Zitat von suseGuten morgen.. Ich glaub wäre es so einfach zu sagen "ok ich stell mal eben auf Roboter um und tu es einfach" dann wäre diesee Forum nicht notwendig und Sprudel bräuchte nicht so viele tolle tipps und Vorgehensweisen aufschreiben wie sie es tut.. Wäre genauso wenn ich zu dir (Frau Mond) sagen würde "relax doch mal einfach schau nicht was andere denken... setz dich doch einfach nicht mehr so unter druck lass fünfe gerade sein" Klar das kann man lernen aber das ist kein Prozess der "mal eben schnell" gemacht ist "nur" weil man es "nur" tun muss...
Hallo suse, super gecheckt, es ist wirklich kein Prozess der eben "mal schnell gemacht ist, nur weil man tut, wahre Worte, gefällt mir.....ich finde, das du einen ganz tollen Weg eingeschlagen hast, du möchtest den Techniker in die Wohnung holen, du entmüllst und entrümpelst die Wohnung, super, der erste wichtige Schritt in ein leichteres, angenehmeres Leben, Belohnungsfaktor hoch, ich weiß, dass du dein Ziel erreichen willst, weil du es möchtest, weil man einfach zwischen deinen Zeilen lesen kann, dass du es wirklich willst, gib nicht auf, es ist ein ganz toller Schritt in die richtige Richtung, bewundernswert finde ich bei deinen Blogs, dass du versuchst, Prioritäten zu setzen, das kann nicht jeder, step by step, die Wohnung wurde ja auch nicht in einer Woche vermüllt, aber eines sollte dir auch bewusst werden, das du dich belohnen musst bei solchen cleaning Actions, dass ist meiner Meinung nach das A und O einer gewisssen Umprogrammierung, die später in Alltagsroutine-Arbeiten einfach weiterläuft, ja Grundreinigung gehört auch dazu, aber zuerst sollte der Ballast raus, weniger unnützes Zeug im Weg erleichert oft schirr unbewältigbare Grundreinigungspläne.....bleib am BALL Angie
da ist er, so lange herbeigesehnt und es ist einfach ein tolles Gefühl rückwirkend zu sehen was ich geschafft habe (bei diesen Worten "was ich geschafft habe" kommt es mir vor wie nen Eigenlob was stinkt, aber egal) Als das Chaos noch da war hatte ich ja mal nen Gedanken nen Vorher Bild zu machen, und dann nach und nach zu sehen wie sich alles entwickelt. Aber da war mir doch unwohl bei, irgendwie der Gedanke, wenn das Bild IRGENDWANN wieso auch immer mal irgendwer zu sehen bekommt, OH MAN!!... von daher hab ich nur den netten aktuell Anblick der mich bei jedem Blick erfreut...
Letzte Nacht konnte ich nicht gut schlafen, ob das jetzt an meiner Erkältung lag oder an der Aufregung an dem Druck der nu weg ist oder ist vielleicht Vollmond? Hmm keine Ahnung, war aber so, da habe ich viel hier im Forum im Selbsthilfebereich gelesen.
Die Frage "Wie möchte ich mich zukünftig belohnen" hat mich sehr beschäftigt, genauso wie... wie gehe ich überhaupt vor. Bisher geholfen hat mir eine App wo ich eine ToDo Liste gemacht habe...
1. Liste ist ein 50 Punkte Plan für die Grundordnung dabei sind natürlich die Punkte wo ich meinen Restmüll endlich weg haben will, aber auch kleinere Sachen wie Fensterrahmen putzen, alle Schränke nacheinander sortieren und vorher auswaschen. Hier gibts immer wieder den Gedanken "Ach man wenn der Müll weg wäre dann könnte ich alles andere viel Besser in Angriff nehmen..." aber durch das Lesen habe ich gelernt das diese kleinen Steinchen die man vorher wegräumen kann zwar nicht so auffallen aber Sinn machen und dann einfach schonmal weg sind, deshalb werde ich genau da anfangen...
2. Liste ist eine Routine Arbeiten Liste, wo ich wiederkehrende Prozesse reinschreibe so als erinnerung macht das sinn oder ist das zuviel Planung?
3. Liste eine Langfristige Wunschliste, was ich mir gönnen will, irgendwann als Langzielbelohnung, wie zB mein Lattenrost und meinen Schreibtisch und IRGENDWANN in ferner Zukunft mal eine Spülmaschine, ich hasse Geschirrspülen
In den ganzen Gedanken um das was ich mir vornehme denke ich natürlich immer wieder, oh man ich hab so gar keine Struktur in meinem Leben, klar ich geh arbeiten und genieße mein Hobby, alles andere ist irgendwie nur das was unbedingt notwendig ist, bzw manchmal nichtmal das (sonst wäre wohl das chaos nicht so entstanden)
Beim Lesen des Themas "Die Antriebslosigkeit überwinden" ist ja das Thema Nr 1 ja eigentlich sich einen Feierabend festzulegen.
Da hab ich echt nen Problem mit, mich Gedanklich damit festzulegen. Ich kann irgendwie gar nicht abschätzen wie lange irgendwas dauert. Für mich ist tatsächlich das Thema, bzw zumindest das Gefühl "wenn ich mal den Hintern hochbekomme, dann schaff ich auch und bin auch motiviert weiter zu machen" was ja offensichtlich genau das falsche ist.
Aktuell bin ich durch das Erfolgserlebnis z.B. total motiviert... ist es jetzt gut sich zu bremsen? Zu sagen "Nein wenn ich jetzt den Schrank sauber hab, dann hör ich auch auf? Weil ich hab mir meinen Feierabend verdient" oder hab ich mir einfach ein zu kleines Ziel für die danach folgende Belohnung gesetzt?
Aber mal ein Plan ins Auge gefasst:
Wenn ich frei habe: - erster Feierabend 11 Uhr wenn ich mich gut fühle -zweiter Feierabend um 17 Uhr
Wenn ich früh arbeiten muss: Feierabend 17 Uhr
wenn ich spät arbeiten muss: Feierabend 11 Uhr
Schwierigkeiten habe ich immer noch mir Belohnungen auszudenken. Da ich weder Kaffee Tee noch Alkoholische Getränke mag, fällt da schon mal einiges weg was "einfach" wäre
Überlegt habe ich mir:
- einfach Ruhe, ne Pause, nen Nickerchen (was ich aber auch normaler weise so einfach mal mache ohne das ich Vorher was getan habe) - nen kleines Eis (ist zwar gegen meine Diätvorsätze, aber gerade im Sommer ne tolle Belohnung) - Meditation (hab ich mir mal angeschaut und werd versuchen mir das anzueignen) - meine Langfristige Einkaufsliste (werde den "Erlös" aus meinen Pfandflaschen demnächst (wenn finanziell möglich) in die Spardose packen, hab ja jetzt gesehen das mir das Geld eigentlich gar nicht fehlte, so viel wie hier rumlag
ganz viel mehr fällt mir eigentlich gar nicht ein.
Habe wieder mal ne Menge geschrieben, ne Menge Fragen aufgeworfen und hoffe das ich nicht irgendwen an den Rand der Verzweiflung bringe mit meinen ganzen Aussagen (in Richtung Sprudel schau )
Nein, du bringst mich sicher nicht an den Rand der Verzweiflung. Das sind sehr intelligente Fragen, es sind auch mMn ganz "natürliche" Fragen, die sich quasi von selbst ergeben, wenn jemand tatsächlich den Willen aufbringt, seine bisherige Einstellung grundsätzlich zu ändern.
Ich fange mal mit etwas an, das du nicht gefragt hast, was mir aber total ins Auge springt (und bei dir nicht als erster): "bei diesen Worten "was ich geschafft habe" kommt es mir vor wie nen Eigenlob was stinkt, aber egal"
"Aber egal" ist schon genau die richtige Schlussfolgerung. Es sich egal sein lassen, was "man" so sagt. Wir Deutschen scheinen allgemein so konditioniert worden zu sein. Nicht stolz auf irgendwas sein zu dürfen, und schon gar nicht auf uns selbst. (na, wer hat jetzt reflexartig an Nationalsozialismus gedacht?) Nicht mal, wenn wir was wirklich Krasses geleistet haben. Und schon dreimal nicht, wenn es im Vergleich zu dem, was andere so leisten, nichts Besonderes ist. Und das ist ein Problem, wenn man in einer Momentaufnahme seines Lebens nicht so leistungsfähig ist wie der Durchschnitt, und es etwas Besonderes ist, wenn man sich eben nicht mit anderen vergleicht, sondern mit seinem Ich von letzter Woche, letztem Monat oder den letzten Jahren. Wusstet ihr, dass Arbeitgeber verpflichtet sind, Arbeitnehmer nach ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit zu bewerten, und noch nicht einmal an der durchschnittlichen Leistungsfähigkeit ihrer Kollegen zu beurteilen? Tatsächlich aber werden alle an den leistungsfähigsten Kollegen bemessen, und das drückt den Leistungsschnitt beständig nach oben. Man kann uns nicht einfach mal so sein lassen, wie wir sind. Es ist nicht hinnehmbar zu sagen: "Okay, der ist ein bisschen langsamer, aber dafür kann er was anderes gut" oder "der ist nicht der Hellste, aber er arbeitet sehr sorgfältig" oder "der verschusselt ab und zu mal was, aber wenn man ihn nachts um drei anruft, weil Not am Mann ist, steht er 100% verlässlich auf der Matte". Wir müssen uns ständig optimieren, wir müssen alle helle sein, sorgfältig sein, verlässlich sein, und das alles in einem Höllentempo - und das macht auf Dauer krank. Da draußen laufen Millionen herum, die denken: "So wie ich bin, bin ich nicht gut genug". Sei es im Job, im Haushalt, in der Kindererziehung, in der Partnerschaft, sei es die eigene Figur oder was auch immer. Eigenlob stinkt nicht. Wenn man findet, dass man es verdient hat, und es sonst keiner sagt, oder sonst keiner sieht, dass man im Rahmen der momentanen Möglichkeiten eine phänomenale Leistung erbracht hat, ist es das beste und gesündeste, was man machen kann. Deshalb wird man noch lange kein arroganter Schnösel, der auf Parties alle damit anödet, wie toll er ist.
Liste ist ein 50 Punkte Plan für die Grundordnung Grundordnung schaffen heißt, zu definieren, wo was hingehört. Jedesmal, wenn man umzieht und seine Wohnung neu einrichtet, schafft man eine Grundordnung. Jedesmal, wenn man seine Garage komplett leerräumt, und wieder einräumt, schafft man eine Grundordnung. Das Problem ist, dass diese Grundordnung, wenn einmal festgelegt, von den meisten Leuten nie wieder in Frage gestellt oder geändert wird. Auch dann nicht, wenn sich ihre Lebensumstände ändern. Die Änderungen werden irgendwie dazugewurschtelt, und das kann auf Dauer zum Problem werden.
Dass die Grundordnung an sich veränderlich ist, und sich an veränderte Lebensumstände anpassen kann (und sei es nur, dass man ein neues Möbelstück dazu bekommt, oder ein altes kaputt geht), kann man lernen. Je öfter man dabei herumtüftelt, desto flexibler wird das Gehirn beim Erdenken neuer Lösungen, die eine Veränderung der Grundordnung voraussetzen. Für manche Leute scheint es undenkbar, ihr Esszimmer aufzulösen, obwohl sie es seit Jahren nicht benutzen, und stattdessen aus dem Raum einen begehbaren Kleiderschrank zu machen, den sie gern hätten, und auch bräuchten. Deshalb stapelt sich dann jahrelang bei ihnen im Schlafzimmer die Wäsche, während das Esszimmer aussieht wie ein Museum. Ein anderes Beispiel: Man räumt seine Küchenschränke so ein, wie man es aus dem Elternhaus kennt. Dann kommen Kinder, die vielleicht ihr eigenes Geschirr und Besteck auf Augenhöhe bräuchten. Geht aber nicht, weil dort zwingend die Suppenteller stehen "müssen". Wir ordnen, so wie die Mutter, die Kaffeetassen zu den Kaffeetassen, Zucker zu den Trockenvorräten usw, statt uns eine Kaffee-Ecke zu gestalten, wo wir alles fürs Kaffeekochen griffbereit haben. Damit will ich nicht sagen, dass sich jeder eine Kaffee-Ecke einrichten sollte, sondern nur verdeutlichen, wie festgefahren wir dabei sind, obwohl es so viele verschiedene Lösungen gibt - und unter denen ist garantiert eine, die uns in unserer individuellen Situation das Leben verschönern und/oder erleichtern kann. Der Trick ist, sich selbst zu beobachten: Was nervt mich immer wieder, worüber ärgere ich mich, welche Wege kotzen mich an - und dann zu beschließen: "Nein, damit finde ich mich nicht mehr ab, ich beseitige diesen Störfaktor jetzt - so gut ich im Rahmen meiner gegenwärtigen Möglichkeiten kann."
"2. Liste ist eine Routine Arbeiten Liste, wo ich wiederkehrende Prozesse reinschreibe so als erinnerung macht das sinn oder ist das zuviel Planung?"
Dein Gehirn betritt mentales Neuland. Wenn Listen dir dabei helfen können, Routinen zu erschaffen, dann macht das auf jeden Fall Sinn. Versuche nur, zu beachten, dass du dich von der Liste nicht gezwungen fühlen sollst, etwas auf eine bestimmte Weise zu machen, wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass das auf diese Weise irgendwie nervt. Das ist dann das "interne Energiekosten-Messgerät", das sich gegen zu hohe Energiekosten sperrt. Wenn das passiert, und du dich zwingst, geht das eine Weile gut, und dann lässt du es wieder schleifen. Das heißt, du fängst an, mit dir eine Reihe von kleinen Kompromissen zu schließen: "Das mache ich morgen", "das mache ich später", "ich warte noch, bis etwas mehr davon da ist", und Ähnliches. Das sind alles andere Ausdrücke für "Es lohnt sich nicht/es ist zu viel Aufwand/es ist die Mühe nicht wert". Dann kommt irgendwann das böse Erwachen - es ist ganz plötzlich zu viel Aufwand, zu viel Mühe geworden. Und dann macht mans nicht mehr, weil man sich überfordert fühlt. Also wenn du dich bei den Versuchen erwischst, Kompromisse zu schließen, hast du nicht nur in der Hand, dich großzügiger zu belohnen, wenn du es doch machst. Das ist auf Dauer ein Fass ohne Boden. Besser ist es, die Routinen so zu optimieren, dass es dich weniger Energie kostet. Und erst, wenn es dich so gut wie keine Energie mehr kostet, es zu tun, wenn es dir kaum noch auffällt, und du das alles so nebenbei erledigst, ohne noch groß drüber nachzudenken, dann sind es erst echte Routinen, und nicht einfach nur ein Putzplan.
"als Langzielbelohnung, wie zB mein Lattenrost und meinen Schreibtisch und IRGENDWANN in ferner Zukunft mal eine Spülmaschine, ich hasse Geschirrspülen" Das sind sehr schöne Langzielbelohnungen. Kleiner Tipp: Schreib sie dir auf und klebe sie genau dorthin, wo du am liebsten prokrastinierst, z.B. an den Monitor. Wenn du jetzt darüber nachdenkst, noch ein bisschen sitzen zu bleiben, oder doch was zu tun, hast du eine Gedächtnisstütze, wofür du dich ins Zeug legen wolltest, warum es sich für dich lohnt, aktiv zu werden.
"Ich kann irgendwie gar nicht abschätzen wie lange irgendwas dauert." Wie auch, wenn dir die Erfahrung fehlt? Der eine hat bestimmte Dinge noch nie oder sehr lange nicht mehr gemacht, und der andere kennt nur noch die Zeiten, die er benötigt, wenn er in Hetze arbeitet. "Normal und in Ruhe" muss von beiden gelernt werden.
"Für mich ist tatsächlich das Thema, bzw zumindest das Gefühl "wenn ich mal den Hintern hochbekomme, dann schaff ich auch und bin auch motiviert weiter zu machen" was ja offensichtlich genau das falsche ist." Jep, weil es in Selbstausbeutung mündet. Selbstausbeutung führt zu Schmerzen, und Schmerzen führen zu einer innerlichen Vermeidungs- bzw Verweigungshaltung.
"Aktuell bin ich durch das Erfolgserlebnis z.B. total motiviert... ist es jetzt gut sich zu bremsen? Zu sagen "Nein wenn ich jetzt den Schrank sauber hab, dann hör ich auch auf? Weil ich hab mir meinen Feierabend verdient"" Ja, weil es darum geht, jeden Tag ein bisschen was zu machen, statt alle paar Tage ranzuklotzen. Denn das Ranklotzen ist Selbstausbeutung, Selbstausbeutung führt zu...blubblub... Aufhören zu können ist schwierig, aber nicht so schwierig, wie anzufangen. Im Vordergrund steht nicht das Erreichte, sondern die Korrektheit der Verhandlung mit sich selbst. Wenn es nur darum ginge, möglichst schnell möglichst viel zu erreichen, würden wir hier sowas schreiben wie: "Du musst halt mal ein paar Tage lang die Arschbacken zusammenkneifen, du schaffst das schon, danach kannst du dich ja wieder ausruhen" - und es würde sich langfristig nichts ändern. Es geht darum zu lernen, dass du dir vertrauen kannst, wenn du zu dir sagst: "Komm, du spülst jetzt das Geschirr, das ist nicht viel Arbeit, und danach kannst du dich entspannen". Bisher vertraust du dir nicht, weil du weißt, dass dir nach dem Geschirrspülen noch alles Mögliche einfällt, das du zuerst tun willst, jetzt, da du dich endlich mal aufgerafft hast. Deshalb fängst du gar nicht erst mit dem Geschirrspülen an.
"oder hab ich mir einfach ein zu kleines Ziel für die danach folgende Belohnung gesetzt?" Es gibt keine zu große Belohnung. Erlaubt ist alles, was dich dazu bringt, es tatsächlich zu tun - und die einzige Einschränkung besteht darin, dass es für dich verfügbar sein muss. Wenn du nur für 1000 Euro sofort bereit wärst, deinen Kühlschrank auszumisten, du aber keine 1000 Euro hast, die du dir dafür gewähren könntest, muss die Aufgabe "Kühlschrank" verkleinert werden - bis sie so klein ist, dass du dir dafür wieder verfügbare Belohnungen gewähren kannst. Also "zu kleine Belohnung" oder "zu große Aufgabe" ist ein (lösbares) Problem. Das zu justieren, was sich angemessen anfühlt, ist reine Übungssache. Du darfst auch nicht vergessen, dass du momentan höhere dingliche Belohnungen bräuchtest als ich, weil in deinem Kopf noch nicht diese Gewissheit verankert ist, dass sich das Erledigthaben super anfühlen wird - die ich schon automatisch mit einkalkulieren kann.
"Da ich weder Kaffee Tee noch Alkoholische Getränke mag, fällt da schon mal einiges weg was "einfach" wäre" Frische Luft schnappen gehen, bewusst Musik hören, ein paar Youtube-Videos gucken, eine Folge Lieblingsserie gucken, in die Sonne setzen, ein Kreuzworträtsel lösen, heiß duschen, Fußnägel pflegen, Telefonat mit einer Freundin, Duftkerze anzünden, (gesunden) Snack zubereiten, Viertelstunde lesen, Pflegemaske, Haarkur, Saft selbst pressen... vieles davon ist kombinierbar. Zum Beispiel duschen, dann ne Maske auftragen, sich in die Sonne setzen und mit der besten Freundin quatschen, während die Maske einwirkt - und dabei so richtig erholen, genießen, abschalten.
"nen kleines Eis (ist zwar gegen meine Diätvorsätze, aber gerade im Sommer ne tolle Belohnung" Eis selbst machen, kalorienarme Varianten, z.B. mit zerdrückter Banane oder Saft, frischen Früchten? Statt Eis eine Obstplatte, Obst aufschneiden (das, wofür man sonst immer zu faul ist), und mit reinem Gewissen schlemmen. Ist auch frisch, lecker und verstößt nicht gegen den Diätvorsatz, sondern unterstützt ihn (gut funktionierende, aber potenziell poblematische Belohnung durch ähnliche, aber unproblematische und daher bessere Belohnung ersetzen)
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.