Ohne da jetzt zu viel hinein interpretieren zu wollen, aber hast du diesen Smiley aus einem besonderen Grund gesetzt? Fühlt es sich gut an, mit der Wäsche so verfahren zu sein?
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ja liebe Sprudel es fühlt sich gut an, denn endlich ist wieder mal frisch gewaschene Wäsche im Schrank und nicht Wäsche, die schon 2 Wochen draussen lag , deshalb dieses Smilie
Hackbraten ist im Ofen , Kartoffeln sind auf dem Herd, Salat ist vorbereitet,und Soße steht zum aufkochen bereit. Also wird das Essen pünktlich fertig sein, wenn meine Kleine nach Hause kommt auch dass fühlt sich gut an
und die Post ist heute vorbei gefahren, doch Schrift- oder Telefonkram gibt es genug noch, doch wahrscheinlich erst morgen früh (mal sehen)
Also wäre ich für heute mit meinen Routinen fertig, ach so noch 10 Minuten im Schlafzimmer
Als ich zu Hause war - Waschküche - Ich dachte: Jetzt die WaMa füllen, dass ist mir zu anstrengend, vielleicht später, ich fühle mich gerade nicht danach, die Teile die ich jetzt waschen will sind eh nicht unten, ...doch dann dachte ich...wenn ich jetzt hoch laufe und die Teile holen will, dann werde ich wahrscheinlich erstmal oben bleiben...... Nach 3 Minuten reglosen da stehen , hab ich wenigstens 1 große Decke genommen , rein getan und WaMa angemacht. Und beim nächsten mal runter laufen nehme ich die Stücke mit, die ich auf jedenfall heute noch waschen will.
Den Teufelskreis zu durchbrechen ist nicht einfach und ja mein Gehirn spielt mir Streiche, gaugelt mir vor, dass ich mich erst ausruhen müsste und jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, etc...
Wäsche eingesammelt und Leergut mit runter genommen (es ging etwas besser) doch als ich wieder oben war hatte ich sofort das Bedürfnis nach Belohnungspause
Eine Frage, wenn du keine Wäsche waschen wolltest, wie bist du dann überhaupt in die Waschküche geraten? Nur zum Rausholen der Wäsche?
Dass du eine Decke gewaschen hast, war die goldrichtige Entscheidung. Die Decke muss auch gewaschen werden, und du hast nur diese eine Maschine. Ein andermal würdest du vielleicht die Decke waschen wollen, und es geht nicht, weil die Maschine mit anderer Wäsche blockiert ist.
Meine Empfehlung: Teil dir das Vorbereiten der Wäsche in Happen. So musst du nur Motivation aufbringen, die nächsten sagen wir 1-3 Haufen hinzulegen, und zu einem anderen Zeitpunkt, einen davon zu greifen (so wie jetzt die Decke) und in die Maschine zu stopfen. Dann kommt mit Sicherheit der energetische Wendepunkt, wo du dir sagst "jetzt einfach weggehen, ohne noch das Pulver, Weichspüler...hinzugefügt und eingeschaltet zu haben wär auch Quatsch"
Und ja, deshalb ist es superwichtig, dass du dich in genau den Momenten belohnst, in denen du etwas trotz des inneren Widerstands getan hast. Du kannst das nächste Mal, wenn du vor der Entscheidung stehst, versuchen daran zu denken: "Komm, das machste jetzt fix, auch wenn du keinen Bock hast, und dann machst du sofort ein paar Minuten Pause"
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Bea, hast Du eigentlich keine Wäschesammelboxen? Platz genug müsste doch in Deiner Waschküche sein (z.B. eine für 30 Grad weiße Wäsche, eine für dunkle 30 Grad, eine für Kochwäsche usw.). Sobald Du die Schmutzwäsche mit nach unten nimmst, wirfst Du die einzelnen Teile in die richtige Box (sind nur wenige Handgriffe). So siehst du sofort, wenn eine Box gut gefüllt ist, kann der gesamte Inhalt in der Waschmaschine landen. Außerdem würde es sofort aufgeräumter in Deiner Waschküche aussehen.
Ich wollte ja zum waschen in die Waschküche gehen und als ich den Berg sah verließ mich (o.k. Mondin , du hast Recht) - der Mut. Aber nichts zu tun, dass wäre ja jetzt gegen meines besseren Wissens gewesen, also 1 Decke
Liebe Elaine,- Wäschebox, gute Idee, doch erst wenn sie wegen der Menge auch der rein passt
Küche ist fertig , und Müll unten
Zwischenzeitlich musste ich mich hinlegen, da es mir richtig schwindelig war und jetzt ärgere ich mich darüber , wegen der verlorenen Zeit
Zitat von BeafluffIch wollte ja zum waschen in die Waschküche gehen und als ich den Berg sah verließ mich (o.k. Mondin , du hast Recht) - der Mut.
Meine Speis hat mich auch fast in die Flucht geschlagen, aber nur fast. Jetzt ist sie bald vollständig besiegt und beginnt Spaß zu machen. Ich lasse z. Z. meinem Dekogen freien Lauf und dann gibt es irgendwann auch mal Fotos. Aber ich musste meine Panik auch erst einmal überwinden. Mut (ist alles was es braucht) .... davon bisweilen aber jede Menge.
ZitatAber nichts zu tun, dass wäre ja jetzt gegen meines besseren Wissens gewesen, also 1 Decke
Egal was! Wichtig ist, dass überhaupt irgendwas geht! Irgendwann fluppt es dann fast von allein, wenn man sich oft genug überwunden hat "irgendwas" zu tun.
ZitatLiebe Elaine,- Wäschebox, gute Idee, doch erst wenn sie wegen der Menge auch der rein passt
Pack den Rest in Säcke und stell die Boxen auf. Und wenn die leer sind, fülle aus den Säcken nach.
ZitatKüche ist fertig , und Müll unten
Zwischenzeitlich musste ich mich hinlegen, da es mir richtig schwindelig war und jetzt ärgere ich mich darüber , wegen der verlorenen Zeit
Das ist Unfug. Du hast keine Zeit verloren, sondern Energie gewonnen. Verschwende sie nicht damit, Dich über die vermeintlich dabei verlorene Zeit zu ärgern, sondern nutze sie sinnvoll, dann ist die Zeit nicht verloren, sondern gut investiert.
"Egal was! Wichtig ist, dass überhaupt irgendwas geht! Irgendwann fluppt es dann fast von allein, wenn man sich oft genug überwunden hat "irgendwas" zu tun."
Genau so ist es. Es ist wirklich vollkommen egal was geht, solange man dann das tut, was geht. Es werden Tage kommen, da geht mehr oder was anderes, und dann ist das, was jetzt geht, bereits getan, und man kann die in der Zukunft vorhandene Kraft für Dinge nutzen, die heute nicht gehen, statt sie für Dinge nutzen zu müssen, die heute gegangen wären, die man aber trotzdem nicht gemacht hat. (Kann mir noch jemand folgen? )
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Genau so ist es. Es ist wirklich vollkommen egal was geht, solange man dann das tut, was geht. Es werden Tage kommen, da geht mehr oder was anderes, und dann ist das, was jetzt geht, bereits getan, und man kann die in der Zukunft vorhandene Kraft für Dinge nutzen, die heute nicht gehen, statt sie für Dinge nutzen zu müssen, die heute gegangen wären, die man aber trotzdem nicht gemacht hat. (Kann mir noch jemand folgen? )
Okay, praktisches Beispiel: Mein Schreibtisch ist ein Katastrophengebiet. Um ihn komplett zu entmüllen, entrümpeln, zu putzen und alles wieder hübsch und ordentlich einzuräumen fehlt mir heute die Kraft und die Zeit - so wie an jedem Tag seit 3 Jahren. Sagen wir, ich brauche dafür 2h und "Energiekosten" im Wert von 1000 Kalorien. Und die hab ich gerade nicht, so viel Kraft und Zeit habe ich einfach NIE seit 3 Jahren.
Aber ich kann ein paar Teile Müll mitnehmen, wenn ich aufstehe und aus dem Raum gehe - und sie im Vorbeigehen in den Mülleimer werfen, den ich mir da hingestellt habe. Das kostet mich jedesmal eine Extrakalorie und eine Extrasekunde/Handgriff. Kaum der Rede wert also. Das kann ich sogar dann aufbringen, wenns mir so richtig dreckig geht.
Und da fragen sich dann immer alle: Wozu? Wenn der Schreibtisch nur ein bisschen müllfreier ist als vorher, hab ich da doch nichts von. Was bringt mir das denn? - Und genau da kommen die Belohnungen ins Spiel. Belohnung gibt es nicht erst für den fertigen Schreibtisch, sondern für das Erfüllen der verhandelten Aufgabe. Du hast daran gedacht, im Vorbeigehen Müll mitzunehmen und in den Eimer zu werfen? Belohn dich dafür, und schon lohnt es sich für dich, es getan zu haben.
Dann kommt ein Tag, an dem fühle ich mich in der Lage, 200 Kalorien auszugeben, und ich habe 30 Minuten Zeit. Das reicht nicht, um den Schreibtisch komplett fertigzustellen - aber das ist kein Grund, gar nichts zu tun. Hätte ich den Schreibtisch nicht im Laufe mehrerer Tage müllfrei geräumt, müsste ich jetzt sagen wir 50 Kalorien dafür aufwenden, ihn erst vom Müll zu befreien, und dann reicht es wieder nicht für die Schublade. Dann lasse ich es entweder ganz bleiben, weil ich weiß: Das wird eh nix. Oder ich fange an, mittendrin geht mir die Zeit aus, die Kraft schwindet, und ich lasse die Arbeit halb ausgeführt liegen (und bin deshalb kreuzunglücklich) Aber weil ich den Müll schon an den Tagen erledigt habe, an denen ich ihn erledigen konnte, muss ich das jetzt nicht mehr machen, sondern kann die gesamte Kraft, die mir zur Verfügung steht, für die Schublade aufwenden. Im Lauf der nächsten Tage/Wochen habe ich immer wieder mal ein wenig Zeit, um den Schreibtisch auf Vordermann zu bringen, und sagen wir nach 2 Monaten ist er tipptopp, obwohl ich trotzdem nie 2h und 1000 Kalorien auf einen Schlag dafür übrig hatte.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.