statt dessen habe ich Eis gefunden , aber Schokolade ,es lohnt sich, das Suchen hier bei uns, denn wir haben viel Schnupp Nur meine Kleine denkt, der würde mir nicht gut tun und hat ihn versteckt (Nicht dass du noch dick wirst , Mama) Naja, hab beim Eisschlecken K-TV geschaut (Ich glaub besser konnte es mir in diesem Moment wirklich nicht gehen)
Hab zwar immer noch negative Gefühle in mir, doch ich versuche sie zu ignorieren
Wäsche ist zusammen gelegt (Waren zum Glück nur Handtücher) und weggesetzt
Morgen gibt es Kartoffelsalat zum Essen, deshalb mache ich heute Pellkartoffeln entweder mit Fisch und/oder Quark
In meiner Rechnung bin ich ab gestern in 100 Tagen mit dem Schlafzimmer fertig , natürlich mit Wäsche komplett in den Schränken haben mal sehen, nach Sprudels Rechnung bin ich dann in 400 Tagen fertig (alles mal 4) Dass wäre über 1 Jahr
Zitat von suseAlso zum heutigen Tag würde ich sagen LÄUFT!!! Versprühst heute ja richtig positive Energie hier...
JEP! Find ich auch. Liest sich doch klasse, Bea. Und, dass es noch eine Weile brauchen wird, bis alles fertig ist - ja mei, Du bist dabei und lernst dabei. Das ist doch toll. Freu Dich daran, das gibt weitere Energie, die dann womöglich dafür sorgt, dass es schneller gehen wird als gedacht.
Du missverstehst da etwas mit dem mal vier nehmen.
Mal vier zu rechnen hilft dabei, den Arbeitsumfang besser einzuschätzen, den man persönlich mit einem normalen Arbeitstempo hätte. Wenn du es gewohnt bist, dich immer abzuhetzen, niemals Pausen zu machen etc, dann weißt du überhaupt nicht mehr, wie es sich anfühlt, normal zu arbeiten. Und deshalb wirst du dich sehr wahrscheinlich verschätzen. Und zwar kalkulierst du überschaubare Arbeiten zu knapp (du brauchst länger als gedacht), und unüberschaubare Projekte zu groß (sie dauern nicht so lang wie gedacht).
Wenn du schätzt, dass du für ein Projekt wahrscheinlich einen Tag brauchen würdest, dann solltest du für das Projekt vier Tage einplanen. So hast du genug Zeit, um
- in normalem Tempo zu arbeiten - Pausen zu machen - immer Feierabend zu machen - auf Sonderlasten reagieren zu können, die dich aufhalten
und du wirst trotzdem planmäßig fertig. Kommen dir keine nennenswerten Sonderlasten dazwischen, wirst du entsprechend sogar eher fertig als geplant.
Wenn du dich allerdings weiterhin abhetzt, keine Pausen machst und keinen Feierabend machst, brauchst du für das Projekt natürlich auch nur den einen Tag, den du geschätzt hast. Dann allerdings arbeitest du auch wieder im Vollstress - und wenn dann noch Sonderlasten kommen, die dich wertvolle Zeit kosten, die du eigentlich nicht mehr hast, drehst du hohl. Und danach bist du drei Tage lang im Eimer. So kommt man dann auch auf vier Tage. Denn die Kraft, die es gekostet hat, auf diese extreme Art und Weise zu arbeiten, muss ja schließlich irgendwie wieder regeneriert werden. Dein Körper bekommt zwar keine geplanten Pausen und keinen Feierabend, aber das heißt nicht, dass er gar nicht bekäme, was er braucht. Er nimmt es sich dann eben einfach irgendwann anders - und zwar zum unpassendsten Zeitpunkt. Du machst dann gewissermaßen Pause VOR dem (nächsten) Projekt. In den zwei, drei, fünf Stunden des Tages, in denen du eigentlich längst mit irgendwas angefangen haben wolltest, es aber dann doch auf später verschiebst, weil du erstmal "Kraft sammeln" oder "Schlaf nachholen" musstest.
Nun könnte man sagen, es ist doch völlig egal, ob man 2 Tage Stress schiebt und 2 Tage dann nichts tut, statt 4 Tage ein bisschen zu arbeiten. Ist doch egal, ob man vorher oder hinterher seine Ruhephase hat.
Aber fünf Gründe sprechen dagegen, es so zu machen:
- Erstens fühlt es sich furchtbar an, unter Dauerstress zu arbeiten. Es belastet die inneren Organe und das Gehirn über Gebühr. Dadurch entstehen gesundheitliche Schäden, das Immunsystem wird geschwächt, man wird anfälliger für Krankheiten - harmlose wie ernsthafte, und dadurch wird die Lebenserwartung insgesamt um Jahre verkürzt. (Höhere Energiekosten)
- Zweitens kann man seine arbeitsfreie Zeit vorher nicht auf dieselbe Weise genießen wie hinterher. Das lässt die innere Unruhe (=das Wissen, dass da noch ein Projekt wartet), nicht zu. Man braucht MEHR arbeitsfreie Zeit für dieselbe positive Wirkung, die man erzielte, wenn man sich erst hinterher ausruht. (Schlechterer Energierückgewinn)
- Drittens wird ein Projekt, das man in Hetze erledigt hat, niemals so gut, wie eines, das man in Ruhe bearbeiten konnte. Man schludert. Um Zeit zu sparen, reduziert man viele Aspekte auf das Nötigste. Man arbeitet so, dass es oberflächlich okay wirkt, aber da man sich nicht selbst austricksen kann, weiß man immer, dass man es hätte besser machen können. Das heißt, man ist mit dem Projekt unzufrieden, statt sich zu freuen, dass es fertig ist. Es ist nämlich in Wahrheit nicht wirklich fertig. Es hat nur den äußerlichen Anschein. (geringere Belohnung "dafür verdienst du es nicht")
- Viertens wird durch jedes auf diese Art "mangelhaft" durchgeführte Projekt dein Selbstvertrauen zerstört. "Mangelhaft" oder auch "nicht korrekt" heißt, du bist unzufrieden darüber, dass du Teile der Vereinbarung mit dir selbst gebrochen hast (seelischer Schaden)
- Fünftens baut sich durch den Stress und Schmerz, den man erlebt hat, ein sog. Vermeidungsverhalten auf. Man sperrt sich innerlich gegen die Handlungsaufnahme beim nächsten Projekt. (beim nächsten Mal wird alles noch schlimmer - noch höhere Energiekosten bei noch schlechterem Energierückgewinn, noch schlechteres Ergebnis, noch weniger Belohnung, noch mehr seelischer Schaden)
Dieser Teufelskreis muss unterbrochen werden. Dafür gibt es zwei prinzipielle Ansatzpunkte.
"Eher anfangen, indem man sich mit einem zusätzlichen Leckerli dazu motiviert" Klappt bei dir nicht, weil du dir ums Verrecken keine Belohnungen gewährst, und schon gar nicht dir vorher in Aussicht stellst. "Rechtzeitig aufhören" Klappt bei dir nicht, weil du die Vereinbarungen über den Feierabend mit dir selbst immer wieder brichst. "Rechtzeitig anfangen" Klappt bei dir nicht, weil du am Tag zuvor nicht rechtzeitig aufgehört hast. "Eher anfangen, indem man sich mit einem zusätzlichen Leckerli dazu motiviert" Und da drehen wir uns im Kreis.
Rechtzeitig anzufangen ist schwieriger, als rechtzeitig aufzuhören. Bei dem einen muss man sich aus einer motivatorisch ungünstigen Position in eine unangenehme Situation hinein aufraffen. (tun), bei der anderen muss man sich aus einer unangenehmen Position in eine angenehme Position "fallen lassen" (lassen). Es ist also einfacher, den Teufelskreis beim Aufhören zu unterbrechen, als beim Anfangen.
Wenn du mal vier planst, kannst du es dir leisten, rechtzeitig aufzuhören - weil du dann weißt: Ich habe auch dann noch genug Zeit für mein Projekt, wenn ich erst morgen wieder weiter arbeite. Ich muss nicht heute damit fertig werden, sondern erst in drei Tagen.
Wenn du dein "Projekt Schlafzimmer" auf 100 Tage schätzt, ignorierst du einen absolut wesentlichen Punkt in unserer Selbsthilfe-Anleitung.
Wenn sich eine Aufgabe MIT mal vier gerechnet nicht innerhalb EINES Tages beenden lässt, dann lass die Finger davon!
Und gemeint sind damit nicht 24 Stunden, oder 8 Stunden Regelarbeitszeit, sondern die Zeit, die dir persönlich neben dem Kram übrig bleibt, den du sowieso jeden Tag leistest: Deine momentane maximale Leistungsfähigkeit. Die Kraft und Zeit, die DU HEUTE aufbringen kannst, um ein "Spezialprojekt" abzuschließen.
Wenn du heute eine halbe Stunde Zeit und Kraft aufbringen kannst, um über deine dringend zu erledigenden Alltagslasten (Routinen) hinausgehend etwas Zusätzliches zu leisten, dann darf das nur etwas sein, das du innerhalb dieser 30 Minuten zum Abschluss bringen kannst. Damit du es sicher zum Abschluss bringen kannst, ohne dich dafür ausbeuten zu müssen, sollst du für alles, was du im Augenblick schätzt, die Zeit mal vier rechnen. Das heißt, du darfst dir kein Projekt aussuchen, das deiner Schätzung zufolge länger dauert, als 7,5 Minuten. Wenn du meinst, dass du heute höchstens 10 Minuten zusätzlich aufbringen kannst, darf das Projekt nicht mehr Umfang haben, als von dir geschätzte 2,5 Minuten. Wenn du glaubst, dass du nicht mehr Kraft erübrigen kannst, als für 5 Minuten Mehrarbeit an diesem Tag, dann darf dein Projekt nicht größer sein, als von dir geschätzte 1,25 Minuten!
Also wenn du glaubst, dass du für dein Schlafzimmer 100 Tage brauchst, die du dann mal vier rechnen musst, dann ist dieses Projekt grob geschätzt mehr als 1000x zu groß für dich. Also lass die Finger davon!
Dann seufzt du, und sagst: "Ach, Sprudel, du hast leicht reden. Ich MUSS dieses Schlafzimmer doch irgendwie fertigstellen. Das muss doch alles gemacht werden, es hilft ja nicht."
Genau das meine ich, wenn ich sage: "Du denkst nur an das, was gemacht werden müsste, und nicht an das, was du tatsächlich tun kannst."
Du. Kannst. Es. Nicht.
Also wen interessiert, ob es gemacht werden müsste, wenn du es sowieso nicht tun kannst?
Es müsste auch jemand einen Staudamm bauen, um die momentan absaufenden Hochwassergebiete trockenzulegen. Es müsste jemand im Weltall rumfliegen und Planeten suchen, auf denen wir einen Teil der Menschheit aussiedeln könnten, um unsere Überbevölkerung in den Griff zu bekommen. Wir können es aber nicht tun!
Das heißt aber nicht, dass wir stattdessen einfach GAR NICHTS tun sollten.
Dass wir keinen Staudamm bauen können, heißt nicht, dass wir die Leute da einfach absaufen lassen. Was wir tun können, ist Geld zu spenden oder Lebensmittel, oder hinzufahren und dabei zu helfen, Keller auszupumpen und Schritt für Schritt die Wassermassen wieder unter Kontrolle zu bringen und die Schäden zu beheben, die durch sie verursacht wurden. Wir können im Moment noch nicht zu anderen Planeten fliegen, aber wir können an besseren Antrieben forschen, oder an Materialien, die besser an den Weltraum angepasst sind, oder an Spezialnahrung, die Astronauten auf extrem langen Flügen mitnehmen können, oder daran, dass Kryostase irgendwann tatsächlich funktioniert. Das alles hält uns nicht davon ab, irgendwann einen Staudamm zu bauen oder ins All zu fliegen, sondern es führt uns doch erst zu dem Zeitpunkt hin, zu dem wir es können werden. Jedes einzelne dieser Probleme ist für sich genommen lösbar, und jedes leistet einen Beitrag zur Gesamtlösung.
Wenn ich also sage, dass du es nicht kannst, dann will ich dich nicht runterziehen. Ich stelle es einfach fest, es ist eine Tatsache, und ich fordere dich dazu auf, deine Energie nicht mit etwas zu verschwenden, das du nicht schaffen wirst, und sie stattdessen für etwas auszugeben, das du schaffen kannst.
So wie du es machst, hat es fünfzehn Jahre nicht geklappt, warum sollte es heute, morgen oder übermorgen plötzlich doch damit klappen? Ich könnte es vielleicht, irgendeine Firma könnte es sicher, aber DU kannst es momentan nicht. Ich bin nicht da, eine Firma ist nicht da, die einzige Person, die da ist, bist du, und darum ist es auch nicht von Bedeutung, was andere an deiner Stelle leisten könnten. Sie SIND NICHT an deiner Stelle. Dich mit anderen zu vergleichen, ist unfair dir gegenüber. Ich habe nicht unter den Kollateralschäden von 15 Jahren Selbstausbeutung zu leiden. Wenn ich sie in dem Ausmaß hinter mir hätte, wie du sie hinter dir hast, dann würde ich für dein Schlafzimmer garantiert genauso lange brauchen wie du.
Es nicht zu können ist also kein Verbrechen und keine Schande. Es ist einfach so. Nicht anders, als wenn du ein gebrochenes Bein hättest. Dieser Schaden muss erst heilen - aber das wird er todsicher nicht mithilfe eines Projekts, das dich momentan ums tausendfache überfordert. Und auch nicht, indem du noch mehr Raubbau an dir selbst betreibst.
Was ist also zu tun? Was KANNST du tun - aktiv - um dafür zu sorgen, dass du deine Ziele (die Dinge, die getan werden müssten), mit höherer Wahrscheinlichkeit erreichen kannst?
Was bräuchtest du dafür?
1. Mehr Zeit 2. Mehr Kraft
Mehr Zeit geht nicht. Für jeden von uns hat der Tag nur unabänderliche 24 Stunden, und wir brauchen einen bestimmten Teil davon für die Versorgung mit Nährstoffen, Schlaf, "Ich-Zeit" und "Zeit für wichtigeres". Missachtet man, sich diese Zeiten zu nehmen, ist das Selbstausbeutung, und der Teufelskreis wird weiter fortgesetzt. Egal, ob man sich die Zeit fürs Essen spart, oder die Zeit fürs Schlafen spart, oder die Ich-Zeit spart, oder die Wichtigeres-Zeit spart, es wird sich rächen. Es wird schlimmer werden.
Was aber braucht man für mehr Kraft? Was ist dafür nötig, wie gewinnt man die?
Durch weniger Stress Durch bessere Erholung Durch mehr Selbstvertrauen
Stimmst du dieser Aussage zu? Wenn ja, dann schau, wie du das erreichen kannst.
Weniger Stress - durch mal vier rechnen Pausen kann man nur machen, wenn man genug Zeit dafür eingeplant hat. Sonderlasten können einen nicht mehr stressen, wenn sie einem keine Zeit stehlen, die man nicht hat, sondern nur solche, die man schon dafür einkalkuliert hat, dass wahrscheinlich (wie immer) Sonderlasten auftauchen werden.
Bessere Erholung - durch den Feierabend Ein pünktlicher Feierabend verschafft die nötige Erholung und "Ich-Zeit" nach getaner Arbeit, und am nächsten Tag fängst man bereitwilliger an, weil man seine Erholung und seine "Ich-Zeit" bereits hatte.
Mehr Selbstvertrauen - durch "korrekt zu sich selbst sein" Projekte, die HEUTE im Rahmen der persönlichen Leistungsfähigkeit zum Abschluss gebracht werden können, bieten "idiotensicheren Erfolg". Mit jedem erlebten Erfolg wächst das Vertrauen in sich selbst, dass man auch bei dem nächsten, was man sich vornimmt, wieder Erfolg haben wird.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.