Rieke, schön dass Dir der Tipp mit dem Super-Buch ebenfalls hilft. Ich habe mir angewöhnt, als ersten Arbeitsschritt des Tages meine Zettel "umzukleben" bzw. Neue zu schreiben. Das hat immer schon fast etwas Meditatives... Am Wochenende hatten wir als Familie viel vor, im Haushalt erfolgte daher nur das Notwendigste. Gestern war ich von morgens bis abends beruflich unterwegs, auch da passierte dann hier zu Hause nicht mehr viel. Aber sehr positiv fiel mir auf: meine Kinder haben anscheinend ihre Sachen (insbesondere in der Küche) gleich weggeräumt; also kein Chaos, als ich nach Hause kam (so war es noch vor einem halben Jahr). Es ändert sich also langsam aber sicher etwas bei uns!
Heute ist glücklicherweise arbeiten für die Firma von zu Hause aus angesagt (habe aber relativ viel auf dem Plan). Meine vorgenommenen Arbeiten im Haushalt für heute: -Waschen -Einkaufen -Badezimmer oben/unten -Wohnzimmer saugen + staubwischen (im Schnelldurchgang)
Seit 20 Uhr ist endgültig Feierabend Habe sowohl die Büroarbeiten als auch meine Aufgaben im Haushalt alle erledigen können, freu. Zwischendurch immer schön Pausen, u.a. mit einem Film aus der Mediathek (aufgeteilt in 10 und 20 Minuteneinheiten).
Morgen bin ich gleich ganz früh vormittags beruflich aus dem Haus; wenn ich mittags wieder daheim bin überlege ich mir dann in Ruhe, was ich dann noch im Haushalt machen will und kann. Allen einen schönen Abend <3
Hängst Du bei "Heute" nur Zettel rein, die Du wirklich an diesem Tag erledigen willst? So dass die Seite abends ganz leer ist? (Bei mir bleibt da manches hängen... - das nächste Heute kommt ja unweigerlich und ganz von allein...) Und: Die Seite für "später": Hast Du da auch eine lange Warteliste? (Ich könnte fast unendlich viele Dinge draufsetzen, also auch weitere Später-Seiten anlegen).
Schön, dass sich das Umhängen für Dich meditativ anfühlt! Vielleicht wird das bei mir auch noch.
Guten Morgen und sorry für meine lange Abwesenheit hier im Forum Beruflich hat es mich letzte Woche "kalt erwischt", da bei uns in der Firma ein neues Projekt startete und ich dann mehr dort vor Ort als zu Hause war. Hier im Haushalt habe ich darum nur die allernötigste Routine geschafft (aber immerhin...im Vergleich zu früher ist nicht das Chaos ausgebrochen...)Heute arbeite ich zum Glück wieder bis zum späten Nachmittag von zu Hause aus (dann folgt noch eine Besprechung außer Haus). Meine vorgenommenen Aufgaben für heute: -Wäsche waschen/abhängen/wegsortieren -einkaufen -Flur oben aufräumen (dort hat sich -auf dem Weg vom Erdgeschoss zum Dachboden- wieder etwas angesammelt...).
Liebe Rieke, auf der Seite "heute" habe ich tatsächlich nur die Aufgaben eingeklebt, die ich an diesem Tag erledigen möchte. Wenn ich während des Tages merke, dass ich mir hier zu viel vorgenommen habe, klebe ich (mittlerweile ganz ohne schlechtes Gewissen) einige Aufgaben um (auf "morgen" oder "weitere Tage"). Als Aufgaben habe ich mir keine ellenlangen To-Do-Listen mehr notiert, sondern nur die Aufgaben, die ich diese oder ggf. nächste Woche erledigt haben möchte (auch in der Rubrik "weitere Tage"). Aufgaben, die unbedingt erledigt werden müssen, diese Woche aber noch nicht (Steuererklärung etc) notiere ich in meinem Kalender - so kommen diese Aufgaben dann irgendwann auch in mein Aufgabenheft (aber erst, wenn sie "dran sind"). Mit diesem System habe ich es geschafft, dass ich tatsächlich nur an die Aufgaben denke, die ich in der allernächsten Zeit bewältigen möchte und kann. Das ist für mich eine ungeheure Erleichterung! Und ganz wichtig ist die Rubrik auf der ersten Seite meines Superbuchs: "Jetzt". Dort steht wirklich nur genau das, was ich jetzt bearbeite.....
liebe lena, schön, dass du dich wieder gemeldet hast!
danke für deine antworten! die "Jetzt"-seite ist ein ganz wichtiger tipp für mich. (ich hab vorne "routinen" drin, die ich aktuell einüben will - ins deckblatt passt aber auch noch was. ganz hinten sammle ich ideen für belohnungen)
Heute passt der Name dieses Forums auf mich wie die Faust aufs Auge Ich war so antriebslos wie lange nicht mehr...Und das, ohne dass ich hierfür einen Grund benennen könnte. Irgendwie habe ich es dann doch noch an den Schreibtisch geschafft Normalerweise hätte ich jetzt meine Zeit mit Ablenkaufgaben (E-Mails checken; irgendwelche Recherche-Arbeiten, die eigentlich überflüssig sind etc. etc. ) verbracht. Aber ich habe mich zum Glück daran erinnert, sämtliche Aufgaben heute in gaaaanz kleine Schritte zu zerlegen und mich dafür jedesmal auch anständig zu belohnen. Und heute Abend kann ich so zumindest verkünden, dass ich die notwendigsten Arbeiten im Büro und im Haushalt geschafft habe (Haushalt:letzte Wäsche wegsortieren/Bäder oben und unten) und somit ohne schlechtes Gewissen Feierabend machen kann. Allen einen schönen Abend <3
Selbst ich finde es für mich wichtig, dieses Werkzeug zu kennen, denn wenn ich früher antriebslos rumgehangen hab, gab es auf die Frage: "Warum komm ich bloß nicht in die Pötte?" keine Antwort - und erst recht kein Hilfsmittel. Jetzt schon. Ich finds auch gar nicht verwerflich, heute mal nix zu tun, zu gammeln...sofern das aber entweder eine bewusste Entscheidung gewesen ist, oder ich dann eben am nächsten Tag oder sogar nach ein paar Stunden wieder in die Pötte komme. Wirklich schlimm fand ich, mir immer wieder vorzunehmen - hoch und heilig zu versprechen! - in die Pötte zu kommen, und dann ging es trotzdem nicht. Obwohl der Leidensdruck ja eigentlich schon groß war, ging wieder ein Tag herum, und wieder einer und wieder...also ich hatte auf jeden Fall schon erkannt, dass ich was ändern muss, und mir war auch klar, dass ich das tun muss, und nichts von außen kommen wird, und dass ich nur aufstehen und anfangen muss. Gleich. Wenn die Sendung rum ist. Nur noch mal kurz zappen. Und noch mal schnell PNs checken. Jetzt muss ich aufs Klo. Auf dem Klo bisschen lesen, nur die Seite fertig. Das Kapitel fertig. Oh, jetzt sind es eh nur noch 30 Seiten, jetzt will ich wissen, wie es ausgeht. Oh, Hunger, erst mal was essen. Zum Essen hinsetzen, nebenbei den Fernseher an, oh, interessante Sendung, die guck ich noch, aber dann...hmm...jetzt ist es schon sieben, lohnt ja irgendwie auch nicht mehr...und dann erleichtert fühlen, weil man endgültig die Entscheidung getroffen hat, die Arbeit auf morgen zu verschieben. Und dann wieder im Bett liegen und sich fragen, warum man schon wieder einen ganzen Tag verplempert hat, anstatt einfach mal anzufangen, und wieder hoch und heilig versprechen, morgen früh gehts los... Wenn ich jetzt sage: Es geht los, aber dann geht es nicht los, weiß ich sofort, was ich falsch mache. Meistens genügt es dann sogar schon, mit mir zu vereinbaren, dass ich mir jetzt erstmal einfach nur nen Cappu koche, und ehe ich es mich versehe, greifen sämtliche "Wo ich eh schon mal hier bin/auf dem Weg bin"-Mechanismen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Liebe Sprudel, das hast Du sehr treffend beschrieben, ich habe mein früheres Selbst gleich wiedererkannt
Heute hatte ich einen beruflichen Außentermin und nachmittags habe ich gebacken und etwas Blätterteigfingerfood gezaubert - gleich geht es zu einer Freundin, Geburtstag feiern (sie hat sich gewünscht, dass jeder etwas zum Büfett beisteuert). Allen einen schönen Abend <3
Nach einem sehr schönen Wochenende hat mich seit gestern ein sehr intensiver Berufsalltag wieder.....Heute Nachmittag habe ich mich um die Wäsche gekümmert + Routinearbeiten erledigt. Gleich geht es zu einem Fortbildungstermin. Morgen habe ich zwar am Vormittag einen Außentermin, aber bin ansonsten bis zum späten Nachmittag zu Hause und kann dann hier wieder etwas mehr in Angriff nehmen. Allen einen schönen Abend<3