Nachdem ich heute etliche Sachen fortbringen möchte, geistere ich gerade durchs ganze Haus, ob ich nicht noch etwas dazu finden kann, damit sich die Abgabe besser rentiert. Schließlich sind sämtliche Einrichtungen auch nicht gleich bei mir um die Ecke. Aber viel habe ich nicht mehr gefunden. Wahrscheinlich geht es mr wieder wie immer, wenn meine innere Stimme zu mir spricht: "Oh, aber das Teil hättest Du doch auch gleich noch weggeben können...."
Aber ich muss für heute dann einfach ein Ende finden! Was mir jedenfalls total bewusst wird: Es geht tatsächlich Richtung Neubeginn! Jetzt beginnt die Feinarbeit, die Altlasten sind fast alle verschwunden. Überfordert fühle ich mich zumindest nicht mehr!
Guten Morgen Elaine, ganz so weit wie du bin ich zwar noch nicht, doch ich bin ja auf dem Weg und versuche nicht stehen zu bleiben. Das mit der Küche kenne ich jetzt auch meistens ist sie aufgeräumt oder es stehen nur 2 Sachen rum und dass tut gut Lg. Bea
"...ganz so weit wie du bin ich zwar noch nicht, doch ich bin ja auf dem Weg und versuche nicht stehen zu bleiben."
Aber das wird noch, liebe Bea! Davon bin ich fest überzeugt. Vielleicht schneller als Du vermutest...
Die neue Liste habe ich mir ebenfalls schon angesehen. Dabei werde ich mich wohl eher im Forum ausklinken. Ich bin doch überrascht, offenbar mehr "Normalo" zu sein...Für mich selbst werde ich aber etliche Punkte durchgehen bzw. die Liste für meine Verhältnisse anpassen.
Nur so einige herausgegriffene Beispiele: Ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern, je nach 10 Uhr morgens aufgestanden zu sein. Da hätte mein liebes Federvieh schon vehement, etwas dagegen einzuwenden. Zusätzlich spüle ich mindestens 8 Futternäpfe täglich und einen Multi-Zerkleinerer ab. Die ganzen Softdrinks schmecken mir seit Jahren überhaupt nicht mehr. Überwiegend trinke ich Wasser bzw. stark verdünnte Saftschorlen. Die Geschmacksnerven können sich in der Hinsicht wirklich sehr ändern.
Übrigens war es wieder ein gigantische Gefühl, das ganze ausgemistete Zeug im Auto loszuwerden. Mir geht es oft bereits nach Tagen so, dass ich mich nicht mehr an die abgegebenen Gegenstände erinnern kann, geschweige sie vermissen würde....
Gestern habe ich noch eine sehr traurige Todesnachricht erhalten. Ein guter Bekannter, gerade mal zehn Jahre älter als ich, ist plötzlich und unerwartet verstorben. Er war vom Typ her eher Jäger und Sammler. Aber niemand von uns kann auch nur ein Teil mitnehmen. Daher sollte sich keiner mit unnötigem Zeug belasten, sondern lebe Dein Leben! Erfreue Dich auch an Kleinigkeiten und wenn es ein Windhauch ist, der Dich streift...
hoffentlich geht es Euch allen soweit gut? Nun steht tatsächlich schon der Advent bevor. Vor einigen Tagen haben wir die Advents- und Weihnachtsdeko vom Dachboden runter geholt. Unglaublich, was man da so alles im Laufe der Jahre, oder soll ich besser mittlerweile Jahrzehnte sagen, ansammelt! Auf jeden Fall gehe ich gerade mein ganzes Zeug durch. Momentan ist doch wirklich die beste Zeit, um auch hier noch Überflüssiges loszuwerden. Gute Sachen, aber an denen ich mich abgesehen habe oder bzw. "entwachsen" bin, z.B. Weihnachtsbären werde ich noch diese Woche spenden. Dann werden sich auch hier die Kartons lichten...
Momentan sehe ich ziemlich entspannt Weihnachten entgegen. Die Küche und der Esszimmerbereich sind top in Ordnung. Sobald die Weihnachtsdeko aufgestellt ist und die Kartons wieder in den Dachboden geräumt werden, bin ich auch bald mit dem gesamten "Besucherstockwerk" fertig. Selbst das untere Stockwerk hat nur noch wenige Baustellen. Letzte Woche konnte ich sehr gelassen einen kurzfristig angesetzten Handwerkertermin (Heizung) zusagen. Noch vor einem Jahr hätte ich panikartig Zeug von A nach B geschleppt...Total sinnlose Zeitvergeudung! Die meisten Dinge sind es wirklich gar nicht wert, dass man sich damit unnötig belastet. An die meisten abgegebenen oder entsorgten Sachen kann ich mich nach kürzester Zeit nur noch schwer erinnern! Da ich hier im öffentlichen Bereich schreibe, kann ich nur wirklich alle Leser ermutigen: Löst Euch von dem unnützen Ballast!
Es ist ein ganz tolles Gefühl, wenn wieder eine gewisse Struktur im Haushalt zu erkennen ist. Das Gefühl der Überforderung ist bei mir gänzlich verschwunden. Außerdem kann ich mich wieder mehr meinen Hobbys und Interessen widmen.
Aber jetzt mach ich mal mit der Ausmisterei weiter... Euch allen einen schönen 1. Advent!
vielen Dank für Eure Zeilen, Sprudel, Polly und Rieke!
Gestern schossen mir in meiner Küche beim Kochen etliche Gedanken durch den Kopf. Ich bereitete die Zutaten für Fleischpflanzerl, Karottengemüse und Karottengratin vor. Dabei fallen wirklich ziemlich viele Kochgegenstände an (zumindest bei mir). Aber bereits unter der Zubereitung schaffte ich es immer wieder nebenher alles aufzuräumen. Nach dem Essen war noch lediglich eine Nacharbeit von ca. 10 Minuten fällig. Keine Spur mehr davon zu sehen, was es überhaupt gegeben hat. Manchmal fällt mir nicht mal mehr ein, was wir am Vortag gegessen haben. Früher brauchte ich nur die benutzten Kochutensilien anzuschauen, die noch in der Küche auf mich warteten.... Das sofortige Aufräumen der Küche nach dem Kochen kenne ich von meinen beiden Omas, der Schwiegermutter und auch einigen Tanten meines Mannes. Ich war dann jedes Mal ziemlich fasziniert, gleichzeitig fand ich es aber auch total spießig. Jetzt bin ich selbst so ein kleiner Spießer geworden... Aber es geht mir echt gut dabei!
Ich hielt immer Bettenmachen für spießig. Und wozu auch, am Abend macht man es ja sowieso wieder unordentlich. Heute liebe ich keinen Raum im Haus so sehr wie das Schlafzimmer. Kaum ist das Bett gemacht, sieht der ganze Raum tipptopp aus, und darüber freu ich mich jedesmal aufs Neue.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
"Ich hielt immer Bettenmachen für spießig. Und wozu auch, am Abend macht man es ja sowieso wieder unordentlich."
Genauso sah ich das bis noch vor wenigen Monaten ebenfalls! Aber manche Sachen muss man vielleicht auch erst längere Zeit ausprobieren, um sie für gut zu empfinden...Am Morgen sind es wirklich nur wenige Handgriffe, um ein ordentliches Bett zu haben!
Übrigens wollte ich Euch noch etwas erzählen. Vor einigen Tagen sind mir im Wohnzimmer vereinzelt über verschiedene Abende hinweg Lebensmittelmotten aufgefallen. Irgendwo schrieb ich bereits, dass ich da nach früheren Erlebnissen regelrecht panisch reagiere. Daher hatte auch keine Motte eine Überlebenschance bei mir, da ich mich sofort auf Jagd beging. Zunächst dachte ich mir noch, dass sie evtl. in der Abenddämmerung beim Lüften der Fenster hereingekommen sind. Aber ich fand bald eine ganz andere Ursache. Tatsächlich habe ich mir einige Motten über Zimmerpflanzen (Bananenbaum, Palmen), die im Sommer/Herbst am Balkon standen, ins Haus geholt. Etliche Gespinste konnte ich von den geschlüpften Motten dort entdecken. So etwas ist mir in den vorherigen Jahren noch nie passiert. Es lohnt sich also auch hier, vorher gründlich die Zimmerpflanzen im Freien abzusuchen, damit man sich nicht unfreiwillig lästige Mitbewohner zulegt!
Gerade habe ich nochmals im Internet wegen dieser Motten recherchiert. Optisch sahen diese Motten der Lebensmittelmotte sehr ähnlich, doch offenbar waren es Fliedermotten. Das würde auch von der Nahrungsgrundlage der Raupen einen Sinn ergeben. In der Nähe vom Balkon befindet sich sogar ein Flieder, aber diese Motten befallen ebenfalls andere Pflanzen. Im Haus will ich aber überhaupt keine Motten, welche Art auch immer...