Zitat von BeafluffWäsche sortieren und ausmisten , ich denke, wenn man das regelmäßig im Jahr tut dann wird es so schlimm nicht mehr werden.
Ganz genauso ist es! Es war heute keine Marathonaufgabe, sondern nach zwei Einheiten mit maximal je einer Stunde war ich fertig. Meine beiden Schränke sehen wieder top aus und die Inhalte sind übersichtlicher geworden. Jedenfalls macht mir das Arbeiten auf diese Art und Weise wesentlich mehr Freude. "Das Leben in Fluss bringen" - Altes darf gehen, dafür hat man wieder Platz für Neues. Außerdem werde ich es mir zu jedem Jahreszeitenwechsel (Herbst/Winter-Frühjahr/Sommer) angewöhnen, die Sachen durchzusehen und schlagartig dabei gnadenlos auszumisten.
Die Schuhe mussten noch warten, das habe ich dann doch nicht mehr geschafft. Aber bald...Vielleicht werde ich die nächste Zeit hier wieder regelmäßiger festhalten, was ich ausgemistet habe. Möglicherweise kann es den ein oder anderen Leser motivieren, mitzumachen? Mir würde gelegentlich auch nur noch ein kleiner Schubs helfen... Insofern lese ich immer wieder gerne die Erfolgserlebnisse von Euch mit und freue mich für Euch!
Habt noch alle einen schönen und entspannten Abend!
[quote="Elaine"]Möglicherweise kann es den ein oder anderen Leser motivieren, mitzumachen?[/quote
Oh ja, liebe Elaine, ich lese gern mit und bin bereit, mich anstecken zu lassen. Als ich bei Dir - im Frühjahr, oder wann das war - von den vielen Dingen, die Du weggeworfen hast, gelesen hab, dachte ich: Also, für mich ist das nichts, so viel auf einmal, so eine Hau-Ruck-Aktion. Und einige Wochen später hab ich selber, zum Schrecken meines Mannes, Schlampinchens Wegwerfspiel gemacht
Liebe Rieke, an Dein Wegwerfspiel kann ich mich ebenfalls noch gut erinnern. Schade, dass es hier keinen "Daumen hoch" Button gibt! Aber Du bringst mich auf eine Idee: Der Monat hat erst angefangen, eine gute Möglichkeit, noch mit dem Spiel wieder einzusteigen. Falls ich gesundheitlich wieder kürzer treten muss, beende ich das Spiel halt erst im November. Aber es würde nochmals vorwärtsgehen.
Außerdem wäre es wirklich schön, den gesamten Monat Dezember in entspanntem Zustand, ohne irgendwelche Altlasten, genießen zu können (Plätzchen backen, vor flackerndem Kerzenlicht ein Buch schmökern usw.).
Jetzt bin ich mit den Schuhen ebenfalls durch. 16 Paar Schuhe sind es geworden, die das Haus verlassen. Davon gehen 15 Paar auf mein Konto und ein Paar gehörte meiner besseren Hälfte. Mein Mann wäre beim Ausmisten von 15 Paar Schuhen gewaltig im Minus-Bereich! Insgesamt bin ich heute wieder erstaunt, dass es so viele Paare geworden sind, denn sehr lange ist die letzte Schuh-Entrümpelungsaktion noch gar nicht her... Wobei ich wirklich kein Schuh-Junkie bin, im Gegenteil! Da ich eine Zwischengröße habe, ist es oft gar nicht so leicht für mich, die passenden Schuhe zu finden. Daher war ich bei den letzten Aktionen wohl noch eher zu zögerlich beim Weggeben. Hier werde ich künftig beim Schuhkauf noch verstärkt eher auf Qualität statt auf Quantität achten!
Jeden Tag die gleichen Routinetätigkeiten im Haushalt (Geschirr in den Geschirrspüler, abwaschen, Geschirr wieder verräumen, Wäsche waschen, usw.). Kaum ist man wegen etwas ein wenig abgelenkt, in meinem Fall eine sich hinziehende Erkältung, würde sich sofort an manchen Stellen wieder Unordnung einschleichen wollen. Ich weiß schon, das nennt sich Leben, aber es nervt trotzdem! Ich bin reif für die Insel!
Im Laufe des Tages hat sich der Frust von heute Morgen wieder zum Glück gelegt. Vermutlich fällt mir augenblicklich nur etwas die Decke auf den Kopf, da ich durch die Erkältung mit Aktivitäten außerhalb etwas ausgebremst war.
Unterbelohnt, so habe ich es bisher noch gar nicht betrachtet. Etwas "Inseliges" ist bereits geplant, Sprudel. In knappen zwei Wochen habe ich einen längeren Kosmetiktermin im Terminplaner stehen. Bei der Gelegenheit werde ich vermutlich noch eine baldige Hot-Stone-Massage, passend zur Jahreszeit, buchen. Außerdem möchte ich bald wieder regelmäßiger in ein Thermalbad gehen.
Übrigens ist tatsächlich die untere Diele fertiggestellt. Sozusagen besuchsfein. Etliches habe ich heute noch für den Recyclinghof im unteren Stock ausgemistet. Gezählt habe ich die Gegenstände aber nicht, mich hält das manchmal eher beim Ausmisten auf...Außerdem habe ich noch einige Pflanzen vom Balkon wieder ins Haus geholt.
Heute hatte ich noch einen Termin mit dem Kaminkehrer. Jedoch habe ich ihn ohne Stress hinter mich gebracht. Die letzten Jahre war ich immer noch schwer bis vor einer halben Stunde des Eintreffens mit umräumen usw. beschäftigt. Ganz im Gegenteil zu heute. Bin erst relativ spät aufgestanden, habe in aller Ruhe gefrühstückt, sogar noch eine private längere Mail verfasst und dann noch entspannt den Akkusauger für die Treppe und das untere Stockwerk angeschmissen...
Es hallt übrigens in der unteren Diele, das bin ich überhaupt nicht gewohnt....
Ich wünsche Euch noch einen entspannten und erholsamen Abend!
"Es hallt übrigens in der unteren Diele, das bin ich überhaupt nicht gewohnt..."
Das ist ein so ungewöhnlicher Aspekt der Veränderung, dass ich das total spannend finde. Ich mach das jetzt mal als "Interviewfrage" für die übrige Leserschaft: Wie fühlt sich dieses Ungewohnte an? Ist das zum Beispiel ein bestimmter Gedanke, der dir immer durch den Kopf schießt, wenn du durch den Raum gehst, oder ein Gefühl, oder beides?
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Mir hat mein Regal mit den dick leserlich beschrifteten Ordnern so gut gefallen, dass ich eine Weile (fast zwei Wochen lang) "immer hinschauen" musste. Es hat meinen Blick richtig angezogen. Später ging's mir genauso mit einer zum ersten Mal aufgeräumten Ecke in meinem Zimmer. Inzwischen ist der Anblick ganz normal, und manchmal versuche ich, mich daran zu erinnern, wie es vorher ausgesehen hat. Ich kann's mir aber kaum mehr vorstellen Und als eine größere Fläche des roten Teppichbodens zum Vorschein kam - das erste Mal. So viel Rot! - Jetzt ist es ja auch wieder frei, aber der Eindruck ist nicht mehr so stark. (Die neue Unordnung hat wohl nicht lange genug bestanden )
"Wie fühlt sich dieses Ungewohnte an? Ist das zum Beispiel ein bestimmter Gedanke, der dir immer durch den Kopf schießt, wenn du durch den Raum gehst, oder ein Gefühl, oder beides?"
Oft gehe ich morgens in meine sauber aufgeräumte Küche und bin jedes mal noch total erstaunt, wie toll es dort aussieht. Obwohl ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, schon seit vielen Monaten diesen Zustand halten kann, ist es immer noch ungewohnt und neu für mich.
Etliche Sachen landeten bei uns auch immer wieder am Boden, da wir oft nicht wussten, wohin damit. Man schränkt sich dadurch schon erheblich in seiner Bewegungsfreiheit in den eigenen vier Wänden ein. Plötzlich ist wieder Platz und es muss nichts umständlich erst was weggeräumt werden, bevor man beispielsweise an einen weniger genutzten Schrank rankommt. Herrliches Gefühl!
Außerdem habe ich mir wirklich vorgenommen, dass ich heuer keinen Stress in der Vorweihnachtszeit haben möchte. Dieses Ziel zu erreichen, dürfte heuer machbar sein...
Vielleicht sollte man häufiger unter einem ganz anderen Aspekt sein Zuhause auf Vordermann bringen? "Wellness oder Kosmetik" für das eigene Reich? Für ein neues Wohlfühlambiente alten Ballast abwerfen; vereinzelte Deko-Elemente für die Seele, weniger dafür aber bewusst in Szene gesetzt; ein schicker neuer Teppich in anderen Farben, ein neuer LED-Deckenfluter usw.