Zwei Rezepte habe ich in der problemfreien Zone eingestellt (Käsekuchen und Erdbeer-Tiramisu). Lasst es Euch zu gegebener Zeit schmecken... Gestern waren wir noch mit der Familie beim Essen und nach dem Lokal saßen wir noch gemütlich bei einem Gläschen Prosecco und einem Stückchen Käsekuchen zusammen.
Jetzt kümmere ich mich um die Küche (gestern mochte ich z.B. den Kuchenbehälter und Kuchenform nicht mehr abspülen aus zeitlichen Gründen). Das Frühstücksgeschirr muss auch noch in den Geschirrspüler wandern...
Gleich nach dem Aufstehen Waschmaschine in Betrieb genommen, schmutziges Geschirr und Abfall mit hochgenommen. Bevor ich ins obere Stockwerk gehe, drehe ich seit einigen Wochen eine kleine Aufräumrunde (u.a. lüften, Betten aufschütteln usw.).
Zweite Waschmaschinenladung läuft, Geschirrspüler ausgeräumt und mit wenigen Teilen wieder bestückt. Alle Orchideen gewässert. Vielleicht mache ich jetzt dann im unteren Stockwerk mit einer Altlast weiter (aufräumen).
Wäschetrockner ausgeräumt und Teile zusammengelegt. Restliche Wäsche trocknet noch im Freien. Die letzten drei Fenster (innen) im Büro geputzt, außerdem noch etwas aufgeräumt. Etliche Kugelschreiber, Stifte und Co. landeten im Mülleimer. Nachdem noch etliche Stifte heimatlos waren, habe ich aus meinem reichen Fundus ein schönes Glas (Bonboniere) auf seinen Schreibtisch gestellt und gefüllt. Ein bequemer Stuhl ist nun auch wieder benutzbar, den nutzt mein Mann immer als Abladeplatz für alles mögliche... Ich konnte es mir heute nicht verkneifen, einen Zettel zu schreiben mit: Bitte halt mich frei! Vielleicht hilft´s ja....Überhaupt lass ich meinem Liebsten immer weniger Chancen, Chaos entstehen zu lassen.
Nach getaner Arbeit gönnte ich mir eine Runde auf dem Rückenwärmekissen und surfte etwas. Irgendwie hätte ich heute noch Lust auf Apfelstrudel. Den Teig werde ich jetzt in Angriff nehmen.
Den Strudel haben wir zur Hälfte vertilgt, auf den Rest freuen wir uns morgen. Geschirrspüler läuft, Küche ist wieder sauber. Freue mich jetzt auf einen gemütlichen Fernsehabend im Bett. Mein liebes Federvieh möchte auch bereits schlafen, ich habe echte kleine verzogene Tyrannen zu Hause...
mit den Routinearbeiten bin ich schon wieder nahezu fertig. Vorhin habe ich aus Versehen einen Futternapf mit den Überresten von gestern auf den Boden verteilt. Daher werde ich mich jetzt mit Kehrschaufel, Staubsauger und auch Wischmop bewaffnen. Danach muss ich noch unbedingt meine Sauerteigansätze auffrischen, denn morgen möchte ich Brot backen. Ansonsten mal sehen, worauf ich heute Lust habe...
Seit bereits über fünf Jahren habe ich einen Staubsaugrobi zu Hause. Seit einiger Zeit war er wieder sehr lange arbeitslos, da es mir einfach zu umständlich war, vorher etliche Teile vom Boden zu entfernen. Vor wenigen Minuten machte ich allerdings mein Wohnzimmer robotertauglich, es waren auch nur wenige Handgriffe nötig. Er ist sozusagen wieder reaktiviert und werkelt gerade vor sich hin... Das ist auch wieder mein Ziel, alle Böden und Zimmer roboterfreundlich zu gestalten. Vielleicht gesell ich ihm dann einen neuen Kumpel für das andere Stockwerk noch dazu und schicke beide zu bestimmten Uhrzeiten durchs jeweilige Stockwerk! Wäre für mich auf jeden Fall eine große Arbeitserleichterung.
"Das ist auch wieder mein Ziel, alle Böden und Zimmer roboterfreundlich zu gestalten. Vielleicht gesell ich ihm dann einen neuen Kumpel für das andere Stockwerk noch dazu und schicke beide zu bestimmten Uhrzeiten durchs jeweilige Stockwerk! Wäre für mich auf jeden Fall eine große Arbeitserleichterung."
Damunherren, bitte gehen Sie an diesem Eintrag nicht einfach vorbei. Was Elaine sich hier ausgedacht hat, ist eine geniale Fernzielbelohnung. Ihr wisst "dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität schlägt einmaliges Erlebnis". Das hier ist so was. Genau so was.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Der Roboter war ca. zwei Stunden im Einsatz. Nach einer gewissen Zeit meinte er zwar er sei fertig, aber ich schickte ihn nochmals los. In der Zwischenzeit wischte ich unter der Couch und unter den Schränken durch. Die letzte halbe Stunde durfte er alleine rödeln und ich verschwand in meine geliebte Badewanne. Morgen darf er sich dann in der Küche und im Esszimmer austoben.
Sprudel, Du liegst völlig richtig mit Deiner Fernzielbelohnung. Momentan steht einfach noch zu viel im unteren Stockwerk am Boden. Ich schleiche derzeit wie die Katze um den heißen Brei um die Altlasten in Diele und Büro. Ich weiß einfach nicht, wohin mit dem Zeug. Alles wegschmeißen mag und kann ich nicht, da auch viele Sachen dabei sind, die ich zwar wenig nutze, aber doch ab und an brauche (z.B. zwei Transportkäfige für Papageien). Es nimmt einfach alles Platz weg. Den richtigen Geistesblitz a la Wicki hatte ich bisher noch nicht. Ich hoffe nun auf den einwöchigen Urlaub Anfang Mai meines Mannes. Er möchte sich dem Büro annehmen und vieles wegschmeißen und auch in die Garage auslagern. Aber eine Woche geht halt auch wieder schnell vorüber und er möchte immer sehr strukturiert vorgehen und verzettelt sich aber häufig dabei. Ein Beispiel wäre: Die Garage muss erst völlig entrümpelt und aufgeräumt sein, damit ich das Werkzeug vom Büro ordentlich unterbringen kann...Außerdem kann er sich meist nur schwer trennen (Horter), irgendwann könnte man es vielleicht doch noch brauchen...
Mehr Platz in den Schränken vom Büro wäre wirklich toll! Vor allem sind Unterlagen und Zeitschriften in den Schränken untergebracht, die wir beide jahrelang nicht vermisst haben. Erst vor einigen Monaten trennte ich mich beispielsweise von Studienunterlagen, die mir in die Hände fielen. U.a. flogen Mathematik und Statistik in hohen Bogen hinaus. War das ein gutes Gefühl!!!! Dieses Gefühl habe ich auch schon versucht, ihm schmackhaft zu machen.
Eine Überlegung von mir geht auch noch in Richtung Haushaltshilfe. Mir macht das Putzen nun mal nicht sonderlich viel Spaß und etliche Tätigkeiten fallen mir auch gesundheitlich nicht leicht. Ein Mal wöchentlich für einige Stunden eine Unterstützung zu haben, wäre schon eine feine Sache, wenn das Wörtchen wenn nicht wär.... Ich bin nicht sicher, ob ich damit klar komme, dass eine mir fremde Person in meine Privatsphäre gelangt. My home is my castle. Dieses Motto habe ich mir zu eigen gemacht. Es ist einfach meine ureigenste Schutzzone! Vielleicht müsste ich es auch nur auf einen Versuch ankommen lassen. Ein weiterer Vorteil wäre noch, dass der ganze Haushalt nach der ganzen Aufräumaktion auch aufgeräumt bliebe und der Schlendrian keinen Einzug halten könnte. Aber diese Entscheidungen werden getroffen, wenn es soweit ist.
"Ich schleiche derzeit wie die Katze um den heißen Brei um die Altlasten in Diele und Büro."
Mein Vorschlag: Nicht drum herum schleichen, sondern irgendwo anders etwas tun, was dir leichter fällt. Der Domino-Effekt ist nicht zu unterschätzen!
Deine pragmatische Einstellung, dich mit der Haushaltshilfe auseinanderzusetzen, wenn es soweit ist, find ich gut. Man kann ja mit den Leuten auch bestimmte Vereinbarungen treffen, was sie tun, und was sie nicht anrühren sollen. So könnte man ja zum Beispiel jemanden für den Garten engagieren, und hat dadurch selbst mehr Zeit und Kraft für Dinge, an die man keinen anderen ranlassen würde.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Zitat von Sprudel"Mein Vorschlag: Nicht drum herum schleichen, sondern irgendwo anders etwas tun, was dir leichter fällt. Der Domino-Effekt ist nicht zu unterschätzen!
Sprudel, andere Tätigkeiten werden ja von mir erledigt. Fensterputzen zählt sonst auch nicht gerade zu meinen Favoriten, aber die Fenster sind jetzt alle sauber. Fragt sich nur wie lange. Der nächste Blütenstaub kommt bestimmt...
Vor allem langsam aber sicher, gehen mir die "Ausweichtätigkeiten" aus. Im oberen Stockwerk bin ich bis auf Kleinigkeiten fertig. Ach ja, die Schlafzimmerschränke und der Dielenschrank sollten noch entstaubt (neues Zeitungspapier auslegen) und die Vorhänge gewaschen werden. Tja, und dann bleibt nur noch Diele und Büro übrig. Lange kann ich also nicht mehr schleichen...
"Sprudel, andere Tätigkeiten werden ja von mir erledigt."
Das weiß ich doch Ich meinte auch eigentlich eher, dass du vielleicht noch einen anderen Bereich findest, den du ausmisten kannst. Kein Mensch wirft freiwillig Sachen weg, die er in Gebrauch hat, mach ich auch nicht, und ich würd mich damit auch nicht auseinandersetzen wollen. Wenn das Zeug in Diele und Büro zu einem nicht unerheblichen Teil aus solchen Dingen besteht, dann findest du vielleicht ganz woanders eine Ecke mit Sachen, die du nicht mehr brauchst. Also wenn dir die Aufgabe Diele/Büro im Moment unlösbar vorkommt, dann richte deinen Fokus auf einen lösbaren/entrümpelbaren Bereich. Ich würd mich nur nicht damit aufhalten, nach Sachen zu suchen, deren Lagerplatz dann für die Dielensachen geeignet wäre, sondern ich würde einfach "irgendwas" entrümpeln. Denn dann rutschen irgendwelche Sachen dorthin nach, machen irgendwoanders Platz für was Neues, dort rutscht dann wieder was ganz anderes hin, und schließlich rutscht was aus der Diele weg. Domino-Effekt.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.