Vermieter Junior kam am Samstag noch, und hat sich um den Gulli gekümmert. Anschließend geruhte er uns mitzuteilen, dass das Rohr kurz davor war, wieder völlig verstopft zu sein...ja...äh. Danke...ich hatte dich gebeten, das Rohr zu reinigen, weil es schon wieder kurz davor ist, völlig zu verstopfen. Ich kenne die Vorzeichen. Na. Wenigstens stinkt es hier jetzt nicht mehr.
Außerdem haben wir uns ein bisschen ausgesprochen. Er fragte mich z.B.: Da ich ja kein Gemüse mehr auf der Südseite im Beet anpflanzen würde, ob wir da nicht einfach Blumen pflanzen könnten? Woraufhin ich sagte: Öhm...ich mache da nichts mehr, weil deine Mutter mir vor zwei Jahren gesagt hat, dass sie das Beet wieder selbst bewirtschaften wollte. Und ich hab ihm gesagt, dass ich sie durchs Fenster habe schimpfen hören, dass sie ja jetzt das ganze Unkraut rausreißen muss, weil ich mich nicht drum kümmere..?! Davon wusste er gar nichts. Sie habe ihm gesagt, ich hätte das Beet verwildern lassen, und sich darüber geärgert. Wir konnten es uns dann nur so erklären, dass seine Mutter wohl vergessen hat, dass sie mir das Beet wieder weggenommen hat. Daraufhin zeigte ich ihm meine frisch gekauften Stiefmütterchen und Co, und sagte, dass ich jetzt wieder Blumentöpfe bepflanze, weil ich kein Beet mehr habe. Das schien ihm dann alles ziemlich peinlich zu sein. Auf jeden Fall will er jetzt eine Bienenweide dort hinmachen - wenn uns die Bienen nicht stören... Sehr witzig. Wegen der Äpfel und Pflaumen habe ich jedes Jahr TAUSENDE von Wespen. Da interessieren mich doch ein paar Bienen nicht, die friedlich an den Blumen nuckeln. Die armen Viecher brauchen heutzutage sowieso jedes Blümchen, das sie kriegen können.
Außerdem hat er durchblicken lassen, dass es seiner Mutter nicht gefällt, dass wir die Wände hier teilweise bunt gestrichen haben. Und dass wir den Dielenboden durch Laminat ersetzt haben, ohne zu fragen. Und wir haben eine Außenleuchte angebracht, auch ohne es abzusprechen....
Da hab ich dann darauf hingewiesen, dass wir die Stromleitung für die Leuchte extra Aufputz angelegt haben, damit sie sich wieder komplett entfernen lässt. Und der Dielenboden befindet sich noch immer im Haus, unter der Dämmschicht und dem Laminat. Wir haben ihn nicht rausgerissen. Und ich hab gesagt: Wenn sie das Haus sowieso abreißen lassen will, spielt es doch keine Rolle mehr, welche Farbe die Wände haben. Da war er dann richtig verwirrt. Er wusste nämlich nichts von diesem Plan. Er hat nicht vor, uns in absehbarer Zeit vor die Tür zu setzen. Meinte, dass es mit uns noch nie Probleme gegeben habe, und sagte, er verstehe seine Mutter manchmal selbst nicht. Es gäbe keinen Grund, das Haus abzureißen, denn es sei immer noch in gutem Zustand, und wir würden uns ja auch allgemein gut darum kümmern, und dass wir viel selbst machen, findet er persönlich gut.
Somit ist also das Thema Auszug unter Zeitdruck vom Tisch. Wir gucken natürlich weiter, ob wir was Schönes finden. Aber solange uns nicht das bezahlbare Traumobjekt vor die Füße fällt, bleiben wir hier wohnen. Er meinte übrigens auch, dass wir mehr mit ihm reden sollen, wenn wir im Haus gern was verändert hätten. Woraufhin ihm Chris ziemlich deutlich sagte, dass er es ja in den vergangenen Jahren oft genug getan habe, aber bis heute auf eine Reaktion/Erlaubnis, oder die Umsetzung einer schon erfolgten Zusage wartet. Wie auch immer, wir werden das trotzdem tun. Vielleicht kommt ja jetzt die Badsanierung doch noch einmal auf den Tisch.
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Abgesehen davon geht es uns hier sehr gut. Am Samstag haben wir vieles (aber nicht alles) erledigt. Das Haus ist in sehr gutem und weitgehend sauberem Zustand. Vormittags kümmere ich mich um Erhaltungs- und Routinearbeiten, und nachmittags möchte ich in der nächsten Zeit immer wieder eine Sonderlast erledigen. Nicht mehr, sonst fühle ich mich gleich wieder überfordert und verfalle in Starre. Für heute habe ich mir die restlichen Fenster vorgenommen.
Habt alle einen schönen Tag!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Am Montag kam Herr Sprudel deutlich früher nach Hause als sonst, da er Außentermine hatte, mit denen er schnell fertig wurde. Also haben wir die Kinder gemeinsam abgeholt, und ich konnte ihn überreden, vorher noch mit mir zum Baumarkt zu fahren, um eine Palette Bellis zu kaufen. Als wir so durch die Halle mit den ganzen Topfpflanzen liefen, meinte er, dass er die vielen Pflanzen vermisst, die wir früher hatten. Er fand, dass wir langsam wieder anfangen sollten, uns welche zuzulegen - jetzt, da es uns finanziell besser geht. Müsste ja nicht alles auf einmal sein. Das war Musik in meinen Ohren!
Danach haben wir allerdings nur noch Kleinigkeiten im Haushalt gemacht, und den Rest des Tages ruhig angehen lassen. Als ich fragte, ob wir die Blumen noch eintopfen, verschob er das auf Dienstag. Außer Routinearbeiten hab ich dann auch nichts mehr getan. Gestern aber haben wir dann am frühen Nachmittag tatsächlich alles eingetopft und die Terrasse vor dem Haus hergerichtet. Von dem Ergebnis bin ich begeistert! Überall stehen nun haufenweise bunte Blumenkästen und Töpfe. Die Zimmerpflanzen sind auch wieder mit frischer Erde versorgt, und eine ist in einen größeren Topf gezogen (für den ich noch einen Übertopf brauche). Als ich vorhin heimkam, habe ich mich erst einmal minutenlang an diesem schönen Bereich vor dem Haus erfreut, bevor ich nach drinnen ging. Ich freue mich jetzt schon darauf, dort gemütlich zu sitzen, und eine Zeitung zu lesen o.Ä.
Heute möchte ich mich nicht vorher festlegen, sondern nur auf Sicht arbeiten.
Euch allen einen schönen Tag!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Während der letzten Woche lief mein Haushalt ganz komplikations- und stressfrei. Zwar gibt es ein paar Dinge, die nicht fertig geworden sind, aber ich habe ja morgen noch viel Zeit, um mich darum zu kümmern. Herr Sprudel und die Kinder werden sicher helfen. Wobei die Kinder gerade ein großes Projekt haben: Sie misten das Zimmer vom Großen aus. Das vom Kleinen haben er und ich neulich schon gemacht, und jetzt hilft der Kleine dem Großen.
Sie haben sich bei unserem Punktesystem durch schlechtes Verhalten sehr viele Minuspunkte eingehandelt, und entsprechend sind alle Privilegien gestrichen, bis sie wieder im Plus sind. Mit ein paar kleinen Handgriffen ist es da nicht mehr getan. Jetzt müssen sie sich anstrengen, und sie erkennen nun anscheinend immer deutlicher, was es bedeutet, sich verspieltes Vertrauen wieder langsam und mühevoll aufbauen zu müssen. Dass man große - oder viele - Schandtaten nicht mehr durch ein, zwei Tage - oder sogar nur ein paar Stunden - gutes Benehmen wieder aufwiegen kann, war ihnen vorher zu abstrakt. Jetzt ist es durch die Punkte nachvollziehbar. Mein Plan geht bisher gut auf.
Dann wollte ich noch schnell erzählen, dass ich diesen und letzten Freitag sehr viele schöne Kleidungsstücke bekommen habe. Viele Farben, die mir gut stehen, und die ich gern trage. Damit würde sich meine Kleidungsauswahl nahezu verdoppeln, und im Lauf der nächsten Wochen soll noch mehr kommen. Bisher habe ich nur sortiert, was mir gefallen würde, und gleich beiseite gelegt, was ich hässlich finde. Die Vielleicht-Behalten-Sachen werde ich jetzt nach und nach anprobieren (nicht zu viel auf einmal, weil ich mich davon schnell genervt und gestresst fühle), und dann die passenden Stücke in meinen Schrank räumen. Dann werde ich beobachten, was davon ich wirklich im Lauf der nächsten Monate gern anziehe, und was im Schrank verstaubt. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon darauf, morgen damit zu experimentieren.
Das ist jetzt mein Stichwort. Ich werde jetzt schön ins Bettchen gehen, noch ein Sudoku spielen und zum Einschlafen Hörspiel hören. Morgen hat Herr Sprudel auch ein paar Pünktchen auf seiner To-Do-Liste, wir wollen einkaufen und leckere gefüllte Paprika kochen. Und vielleicht machen wir ja sogar noch den Abstecher zum Möbelhaus, wer weiß?
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Es gibt viel Stress mit dem Großen. Ich mag jetzt gar nicht so sehr ins Detail gehen, was unsere Schwierigkeiten mit ihm betrifft, weil mich das Thema gerade schon genug nervt. Ich wollte nur sagen, dass ich einen Großteil des heutigen Tages damit zugebracht habe, mich mit ihm um sein Zimmer zu kümmern. Auch Herr Sprudel hat kräftig mitgeholfen, obwohl er geschockt und frustriert war, wie sehr das Zimmer, das wir vor nicht allzu langer Zeit so hübsch hergerichtet hatten, heruntergekommen ist. Am meisten schmerzt mich, dass die schönen Poster alle bekritzelt und teilweise zerrissen wurden - aus Langeweile oder Übermut, oft im Rahmen geschwisterlicher Fehden. Nun haben wir fast alle entfernt und das Zimmer sieht so kahl und trostlos aus. Das anzusehen tut mir weh. Ich möchte ein schönes Zimmer für mein Kind, in dem es sich wohlfühlen kann. Aber wenn es die Einrichtung und Dekoration kaputtmacht, oder unter Bergen von Mist begräbt...was für einen Sinn hat es dann, das zu wiederholen?
Natürlich wiederhole ich es trotzdem. Aber nicht sofort. Ich finde, er sollte mal eine Weile in dem kargen Raum wohnen, um dann die Veränderung hoffentlich mehr zu schätzen zu wissen, wenn sie eintritt. Wir haben jedenfalls das Hochbett mit Schreibtisch heute abgebaut und sein altes Bett wieder aufgebaut. Zum Glück stand es noch auf dem Speicher (wusste ich gar nicht). Dann haben wir die Möbel im Zimmer alle ausgeräumt, teilweise habe ich sie ausgewaschen und teilweise sollte das Kind das tun (schwerer Fehler. Es gab richtige Pfützen am Boden, und noch ne Maschine zusätzliche Wäsche.). Dann habe ich ihn mit der 3-Körbe-Methode ausmisten lassen, und ihm anschließend beim Einräumen geholfen. Er hat ein massives Problem damit, seinen Stauraum sinnvoll zu nutzen. Da macht man eine Schranktür auf, und in den vier großen Fächern dahinter liegen fünf, sechs kleine Sachen. Die offenen Regale daneben quellen über. Alles ist aufeinander gestapelt, sodass die untersten Dinge völlig unzugänglich sind. Thematisch passt überhaupt nichts zusammen. Es geht mir nicht um die Ästhetik. So hat seine Aufbewahrung keinen praktischen Nutzen für ihn. Wenn er etwas sucht, hat er kein System, nach dem er vorgehen könnte, um es zu finden. Und selbst wenn er weiß: Das Ding ist da und da, dann muss er fünfzehn Sachen aus dem Schrank räumen, bevor er an das Ding drankommt. Dass es darüber hinaus auch noch fürchterlich aussieht, ist dabei nur das Tüpfelchen auf dem i.
Naja, das haben wir jetzt mal wieder geändert. Für eine Weile sollte er keine Probleme mehr damit haben, sein Zimmer in Ordnung zu halten. Beim Kleinen bewirkt das immer mehr Ruhe und Ausgeglichenheit. Ich hoffe, hier verhält es sich auch so. Zumal das Aufräumen seines Zimmers eine seiner täglichen Pflichten ist. Wir erwarten dabei keinen Großputz, sondern nur, dass er sich täglich 1-2 Minuten darum kümmert, z.B. die Schmutzwäsche rauszutragen, oder Sachen wieder wegzuräumen, die er benutzt hat. Ich hoffe, dass ihm das jetzt wieder für eine längere Zeit leichter fallen wird. Wir haben auch zwei kleine Möbelstücke aus dem Raum entfernt, da er auch ohne sie genug Platz für seine Sachen hat, und sie ihn nur dazu verleiten, wieder mehr Kram auf zu viele unterschiedliche Orte zu verteilen. Dafür werden wir ihm allerdings wieder einen Schreibtisch besorgen, der diesmal einen integrierten Rollcontainer haben soll, da seiner schon ziemlich fertig ist. Und vielleicht ein Utensilo für seine Stifte, Radiergummis und Co.
Nebenbei habe ich mich außerdem um Teile des Wäschezimmers gekümmert. Die Kleidungsstücke, die ich bekommen und durchgesehen habe, habe ich in meinem Schrank untergebracht, und die Wintersachen in Säcke gepackt, die schon auf dem Speicher sind. Herr Sprudel und ich haben uns gemeinsam um die Küche gekümmert, abends auch gemeinsam gekocht, und ich habe im Lauf des Tages "ganz nebenbei" sechs Maschinen Wäsche gewaschen. Nein...das war ironisch gemeint... Es hat mich zusätzlich genervt, aber ich wollte zum morgigen Wochenanfang nicht auch noch das auf der Agenda haben. Oder es zumindest darauf reduzieren, nur noch einen Teil davon falten zu müssen, damit ich mich um andere Dinge kümmern kann, die am WE hätten gemacht werden müssen, aber wegen des Kinderzimmers nicht drin waren. Ganz oben auf der Liste steht staubsaugen. Aber hey, ich habe jetzt für jede Etage einen eigenen Staubsauger, denn die Schwiemu hat mir einen zweiten mitgebracht. Und Willy ist ja auch noch da.
Oh, und wir waren am Samstag tatsächlich im Möbelhaus, und ich fand die ausgesuchte Kommode perfekt, aber Herrn Sprudel gefiel sie nicht. Als wir dann weiter durch die Gänge liefen, meinte er nur verärgert: "Jetzt war die aus dem Prospekt gar nicht ausgestellt!" Woraufhin ich sagte: "Äh...doch! Es war die EINE, die wir uns näher angeguckt haben, und du hast gesagt, dass sie dir nicht gefällt." - "Ach, das war die? Die sieht aber auf dem Foto ganz anders aus" - "Nein...das war sie. Das komplette Wohnprogramm war sogar genau so angeordnet, wie auf dem Foto" - "Kann ja gar nicht sein."...Okay, daheim hab ich ihm den Prospekt nochmal gezeigt, aber er blieb dabei: Sie gefällt ihm nicht. Schade, aber nicht zu ändern. Wir werden schon was finden, das uns beiden gefällt. Zumal wir uns ja über die grundsätzliche Richtung einig sind. Und ich hab dann dort noch mal vier neue Handtücher mitgenommen, zusätzlich zu den zweien, die ich beim letzten Besuch gekauft, dann getestet und für sehr gut befunden habe. Somit konnte ich die gammeligsten Handtücher zu Putztüchern umfunktionieren. Davon mussten wir nämlich einige wegwerfen, weil sie mit Lackfarbe eingesaut waren. Kinder...
So. Jetzt ist es kurz nach elf, und ich geh ins Bett. Morgen beginnt ein neuer Tag, und ich will was draus machen.
Gute Nacht miteinander!
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alte Handtücher zu Putztüchern umfunktionieren, klingt gut - wie machst du das? Kleinreißen? und wofür nutzt du sie dann, zum feucht wischen oder trocken?
Wenn ich weiterhin das tue, was ich bisher getan habe, bekomme ich das, was ich immer bekommen habe.
Nein, ich reiße die nicht klein. Ich nehme die so her. Sie werden benutzt, um sich in der Küche die Hände abzutrocknen, und im Allgemeinen immer dann, wenn ich irgendwas feucht abgewischt habe, um es trockenzureiben. Gewaschen werden sie sehr häufig, im Hygieneprogramm. Das Küchenhandtuch wechsle ich z.B. täglich, und falls es viel zu tun gibt, und das Tuch durchweicht, auch mehrmals täglich. Das stört mich nicht, da ich ja mit meiner Wäsche sehr gut zurechtkomme, und ich bin auch was Putzlappen, Schwämme und diese Tücher betrifft, eine Reinlichkeitspienze. Mein Fußboden kann versifft sein, das kratzt mich nicht. Aber wehe, ich fasse einen Spüllappen an, der sich schon regelrecht schleimig anfühlt, weil er so lange nicht ausgetauscht wurde. Da könnt ich kotzen. Ich achte auch immer darauf, mit den Tüchern nichts hygienisch fragwürdiges anzustellen. Z.B. käme es mir nie in den Sinn, damit die Klobrille abzutrocknen. Dafür nehme ich nur Einweg-Tücher, damit keine Klokeime mit der übrigen Wäsche in Kontakt kommen, und am Ende so ein Tuch wieder dazu benutzt wird, die Arbeitsplatte in der Küche abzutrocknen. Das wäre mir selbst nach einem Waschgang im Hygieneprogramm zuwider.
Abgesehen von den alltäglichen Anwendungen ist es für mich schon oft ein Segen gewesen, eine größere Menge solcher stark saugfähigen Tücher parat zu haben. Wenn mir z.B. der Putzeimer umfällt, oder die WaMa ausläuft, schnappe ich mir einen Berg davon und tupfe das Wasser schnell genug auf, damit es möglichst keinen Schaden am Fußboden hinterlässt, oder unter Möbel sickert und dann in die Wände kriecht. ---------
Unser Abend endete gerade mit einer - neuerlichen - Aussprache mit unserem Großen. Es gibt viel zu sagen, und er wirkte ehrlich betroffen. Aber ob es wirklich Früchte trägt, wird sich erst noch zeigen.
Ich habe heute sehr ausgiebig im EG gesaugt, nachdem ich mich um die trockene Wäsche und um die Küche gekümmert habe. Ansonsten ist hier nicht viel passiert. Letzte Nacht habe ich schlecht geschlafen, und war entsprechend müde. Deshalb will ich heute auch mal eher ins Bett gehen. Gegessen haben wir Reste von gestern, das war dann wenigstens unkompliziert.
Morgen will ich jedenfalls im OG gründlich saugen (haha, ich muss den Sauger nicht mehr raufschleppen!), und dann seh ich weiter.
Euch allen einen schönen Feierabend! Ich geh jetzt und genieße meinen
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Die letzte Woche vor den Ferien habe ich den Laden am Leben gehalten, aber mehr auch nicht. Ich habe mich zu den Ferien hingehangelt und mir gesagt, dass ich mich dann in Ruhe um ein paar Dinge kümmern werde, die hier im Haushalt im Argen liegen.
Soweit das, was ich mir vorgenommen habe.
Heute früh habe ich ausgeschlafen bis halb neun. Mein Großer war daheim, der Kleine bei der Oma, Papa auf der Arbeit. Kurz nachdem ich wach wurde, stand die Oma mit dem Kleinen vor der Tür, um den Großen auch noch abzuholen. Wir haben hier dann kurz gequatscht, nen Kaffee getrunken, und die Kinder haben Hosen anprobiert. Danach sind die drei abgehauen, und ich saß ganz allein hier. Sturmfreie Bude. Nicht in kurzer Zeit schon wieder irgendwo hinfahren müssen. Überhaupt nicht aus dem Haus müssen. Es war so toll.
Dann habe ich mir als erstes was Anständiges angezogen, das Bett gemacht und mir die erste Folge der letzten Staffel von Game of Thrones reingezogen, die gestern Premiere hatte. Danach als echter Fan noch ein bisschen durch die entsprechenden Foren und FB-Gruppen getingelt und mich mit anderen Fans ausgetauscht. Zwischendurch bin ich aber auch immer wieder mal runter, habe überall aufgeräumt, Wäsche gewaschen, getrocknet, gefaltet, verräumt. Körbe mit Krimskrams rauf- und runtergetragen und die Sachen verräumt, wo sie hingehören. Vorräte aufgefüllt, Kaffee getrunken, zwei Hörnchen gegessen. Später dann immer wieder kurz ein Gelegenheitsspiel am PC gespielt, und wieder im Haushalt weitergemacht, ganz gechillt und stressfrei. Nun kann ich sagen, dass ich das ganze Haus aufgeräumt und alles soweit in Ordnung gebracht habe, dass man jetzt "nur" noch putzen muss. Das ist gar nicht schlecht für den ersten Tag, und es steht nicht zu befürchten, dass ich morgen wieder von vorn anfangen muss, da keiner da ist, der irgendwas in Unordnung bringen kann. Nachdem ich diesen Eintrag gemacht habe, werde ich noch mindestens ein Stockwerk saugen. Vielleicht sogar beide.
Ums Abendessen muss ich mich heute auch nicht sorgen, denn es gibt noch genug Reste vom Sonntag. Und morgen koche ich Schinkennudeln mit Ei und ganz viel frischem Schnittlauch aus dem Garten. Der hat sich dort wild vermehrt. Dann muss ich abermals nicht aus dem Haus. Höchstens freiwillig, um mir am Morgen ein frisches Brötchen zu holen...wenn ich Lust dazu haben sollte
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Um kurz nach acht bin ich aufgewacht und hab mich gut ausgeschlafen gefühlt. Hab im Bett noch ein bisschen mit den Katzen geknuddelt, bin dann aufgestanden und hab mir einen Kaffee gekocht. Während ich darauf wartete, habe ich einen Großteil der Spülmaschine ausgeräumt und gleich die Schinkenwürfel aus dem Tiefkühler genommen. Im Trockner wartet die letzte Wäsche auf mich, die Schmutztröge sind fast leer. Mit der 3-Teile-Methode habe ich sogar schon einen Teil der Kinderklamotten gefaltet, obwohl das eigentlich deren Aufgabe ist.
Gestern habe ich noch das EG gesaugt, wie ich es mir vorgenommen hatte. Dadurch, dass es gestern Reste gab, muss ich heute in der Küche obenrum überhaupt nichts aufräumen oder putzen. Selbst die Kaffeemaschinen sind bereits gereinigt. Dann habe ich geschwankt, worum ich mich heute kümmern will. Dadurch, dass so gut wie keine Routine anliegt, dürfen es ruhig größere oder mehrere Sonderlasten sein. Das Schlafzimmer putzen stand hoch im Kurs, und das Bad hat es auch nötig. Aber am meisten nerven mich die Fenster. Darum steht heute auf meinem Tagesplan, alle Fenster zu putzen. Das Wetter passt perfekt dafür. Schön sonnig, nicht zu kalt, und auch nicht zu heiß. Außerdem will ich noch das OG saugen, damit das abgeschlossen ist. Pflichtprogramm ist zudem das Katzenklo und Blumen gießen. Die Wäsche aus dem Trockner ist eine Sache von zwei Minuten, das sind nur Handtücher und ein paar Socken. Und dann seh ich weiter, ob ich noch Bonusarbeit mache. Danach werde ich schön duschen und es mir gemütlich machen.
Ursprünglich wollten wir an Ostern bei unseren Freunden in der Oberpfalz sein, aber das haut jetzt leider doch nicht hin. Deshalb muss ich mir jetzt Gedanken über die Versorgung während der Osterfeiertage machen, und das am Donnerstag alles einkaufen. Ich habe mir kürzlich ein Rezeptheft gekauft, dessen Titelbild-Erdbeerkuchen mich so angelacht hat. Den werde ich dann wohl backen. Herr Sprudel will mindestens einmal grillen, und dafür werde ich in mein tolles Grillrezepte-Buch gucken, und was Schönes raussuchen.
Auf geht's
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Gerade als ich aufstehen wollte, klingelte das Telefon. Da hab ich dann erst mal ein Stündchen mit meiner Mutter verquatscht, bis wir uns beide einig waren, dass bei jeder von uns daheim noch was getan werden muss
Seither hab ich die Wäsche gefaltet und verräumt, die Blumen drinnen und draußen gegossen, Katzenklo gereinigt und den Heizraum ausgefegt. Das Bett gemacht, Klopapier aufgefüllt, den Kühlschrank kontrolliert und olle Radieschen rausgenommen und entsorgt. Papier- und Plastikmüll hab ich noch rausgebracht und den Bad-Müllbeutel getauscht. Ein Teil des Mülls muss noch raus in die Tonne. Die Post kam, das hab ich gleich alles durchgesehen. Es war ein Brief vom Staatsanwalt dabei: Der Typ, der damals Herrn Sprudels Identität gestohlen hat, um sich eine Kernbohrmaschine zu bestellen, schiebt das ganze auf "unbekannte Hintermänner im Ausland" (ehrlich, so steht das da drin) , die angeblich seine Adresse missbraucht haben. Wer's glaubt, wird selig. Aber die Staatsanwaltschaft hat es offenbar geglaubt, denn das Ermittlungsverfahren gegen den Mann wurde damit eingestellt, und es wird jetzt versucht, die Hintermänner zu ermitteln. Ich glaub das nicht, denn ich hab den Namen von dem Mann gegoogelt, und es gibt über ihn und seine Frau diverse Einträge im Zusammenhang mit Bestell-Betrug. Außerdem frage ich mich, was für einen Vorteil ein unbekannter Hintermann aus dem Ausland wohl darin sehen mag, eine Kernbohrmaschine an die Adresse von diesem Mann zu schicken. Dadurch hat er ja die Maschine auch nicht in den Fingern. Ein Postdepot wäre da wohl sinnvoller. Aber kann mir im Grunde egal sein, denn wir sind jetzt völlig aus dem Schneider wegen dieser Angelegenheit. Da kommt auf uns nichts mehr zu. Also "gute Post". Das andere waren unsere neuen Patchkabel, die wir brauchen, um unsere endlich eingerichtete 100k-Leitung richtig nutzen zu können. Also "sehr gute Post".
Außerdem war schon duschen, schön ausgiebig.
Nach diesem ersten Akt hab ich mir nen zweiten Kaffee gekocht und beim Gang an den PC gleich den Glasreiniger und die Küchenrolle mitgenommen und im Schlafzimmer bereitgestellt. Den Kaffee hab ich gerade ausgetrunken. Nach dem Eintrag hier schau ich noch kurz in mein Spiel, und dann gehts an die Fenster im OG. Dann saugen im OG, dann Fenster unten, und dann ist meine Liste fertig. Falls ich dann noch irgendwas erledigen kann, wäre das ein Bonus, den ich dann so werte, dass er für morgen vorgearbeitet ist. Spätestens um 17:00 fang ich an zu kochen, dann ist Feierabend.
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Vor den Feiertagen habe ich die Bude tatsächlich etappenweise schick gemacht, und hatte hier dementsprechend in den letzten Tagen nur wenig zu tun. Wir haben einen kostenlosen XL-Schreibtisch für den kleinsten Sprudel geschossen, was eine größere Umräum-, Aufbau- und Entsorgungsaktion notwendig machte. Mir gefällt die Anordnung so nicht, aber Herr Sprudel und sein Sohnemann sind happy damit - also was solls.
Dann hat Herr Sprudel noch einen weiteren Schreibtisch entdeckt, für 5 Euro, mit so einem Aufbau für die Monitore. Ganz ähnlich wie mein bisheriger, aber mit Fächern auf der einen, und einer Schublade und einem Schränkchen auf der anderen Seite. Meiner stand ja einfach nur auf vier Füßen, da gab es keine Möglichkeiten, irgendwas unterzubringen, außer auf der Platte. Darum wollte ich den gern haben, und so ist Herr Sprudel heute Nachmittag losgefahren und hat ihn besorgt. Nachdem er ihn aufgebaut hatte, stellten wir frustriert fest, dass er ums Arschlecken nicht in die Lücke passt, die mein alter Schreibtisch hinterlässt, obwohl beide gleich lang sind. Die Sockelleiste ist zu breit. Das hatten wir nicht bedacht. Da kam ich dann auf die Idee, die neue Kommode in den Flur zu stellen, auf die Fläche, für die ich immer noch das passende Möbel gesucht habe. Sie passt perfekt dorthin, auch von der Farbe. Dass ich da nicht eher drauf gekommen bin!
Mein Schreibtisch steht jetzt auch wieder direkt neben dem von Herrn Sprudel, was mir ebenfalls gut gefällt. Nun muss noch mein alter Schreibtisch nach unten geschafft werden, damit unser Crosstrainer in die Ecke kann. Das machen wir aber nicht mehr heute. Denn nachdem wir alles geputzt und schön eingeräumt haben, ist es auch wirklich gut für heute.
Abgesehen davon habe ich heute bloß Wäsche gewaschen und trockene Wäsche in den Schrank gehängt, sowie die üblichen Nebenbei-Handgriffe erledigt. Morgen wird es in erster Linie darum gehen, die Spuren der heutigen Räumaktion zu beseitigen. Das Katzenklo ist wieder fällig, und der Rest ist soweit ganz in Ordnung.
Um das Gästeklo hab ich mich neulich gekümmert, das Bad hab ich gestern geputzt, die Fenster letzten Dienstag (und die sehen erstaunlicherweise immer noch sauber aus). Die Blumen sind alle gegossen, Post gab es keine. Also wird auch morgen wieder ein ruhiger Tag
Ich hoffe, ihr habt auch schöne Ostern verbracht, und euch nicht zu sehr gestresst!
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Ich habe beschlossen, dass mein alter Schreibtisch noch bleiben darf. Ohne den Aufbau für die Monitore. Die hintere Ecke will ich dekorieren, und auch eine Pflanze würde sich da gut machen, und der Rest soll frei bleiben, damit man da mal was sortieren kann, oder sich ausbreiten, um zu malen. Mit dem neuen Schreibtisch bin ich insgesamt noch nicht so zufrieden, es sitzt sich nicht so gut daran, mein Mauspad liegt suboptimal, und ich muss das Brett im Fußraum rausnehmen, weil ich sonst die Beine nicht ausstrecken kann, und deshalb schnell Knieschmerzen bekomme.
Mein Jüngster ist gestern Mittag noch mal vom Opa zur Oma mitgenommen worden. Herr Sprudel und ich hatten also gestern Abend hier sturmfreie Bude, und heute bin ich den ganzen Tag allein. Ich hab lange geschlafen, mit den Katzen geschmust, und war auch ansonsten sowas von überhaupt nicht produktiv. Zum Glück gibt es auch kaum was zu tun. Also...es gäbe schon was, aber ich möchte diesen Tag einfach mal für mich haben. Deshalb habe ich bisher nichts getan außer Handgriffe im Vorbeigehen. Ab morgen werde ich dann wieder damit anfangen, mich an den Alltag zu gewöhnen, denn am Montag geht die Schule wieder los. Das schließt dann auch wieder mehr Arbeiten im Haushalt ein. Aber heute...heute hab ich einfach mal Urlaub.
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Ich bin mit dem Haus derzeit so halb zufrieden. Es gibt einiges an Arbeit, aber es ist auch schon einiges wirklich schön geworden und macht mir Freude. Das Wohnbüro, das ich so lange als "Kellerkind" des Hauses empfunden habe, ist nun fast das Glanzstück geworden. Nur der Anstrich fehlt nach wie vor. Bei Herrn Sprudel geht nix voran, denn an den Wochenenden war immer irgendwas anderes, und die ein oder zwei freien Wochenenden, die es in den letzten Monaten gab, hat er lieber gechillt - was ich ihm auch nicht verdenken konnte.
Am 16. kommt meine Mutter mal wieder zu Besuch. Bis dahin möchte ich ein paar Putzaufgaben erledigt haben, die ich zu lange vernachlässigt habe. Einen der zwei unangenehmsten Brocken habe ich schon hinter mir: Die Ecken und Kanten in der Küche gründlich schrubben (auf Knien, mit nem Scheuerschwamm). Jetzt fehlt das nochmal im Bad.
Heute morgen fiel das Licht ganz schräg in mein vorderes Küchenfenster und hat mir gezeigt, dass es absolut grauenhaft aussieht. Voller Flecken, Spritzer, Pfoten- und Hände-schmierereien. Gut, es ist auch schon wieder knapp drei Wochen her, dass ich die Fenster geputzt habe, aber es war mir bei anderen Lichtverhältnissen überhaupt nicht aufgefallen, wie übel das ausschaut.
Die Faltwäsche ist ein wenig ins Stocken geraten und der HWR sieht schlimm aus. Die Ursache sind die Säcke mit Kleidung, die ich in die Oberpfalz mitnehmen wollte, was ja dann leider ins Wasser fiel. Inzwischen ist es warm genug um sie in die Garage stellen zu können, ohne dass ich fürchten muss, dass sie zu gammeln anfangen. Auch meine Blumenkästen und -töpfe habe ich alle noch mal ins Haus zurückgeholt, weil es in den letzten Tagen so kalt war. Heute Morgen war sogar meine Windschutzscheibe nochmal mit einer dünnen Eisschicht bedeckt... Naja, am 15. Mai sind die Eisheiligen durch, danach sollte ich mir keine Sorgen mehr machen müssen, dass mir alles erfriert. Der Plan, uns auch mehr Pflanzen für drinnen zu besorgen, ist schon ganz gut angelaufen, und Herr Sprudel hat mir neulich ein paar schöne Blumen mitgebracht, die jetzt einen tollen Platz auf der kleinen Ablagefläche zwischen unseren Schreibtischen haben.
Für heute steht einiges an Wäsche an, das Bett will ich frisch beziehen, Bezüge und Decken waschen. Eine Maschine helle Wäsche läuft bereits, und weil das ja im Prinzip nicht mehr ist als Maschinen zu bedienen, kann ich durchaus noch was anderes tun. Kochen muss ich nicht, es ist noch genug von gestern übrig. Deshalb will ich noch den kleinen Badputz machen, und dann seh ich weiter. Vielleicht schaff ich noch die Fenster. Staubsaugen wäre auch nötig. Aber es muss nicht alles auf einmal sein.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Bis Mittwoch war meine Mutter zu Besuch, und vorher habe ich natürlich einiges unternommen, um das Haus auf Vordermann zu bringen, damit ich während der Zeit, in der sie hier ist, möglichst wenig tun muss, und mehr Zeit mit ihr verbringen kann.
Zwar haben wir dann trotzdem einiges getan, was sehr angenehm war, da das bisschen Arbeit dann noch auf zwei Personen aufgeteilt wurde, aber es ist eben doch nicht alles passiert, was sonst im Laufe einer Woche passiert wäre. Dementsprechend sieht es hier gerade ziemlich übel aus. Zwar ist nichts wirklich dreckig, außer dass in ein, zwei Bereichen mal wieder Staub gewischt gehört (in nem normalen Rahmen), aber es stehen und liegen viele Kleinigkeiten herum, die aufgeräumt oder entsorgt werden müssen. Trotzdem habe ich heute Vormittag so gut wie nichts getan. Ich wollte lieber in Ruhe frühstücken, einen Film ansehen, und hatte im Hinterkopf, dass ich sowieso bald wieder losfahren muss, um die Kinder von der Schule abzuholen. Genau das werde ich nach diesem Eintrag auch tun. Auf dem Weg nach unten werde ich alles in meinen Korb werfen, das hier nichts zu suchen hat, und wenn ich heimkomme, leere ich den Korb und räume die Küche auf. Dann ist das Schlimmste im Prinzip schon ausgestanden.
Meine Mutter hat mir den Tipp gegeben, dass ich ein Superkurz-Programm bei der Wäsche nutzen kann, das für einen geringen Verschmutzungsgrad (z.B. 1x normal getragene Wäsche) völlig langt. Meine Befürchtung, dass die Wäsche bei 800 Umdrehungen nicht ausreichend trockengeschleudert wird, hat sich als unbegründet erwiesen. Jetzt braucht meine Maschine für die meiste Wäsche nur noch schlappe 30 Minuten. Macht sich bestimmt auch bei der Stromrechnung bemerkbar...
Herr Sprudel will sich an diesem Wochenende endlich um den schlecht gestrichenen Treppenabgang kümmern. Das wird auch höchste Zeit. Und vielleicht macht er sogar noch mehr. Am meisten nervt mich der Kabelsalat im Schlafzimmer, dicht gefolgt von dem immer noch unfertigen Flur-Durchgangszimmer mit der Essecke und jetzt auch dem zweiten TV auf dem neuen Bord. Ich werde wohl mal rumgehen und eine To-Do-Liste anlegen, die natürlich nicht auf einmal abgearbeitet werden muss.
Heute Nachmittag kommt jedenfalls wieder eine Lieferung, der Rasenmäher muss wieder zur Schwiemu zurück, fürs Abendessen müssen wir uns noch was überlegen (mach ich freitags immer erst, wenn ich weiß, was bei der Lieferung dabei war). Gestern hatten die Kinder um kurz nach fünf nen Termin zum Impfen. Bis wir da rauskamen, war es 18:00 durch. Anschließend waren wir tanken und haben das Auto gewaschen, da war dann schon geplant, dass wir uns im Anschluss was von der Dönerbude holen, die da um die Ecke ist. Das kommt heute nicht noch einmal in Frage, jedenfalls nicht für mich (Herr Sprudel könnte jeden Tag einen Dönerteller essen...) Naja. Wir werden schon nicht verhungern.
Morgen Vormittag will Herr Sprudel mit unserem Zeug und dem von der Schwiemu zum Wertstoffhof. Bei uns ist kaum was zusammengekommen, aber die Schwiemu wird dann Grüngut vom Rasenschnitt haben, das kann man ja auch nicht tagelang rumliegen lassen, sonst stinkt es zum Himmel, und wenn man es dann transportiert, stinkt das Auto noch ewig nach. Dann will er sich noch um ihre dumme Wäschespinne kümmern, aber gegen Mittag wieder heimfahren. Der kleinste Sprudel hat eine Verabredung mit seiner Freundin...genauer gesagt ist sie bereits seine Verlobte, denn er hat ihr vorgestern auf dem Spielplatz einen Heiratsantrag gemacht, und sie hat ja gesagt
Als er dann heute Morgen über Schmerzen im Arm klagte, wo er mit der Impfnadel gepiekst wurde, habe ich ihm gesagt, er könne schon daheim bleiben, aber dann müsse er auch auf seine Verabredung am Samstag verzichten. Empört rief er: "Aber Mama, ich lasse doch meine Verlobte nicht im Stich!", sprang auf und zog sich an. So tapfer!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
das Kurzprogramm der Waschmaschine nutze ich auch öfter, für nur einmal getragene Oberbekleidung ist das super und auch wenn ich die Sommer/Winterwäsche kurz durchwasche bevor sie wieder in den Kleiderschrank kommt.
Wenn ich weiterhin das tue, was ich bisher getan habe, bekomme ich das, was ich immer bekommen habe.
Es wird ernster mit meinem Sohn und seiner Freundin. Er war am Samstag den ganzen Tag bei ihr zu Besuch, und hat ihr von seinem Taschengeld vier Tafeln Yogurette mitgebracht. Nächsten Samstag ist sie dann bei uns und übernachtet sogar
Wir haben am Wochenende den unteren Flur neu gestrichen. Das unappetitliche, fleckige Kackbraun ("Terracotta") ist jetzt einem schönen zarten, karibischen Blauton gewichen, und das kleine Wanddreieck an der Seite der Treppe haben wir in einem kräftigen Türkis gestrichen. Bilder und Uhr sind aufgehängt, und weil es so fix ging, haben wir den Vorflur auch noch gleich gemacht, in einfachem Weiß. Und ich habe die Gästetoilette offiziell wieder in Betrieb genommen. Klo und Waschbecken sind grundgereinigt, Utensilien zum Händewaschen sind vorhanden, alle Lebensmittel sind raus, der Boden ist komplett frei, sieht passabel genug aus, um mal fix draufzugehen für ein kleines Geschäft, wenn die Haupttoi besetzt ist. Dann hab ich noch angefangen, mich um den Balkon zu kümmern, der hier in der letzten Zeit ziemlich zum Stiefkind verkommen ist. Das möchte ich gern ändern, und habe deshalb angefangen, ihn zu entrümpeln. Als nächstes wird er gereinigt, und dann muss ich mir was für die Deko überlegen. Viel kosten soll es nicht, und eilig habe ich es auch nicht, denn wir haben ja vor dem Haus einen schnieken Freisitz. Aber wenn es zu heiß wird, oder wenn es regnet, dann wäre was mit Überdachung schon vorteilhaft.
Außerdem hat Herr Sprudel noch schnell nebenbei seine Kleiderschranktür gerichtet, wieder ein Ärgernis weniger. Mit dem Garten bin ich auch sehr zufrieden. Wir haben einen großen Kreis voller Butterblumen mitten im Rasen stehenlassen, sowie einen breiten Streifen Hirtentäschel neben dem Gehweg, was viel besser aussieht als die Löcher mit etwas Rasen, die man dort sonst nach dem Mähen bewundern konnte. Dorthin habe ich eine Tüte mit Wildkräutern gestreut. Mal gucken, ob die keimen. Gab's bei irgendeinem Supermarkt gratis, also würde ich auch nicht heulen, wenn die nix werden.
Beim Schlafzimmer hab ich mich jetzt für ein kräftiges sonniges Gelb entschieden, mit ein paar roten und orangen Akzenten. Die Wand hinter dem Kopfteil bleibt aber grün mit den stilisierten Lavendelblüten, die ich vor ein paar Jahren gemalt habe. Die sehen nämlich immer noch schön aus. Dazu habe ich mir schon eine passende Tagesdecke ausgesucht, wieder ein Mandala-Design, aber in zartem Gelb und Orange auf Weiß gedruckt.
So, jetzt fläze ich mich aufs Bett, daddle ein paar Minuten auf meinem Handy und werde dann schön was schmökern
Euch allen einen schönen Abend!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.