Da ich angenommen hatte, dass ich für den nicht noch mal TÜV bekomme, hab ich mich schon seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich drum gekümmert. Er war jetzt nicht bis an die Fensterheber vermüllt, aber die Armaturen waren eingestaubt, und es lag lauter Zeug rum, wie Mützen, Handschuhe, Taschentücher...dazu der Dreck im Fußraum, und die Kinder krümeln hinten immer rum...also ja, der war schon ziemlich dreckig. Auto ist was, das ich ziemlich vernachlässige...soll recht typisch Frau sein...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Kurzer Freitag...Betten frisch beziehen, Matratzenschoner, Decken und Kissen waschen, alles soweit vorbereiten, dass morgen nur geputzt werden muss. Ich liege im Plan. Heute habe ich Geld vom Konto geholt, auf vier gleich große Stapel geschichtet, mit Gummiband umwickelt und mit Post-Its die jeweilige Woche markiert, in der das als Haushaltsgeld dienen soll. Das Ziel: Bis zum nächsten Gehalt nicht mehr ans Konto gehen zu müssen, und zu hoffen, dass diesmal am Ende des Monats noch was auf dem Konto drauf geblieben ist. Außerdem hab ich wieder 50 Euro beiseite gelegt, um zu sparen, und ich habs geschafft, dass vom Kindergeld der letzten beiden Monate jeweils 100 Euro übrig blieben. Die Family weiß nix davon. Soll ne Überraschung werden - und außerdem möchte ich vermeiden, dass mein Mann das gesparte Geld einfach aus der Dose nimmt, bloß weil er gerade keine Lust hat zur Bank zu fahren (und dann vergisst er wieder, es aufzufüllen, bis nix mehr übrig ist, das man beiseite legen könnte )
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Der Blog ist ziemlich, naja..... Aber die Idee mit dem Glas und dem Plan habe ich umgesetzt. Wir sind beide immer abwechselnd dran mit rein tun. Noch ist es ja sehr überschaubar
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Was ich auch mache, wie dort beschrieben, ist mir das Sparziel deutlich höher zu stecken, als bisher, allerdings unbewusst. Bisher habe ich es immer mit 50 Euro/Monat versucht, und es hat nicht geklappt. Seit die Summe größer ist, geht es interessanterweise tatsächlich besser. Ich achte auch darauf, große Scheine zu nutzen, damit eben nicht mal schnell ein Zehner weggenommen werden kann. Bis jetzt hat das Sparen gut geklappt, und bei der Sache mit dem Wochengeld hat sich ein für mich neuer, nützlicher Aspekt ergeben, nämlich, dass ich bei Sonderausgaben das Geld von den jeweiligen Wochen umstapeln und somit jedes Wochenbudget einzeln verkleinern kann. Ich musste nämlich unvorbereitet 28 Euro für Theaterkarten und 30 Euro für einen Schwimmkurs an die Schule entrichten. Zack, knapp ein Wochenbudget weg, und das noch bevor der Monat losgegangen ist. Vorher hätte ich das dann eben einfach aus dem Portemonnaie genommen, und wenn im Portemonnaie nix mehr ist, wäre ich wieder ans Konto gegangen, bis eben auf dem Konto nix mehr übrig bleibt (oder mit Glück eben am Ende des Monats doch, je nachdem, Glückssache). Jetzt versuche ich, das anders zu lösen, indem eben solche Ausgaben Auswirkungen auf die Einkaufsplanung haben, und zwar auch schon dann, wenn noch genug Geld da wäre, um die Sonderausgabe ignorieren zu können.
Für mich ist das sehr viel mentales Neuland, und ich fürchte, ich betrete es weitgehend allein. Mein Mann hängt noch in den alten Gewohnheiten fest, und ich fürchte, ich muss ihn dabei einfach ausschließen, meine Sparlager verstecken, weil er sonst nicht die Disziplin aufbringt. Ich habe länger mit meiner Freundin darüber gesprochen, wir sind beide zu der Ansicht gekommen, dass es anders nicht geht, weil er mich sonst immer wieder sabotiert. Nicht aus Bösartigkeit, sondern aus Bequemlichkeit. Mal schnell nen Zehner rausnehmen, im Kopf haben, dass man den abends wieder zurücktut, vergessen, beim nächsten Mal nur nen Fuffi haben und nicht wechseln können, dann wieder vergessen, und zum Schluss ist kein Geld mehr übrig, das man in die Dose zurücktun könnte. Das ist Herr Sprudel live.
Für meine Freundin freut es mich sehr, dass sie - nachdem wir über den Trick mit der dreifachen Liquidität gesprochen haben - diese bereits in ihrem jungen Alter erreicht hat. Zwar durch eine Erbschaft, was die Sache natürlich für sie wesentlich vereinfacht hat, aber in den Besitz einer größeren Summe Geld zu gelangen, ist ja nur die halbe Lösung. Man muss ja auch wissen, wofür man das ausgeben kann, bzw wofür nicht, und welche Summe man auf der hohen Kante behalten (und ggfs wieder auffüllen) sollte. Sie sagt jedenfalls, dass sie sich jetzt, wo sie diesen Plan im Kopf hat, wesentlich sicherer und ruhiger fühlt, und gelassener in die Zukunft blickt. Ich bedaure nicht viel in meinem Leben, nicht mal die schlechten Dinge, die mir widerfahren sind, aber ich wünschte wirklich, ich hätte diesen Trick in ihrem Alter auch schon gekannt. Deshalb ist es für mich so schön, dass sie ihn durch die Unterhaltung mit mir jetzt bewusst anwendet, und er sich (anzunehmenderweise) positiv auf ihr gesamtes restliches Leben auswirken wird. Das ist eine tolle Sache, und ich hoffe, ich bekomm das bei meinen Kindern auch hin.
Für heute habe ich mir vorgenommen, die restlichen beiden Küchenschranktüren zu lackieren, und ansonsten schau ich mal, ob ich noch zu irgendwas Lust hab. Gestern (bzw heute) ist es sehr spät geworden, hat aber tierisch Spaß gemacht. Es hatte soweit alles mit den Vorarbeiten geklappt, dass am Samstag nur noch der Boden gewischt und eingekauft werden musste. Es war also ziemlich entspannt, und so kann es gern heute weitergehen
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Nah super Geld mein ewig anhaltendes Lieblingsthema Ich bin vom Typ her eigentlich ein Sparer, natürlich gönnt man sich hi und da etwas, aber ich konnte eigentlich immer schon ganz gut umgehen, ja eigentlich, früher mit meinem Ex war es so ähnlich wie bei dir, ich verdiente fast immer nebenbei etwas und dazu kam Kindergeld, mit diesen beiden Geldern bewältigte ich alles um Haushalt, Kinder und co, incl. Erneuerung von Waschmaschine; Geschirrspüler, Fernseher, Kleidung u vieles mehr, war oft sehr anstrengend, viel Rechnerei, Einteilerei, schlaflose Nächte und alles war gut. Mein Ex borgte sich oft Geld aus, dass er nicht mehr zurück gab, mal wollte er nicht zur Bank, mal brauchte er es jetzt gerade, meist für seine Freizeitaktivitäten. Ich beschwerte mich nie, doch mir wurde schon bewusst, eigentlich lässt er es sich gut gehen. Er verdiente gut, keine Schulden, er hatte das Haus geerbt, tiptop Zustand. Zusätzlich sparte er 100 Euro an, monatlich, wenn wir mal was größeres brauchen. Die Kids wurden immer größer, das Geld verlagerte sich, so sparte ich im Haushalt ein, es gab immer leckeres Mittag- oder Abendessen, doch ich kauft noch bewusster ein, nutzte noch bewusster meinen heißgeliebten Garten, doch diese Sparwelle interessierte meinen Ex absolut nicht. Kurz und gut, nach der Trennung musste ich bei Null anfangen, das Haus gehörte in, meine Investitionen waren flutsch, auch gut, aber ich versuchte in dieser Zeit sehr wirtschaftlich zu haushalten, mit den bereits fast jugendlichen Kids ging das hervorragend. Die Jahre vergingen, die Kids zogen aus, unterstützten mich oft versteckt, dass ich nicht so viel sparen muss, wie sie meinten. Ich wollte es aber alleine schaffen, so begann ich meine Money auch wöchentlich einzuteilen, ich bekam auch oft Mahnungen, was ich eigentlich nicht wollte, zb, bei der Miete, die bezahlte ich seit Anfang erst 3 Wochen später, jeden Monat eine Mahnung 5 Euro, auch bei mir gabs Zeit, da fürchtete ich mich vor dem Öffnen von Briefen, bekam Angst, bis zu dem Zeitpunkt wo ich begann mein Leben zu ordnen, setzte Prioritäten, brachte Ordnung in meine Unterlagen, meldete mich bei der Bank zum Online Banking an, ab dem Zeitpunkt ging es bergauf, da ich mit der Miete fast immer ein Monat zu spät war, machte ich eine Ratenvereinbarung mit der Genossenschaft, aber aus freien Stücken, denn ich wollte die 60 Euro pro Jahr, die an Mahnspesen anfielen, nicht mehr ausgeben. Ich vereinbarte 6 Monatsraten zu 90 Euro. Nach diesen 6 Monaten war es erledigt, da wurde mir bewusst, dass man auch nebenbei etwas sparen kann, nicht 90 Euro im Monat, das wäre mir Zuviel, den in diesem halben Jahr habe ich den Gürtel schon enger geschnallt, aber ich habe es geschafft, alleine Meine Ängste waren wie weggeblasen. Natürlich habe ich es leichter, weil ich es jetzt zulasse, wenn mein Lover es mitbekommen hätte meine Sparaktionen, das hätte ihn traurig gemacht, weil ich so wenig annehme, wie er meint. Meine Altlasten sind erledigt, jetzt denke ich anders, mein Lover muss immer lachen, wenn ich einkaufen gehe und er mir ist, doch mittlerweile haben wir uns geeinigt, wenn er bei mir ist, bezahlt er und basta und wenn ich bei ihm bin sowie. Ja einen Finanzpolster habe ich auch auf meinem Sparkonto, mein Lover hat mir eine größere Summe überwiesen, als er für 6 Wochen in Amerika war, für alle Fälle und als Dankeschön das es mich gibt, schön, ich hatte mich kurz geärgert, dass meine Miete um 20 Euro teurer geworden ist, schwups hat er online mein Konto um 6 Monatsmieten erhöht, mit einem Grinsen. Ich war irgendwie entsetzt und wollte es nicht annehmen, doch er drohte mir, sollte ich es rücküberweisen ist unsere Beziehung out and over, dieser böse Blick, seit diesem Zeitpunkt habe ich ein Sparkonto, ja Angie hat ein Sparkonto, habe aber noch nie etwas davon verwendet, wenn ich alleine bin teile ich mir mein eigenes Geld genauso weiterhin ein, wochenweise, jeden Montag hole ich mir 40 Euro, in gewohnter Weise, wie ich es früher getan habe....natürlich fühlt sich mein finanzieller Polster super gut an, beruhigt ungemein....Angietextetsprudelzu
So, jetzt bin ich grad richtig ange...ich weiß nicht, eigentlich sollte ich mich jetzt gar nicht mehr aufregen, weil alles gutgegangen ist, aber auf jeden Fall muss ich jetzt erst mal meine Motivation im Keller suchen gehen. Ich komm grad ins Bad, und seh: Klo verstopft, steht die gelbe Brühe drin, Klopapierfische schwimmen drin rum. Guck ich in die Badewanne, wo Herr Sprudel vorhin baden war, steht darin auch die Brühe bis zur Hälfte. Ich ruf Herrn Sprudel runter, ratlos kratzen wir uns am Kopf, in dem Moment geht die Waschmaschine am Ablaufschlauch über (der ist bei uns nur so in den Stutzen gesteckt). Zehn Sekunden später schwimmt das halbe Bad. Herr Sprudel erklärt, dass wir eine Spirale brauchen, die mindestens 10-20 Meter in den Abfluss reinreicht, weil die Verstopfung sicher nicht direkt beim Klo ist. Da wir sowas nicht haben, will er es mit einem Kabel probieren, geht raus um es zu holen, und ich hole derweil das Rohrfrei. Stehe da und überlege, wo ich das am Sinnvollsten reinschütte, und in dem Moment macht es GORBELGORBELBLOBB und das ganze Wasser verschwindet. Herr Sprudel kommt rein, das aufgewickelte Kabel in den Pfoten, und sieht mich da stehen. Schaut ins Klo - alles weg. Schaut in die Wanne - alles weg. Er, total fertig: "WIE HAST DU DAS GEMACHT?!" Ich, grinsend: "Tjaaaa...gern geschehen!"
Okay, ich habs dann doch aufgeklärt *g* Aber auf jeden Fall hab ich nach dem Aufwischen im Bad jetzt grad keine Lust mehr auf gar nix. Vielleicht in ner halben Stunde noch mal.
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....aus dem Radio dröhnte gerade...ich wünsch dir noch ein geiles Leben, als ich deinen Eintrag las, sorry ich stellte mir sofort euer Malheur bildlich vor und musste herzhaft lachen, alles gutgegangen, whats fucked up everything alright, denke jetzt hast du dir eine Belohnung verdient vielleicht zuviel abwassererzeugende Geräte gleichzeitig in Betrieb
Ich weiß wirklich nicht, woran das lag. Es kann schon sein, dass es zu viel gleichzeitig war, das abfließen sollte. Spülung vom Gästeklo und Küchenspüle funktionierten derweil einwandfrei...na...ich hab jedenfalls das Rohrfrei nachgekippt, um aufzulösen, was immer da in dem Rohr gewohnt haben mag.
Bin gleich schon wieder auf dem Sprung, ich fahre ein bisschen eher los, um bei der Werkstatt vorbeizufahren und meine Rechnung zu zahlen. Einkaufen war ich, Schlafzimmer ist gemacht, Wäsche läuft, Küche ist okay, gefrühstückt hab ich, Vormittag rum...so schnell kanns gehen. Heute gibts so komische Teilstücke vom Spanferkel (Bauch?) in Scheiben und in der Pfanne angebraten, mit Kartoffelbrei und Erbsen. Wir haben uns mal wieder vorgenommen, die TK leerzufuttern, die ist schon wieder bedenklich voll. Mein Kater macht mir Sorgen. Der kotzt im Moment fast täglich, und ich weiß nicht, woran es liegt. Habe mich im Netz ein bisschen schlau gelesen, aber alles gesundheitsproblematische Erbrechen geht normal mit Gewichtsverlust einher, aber der trifft bei ihm nicht zu. Dass er vielleicht schlingt...da hab ich ne andere Portionsgröße gewählt, hat nix genutzt, kleinere Portionen, hat nix genutzt. Nun denke ich, er ist vielleicht verstopft, und hab Milch hingestellt, die macht ja Dünnpfiff. Außerdem habe ich ihn jetzt auf Hungerkur gesetzt (man soll 24h nix geben, damit sich der Magen beruhigt), ganz schön fies, der bettelt ja schon unter normalen Umständen ziemlich aufdringlich, aber jetzt dreht er vor Hunger halb durch. Besonders gemein: Die Kätzin flippt aus, wenn ich sie mit ihrem Futter irgendwo einsperre, weil sie es hasst (frisst dann natürlich auch nix), aber wenn ich das Futter frei zugänglich lasse, fällt der Kater drüber her - und wenn ich den Kater einsperre, macht der die Tür einfach gleich wieder auf, indem er auf die Klinke springt. Absperren kann man hier nix. Haben wir alles geändert, damit sich die Kinder nicht aus Versehen einschließen können. Muss sie eben mit hungern
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