Danke euch, ihr Lieben Die guten Wünsche haben auf jeden Fall geholfen: Fuß ist fast wie neu^^
Hab dann gestern sogar schon das schlimmste Unheil der vergangenen Tage so einigermaßen beseitigt. Heute habe ich einen extra langen Vormittag zur Verfügung, da der große kleine Sprudel heute gleich nach der Schule Schwimmkurs hat. Die Routinen hab ich soweit auch schon durch, gefrühstückt hab ich, und dann will ich noch das Bad putzen. Herr Sprudel hat schon angedeutet, dass er heute recht früh daheim sein wird, und da wir gestern schon einkaufen waren, und vom Essen reichlich übrig geblieben ist, wird die Kocherei recht unaufwändig ausfallen. Am Wochenende steht wieder viel auf dem Programm, und das Wochenende drauf ist noch voller gepackt...na mal schauen, solange alles im vernünftigen Tempo, Pausen, Belohnungen und Feierabend zustande kommt, wird es schon zu schaffen sein.
Euch allen noch eine schöne Rest-Woche
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ich mach grad Pause nach einem superstressigen Vormittag. War tanken, in 2 Läden einkaufen, Kindertaxi, nebenbei Bude auf Vordermann bringen, 1x WaMa, 2x SpüMa, Küche putzen, fürs Bad schon die Putzmittel bereit stellen, Mülleimer auswaschen, diverser anderer Kleinkram - alles soweit noch im Normalbereich, hätte nicht gefühlt alle 10 Minuten das Telefon geklingelt (Herrn Sprudel war langweilig ) und nebenbei hab ich noch den Apfelkuchen gebacken, denn morgen abend kommt wieder unsere Spielrunde, die in den Genuss kommen soll (und außerdem ist ja Cheatday^^). Und das am kürzesten Vormittag der Woche. Jetzt bin ich fertig mit der Welt. Aber meine neuen Schuhe sind gekommen, die hab ich schon an. Sehen chic aus, sind dabei aber total bequem - für mich ist sowas eine echt besondere Belohnung, da ich ja, wie manche sich vielleicht erinnern, gegen mich selbst häufig zu geizig bin. Achja, und heute Vormittag hab ich mir beim Rossi einen Nagellack und einen Lippenstift gekauft, die sind nämlich momentan alle um 30% reduziert, und ich freu mich schon drauf, mir heute Abend die Nägel schick zu machen und mit ein paar von meinen neuen Glitzersteinchen zu bekleben.
In fünf Minuten kommt der Kuchen aus dem Ofen, und um 15:45 ist schon wieder Aufbruch angesagt....fort ist sie, meine Pause
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Erinnert ihr euch, wie ich neulich zu Herrn Sprudel sagte, ich würde 90% des Krempels in der Garage entsorgen, und er wurde daraufhin erst mal bleich?
Nun...heute morgen ist er mit dem Minisprudel raus gegangen, und die beiden haben entrümpelt, was das Zeug hält. Natürlich nicht 90%, aber...30-40? Das Auto wurde jedenfalls knüppelvoll.
Und komischerweise ist es jetzt schon wieder so gewesen: Kaum ist der ganze Krempel entsorgt, entrümpeln wir wieder wie die Verrückten. Ja man fragt sich: Was haben die überhaupt noch zu entrümpeln, da dürfte ja schon bald nix mehr vorhanden sein...aber man findet doch immer wieder was. Diesmal waren die Kinderzimmer dran. Das Haus ist - bis auf ein paar Dinge, die kein Mensch bemerken wird - tipptopp. Den Rest habe ich dann für nächste Woche auf dem Programm stehen. Jetzt freue ich mich auf unseren Besuch, der in einem Stündchen hier sein wird, und gehe unter die Dusche.
Morgen, so sagte Herr Sprudel, gibt es zwei mögliche Verläufe:
1. Wir machen einen extra faulen Tag 2. Wir machen einen extra entrümpeligen Tag (dann würde er ab morgens in die Garage gehen)
Ich würd mich über beides freuen...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Den Vormittag haben wir mit Entrümpeln verbracht, und den Nachmittag faulenzen wir.
Es geht um Dinge, die im Randbereich der Garage ordentlich aufgeräumt und verstaut waren. Im Zentrum hingegen sammeln und stapeln sich viele Dinge, die den Zugang zu diesen anderen Dingen erschweren bis unmöglich machen. Die Dinge, die ständig hinzu kommen, sind zu 90% von der Arbeit. Neues Material, oder irgendwo ausgebautes Material, das entsorgt werden muss, von alten Kabeln über Verpackungen von Steckdosen oder Gegensprechanlagen (sowie die großen Kartons, in denen das Zeug hier angeliefert wird) bis defekten E-Herden. Irgendwo muss der Kram hin, und mein Mann stopft das dann alles in die Garage, um sein Auto zwischendurch zu leeren. Dann wird das immer samstags entsorgt, zusammen mit unserem Kram, der hauptsächlich aus Papiermüll, Glasmüll und ein bisschen aussortiertem Kleinkram besteht. So, und dieses neue, bestellte Arbeitsmaterial soll jetzt vernünftige, gut zugängliche und übersichtliche Lagerplätze in der Garage bekommen. Wofür sich eigentlich nur die Regale anbieten, und die sind wie gesagt voll mit unserem Privatkram, den wir aber nicht mehr wirklich brauchen, der liegt da teilweise seit Jahren unberührt. Von da kam meine Kommentar, dass ich 80-90% davon entsorgen würde, und mein Mann wurde bleich, denn - das kann man bestimmt noch mal gebrauchen - das hat mal viel Geld gekostet - das brauche ich noch für ein Projekt, das ich schon seit Jahren plane - da kann man was reintun (mein Favorit...zehn Mörteleimer )
Wie ihr euch bestimmt denken könnt, nervt mich das ohne Ende. Machste die Garage leer, ist sie eine Woche später wieder voll von oben bis unten, und alles muss erst noch sortiert werden. Wenn wir dann mal im Haus entrümpeln wollen, findet das Zeug aus dem Haus keinen Platz in der Garage, und steht demzufolge oft von Altlastensonntag bis Wertstoffhofsamstag im Heizraum - der daraufhin nun auch schon wieder stark am zurümpeln ist, und wenn der voll ist, fängt es an, sich im Wäschezimmer zu stauen. Und manchmal auch vor dem Haus, vor der Garage...
Die Lösung war für mich wie gesagt, 80-90% von unserem Zeug aus der Garage (das sauber sortierte in den Regalen) zu entsorgen. So wäre Platz für die Materialien und auch vorne welcher, um den Wochensperrmüll zu sammeln. Doch Herr Sprudel wollte sich wie gesagt nicht trennen. Jetzt hat er es doch getan, es sind beim 1. Versuch im Alleingang so 30-40% geworden, und heute waren wir noch einmal dran. Zuerst ging es zäh, er war nicht happy über vieles, wovon ich sagte: "Hau es weg", aber am Schluss konnte ich nur noch überall hin deuten und sagen: "Das fliegt auch weg, und das, und das und das". Wir werden jetzt zum Beispiel endlich die alten Kinderfahrzeuge außer den Fahrrädern entsorgen, und einen kaputten Ersatz-Rasenmäher, den er ja doch nicht reparieren wird.
Ich habe es heute nicht gesagt, aber innerlich habe ich schon wieder über seine Familie geflucht. Das allermeiste von dem Scheißdreck, der unser ganzes Haus zurümpelt, stammt von denen. Mein Mann hat dann diese Mentalität geerbt "Was ich hab, das geb ich nicht mehr her, weil die anderen es ja genauso machen". Ich persönlich stehe da mehr auf dem Standpunkt: "Müllt ihr euch doch eure 300qm damit zu, und falls ich es mal brauchen sollte, dann komme ich vorbei und leihe es mir aus."
Wie auch immer, jetzt kommt es endlich weg, an vielem davon bin ich seit Jahren dran. Es ist so viel, dass die nächsten 5x fahren nicht reichen werden, allein die verdammten Reifen (21 Reifen für Autos, die wir nicht mehr haben...) Ich bin sehr froh und erleichtert deshalb. Und mein Mann gibt zu, dass ihm eine Garage, die ihm in der Gegenwart das Leben und die Arbeit erleichtert, viel besser gefällt als eine, in der lauter "Hätte-könnte-würde"-Sachen vor sich hin vergammeln.
Wovon ich mich noch mental trennen muss, ist der Flohmarktkram. Ich habe mir vorgenommen, ihn noch einmal durchzugucken, sobald es wärmer ist (denn das dauert sicher ein paar Stunden, und dafür ist es mir jetzt draußen noch zu kalt), und nur die Sachen aufzuheben, für die man am Flohmarkt 5 Euro oder mehr bekommen dürfte. Den Rest klopp ich dann weg. Ist schade drum, aber ich hab nicht die Zeit oder den Nerv auf Flohmarkt.
Die nächsten Wochenenden sind jedenfalls schon wieder anderweitig verplant: Nächstes WE haben wir wieder DSA, außerdem Kindertheater und am Sonntag ein Volleyballspiel von meiner besten Freundin, bei dem wir sie anfeuern wollen. An den Wochenenden drauf ist dann Schuppenbau bei meinem Schwager angesagt. Ich habe keine Worte dafür, wie sehr mich das ankotzt, aber das ist eine andere Geschichte.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.