Das Schlimmste hat er hinter sich. Er war sehr tapfer. Allerdings flatterte jetzt der Behandlungsplan mit der Post ins Haus. Wenn wir das alles allein bezahlen sollen, Prost Mahlzeit...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute war ich schon fleißig, habe meine Routinen durch (Bett, Einkauf, Wäsche, Küche) , und die Speisekammer ausgemistet, einen Korb mit Erntedankspenden für den Kiga gepackt und schon ins Auto geladen. Alle Räume sind aufgeräumt, bis auf ein paar Handgriffe, jetzt fehlt noch der Boden. Gesaugt wird auf jeden Fall heute noch, da die Kinder im Wohnzimmer aus Versehen eine Packung Kekse zerlegt haben, und hier jetzt ein Riesenhaufen Krümel rumfliegt. Aber jetzt hab ich erst mal Frühstückspause gemacht. Nun geh ich gleich runter, dem Ruf der Natur folgen, und wenn ich sowieso unten bin, gleich mal einen Blick aufs Katzenklo werfen, ggfs säubern, und anschließend das EG saugen. Dann nehm ich den Säugling mit nach oben, aber ob ich dann auch gleich hier sauge, entscheide ich spontan. Ansonsten halt heute Nachmittag.
Ich habe auch noch ein paar Herbstblumen ergattert, und will die entweder heute nachmittag, oder morgen draußen eintopfen. Das Wetter ist perfekt dafür.
Euch allen einen schönen, goldenen Herbsttag!
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Im Hinblick darauf, dass ich mir doch vergleichsweise wenig vorgenommen hatte, habe ich heute richtig viel geschafft, und bin deswegen auch ziemlich stolz auf mich. Bad ist fertig geputzt (obwohl es gar nicht so richtig nötig war), Boden unten gesaugt (oben hat die Zeit nicht gereicht, weil wir um zwei meine Freundin kam, wir um halb drei noch mal weg mussten, und vor ner knappen Dreiviertelstunde erst wiederkamen), Staubi steht aber schon oben bereit. Das Zeug für den Wertstoffhof ist schon gepackt, auch wenn Herr Sprudel gemotzt hatte, weil er eigentlich Feierabend haben wollte. Die schwiegerelterliche Freitagslieferung ist verstaut, und ich hab sogar noch spontan ein paar Türen und Türrahmen abgewienert, die waren verknästert, so auf...Hüfthöhe...oder vielmehr: Kindergreifhöhe...
Eine traurige Nachricht hat mir heute lange nachgehangen, und tut es im Prinzip immer noch. Ich will mich nicht beklagen, denn der Person, die es betrifft, geht es um so vieles schlimmer als mir. Es waren einfach Gedanken, die mich über den Tag nicht so recht losließen. Ich hatte überlegt, mit Mann oder bester Freundin drüber zu sprechen, aber dann dachte ich mir, warum die da auch noch mit belasten? So sprachen wir über ganz andere Dinge, und ich ließ mich von ihnen ablenken. War rückwirkend betrachtet wohl besser so. Trotzdem, in meinem Tagebuch gehts ja nicht ausschließlich um Haushalt, sondern um alles, was mich so bewegt, und das war heute ein - dominanter - Teil davon.
Heute machen wir es uns einfach, es gibt gemischten Kleinkram zum Abendessen. Eigentlich wollten wir Nürnberger Rostbratwürstl mit Sauerkraut und Kartoffelbrei kochen, aber jetzt hat doch keiner Lust, sich dazu aufzuraffen. Wir haben jede Menge Joghurt, Pudding, Äpfel, Pfefferbeißer und einen (geschenkten) halben Apfelkuchen, davon werden auch alle satt, und irgendwann muss mans ja auch essen, oder? Morgen gibts dann eine (ebenfalls geschenkte) Oberschale als Braten mit Knödeln und Salat, und die Würstl dann am Sonntag, sofern von dem Braten nicht genug übrig bleibt. Damit steht die Essensplanung, und außer einem Salatkopf muss ich dafür nichts einkaufen. Wir haben uns spontan entschieden, morgen noch mal unser Glück auf dem Flohmarkt zu versuchen. Letztes WE fiel es ja leider aus wegen des schlechten Wetters, aber morgen soll es superschön werden, also wird früh aufgestanden und gestöbert, bevor die besten Sachen weg sind. Am Sonntag werden wir unsere liebe Nachbarin im KKH besuchen. Die ahnt nichts davon, und wird sich bestimmt riesig freuen.
Ich hoffe, ihr habt alle ein schönes Wochenende, und nehmt euch auch etwas Gutes für euch vor. Es soll so wundervolles Wetter werden, also kann ich euch nur wärmstens empfehlen: Geht raus und genießt es, lasst den Alltag mal Alltag sein, die Arbeit läuft euch schon nicht davon. Tankt die Batterien auf, schnappt euch das gute Vitamin D, Sauerstoff und all die feinen Dinge, die ihre ganz eigenen kleinen Wunder beim Antrieb bewirken. Denn, um es mit GRRM zu sagen: Winter is coming...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
So, wir waren wie geplant auf dem WSH, es war zwar nur ein Kofferraum voll, aber ich bin froh, dass sich nicht wieder wochenlang alles vor der Garage anstaut, bis es sich "lohnt"... Herrn Sprudels Style. Zum Flohmarkt sind wir zwar hingefahren, aber die Straße war gesperrt, also ging Herr Sprudel (der nicht so die rechte Lust hatte) davon aus, dass der Flohmarkt auch abgesagt ist. Dass er deswegen keinen riesigen Umweg fahren wollte, konnte ich auch irgendwie verstehen, auch wenn ich wirklich gern hingegangen wäre. Naja, vielleicht ist das Wetter nächstes WE nochmal so schön...
Ein großes böses Dingsbums ist weg: Herr Sprudel hat mit dem Hochdruckreiniger die Fenster von außen bearbeitet, und ich hab sie dann trockenpoliert und das Glas geputzt. Anschließend hab ich die Herbstblumen eingetopft und alles nett arrangiert und dekoriert. Jetzt sieht unser Eingangsbereich endlich wieder einladend aus. Gekehrt werden muss zwar noch, aber das bringt erst was, wenn die Blumenerdekrümel getrocknet sind. Das reicht aber auch am Montag noch, so schlimm ist es nicht, vor allem angesichts dessen, wie es vorher aussah.
Der heutige Sonnenschein lässt irgendwie jede Staubfluse und jeden Fliegenschiss auf allem aufleuchten...furchtbar. Ich hab gerade das Gefühl, um mich herum ist alles staubig und dreckig, und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Fenster innen wären sinnvoll, ist mir aber nach der großen Außenaktion jetzt zu anstrengend. Deswegen habe ich erstmal eine kleine Altlast gemacht, nämlich die Lichtschalter. Das verträgt sich gut mit den Türen und Türrahmen, die gestern dran waren. Den Rest davon werde ich so nach und nach mitmachen, statt immer alle rundherum auf einen Schlag - es sind 15 Stück... Ich hasse diese Arbeit, weil es immer so eine Sauerei ist, und gerade deshalb sollte ich sie mir lieber nur in homöopathischen Dosen antun...
Heute muss ich noch den Heizraum ausputzen, da dort bei den Reinigungsarbeiten Wasser ausgelaufen ist, das sich mit herausgescharrten Katzenstreukrümeln vermengt hat. Da warte ich aber auch, bis alles getrocknet ist, dann kehre ich, und dann wische ich noch das EG. Kochen wollten die Jungs übernehmen, aber die sind schon wieder seit Stunden mit dem Fahrrad unterwegs (was ja auch super so ist), und ich hege die Befürchtung, dass das mal wieder an uns Erwachsenen hängenbleibt.
Wie auch immer, das Wetter ist jedenfalls gigantisch, ich hoffe, ihr habt auch ein wenig Zeit dafür gefunden, an die frische Luft zu gehen - wenn nicht, dann tut das noch, solange die Sonne noch so schön scheint, ich kann es nur wärmstens empfehlen
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Heute habe ich mich mal wieder bei einer schrittweisen Vereinbarung bis zum klassischen motivatorischen Wendepunkt beobachtet. Ich war unten fertig, und ging nach oben, um zu frühstücken. Da fiel mein Blick aufs Bett, das ich nicht sofort gemacht hatte, weil ich lieber mit den Kindern noch ein paar Minuten im Bett kuscheln wollte. Ich hatte keine Lust, das Bett jetzt zu machen. Eigentlich wollte ich lieber erstmal frühstücken und es danach tun.
Auf meinem Nachttisch lag noch das Telefon, und ich rechne um 10 rum mit einem Anruf. Also habe ich das Telefon geholt, damit ich später nicht extra deswegen aufstehen muss (also hab ich eine Handlung aufgenommen, um anderswo Energiekosten zu sparen) Wie ich dann so da stand, dachte ich, jetzt nimmste schon mal die beiden Kuscheldecken mit aus dem Bett/Zimmer, dann musste dafür nachher nicht extra laufen. Als die Decken beiseite waren, dachte ich: Kannst ja eigentlich schon mal auf deiner Bettseite Kissen und Decke richtig hinlegen, dann musste nachher nicht noch mal ums Bett rum laufen. Als dann das halbe Bett gemacht war, dachte ich: Na, jetzt kannste die zweite Hälfte auch noch machen, das sind ja nur drei Handgriffe. Als dann alles fertig war, erschien es mir idiotisch, jetzt nicht die Tagesdecke aufzulegen, sondern den Raum erst zu verlassen, und irgendwann später wieder reinzugehen, um das Bett zu vollenden. Am Schluss zupfte ich die Tagesdecke auf der Seite meines Mannes zurecht, daneben auf dem Nachttisch lag noch der MP3-Player, und das war das einzige, was in dem Zimmer noch nicht aufgeräumt war. Also den noch in seine Dose gelegt, im Rausgehen die Kuscheldecken mitgenommen. Und das, obwohl ich mich anfänglich nur dazu überreden konnte, den Raum zu betreten, um das Telefon zu holen.
Also, abgesehen von meinem beschwerlichen Getue mit dem Bett lief heute alles einwandfrei. In der Küche war viel zu tun, und ein bisschen Wäsche war noch zu verräumen. Eigentlich auch zu falten, aber ich hatte bereits eine Dreiviertelstunde gebraucht, und nicht zu vergessen, dass ich seit dem Aufstehen noch keine Minute Pause hatte. Denn ich setze mich morgens nicht hin, um erst mal "wach zu werden". Wenn ich mich setze, fällt es mir wieder schwer aufzustehen, und ich fang an, mit mir selbst über Minuten zu verhandeln, die ich länger sitzen bleiben will ("nur noch den einen Artikel lesen..."), oder ich vergesse die Zeit über etwas, und dann muss ich mich abhetzen. Aus dem selben Grund - weil ich mich kenne - fange ich in der Küche an, bevor ich nach oben gehe. Denn wenn ich hier erst mal sitze, brauche ich mehr Motivation, um aufzustehen und die Küche putzen zu gehen, als wenn ich sowieso schon in der Küche bin, Einkäufe verräume, und viele Handgriffe nebenbei erledigen kann. Inzwischen habe ich mir allerdings angewöhnt, dass ich auf jeden Fall um neun Uhr herum eine große Pause mache. Das hilft mir, zügig - aber nicht hektisch - zu arbeiten, denn was ich überziehe, geht mir ja schließlich von der Pausenzeit ab^^
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Gestern bat uns meine Freundin spontan, ihr bei den letzten Resten ihres Umzugs zu helfen, da sie an dem geplanten Tag zuvor an einer Magen-Darm-Geschichte gelitten hatte. Jetzt ging es ihr wieder besser, aber die geplante Hilfe konnte nicht, und sie stand blöd da. Wir sagten zu, und meinten, dass das bis zum frühen Abend über die Bühne gegangen wäre. Doch dann konnten wir nicht rechtzeitig über den Transporter verfügen etc, und bis wir dann ausgeladen, die Kids geholt und in einem Restaurant zu Abend gegessen hatten, war es zehn, und wir schlagskaputt. Aber sie war uns wahnsinnig dankbar, und wollte uns nicht nur Geld geben, sondern auch den Restaurantbesuch bezahlen. Letztlich haben wir das Geld angenommen, und damit das Abendessen für uns alle - einschließlich ihr - bezahlt, und das hat gepasst Außerdem haben wir von ihr eine fast nagelneue 1x2m Matratze bekommen, mit der sie jetzt nichts mehr anfangen kann.
Heute morgen war ich etwas lustlos, hab zwar das Bett sofort gemacht und auch sonst ging alles gut von der Hand, aber nachdem ich zurück war, und die Routinen fertig hatte, entdeckte ich Fleisch, das Herr Sprudel in den Ofen gestellt hatte, ohne mir was zu sagen. Das Fleisch hat ziemlich übel gestunken, und der ganze Backofen war davon durchdrungen. Also hab ich den ausgeschäumt, und bei der Gelegenheit auch gleich die Mikrowelle mitgemacht. Danach hatte ich zu keiner Sonderlast mehr Bock, obwohl es noch nicht mal auf Mittag zuging. Ist ja normalerweise auch okay, solange die Routinen gemacht sind, wird es ja üblicherweise nicht schlimmer.
Als dann Herr Sprudel heimkam, musste er erstmal für die Arbeit was fertigmachen, die Kinder waren unterwegs (Hausistress hielt sich erneut in Grenzen), ich spielte ein wenig am PC, und schließlich schlug Herr Sprudel vor, jetzt gleich die neue Matratze zusammen mit einer anderen neuen Matratze, die wir schon hatten, gegen unsere alten auf dem Ehebett auszutauschen. Die tragen jede Menge Spuren von Kindern, die mit uns im Bett schliefen und dann gern mal ausliefen. Den Austausch hatten wir uns für die Zeit vorgenommen, wenn die Kinder schon länger nachts nicht mehr ausgelaufen sind - sonst wären die neuen Matratzen ja gleich wieder ruiniert worden (und: ja, natürlich hatte ich Inkontinenzauflagen, nur verrutschen die eben auch mal, oder die Kinder lagen an den unmöglichsten Stellen, wo die Auflage nicht hinreichte), und jetzt haperte es eigentlich nur noch am Geld für Matratze Nr. 2. Das wurde uns somit erspart, und nun haben wir zwei neue Matratzen, die auch von der Qualität her höherwertig sind als unsere alten. Ich bin schon sehr gespannt, wie ich heute Nacht schlafen werde
Da wir sowieso schon die Hälfte abgezogen hatten, und die Wäschetröge fast leer waren, haben wir bei der Gelegenheit noch das Elternbett frisch bezogen. Herr Sprudel fing dann an, oben auszufegen, und ich putzte derweil fix das Bad (den 5-Minuten-Miniputz: Waschbecken, Toilette, WaMa-Oberfläche), und dann merkte ich, dass es vom Katzenklo her müffelte. Da meine Freundin morgen früh zum Frühstück kommen will, dachte ich, dann hab ich morgen früh weniger Stress, wenn ich das jetzt gleich mache. Plötzlich stand Herr Sprudel mit mir im Heizraum, schaute sich um, und bemerkte: "Mein Gott, sieht das hier scheiße aus!" Das tut es schon seit Monaten, weil er halt immer alles "erstmal" dort reinstellt. Mich stört das normalerweise nicht sonderlich, denn es weiß ja jeder, dass das kein Wohnraum ist, und im schlimmsten Fall lehne ich die Tür halt bloß an. (Zumachen kann ich sie nicht, da die Katzen sonst nicht an ihr Klo kommen, und ich das Katzenklo nirgendwo anders hinstellen will). Herr Sprudel legte dann los, und nach kaum einer halben Stunde war der Raum wieder tipptopp. Ein paar Sachen flogen raus, die dann am Samstag zusammen mit den alten Matratzen zum WSH wandern. Da die Matratzen hier übel im Weg rumfliegen, habe ich quasi eine Garantie, dass er es diesmal nicht aufschieben wird. Außerdem hat er von der Arbeit aus einen Boiler zu entsorgen, den er unbedingt aus den Hufen haben will. Dann hab ich noch eben die Blumen gegossen, die zur Zeit auch noch mal ihr Bestes geben, bevor der Winter kommt.
Für mich war der Heizraum eine böse Altlast, und es fühlte sich an wie ein Knoten, der geplatzt ist. Von außen sieht das Haus auch wieder echt ansehnlich aus (zumindest alles, was im Rahmen und unserer Pflicht als Mieter liegt), es blüht noch ganz viel, und ich bin gerade einfach nur sehr, sehr zufrieden, und merke, dass ich wieder mehr Motivation habe, mich auch um den Rest zu kümmern.
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So, die Familie ist abgefüttert, es gab portionsweise eingefrorene fertig gekochtes Essen. Wann immer etwas übrig bleibt, das man einfrieren kann, dann frieren wir das ein, und dann essen wir es nie Da wir momentan auch mehr oder weniger gezielt "Truhe leer essen" betreiben, haben wir mal nen Rest Chili, Gulasch und ne Bohnensuppe aufgetaut. Die Suppe erschien uns verdächtig, aber Gulasch und Chili waren noch gut. Die Kids haben sich das Chili geschnappt, und wir Eltern das Gulasch. War also kaum Aufwand, und jetzt müssen nur noch die Teller + Besteck in die SpüMa, und ansonsten ist die Küche schon wieder sauber, so dass ich auch morgen früh dort kaum etwas zu tun habe. Nach dem Badputz hatte ich eine Maschine Wäsche aufgesetzt, die war vorhin fertig, also wanderte sie in den Trockner. Die zweite hab ich vor ein paar Minuten angestellt, später kommt die auch noch in den Trockner, und ich werde wohl - sozusagen als letzte Amtshandlung - noch die Teile der trockenen Wäsche verräumen, die man nicht groß falten muss. Und morgen kann ich dann statt der Küche den Rest falten. Der Rest Wäsche, den ich jetzt noch habe, reicht im Moment nicht für eine 3. Maschine, aber morgen kommt sicher genug dazu. Die Wichte werden schon dafür sorgen, dass mir nie wirklich die Wäsche ausgeht
Ich richte mich also morgen mal auf einen gechillten Tag ein, und nachmittags müssen wir irgendwie die Freitagslieferung und irgendsoeinen Segensgottesdienst unter einen Hut bringen, weil mein kleiner Sohn daran gerne teilnehmen möchte. Ich bin zwar Atheist, aber ich stehe dem nicht im Weg. Anschließend gibts da noch ein Picknick - Abendessen kann also ganz klein ausfallen, wenn nicht sogar ganz - und eine der Erzieherinnen hatte mich heute mit Hundeblick gefragt, ob wir da auch hinkommen (nach dem Motto, damit jemand da ist, mit dem man ein bisschen Gaudi haben kann). Da es mit der wirklich immer lustig ist, hab ich zugesagt. Inzwischen bin ich auch mit einigen der anderen Mütter warmgeworden, da steht man dann auch nicht mehr blöd alleine rum.
Ich habe übrigens nicht viel gegessen, weil ich mich immer noch satt vom Frühstück fühle. Ich hatte ein belegtes Brötchen und eine halbe Schale Müsli, ein neues, "Bio-Dinkel-Vollkorn Knusper Müsli", die Marke weiß ich gerade nicht mehr. Ich glaube, dieses Zeug ist der Grund für meinen schwachen Appetit, das scheint echt lange vorzuhalten. Und schmeckt auch lecker, und war trotz "weniger süß" immer noch süß genug für mich.
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Meinen Blog hab in den letzten zwei Wochen schmählich vernachlässigt...wird wahrscheinlich auch in der nächsten Zeit nicht anders, weil ich in der Zeit einen nicht unerheblichen Teil unserer Forentexte überarbeitet habe, und an einem großen neuen Text zum Thema "Eigenanteile erkennen und ändern" dran bin - der sich zwar hauptsächlich an Partner von Betroffenen richtet, der aber, wie ich selbst beim Vorankommen gelernt habe, auch sicher einigen Nutzen für die hier aktiven Betroffenen haben kann, weil er die Situation mal aus der gegensätzlichen Perspektive aufzeigt. Spannende Sache also.
Im Haushalt läuft "obenrum" alles prima, Routinen gut, Sonderlasten gut...nur der elende Boden...der geht mir tierisch auf den Geist. Für morgen ist daher ein gründlicher Bodenputz geplant, doch zuvor Frühstück mit Oma, die dann die Kids mitnimmt, Fahrt zum Wertstoffhof (hauptsächlich Herrn Sprudels Schrott von der Arbeit), und anschließend einkaufen. Abends haben wir dann Besuch. Sind zwar alles Leute, die das nicht interessiert, wenn hier Flecken auf dem Boden sind, aber ist trotzdem eine gute Gelegenheit, klar Schiff zu machen. Herr Sprudel wird vermutlich das Wischen übernehmen, und ich kümmere mich wie gehabt um alles andere.
Die Kiddies waren heute beim Zahnarzt. Sie hätten schon im August Termin gehabt, aber das war in der Woche, in der sie spontan bei unseren Bekannten geblieben waren. Den neuen Termin gabs dann erst jetzt. Zahnarzt war mit dem Großen früher eine absolute Katastrophe, weshalb wir von unserer Feld-Wald-Wiesen-Zahnärztin zu einer Praxis gewechselt sind, die auf Kinder spezialisiert ist (und besonders auf solche, die Angst haben). Mit denen haben wir ein paarmal Desensibilisierung gemacht, also nur hinfahren, den Kindern in den Mund gucken, wieder gehen. Hat funktioniert. Wo er früher den Mund überhaupt nicht aufmachen wollte, hat er sich jetzt problemlos untersuchen und auch die Zähne reinigen und fluoridisieren lassen. Noch besser war aber die Nachricht, dass beide Kinder absolut nichts haben, noch nicht mal einen Schatten, den man im Auge behalten müsste. Der Kleine hatte ja überhaupt noch nie was, und der Doc war extrem begeistert von diesem schönen und geraden Kindergebiss. "Sowas sieht man heutzutage nur noch selten", meinte er. Beim Großen war wie gesagt von der Zahnhygiene her nichts auszusetzen, allerdings knirscht er auf dem einen Zahn herum, und hat den auch schon ziemlich ramponiert. Mir war auch klar, dass er früher oder später eine Spange benötigen würde, denn die Schneidezähne stehen ziemlich schief, da wächst sich sicher nix mehr von alleine aus. Bisher habe ich allerdings nichts unternommen, weil ich es von früher so kannte, dass man ohnehin erst nach dem Zahnwechsel damit anfängt, kieferorthopädisch zu korrigieren. Das hat sich inzwischen geändert. Man benutzt dann Zahnspangen zum Herausnehmen, in unserem Fall, um den Gaumen zu dehnen, denn der ist bei ihm zu klein, sodass er einen Überbiss am Unterkiefer hat (das dann auch noch einseitig, wodurch es also langfristig eher schlimmer werden dürfte). Der ZA empfahl mir deshalb, schnell vorstellig zu werden, und wollte mich sogar gleich zu einem Kollegen weiterschicken, der allerdings bereits im Wochende war. Also am Montag anrufen, und dann bekommt der Bub ne Spange. Mit sieben. Begeistert ist er nicht, aber wir haben ihm gesagt, wenn er sie nicht ausreichend oft trägt, dann bekommt er auf jeden Fall eine feste. Um die werden wir vermutlich sowieso nicht herumkommen, aber mit genügend Vorarbeit trägt er sie dann eben deutlich kürzer.
Eine nicht so tolle Nachricht gibt es wegen der Arbeit im Kloster. Ich bekam Ende September einen Anruf, dass sich dort noch eine Dame gemeldet hätte, die den Job komplett und in Teilzeit übernehmen würde (was bei mir ja nicht geht), und die wollten sie jetzt mal probearbeiten lassen, und sich dann bei mir melden. Das ist nun rund drei Wochen her, und gemeldet hat sich niemand. Ich werde den Verdacht nicht los, dass es jetzt vor allem um die Stunden geht, die ich dort probegearbeitet habe, und die sie mir dann ja zumindest bezahlen müssten. Wären immerhin knapp 100 Euro. Mein Schwiegervater, der mich dorthin empfohlen hat, ist jedenfalls schwer enttäuscht - von denen, nicht von mir. Denn eigentlich war die Stelle zumindest schon per Handschlag an mich vergeben, ich sollte zum 1.10. anfangen, der Rest reine Formalität. Ich hab zwar Verständnis, wenn sie lieber nur eine Teilzeitkraft wollen, als drei Aushilfskräfte, aber die Art und Weise, wie das jetzt gelaufen ist, find ich nicht ok. Sollte sich dann in ein paar Wochen/Monaten herausstellen, dass die andere doch nicht so der Hit ist, und jemand dann auf mich zurückgreifen wollen - nein, danke.
Auf der anderen Seite leuchtet ein Silberstreif am Horizont auf, was den Job von Herrn Sprudel betrifft. Es ist zwar noch nicht spruchreif, aber die wollen jetzt in einigen Gebieten Bereitschaftsdienst anbieten, was erstmal nach mehr Arbeit klingt, aber bei näherer Betrachtung ist es entweder weniger Arbeit für mehr Geld (ernsthaft!), oder es ist genauso viel Arbeit zu ungünstigen Zeiten - dafür aber deutlich mehr Geld, abhängig eben davon, ob im Bereitschaftsdienst viel oder wenig los ist, da tatsächliche Aufträge innerhalb der Bereitschaftszeit zusätzlich vergütet werden, und wenn nix los ist, gibt es halt nur die (durchaus ansehnliche) Bereitschaftspauschale. Das hieße dann: Fünf Tage lang ab mittags 4h arbeiten, dann 6h telefonisch erreichbar sein, Sa/So tagsüber erreichbar sein, dann Montag frei, vier Tage regulär arbeiten, Sa/So frei, Mo-Fr normal arbeiten, WE normal frei, ab Montag wieder erst ab mittags arbeiten, Nachmittag bis Abend Bereitschaft... Und wenn halt im Bereitschaftsdienst absolut nichts los wäre, dann hieße das, eine Woche lang nur halbtags arbeiten und dafür zusätzlich bezahlt werden, und in der nächsten Woche 4 Tage arbeiten und regulär bezahlt werden...und wieder abwechselnd. Im schlimmsten Fall hieße es, dass während der Bereitschaft Notfall auf Notfall eingeht, und Herr Sprudel tatsächlich ständig unterwegs wäre. Das glaube ich allerdings nicht, und wenn, dann würde die Kasse kräftig klingeln, da es für jeden Notfall auch noch eine Bonuszahlung gäbe - etwas mehr, wenn man ihn sofort abschließen kann, aber auch für die, die man nicht ad hoc lösen kann, ist noch eine Aufwandsentschädigung drin. Klingt genial, oder? Herr Sprudel wäre jedenfalls sofort bereit, das Angebot anzunehmen, und ich hoffe sehr, dass sie auch sein Gebiet mit reinnehmen. Also drückt uns mal die Daumen!
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Die Geschichte mit der herausnehmbaren Klammer, ist mir in unguter Erinnerung... Aber inzwischen dürfte sich diese Technik, ja auch verbessert haben. Dies wünsche ich jedenfalls, deinem Jungen.
Tut mir leid, dass es nicht mit deinem Job geklappt hat, aber vielleicht geht die Sache mit deinem Mann, nach euren Wünschen aus. *Daumen drück *
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Die Daumen sind auch selbstverständlich von mir gedrückt!
"Eigenanteile erkennen und ändern" - Das klingt verdammt spannend, ich falle besonders bei meinem Mann zu gerne in ein wiederkehrendes Verhaltensmuster zurück...
Danke euch! Ich hoffe es nutzt was (bis jetzt gibts jedenfalls nichts Neues, aber wir haben auch nicht so schnell damit gerechnet)
Nachdem am Samstag der große Hausputz erfolgreich durchgezogen wurde (gegen 14:00 waren wir mit allem durch), hat sich das bis heute immer noch sehr gut gehalten. Vorhin habe ich unten mal gesaugt, ansonsten war da noch alles tipptopp. Einen halben Korb Wäsche hätte ich zu falten, aber das mach ich im Moment am liebsten mit der Methode, alles, was direkt in den Schrank kann, einmal auszusortieren, und dann immer, wenn ich dran vorbeikomme, drei Teile zu falten. Damit habe ich irgendwie das Gefühl, dass sich sogar das Wäschefalten ganz von allein erledigt. Routinen haben wieder alle gepasst, und im OG ist auch noch alles gut. Man könnte staubsaugen, man könnts auch lassen, und ich hab mich fürs lassen entschieden Die Kinder sind gerade draußen unterwegs, zu futtern gibts nachher den Rest von gestern (eine große Portion Spaghetti Bolognese mit Gurkensalat), und weil ich nicht mal mehr kochen muss, und auch sonst nix zu tun habe, außer eine WaMa, die gerade noch durchläuft und in den Trockner muss, habe ich jetzt Feierabend!
Zwischendurch habe ich heute einen Beitrag im internen zum Anlass genommen, eine Liste zum täglichen Ankreuzen/Abhaken auszuarbeiten, die man sich hier downloaden kann (Anmeldung im Forum ist dafür nicht erforderlich). Schaut sie euch doch mal an - gerade die stummen Beobachter und Neuzugänge haben damit glaube ich einen super Einstieg, um direkt loslegen zu können, aber ich hoffe, auch meine superweit fortgeschrittenen Damen aus dem internen Bereich haben Lust, es mal auszuprobieren!