Dass, es mit deinem Sohn so blöd läuft tut mir leid. Kannst du denn da gar nichts machen? Wenn er die Lehrerin noch ein paar Jahre hat, ist seine Motivation doch total im Eimer. Vielleicht sprichst du mal mit den anderen Eltern....
das, was du von der Lehrerin deines Sohnes erzählst, klingt ja echt nicht gut. Wie wäre es denn, mal ein, sagen wir, offenes, aber so weit wie möglich freundliches Gespräch mit ihr zu suchen? Sie darauf anzusprechen und zu fragen, weshalb dein Sohn so selten im Unterricht drankommt? Ihr zu erzählen, daß dein Sohn den Unterricht gerne mag und sich beteiligen möchte, und daß er zuhause enttäuscht und demotiviert davon erzählt, daß er nicht drankommt? Vielleicht ist ihr gar nicht klar, daß Kinder so etwas über den Moment hinaus traurig machen kann.
Und mit ihr als "Expertin" außerdem versuchen, einen konkreten Übungsplan aufzustellen für sein Schriftbild. Ihr sagen, daß Ihr öfters zusammen übt, und daß er da eben einen Schwachpunkt hat, aber daß er in dem Rahmen seiner Möglichkeiten sich selbst gerne verbessern möchte. Er wird dadurch vermutlich nicht super schön schreiben lernen, aber die Lehrerin wird sich ernstgenommen fühlen als Expertin und sich dadurch selbst etwas verantwortlich fühlen für seine Schrift, und dann vermutlich etwas milder gestimmt sein ihm gegenüber (weil sie sich sonst dauernd eingestehen müßte, als Expertin zu versagen).
Also, meine Taktik wäre, die Psyche der Lehrerin etwas zu manipulieren anstatt mit anderen Eltern zusammen Euren Ärger noch zu weiter hochzuspiralen. Das geht ja noch im nächsten Schritt, wenn die Taktik "Zusammenarbeit" nicht funktioniert.
P.S.: Und das mit den "positiven Verstärkern" auch auf die Lehrerin anwenden. D.h. ihr positive Rückmeldung zu geben, wenn Dein Sohn ein Tag, bzw. eine Woche lang das Gefühl hatte, sich gut beteiligen zu dürfen. Bzw. ihr nach einer Weile Rückmeldung geben, wieviel Dein Sohn schreiben geübt hat und daß du das Gefühl hast, es hätte sich jetzt verbessert und daß Ihr Plan funktioniert usw.
Ich habe im Moment nicht vor, aktiv gegen die Frau vorzugehen. Sie wird sehr geschätzt dafür, dass sie ihre Klasse(n) immer besonders gut im Griff hat. "Gute alte Schule", wie man so sagt, "Drill Sergeant" trifft es wohl eher. Wie man es dreht und wendet, denke ich nicht, dass man diese Frau jetzt noch ändern kann. Es ist ihre letzte Klasse vor der Rente, hieß es mal. Es geht noch um ein Dreivierteljahr. Ab September bekommt er eine neue Klassenlehrerin, und es würde sicher im laufenden Schuljahr sowieso nichts unternommen werden.
Deshalb sage ich ja, ich werde daheim Schadensbegrenzung betreiben, das wird das Beste sein. Allein dadurch aber gehe ich nicht mehr mit der Agenda der Lehrerin konform, und ich denke nicht daran, sie darüber in Kenntnis zu setzen, weil ich sonst befürchten muss, dass sie ihre Mobbereien noch intensivieren könnte, als Rache dafür, dass ich es gewagt habe, ihre Methoden in Frage zu stellen. Ich bin mir auch im Klaren, dass ich meinen Sohn am ehesten aus der Schusslinie nehmen kann, wenn wir das Schönschreibproblem in den Griff bekommen. Dafür muss ich aber eine Methode finden, die ihn nicht noch mehr demotiviert. Das Schachspielen ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, denn er braucht jetzt unbedingt etwas, wo er Selbstsicherheit aufbauen kann, und Erfolgserlebnisse hat. Ich denke, dieser Verein ist dafür genau das Richtige, und es ist auch gut für die Beziehung zwischen ihm und seinem Vater, der spielt nämlich eigentlich auch Schach.
Mein jüngerer Sohn war heute beim Fußballtraining, und stellte freudig überrascht fest, dass einer seiner besten Freunde auch dort spielt. Er hatte sehr viel Spaß, und will auch unbedingt wieder hin. Der Große meinte dann, er würde auch gerne dort in der Mannschaft mitspielen (weil er da ja schon welche kennt), aber das geht nicht, die sind U7 und er wird im Januar acht. Er traut sich aber nicht alleine in die Gruppe der nächsten Altersklasse. Tja, vielleicht überlegt er es sich noch. Der Verein hat auch noch ein paar andere interessante Angebote, aber es muss ja nicht gleich so viel auf einmal sein.
Ich bin erstmal nur froh, dass beide endlich etwas gefunden haben, das ihnen gefällt, nachdem wir so lange gesucht haben (Karate, Volleyball, Schwimmen, Eislaufen, Turnen, Tanzen...)
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Wolltest du den Markt denn auch besuchen? Ich fürchte nämlich, dass es leider eher ungünstig wäre, irgendwohin einen Abstecher zu machen...beide Kiddos, beste Freundin und Ehemann sind nämlich mit von der Partie, und wir treffen uns dort noch mit einem befreundeten Paar und deren drei Kids, und mit dem Aufgebot ist dir ein Besuch sicher nicht zuzumuten...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ich lass hier mal wieder einen kleinen Eintrag da. Im Moment empfinde ich mein Tagebuch eher als leidige Pflicht, anstatt als Hilfe. Ich tippsel ohnehin schon so viel, und ich weiß auch nicht immer, was ich berichten soll, da es gerade auf der Haushaltsebene alles ganz ruhig und gemütlich läuft. Herr Sprudel hat eine wunderbare Work-Life-Balance, ist oft schon am frühen Nachmittag oder sogar noch eher daheim. Den Haushalt hab ich...ich genier mich fast es zu sagen...mit links im Griff. Klar könnte man hier und da noch gründlicher oder häufiger zu Werke gehen, aber wozu? Mir genügt es vollauf, die Bude unter der Woche so zu halten, dass man sich drin wohlfühlen kann, und am Wochenende wird einmal von oben bis unten durchgemoppt und gut. Für Weihnachten hab ich schon fast alle Geschenke in meinem Amazon-Einkaufswagen abgespeichert, muss dann nur noch bestätigen, und dann wäre auch das erledigt. Gestern war ich noch ein bisschen Dekoschnickschnack kaufen, den ich heute aufhängen will. Türkise Glitzer-Hirsche für mein Küchenfenster, aaaaawww! Am Wochenende steht Plätzchenbacken auf dem Plan. Ich tendiere dazu, dafür zur Schwiemu zu fahren, dann bleibt meine eigene Küche sauber und wir können zwischendurch ein bisschen Rommé spielen. Am Freitag gehen die Kids mit dem Fußballverein ins Kino, Herr Sprudel und ich wollen am Samstag unsere Autos putzen, und dann wirds auch schon Zeit für die Weihnachtskarten. Herr Sprudel hat sich für die Arbeit übrigens einen Handstaubsauger gekauft. Ich habe ihm prophezeit, dass der in ca. sechs Monaten kaputtgehen wird, dann muss er leider einen neuen kaufen, und den "kaputten" in meinem Putzmittellager "entsorgen".
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute bin ich supermüde und schlagskaputt. Hauptsächlich war es Fahrerei, sehr unproduktiv, kein Wunder, dass ich knatschig bin. Gab auch Zoff mit dem großen Kind, alles sehr unschön heute, aber es hängt mir nicht mehr seelisch nach. Es steckt mir nur in den Knochen. Ich hab auch eine Schniefnase, und glaube, ich brüte etwas aus. Aber ich habe die Schuhe gewechselt (ich hab neue gebrauchte Winterstiefel, ganz schwer, gefüttert und halten superwarm, aber ich war vorhin in Eile und bin deshalb lieber in meine anderen geschlüpft, als diese zu binden), die Füße sind also warm, ich fühl mich auch sonst warm, und denke, dass ich den Kelch an mir vorbeigehen lassen kann, wenn ich heute früh ins Bett gehe.
Jetzt spiel ich noch ein paar Runden Solitär, das ist zwar ein wenig armselig fürn Freitagabend, aber wenigstens no-brain, und für irgendwas, bei dem ich jetzt denken müsste, reichts leider nicht mehr. Morgen sind wir auf einen Geburtstag eingeladen (typisch, da ist man ein mal verplant, schon kommen aus allen Ecken Leute gekrochen, die seit Ewigkeiten keine Zeit hatten, und wollen was unternehmen...), es gibt Quarkstollen, und für Sonntag ist vorsichtig angedacht, Plätzchen zu backen. Aber nur wenn wir uns dafür fit und unternehmungslustig genug fühlen. Ansonsten muss es halt Spekulatius aus dem Supermarkt sein. Dafür dass der keine Arbeit macht, ist der ja auch echt lecker.
Bude passt soweit, nur seh ich schon dass das mit dem Bodenwischen morgen nix wird. Ist nicht so schlimm, er geht noch, und ich hab gestern gesaugt.
Ich wünsch euch allen einen schöneren Abend als ich hab...is nich wirklich schwierig
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
So, zurück vom fröhlichen Sonntagmorgenausflug ins Kinderkrankenhaus. Ein Pseudokrupp-Anfall mit Tachykardie (Pseudokrupp allein - kein Problem. Aber vor der Kombination muss die abgehärtetste Mama kapitulieren.) Zum Glück hat sich das Kind wieder beruhigt. Es hat ein Zäpfchen bekommen und gerade ein halbes Brötchen bestellt. Mir fehlen fünf Stunden Schlaf, aber jetzt brauch ich mich auch nicht mehr hinlegen. Werde heute Abend eher ins Bett gehen, und das Plätzchenbacken lassen wir ausfallen. *seufz*
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.