Du beschreibst gerade unsere Schlafsituation. Findet nur mein Mann nicht so lustig, er muss um jeden Zentimeter kämpfen Kochst du die Haferflocken auf, oder weichst du sie kalt ein?
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Ich rühr die in warme Milch, bis alles die Konsistenz einer Suppe hat, mache das andere Zeug dran, lasse es kurz heiß werden, nehme es vom Herd und lasse es dann noch 1-2 Minuten nachquellen. Ich will keine harte Pampe, sondern cremig-saftigen Brei.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Herr Sprudel ist davongefahren, um heute das Auto unserer besten Freundin auf Vordermann zu bringen. Er wird sicher für ein paar Stunden weg sein. Die Kinder sind draußen unterwegs, ich höre sie allerdings durch das Fenster krakeelen, also sind sie noch nicht von irgendwas überfahren worden oder verloren gegangen.
Gestern habe ich Katzenklo und Katzenkotze erledigt, aber nicht den kleinen Badputz, weil Herr Sprudel von seiner Mutter gebeten worden war, Rasen zu mähen. Also sind wir dort eher hin und länger geblieben, und danach hatte ich dann auch keine Lust mehr. Heute haben wir zusammen den Morgeneinkauf erledigt, schön gefrühstückt, ich hab das Bett und die Küche gemacht, und im Wohnzimmer aufgeräumt. Nun werde ich wohl doch noch den kleinen Badputz angehen, und im Wohnzimmer Staubwischen.
Morgen gibts Erdbeerkuchen
Euch allen ein schönes Wochenende!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute ist der erste Ferientag, aber der kleinste Sprudel geht trotzdem in den Kiga. Ich weiß nicht genau wieso, aber es gibt keine Bedarfsgruppe, sondern reguläre Buchungszeiten, und da seine Freunde auch dort sind, soll er meinetwegen gerne hingehen. Das hat mehrere gute Gründe, auch wenn es bedeutet, dass ich nicht auch mal ausschlafen kann. Zumindest aber ein bisschen länger als normal, da sich nur ein Kind fertigmacht, und ich nicht spätestens um 7:45 drüben sein muss, sondern kurz nach acht auch noch dicke reicht. Erst hat er gemault, wollte auch daheim bleiben (und PC spielen, wobei er nicht verstanden hat, dass sein großer Bruder nur PC spielen darf, weil er alleine ist, während der PC tabu wäre, wenn sie sich gegenseitig bespaßen könnten), aber als seine beiden Freunde ihm freudestrahlend entgegensprangen, war der Ärger vergessen, und ich in zehn Sekunden abgemeldet.
Wenn ich ihn heute mittag hole, nehme ich einen Klassenkameraden vom Großen mit, der hier übernachten soll. Morgen früh, wenn ich den Kleinen wieder rüberschaffe, nehme ich den aber schon wieder mit, da er um neun einen Arzttermin hat. Haben wir gerade alles telefonisch geklärt, und ich hoffe, dass sein Besuch die Langeweile von meinen Kids fernhält, damit der heutige Tag sehr entspannt rumgeht. Es ist fantastisches Wetter, soll aber morgen schon wieder schlechter werden. Nachdem ich meine Routinen erledigt hatte, habe ich mich deshalb vorhin nach draußen in die Morgensonne gesetzt und gelesen, derweil drinnen die Maschinen brummten.
Gestern hat Herr Sprudel unseren alten Herd gegen ein neues Modell der Marke Vom-Laster-Gefallen ausgetauscht. Bei seinem Vorgänger stimmte seit einer Weile was nicht mit der Hitzeregulierung. Selbst auf 0,5 bollerten zwei Platten wie verrückt. Außerdem konnten wir die Glühbirne im Backofen nicht tauschen, denn immer wenn eine neue drin war, flog die Sicherung, und die Birne war hinüber. Nun funktioniert endlich wieder alles richtig, auch wenn es kein Ceranfeld ist, sondern Kochplatten. Stört mich aber gar nicht. Im Gegenteil, ich hab bei TEDI ein Set Kochplattenabdeckungen gesehen, die ich total schnuckelig fand, aber damals leider noch nicht gebrauchen konnte. Hoffentlich sind die noch da, wenn ich mal wieder Gelegenheit habe, dort vorbei zu fahren. Nachdem der Herd fertig eingerichtet war, sagte ich zu Herrn Sprudel, dass ich noch nie einen neuen Herd besessen habe. Immer nur gebrauchte Modelle, mein ganzes Leben lang. Das war ein komisches Gefühl. Wer weiß, vielleicht kann ich mir den nächsten Herd sogar aussuchen...?
Halb gute, halb schlechte Neuigkeiten gibts auch von den Vermietern. Die gute Nachricht ist, dass das Haus mindestens noch ein paar Jahre stehenbleibt und wir weiterhin hier wohnen können. Die schlechte Neuigkeit ist, dass die Miete erhöht wird. Sie ist auch mit der Erhöhung noch spottbillig, und wurde in all den Jahren, die wir jetzt hier wohnen, noch nie erhöht. Von daher beschwere ich mich auch nicht. Aber es ist halt auch wieder Geld, das fehlt. Tja, und leider wollte sie auch eine Nachzahlung der Nebenkosten haben, was natürlich auch seine Berechtigung hat, aber jetzt sind halt wieder 200 Euro weg, die wir gerade angespart hatten. Nun wird der neue Trockner wieder aufgeschoben...schade.
Die Schwiegereltern haben mir dafür einen gebrauchten Gefrierschrank gebracht, den ich noch reinigen muss, bevor ich ihn in Betrieb nehmen kann. Dann kommt wenigstens die alte Gefriertruhe weg, das spart ja dann auch schon mal was ein.
Getan hab ich heute: Bett machen, zweite Maschine Wäsche angesetzt, eine Maschine gefaltet, eingekauft, Küche aufgeräumt. Man kann also nicht gerade sagen, dass ich an Überarbeitung leide. Dafür habe ich aber auch am "heiligen Sonntag" mehrere Stunden gewurschtelt, also ist ein ruhigerer Vormittag wohl mehr als verdient. Tja, für später habe ich mir vorgenommen, die Böden zu saugen, das Katzenklo zu kontrollieren, und eventuell ein paar Fenster zu putzen. Eventuell kommt auch heute schon meine beste Freundin vorbei, vielleicht aber auch erst morgen, das wusste sie noch nicht so genau. Achja, und ich wollte eine Tischdecke raussuchen für den Biertisch draußen, damit der Eingang noch ein bisschen netter aussieht. Aber auch so ist der schon richtig schön, mit all den eingetopften Frühlingsblumen. Meine kleine Pausen-Oase
Ich hoffe, ihr habt auch so ein Örtchen für euch, oder könnt euch eins nach und nach zu eurer Wohlfühl-Oase gestalten. Für mich macht es jedenfalls einen Riesenunterschied, wo ich meine Pausen verbringe. Im Grünen zu sitzen, von blühenden Blumen umgeben, das Summen der Bienen und das Zwitschern der Vögel im Ohr, mit einem Becher Kaffeeshake und einem spannenden Buch vor der Nase, und die Sonne scheint mir auf den Buckel - das ist wie Kurzurlaub. Probiert es doch mal aus
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Huhu Du! Ich habe hier gestern den totalen Marathon abgeliefert, weil ich seit Wochen kaum was getan hatte. Um 20 vor 12 in der Nacht war dann Schluss und ich mit allem einmal durch. Dafür lass ich es heute ruhig angehen, nur die üblichen Routinen (die sind bei mir ja auch schon heftig, weiß Du ja, aber fallen mittlerweile immer leichter) und weil Du das mit dem Wohlfühlplatz schreibst, daran arbeiten wir weiterhin. Aktuell stehen hier ewig viele neue Pflanzen/Gehölze, die in die Erde wollen und dieses Jahr wollen wir uns auch endlich hinten eine Terrasse bauen. Bis dahin muss ich mal schauen, da wird es eben "nur" unser Sitzplatz im Grünen, die Möbel waren eh den ganzen Winter draußen, die halten das gut aus.
Glückwunsch zum neuen Herd! Und mein Beileid zum Geldverlust! Ich hab Dir dazu ja schon drüben bei mir geschrieben. Es scheint wirklich so zu sein, dass, je mehr man versucht sein Geld zusammen zu halten, es immer schwieriger zu werden scheint. Ich habe in letzter Zeit auch schon geflucht, da träumt die Innung von.
Einen schönen “Kurzurlaub“ wünsche ich. Hier war gestern Sommer, heute ist es ziemlich windig und grau, nur Regen gibt es schon seit Wochen nicht. *Seufz*
Ich habe einen Gasherd mit Glasdeckel. Wofür sind denn die Kochplattenabdeckungen?
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Jetzt hatte ich gestern die Gelegenheit, zum TEDI zu gehen, und bin nicht bis in die Ecke mit den Kochplatten vorgedrungen. Mein Mann hatte mich dort abgesetzt und war dann zu seinem Bruder in die KFZ-Werkstatt gefahren, um Zündkerzen zu wechseln. Anschließend war er sogar noch bei der Dönerbude und hat da Abendessen für uns geholt, und ich dachte: Hast ja Zeit ohne Ende...dann guckste hier in Ruhe und gehst anschließend noch zum Müller rüber...und als ich noch nicht mal die Hälfte vom Laden gesehen hatte, stand er schon wieder vor mir
Gestern mittag hatte ich einen Klassenkameraden vom großen kleinen Sprudel mit abgeholt, als der Kindergarten aus war, und die drei Buben haben sich hier einen schönen Nachmittag gemacht. Der Junge hat dann auch hier übernachtet, musste aber morgens früh schon wieder mit rüberfahren, da er einen Zahnarzttermin hatte. Mein Großer hat sich sehr gefreut, und sie waren sogar die meiste Zeit über freundlich zum Kleinen, so dass der auch was davon hatte. Mit einem Besuchskind machen meine weniger Arbeit und Stress als wenn sie allein sind. Die meiste Zeit waren sie draußen unterwegs, und später, als sie sich ausgetobt hatten, durften sie zu dritt an der Konsole spielen. Das haben sie sogar zwischendurch freiwillig unterbrochen, um die Playmobilwelt aufzubauen, oder mit LEGO zu spielen. Und...die beiden Großen haben sich über eine Klassenkameradin unterhalten...weil die so hübsch ist, und sie die gerne später heiraten möchten... Noch ist das ja niedlich, aber irgendwie wird einem da schon mulmig zumute. Manche fangen mit elf an, das wären dann gerade mal noch drei Jahre... Ja, irgendwann werden sich meine Söhne mit ihren Freundinnen in ihre Zimmer verziehen, die Türen verbarrikadieren und die Musik aufdrehen...und irgendwann vorher werden wir über Verhütung und Geschlechtskrankheiten sprechen müssen...aber zwischen LEGO und Kondomen scheinen von Generation zu Generation immer weniger Jahre zu liegen...man kann nur entweder drüber lachen oder weinen. Nur ändern kann mans nicht.
Im Haushalt hab ich bisher nur sehr wenig getan. Eigentlich nur Betten und in der Küche die Oberflächen. Das meiste ist noch okay, aber ich wollte jetzt nach meinem Eintrag noch den kleinen Badputz durchziehen, und das Katzenklo reinigen. Heute kommt dann meine beste Freundin her. Mein Mann holt sie ab, wenn er von der Arbeit heimfährt, denn ihr Auto stand ja bei uns, während sie weg war.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ein paar schöne Tage liegen hinter uns. Am Karfreitag waren wir zum Fischessen eingeladen, da, wo wir zu Halloween waren. Schön ist, dass die offenbar inzwischen die Kurve gekriegt haben. Es ist sehr viel passiert, das Haus sieht richtig schnieke aus, und der Garten auch. Das Grillfest war gemütlich und gediegen (wie sollte es auch anders sein im erzkatholischen Bayern, wo man das Tanzverbot superernst nimmt...) und die Übernachtung angenehm.
Die Kinder wären gerne geblieben, aber wir wollten die weite Strecke nicht in ein paar Tagen schon wieder fahren müssen. Länger bleiben konnten wir auch nicht, da für Samstag DSA geplant war. Auch das hat viel Spaß gemacht, und am Sonntag waren wir dann bei der Schwiemu, haben Kalbsrollbraten mit Spätzle und Salat gemacht, Erdbeerkuchen dazu, und dann Ostereier im Wohnzimmer versteckt, weil es geregnet hat. Die Kinder hatten trotzdem ihren Spaß. Ich mach an Ostern kein solches Bohei wie an Weihnachten. Jeder bekam ein kleines Geschenk, ein paar Süßigkeiten und jeweils 5 Euro für die Spardose. Von Oma und Schwager gab es Cityroller, die sie jedoch nicht mit zu uns nach Hause nehmen dürfen Die Erwachsenen haben sich gegenseitig nix geschenkt, wie eigentlich überhaupt noch nie, und das ist auch gut so.
Heute früh hat Herr Sprudel Pfannkuchen gebacken, und anschließend hielt ich es nicht mehr aus, noch weiter zu gammeln. Ich habe die Routinen erledigt und das Katzenklo saubergemacht. Nun sieht das EG - bis auf den Boden - wieder tipptopp aus, und das OG ist...naja...betretbar. Die Kinder haben letzte Nacht bei Oma übernachtet und kommen erst morgen früh wieder nach Hause. Wir haben heute also sturmfrei. Wir gedenken, den ganzen Tag lang zu gammeln, denn die letzten Tage, um nicht zu sagen Wochen, der letzte Urlaub und der erste Teil des aktuellen Urlaubs von Herrn Sprudel war immer irgendwas, und es gab keinen Tag wie diesen, an dem man mal wirklich die Seele hätte baumeln lassen können. Aber wer weiß, manchmal hat Herr Sprudel ja so Anfälle, und der Heizraum sieht böse aus...
Euch allen jedenfalls noch einen geruhsamen Ostermontag!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Die Osterferien sind fast rum, und Herr Sprudel muss ab morgen auch wieder arbeiten. Der Alltag wird uns also wieder einholen. Ich fürchte mich nicht davor, denn es gibt kaum etwas aufzuräumen, und die Routinen hab ich natürlich alle weiterhin aufrecht gehalten, so dass mein Wäschepegel erfreulich niedrig ist, und auch die Küche ist nur alltags-unordentlich - also nichts, was ich nicht in wenigen Minuten beseitigt werden könnte.
Vor ein paar Tagen haben wir ein großes Projekt hinter uns gebracht: Wir hatten über die regionalen FB-Kleinanzeigen ein Hochbett für nen Fuffi geschossen, das neu bei IKEA für ~220 zu haben ist. Das Bett ist noch in einem astreinen Zustand, und hat untendrin eine große Schreibtischplatte. Dieses Bett haben wir von den Verkäufern geholt und dann - während die Kinder bei Oma Spaß hatten - im Zimmer des Großen aufgebaut. Der Raum gefällt mir extrem gut, da er nun ganz klar strukturiert ist, und insgesamt erstaunlich verbreitert wirkt. Den anderen Tisch haben wir ihm gelassen, den kann er jetzt zum Spielen benutzen, und den unter dem Bett als Arbeitsplatz.
Heute waren wir dann bei der Schwiemu und haben zwei große Pötte Königsberger Klopse gekocht, denn alle hatten Gier drauf und wollten für morgen nochmal was. Als Nachtisch gabs Erdbeerkuchen - auch sehr lecker Nun tun Herrn Sprudel die Pfoten vom Klopserollen und Mehlschwitze rühren weh, und er will nur noch seine Ruhe. Trotzdem haben wir nach der Rückkehr noch einen Teil der Garage aufgeräumt, was sich spontan so ergeben hatte, da er das Firmenauto wieder beladen musste, und das Zeug so unübersichtlich in der Garage verstreut war. Es war zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber sie ist nun wieder halbwegs betretbar, und es stehen nicht mehr tausend Kisten rum, von denen er nicht weiß was drin ist. Denn sobald das zu viele werden, gibt er meistens einfach auf sie auszupacken. Stattdessen hat er nur seine Bestandsliste im Kopf. Er weiß dann, dass er etwas hat, und sucht alle Kartons durch, bis er es findet. Die nächsten Kartons kommen dann einfach zu den anderen dazu, und die Garage wird immer voller. Das funktioniert für eine Weile, aber irgendwann kommt man dann nicht mehr an den Rasenmäher...und wenn am verhassten Rasenmäher noch der Rattenschwanz hängt, sich durch die Garage graben zu müssen, kann man bald sicher sein, dass uns das Gras bis zur Unterkante OG-Fenster wächst, bevor er mal loslegt. Doch jetzt ist alles weitgehend frei, wenn auch noch lange nicht ausgemistet und ordentlich weggeräumt.
Ich gedenke, ab morgen meine Putzchallenge zu starten. Jeden Tag eine Ecke/besondere Sache ordentlich abwischen, zusätzlich zum Alltagskram. In ziemlich genau vier Wochen wollen wir nämlich den Geburtstag des Großen nachfeiern, und bis dahin soll alles schnieke sein - jedoch ohne dass ich mich dafür abstresse. Ich gedenke, mit dem Vorflur anzufangen, d.h. Spinnweben, Fenster/Rahmen/Brett, zwei Türen. Die dritte zähle ich zur Speis, die dann vermutlich übermorgen an der Reihe ist.
Euch allen noch einen schönen Rest vom Sonntag!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Tag 1 meiner Challenge war ein voller Erfolg. Ich hatte mir ja nur den Vorflur vorgenommen, alles weitere war Bonus. Entrümpelt hatte ich ja schon vor einer Weile, weshalb es in der Richtung kaum etwas zu tun gab. Auch das kleine Dekoregal im Vorflur war damals ausgemistet und saubergemacht worden, und sah auch jetzt noch astrein aus. Die Putzerei war schnell erledigt, und mit dem Staubsauger in der Hand habe ich dann noch schnell in ein paar anderen Ecken Fusseln und Spinnweben weggesaugt, die mich schon seit ein paar Tagen gestört haben. Dabei war ich nicht sonderlich gründlich, weil die Bereiche ja eigentlich noch nicht dran waren, aber der Effekt war trotzdem deutlich spürbar. Dann bin ich weiter in meine Speis, die ich für morgen geplant hatte, und habe dort ausgemistet und umgeräumt. Den lästigen Waschmittelsack konnte ich immer noch nicht aufbrauchen, aber er war jetzt leicht genug, um ihn rauszuheben und unten mit Panzertape zu verkleben, damit kein Pulver mehr herausrieselt. Da der Boden dann sowieso schon frei war, habe ich durchgefegt, den Minikühlschrank für den Sommer vorbereitet und wieder angeschlossen (aber noch nicht eingeschaltet), und den Korb mit Mützen, Schals und Fahrradhelmen aus dem Vorflur geschafft. Stattdessen steht da jetzt eine Palme, von der ich nicht weiß, ob sie noch mal die Kurve kriegt. In der Speis fielen ein paar übersehene Schrumpel-Äpfel und Kartoffeln an, die vom Frost mehr schwarz als gelb waren, weshalb das alles in die Biotonne wanderte, und als ich bei den Tonnen ankam, schaffte ich noch diverses Holz in den Schuppen, den mein Mann vor ein paar Tagen innendrin so schön geordnet hatte. Sieht auch jetzt noch ordentlich aus, aber nun fliegt der ganze Mist nicht lose davor herum, was furchtbar schnodderig ausschaute. Ein paar Eimer und Blumentöpfe aus der Ecke haben noch das Fliegen gelernt, und den kleinen Haufen Sperrmüll habe ich hinter dem E-Herd versteckt, der noch seine letzten Tage in der Sonne genießt, da er letzten Samstag nicht mit zum Wertstoffhof durfte. Das hatte nämlich der Schwieva für uns übernommen, damit wir morgens pünktlich im Kiga sein konnten, wo wir geholfen hatten, eine große Spiel-Eisenbahn zu restaurieren. Da ich nun schon draußen war, die Sonne so schön schien, und der Vorflur bereits so einladend wirkte, habe ich dann meine Blumenkästen alle wieder rausgeschafft und aufgebaut, die Biertischgarnitur abgeseift, eine Tischdecke aufgelegt und ein paar Tulpen obendrauf gestellt. Nach ein bisschen Feinschliff sieht damit auch die gesamte Terrasse fühlingshaft einladend aus. Damit sind der Garten und der Eingangsbereich insgesamt wieder vorzeigefein, das hätte ich für heute echt nicht als Ergebnis erwartet. Klar, es muss Rasen gemäht werden und es sind auch nicht alle Fenster geputzt, aber Besuch könnte sich da bestimmt auch jetzt schon jederzeit wohlfühlen.
Auch wenn das jetzt nach relativ viel klingt, ich hab mich echt nicht totgearbeitet dabei. Heute morgen erst ganz normal Routinen, nach der Rückkehr von Schule/Kiga die Küche, Wäsche, im Bad Hygieneartikel auffüllen...das Übliche halt...Frühstückspause, Folge geschaut...noch ne Folge geschaut...Flur gemacht, Kinder geholt, Rest wie beschrieben gemacht, nebenbei den Großen für die Schule abgefragt und die Uhrzeit lesen geübt, Kinder zum Schach gefahren, daheim noch ne Folge geschaut, Abendessen vorbereitet, Kinder wieder abgeholt, Essen kochen/futtern/abräumen...etwas später Kids ins Bett, halbe Folge geschaut, Besuch gehabt bis kurz nach zehn. Und nun bin ich hier
Morgen muss ich etwas kürzer treten, da ich den ganzen Vormittag über wieder ehrenamtlich unterwegs bin. Das geplante Projekt "Speis" hab ich ja nun schon fertig, aber ich habe die Türen zur Speis und zwischen Vorflur und Hauptflur noch nicht abgewaschen - die Haustür aber schon. Das werde ich morgen dann nachholen, womit sich das dann wieder ausgleicht. Statt 50-50 machen wir eben 80-20, passend zum verfügbaren Zeitrahmen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Die Türen hab ich heute doch nicht gemacht, weil es energetisch gerade sehr einfach war, den Kühlschrank auszuwaschen. Da befand sich nämlich nicht so viel drin wie sonst, das hab ich ausgenutzt. Die Türen stehen nun also erneut an. Ich liebäugele aber auch mit meinem langen Küchenregal. Das wäre ein großes Projekt, da sehr viel abgeräumt werden muss und es von Bratfettspritzern ziemlich verklebt ist. Morgen hätte ich dafür auch die Zeit. Ich weiß noch nicht, mal schauen wie ich Lust habe, denn morgen Nachmittag steht vielleicht eine Einkaufstour auf dem Programm - abhängig davon, wann Herr Sprudel Feierabend machen kann.
Bei der Ehrenamt-Sache hab ich heute früh Keller entrümpelt. Sie hat sich schrecklich geschämt, dabei war der Keller überhaupt nicht schlimm. Also unsere Garage sieht viel schlimmer aus, und sie hat echt viel Platz, da waren viele Lücken und leere Kartons, wodurch wir ziemlich schnell Erfolge feiern konnten, ohne dass Berge weggeworfen werden mussten. Der Raum ist noch längst nicht fertig, aber die wichtigsten Ziele sind erreicht. Vor allem hat sie einiges fotografiert und wird es in den nächsten Tagen verkaufen.
Ich hab ihr auch schon was abgekauft. Nun bin ich stolze Besitzerin einer Hängematte zum Aufstellen. Ich wollte immer gerne eine Hängematte haben, aber unsere Bäume stehen ungünstig, man kann keine dazwischen aufhängen. Und so eine Stand-Hängematte war mir immer zu teuer. Nu hab ich eine. Und eine stabile Klappliege. Sowas haben wir nämlich auch nicht, und immer wenn man sich mal aufs Trampolin legen will, kommen die Kinder an und wollen hüpfen. Jetzt freu ich mich noch mehr auf den Sommer - und sie hat mehr Platz im Keller...win-win würd ich sagen
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute habe ich angefangen mit der kurzen Fußleiste im Bad unter der Heizung. Daraus geworden ist dann die Heizung selbst, die Fliesen links und rechts davon und unter dem Waschbecken, sowie der Boden davor. Dann habe ich mich zur Windfangtür aufgerafft, die ist uralt, mit Kassetten und drei Butzenscheiben, das war unglaublich viel Arbeit von der Sorte, die sich kaum lohnt, weil mans nur sieht, wenn man es weiß. Also Herr Sprudel wird nachher sicher nicht heimkommen und sofort rufen: "Oh, du hast ja die Tür geputzt!" Die Rückseite der Tür habe ich nicht mehr gemacht, aber dafür die Vorderseite der Tür vom Gäste-WC. An der hängt auch so ein Garderobenaufsatz für die Kinderjacken, den hab ich in der Spüle abgeschrubbt. Dazu konnte ich mich nur überreden, weil ich dadurch den Vorflur komplett abschließen konnte, und das auch nur, weil ich die anderen Seiten der Türen zu den beiden anderen Räumen gezählt habe. Türen und Rahmen schrubben ist echt sowas von anstrengend, und vor allem wird es zum Ende hin immer härter, weil man so nah am Boden arbeitet und dort alles am dreckigsten ist. Kein Wunder, dass ich mich so selten dazu aufraffen kann. Früher habe ich sogar immer alle Türen auf einer Etage zusammen gemacht, und danach tat mir dann alles weh. Deshalb habe ich beschlossen, dass ich nun während der Putzchallenge jeden Tag nur eine Tür mache. Wenn das alles so Kassettentüren wären, würde ich die Aufgabe sogar noch in Türseiten zerlegen, aber die anderen sind alle glatt, dann ist es nicht so schlimm.
Als Ersatz für die Türhälften habe ich mir dann noch den Rest der Fußleiste im Bad vorgenommen, in der Ecke bei der Waschmaschine. Und als ich dann sowieso dort auf dem Boden kauerte, habe ich die WaMa, die Heizung, die Fliesen und den Boden um die WaMa herum und darunter so weit ich mit den Fingern kam, auch gleich mitgemacht. Insgesamt waren das jetzt 2 Stunden plus Pausen.
Ein Riesenvorteil war, dass ich noch jede Menge alte Babyfeuchttücher übrig habe. Man kann sich auch Reinigungstücher kaufen, aber die gehen genauso. Damit macht man prima sauber, und man muss nicht ständig das Putztuch in immer ekliger werdendem Wasser auswaschen, oder ständig aufstehen und zur Spüle latschen. Ich würde diese Tücher nicht für normales Abwischen oder für den Esstisch nehmen, aber gerade für solche Ecken, in denen man eine Menge klebrigen Dreck und Staub zu erwarten hat, wie hinter der Heizung oder hinter der WaMa, sind die Dinger das Beste, was ich je hatte.
Jetzt bin ich mehr als zufrieden, auch wenn ich die Rückseiten der Türen noch nicht gemacht habe, denn das andere war zwar etwas weniger anstrengend, hatte aber die größere Dreck-Ausbeute.
Sehr angenehm war, dass meine kleinen Dämonen, die mir aus jeder Ecke zuflüstern, dass ich dies, das, jenes unbedingt auch noch putzen muss, derweil verstummt sind, und auch jetzt noch stumm sind. Ob es nun die Lücke hinter dem alten Holzofen ist, oder die Fußleisten der Küchenzeile...ich konnte erwidern: "Aber ich knöpf mir ja schon eins von euch vor", und jetzt kann ich mir problemlos sagen: "Für heute reichts!"
Nun setz ich mich hier gemütlich hin und warte auf Herrn Sprudel. Eventuell müssen wir nachher noch mal weg, und abgesehen davon ist so gut wie Feierabend. Das Abendessen besteht heute aus Spaghetti Carbonara, denn von gestern sind so viele Nudeln übrig geblieben.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.