Ich wollte nur mal schnell testen, ob die Feuchttücher auch auf unbehandeltem Holz funktionieren. Dafür habe ich das kurze Ende von meinem Küchenbord freigeräumt...und meine Kreidetafel runtergenommen. Hinter der Kreidetafel waren haufenweise rußverfärbte Spinnweben. Also schnell den Staubsauger holen, steht ja um die Ecke. Mit dem Staubsaugerschlauch hab ich dann eine Dekoflasche runtergerissen, die mit irgendwelchem Schnaps gefüllt war. Also erstmal aufm Boden rumgekrochen, Scherben aufgelesen, Schnaps aufgewischt, und wenn wir sowieso gerade hier unten rumkrauchen, können wir ja auch gleich schnell noch die Front der SpüMa, die Fliesen, die Tür vom Spülen-Unterschrank, den alten Holzofen und die Fußleisten abwischen. Ächzend wieder hochgekrochen...oh nee, da ist ja immer noch das Brett, mit dem alles angefangen hat...also das noch "schnell" abgeschrubbt...wieder neu dekoriert...und so wird aus einem zwei-Minuten-Projekt ein 40-Minuten-Projekt. Die Rückseiten der Türen? Nicht heute, Baby.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Unser Heizöl ist schon wieder alle, total überraschend, und im Haus ist es fast überall schweinekalt, heißes Wasser gibts natürlich auch keins. Der Lieferant kommt erst morgen, aber ich beschwere mich nicht, denn bei der Konkurrenz hatten wir letztes Mal mit Leerstand vier Wochen gewartet - im dicksten Winter. Und die jetzt hatten sogar probiert, ob sie es heute noch schaffen, hat aber nicht hingehauen, deshalb erst morgen Vormittag. Bis dahin müssen wir mit dem Heizstrahler und Holzofen auskommen. Im Wohn- und Schlafzimmer gehts, und die Kinder schlafen bei Oma. Da wär ich jetzt auch gern, in der heißen Badewanne. Naja, was solls, morgen ist es ausgestanden.
Meine Kätzin ist wohl tatsächlich im März geschwängert worden, als sie uns stiften gegangen ist, als sie rollig war. Und ich glaube, sie könnte noch heute Abend oder heute Nacht werfen. Sie sieht zwar nicht so aus, als hätte sie einen Fußball verschluckt - weshalb ich denke, es werden nur 1-2 Junge - aber sie hat Blutungen, ist schrecklich anhänglich und jammert jedesmal, wenn ich nur kurz aufstehe. Ich habe ihr jetzt eine Kiste ausgepolstert und auf einen Stuhl direkt neben mich gestellt. Die meiste Zeit halte ich meine Hand zu ihr rein und kraule sie, während sie pennt. Mein Mann witzelte schon, dass sie heute Nacht auf meinem Kopfkissen wirft...nee...bitte nicht...
Tja, auf jeden Fall stand heute alles kopf, und ich hab keine Hausarbeit gemacht, noch nicht einmal das Bett, dafür hatten wir aber Zahnarzttermin und anschließend sind wir zu den Großeltern, dann haben wir uns mal wieder ein Döner geholt, und jetzt sitze ich hier und warte, ob ich Hebamme oder Taxi zum Tierarzt spielen darf^^
Egal, es ist verlängertes Wochenende, gewaschen ist alles (nur gefaltet nicht), gespült ist (nur ausgeräumt nicht), die Mülleimer sind leer, Post gab es keine, alles gut.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ups, du hast eine unkastrierte Katze, was macht ihr mit den Babys? Dann drücke ich der werdenden Mama und dir die Daumen, dass alles glatt geht. Kuschelt euch alle zusammen, dann wird es wärmer.
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Sie ist ja eigentlich eine reine Wohnungskatze, und der Kater ist kastriert. Nur ist sie uns abgehauen, als sie rollig war - das erste Mal in acht Jahren. Die Babys sind schon vergeben, aber falls es doch mehr werden sollten, sage ich Bescheid, Zipserin
Die Kätzin weicht mir nicht mehr von der Seite, aber bisher ist noch alles ruhig. Die Nacht hat sie größtenteils in der Wurfkiste verbracht, aber auch nur, weil ich die Kiste ins Schlafzimmer mitgenommen habe. Am Morgen ist sie dann zu mir ins Bett gekommen, jetzt liegt sie zwischen mir und der Tastatur. Gestern hat sie tierisch Hunger gehabt, heute hat sie mit wenig Appetit gefrühstückt. Es ist schon ein bisschen nervenaufreibend, diese Warterei
Bisher hab ich immerhin das Bett gemacht, nun warte ich auf den Heizöllieferanten, damit ich danach einkaufen fahren kann. Anschließend gehts zum Holzschneiden und Mittagessen kochen zur Schwiemu. Meine Katze wird nicht begeistert sein, und ich bins auch nicht. Am liebsten würde ich gerade bloß mit ihr zusammen rumgammeln. Als Putzaufgabe habe ich mir mein Nachtkästchen vorgenommen. Da ist Kinder-Hustensaft ausgelaufen und jetzt klebt alles.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Das ist blöd, auch noch ne Spätgebärende Ich drücke die Daumen, ward ihr schon beim Tierarzt?
Ich habe das auch Mal versucht mit einer unkastrierten Wohnungskatze, aber die hat uns schon mit ihrer ersten Rolligkeit so schwach gemacht, dass wir sie danach schnell haben kastrieren lassen.
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Inzwischen bin ich mir doch nicht mehr sicher, ob die Katze wirklich schwanger ist. Sie verhält sich, als ob sie es wäre, aber einen dicken Bauch hat sie nicht wirklich. Lassen wir uns überraschen.
Das Nachtkästchen hab ich gemacht, und die Fensterbank daneben als Dreingabe. Gestern hab ich dann im Hauswirtschaftsraum die Fensterbänke und freien Oberflächen abgewischt, und heute den Holzofen gereinigt. Seit vorgestern ist bei mir wieder ein Rückenwirbel rausgesprungen, darum geht alles nur sehr langsam und mit Schmerzen, trotz Tabletten. Jetzt hoffe ich wieder auf so ein Wunder wie beim letzten Mal, wo mir der Wirbel mit einem Knall wieder reingesprungen ist. Da ich diese Aufgaben aber trotz Schmerzen absolviert habe, fühle ich mich besonders stolz, auch wenns jeweils nur ein paar Minuten gedauert hat.
Nun gedenke ich, noch ein bisschen zu gammeln und früh ins Bett zu gehen, denn das WE war auch abgesehen vom Haushalt recht anstrengend und spät, aber auch lustig und lecker.
Für morgen habe ich mir schon Scheibenreiniger und Tücher nach oben geschafft und will mindestens ein Fenster putzen. Außerdem will ich auf dem Balkon die Mülleimer leeren, da liegen noch Glasscherben von einem Windlicht auf dem Tisch, das mein Mann zerdeppert hat, sowie eine verreckte Topfpflanze, die ich zwar entfernen möchte, aber im Moment wahrscheinlich nicht tragen kann. Dabei bin ich dann so auf die Idee gekommen, dass ich am besten ein zweites Set Alltagsputzmittel und Küchenrolle im OG lagern sollte, damit ich dann doch öfters mal was nebenbei entferne, wofür ich mir sonst ewig keinen Lappen hole.
Ich hoffe, dass das Wetter morgen schön wird, denn dann könnte ich mir die neue Liege im Garten aufbauen, aber die Wettervorhersage gibt leider kaum Anlass zur Hoffnung.
Euch allen noch einen schönen Maifeiertag!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Wegen Regen hatte ich das Fenster ausfallen lassen, und stattdessen meinen Schreibtisch abgestaubt. Außerdem habe ich mit dem kleinsten Sprudel dessen Kleiderschrank auf Vordermann gebracht. Er hatte mal wieder einen Wachstumsschub, und der Schrank sah ohnehin schon seit einer Weile aus wie Kraut und Rüben. Heute habe ich dann ein Fenster in der Küche plus Fensterbank saubergemacht. Soweit die Challenge. Besonders happy bin ich damit nicht, denn ich würde gerne mehr schaffen, aber der Rücken lässt es nicht zu. Im Moment arbeite ich immer jeweils fünfzehn Minuten, dann brauche ich eine mindestens ebenso lange Pause. Aber es geht. Die Routinen klappen sowieso - ich bin gerade sehr froh darum, mir angewöhnt zu haben, immer nur drei Teile zu falten, denn das geht jetzt genauso gut wie sonst auch. Das Bett müsste dringend frisch bezogen werden, aber andere Dinge waren genauso wichtig, und vom Bett habe ich mich am meisten überfordert gefühlt. Ich gebe zu, dass ich auf die Hilfe meines Mannes gehofft hatte, aber dem gehts im Moment auch nicht viel besser. Obwohl 90% des Hauses wunderbar ausschauen, fühl ich mich, als würde ich in der letzten Dreckbude hocken. Ich weiß auch genau, dass das vom Boden herrührt - aber den pack ich im Moment gar nicht. Heute habe ich in der Küche und im Heizraum gefegt, und das hat mir schon gereicht. Es hilft also nichts, ich muss das kleinschrittig einteilen, und bis zum WE soweit vorbereiten, dass man einmal ordentlich durchwischen kann. Also Raum saugen - Pause - nächsten Raum saugen...usw.
Aber es gibt auch was Positives - heute war der erste Tag, an dem ich mir keine Schmerztablette einschmeißen musste.
Gleich ist es zehn. Kopfmäßig bin ich noch nicht müde, aber ich hatte in den letzten Tagen auch Probleme, morgens aus dem Bett zu kommen. Deshalb gehe ich pünktlich ins Bett, höre noch ein bisschen Hörspiel und beginne den Tag morgen mit einer heißen Dusche.
Euch allen noch einen schönen Restabend und eine angenehme Nachtruhe!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Gute Besserung! Soll ich dir meinen Papa schicken? Ob er Betten beziehen kann, weiß ich nicht, aber staubsaugen und wischen geht!
"Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." - Beppo Straßenkehrer aus Momo, Michael Ende
So, mein Rücken tut zwar noch weh, aber wohl nur entzündet, die Wirbel sind wieder alle da, wo sie hingehören. Das merk ich daran, dass ich länger als ein paar Minuten am Stück stehen kann. Entsprechend konnte ich heute längere Arbeitsphasen und kürzere Pausen machen, und hab gut was geschafft. Ich kam gut aus dem Bett und hab geduscht wie vereinbart, und nach den Morgenroutinen das Bad geputzt, im Wohnzimmer zum Teil die Oberflächen gewischt, im OG gründlich Staub gesaugt, auch an den Wänden, unter zwei Schränken, einer Kommode und dem Ehebett. Bevor ich an die hintere Wand kam, wo unter den Apothekerschränken Playmobil herumliegt, das ich erst herausklauben müsste, hab ich aber abgebrochen, da mochte der Rücken nicht mehr mitspielen.
Das Bett hab ich nicht bezogen, das war zeitlich nicht mehr drin. Ich hatte noch überlegt, aber nö - jetzt ist Feierabend. Passt sogar besser, denn meine letzte Maschine Wäsche läuft gerade (von dreien, zwei davon sind schon verräumt), und morgen sind dann die Tröge leer, d.h. ich kann gleich die Bettwäsche wegwaschen. Dann hab ich mal wieder den Spiegel im Flur geputzt, denn der kleinste Sprudel hat ihn mit Zahnpasta beschmiert...ebenfalls "mal wieder"
Die Katzen haben eine Wurmkur bekommen, die wir vorhin noch schnell im Nachbarstädtchen abgeholt haben - und dann sind wir auch auf nen Sprung zum Aldi, Getränke für Herrn Sprudel holen, der aus dem Jammern nicht mehr rauskommt, weil er so viel Arbeit hat. Blumen gegossen hab ich dann noch, das ging ganz fix, die im OG muss ich noch, aber die volle Kanne steht schon bereit, das mach ich nachher, wenn ich sowieso mal in die Richtung(en) gehen muss.
Für die Putzchallenge hatte ich heute mit einem kniehohen Regal angefangen, das etwas stiefkindlich hinter der Badezimmertür steht und nur gefaltete Badelaken enthält. Das Teil war voller Haare, und ich hab beschlossen, das jetzt in meine Quick-Fix-Badezimmer-Putzroutine aufzunehmen. Daraufhin folgte der Entschluss, die Bademäntel rauszuwerfen, die an der Tür hängen, für jedes Familienmitglied einer - und keiner benutzt sie. Den Haken nehme ich jetzt her, um Badelaken zum Trocknen aufzuhängen. Und weil ich sowieso schon in der Ecke am herumkrebsen war, habe ich dann gleich noch die Badtür nebst Rahmen abgewischt (von beiden Seiten!), und mit dem Ceranfeldschaber Farbkleckse von der Tür gekratzt, was der Schaber leider nicht überlebt hat.
Morgen kommt definitiv das Bett dran. Und den Rest lasse ich mal ganz entspannt auf mich zukommen. Sicher ist aber für mich jetzt schon, dass ich mir am Sonntag frei nehme (Routinen mal außen vor), denn Herr Sprudel hilft seinem Bruder in der Werkstatt, und setzt auf dem Hinweg die Kids bei Oma ab. D.h. ich hab hier sturmfrei *händereib*
Auf jeden Fall hat das Saugen schon viel geholfen, damit ich die Bude jetzt nicht mehr als so furchtbar wahrnehme (was sie nicht ist). Viele Fenster sind sauber, viele Ecken, die sonst nicht viel Beachtung erhalten, sind schon sauber, und die Erhaltungsarbeiten waren bisher angenehm einfach.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Die Blumen hab ich gestern Abend noch alle gegossen, und mein Morgen verlief sehr gemütlich. Nachmittags stand an, zu den Schwiegis zu fahren. Vorher hab ich noch im EG Staub gesaugt - auch ziemlich gründlich. Und ich hab das Bett frisch bezogen. Musste ich happenweise machen, um mich dazu durchzuringen. Die Kissen mussten gewaschen werden, plus Kuscheldecke und eine Maschine Schwarzes waren das dann fünf Maschinen, von denen eine gerade noch läuft. Glücklicherweise bestand nur eine davon aus Wäsche, die anschließend gefaltet werden musste, und die hab ich schon weg, also alles gar nicht so schlimm wie es jetzt bestimmt klingt. Für morgen ist noch eine helle Wäsche übrig, die ich entweder ganz früh morgens oder erst am späten Nachmittag ansetzen kann, denn morgen ist das erste Schachturnier für die Kids. Wir haben vereinbart, dass es für jedes gewonnene Spiel nen Euro gibt. Der Große meint sogar, dass er den zweiten Platz schaffen müsste, nachdem er die Liste der Teilnehmer gesehen hat. Wir sind gespannt! Die Lieblingstante kommt jedenfalls auch und leistet mentale Unterstützung, mittags gibts vergünstigte Pizza vor Ort, bei schönem Wetter im benachbarten Traum-Biergarten, bei schlechtem Wetter wird sie geliefert.
Im Großen und Ganzen bin ich jetzt mit der Bude sehr zufrieden. Die Böden gehören zwar noch gewischt, aber nach dem Staubsaugen sehen die auf jeden Fall schon sehr viel besser aus. Außerdem wird morgen Restmüll geholt, weshalb ich alle Mülleimer geleert und rausgeschafft habe. Auch das fühlt sich für mich immer total angenehm an.
Am Sonntag werden wir mal wieder bei den Schwiegis kochen, d.h. die Küche bleibt wohl übers ganze WE sauber, und wir sind sowieso in der Hälfte der Zeit nicht da, weshalb ich auf einen stressfreien Montag hoffen darf.
Was inzwischen wirklich dringend nötig wäre, ist der Rasen. Wir sind mal wieder die einzigen in der Nachbarschaft, die heuer noch nicht gemäht haben. Entweder hat Herr Sprudel keine Zeit oder keine Lust, oder der Rasen ist nass. Morgen haut es schon wieder nicht hin, außer evtl nach dem Turnier, wobei dann wieder das Problem der Entsorgung besteht, da der WSH dann schon lange zu hat. Ich kann nix dafür und nix dagegen, denn ich schaffe es nicht mal, den Rasenmäher anzuschmeißen, und deshalb reg ich mich gar nicht erst auf. Insgeheim find ich ja eine wild wuchernde Blumenwiese viel schöner als einen akkurat gemähten Rasen, aber irgendwann steigt uns dann der Vermieter aufs Dach, und das muss ja auch nicht sein.
Abgesehen von Trockner & WaMa hab ich heute Feierabend. Meine Freundin war vorhin da, wir haben noch ein bisschen gequatscht, aber sie ist relativ früh wieder abgehauen. Ich gedenke, jetzt noch 2-3 Serienfolgen anzuschauen, dabei ein bisschen Match-3 zu spielen und zeitig ins Bett zu gehen, denn ich muss zwar nicht so früh aufstehen wie sonst, aber um 8:00 aufstehen ist halt auch nicht ausschlafen.
Euch allen noch einen schönen Abend und falls wir uns vorher nicht noch mal lesen sollten - ein schönes Wochenende!
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So, der Große hat nicht so gut abgeschnitten, wie er gehofft hatte, und der Kleine hat nicht so schlecht abgeschnitten, wie er befürchtet hat. Das Endergebnis steht noch aus, aber sie müssten Platz 7 und 13 von 16 sein - was schon super ist für ihr allererstes Turnier. Das System war etwas anfängerfeindlich, aber der Schachlehrer hat da so eine Art, die Kids mehr oder weniger ins kalte Wasser zu werfen, und sie das alles mehr intuitiv machen zu lassen. Er wird aber beim nächsten Mal die Altersgruppen getrennt antreten lassen, da unsere Kleinen die Älteren schon arg gestört haben. Durchaus nicht unverständlich, die waren spätestens nach dem fünften Durchgang alle ziemlich fertig und unruhig. Aber die Älteren haben ja auch mal so angefangen, und sind jetzt alle super diszipliniert, also wird das sicher noch werden. Zur Belohnung dürfen die beiden gerade Minecraft spielen - durften sie schon ewig nicht mehr - und natürlich gibts auch den kleinen Extraverdienst für vier und zwei gewonnene Spiele. Sie hätten beide mehr gewinnen können, aber waren zu aufgeregt, um ihre Chancen zu sehen. Der Kleine allerdings hat sein letztes Spiel mit einem grandiosen Schachmatt-Zug aus dem Nichts beendet und sein Gegner hat erst mal völlig verblüfft auf das Schachbrett gestarrt und wusste gar nicht was eben passiert ist. Das fand ich schon stark!
Das Mittagessen im Biergarten war auch eine sehr angenehme Abwechslung, man sitzt da so toll unter riesigen alten Kastanien, es gibt einen großen Spielplatz und einen Bolzplatz, und man hat beides von den Tischen aus immer im Blick - echt klasse!
Daheim gabs allerdings erstmal ein böses Erwachen...mein Kater hat - vermutlich als Reaktion auf die Wurmkur - einmal quer durchs Haus gekotzt, und dabei die ungünstigste Stelle aller Zeiten gefunden. Auf das Treppengeländer von oben runter, wo es aufspritzte und nicht nur die Treppe, das Geländer, das Schränkchen darunter, sondern auch noch zwei frisch gestrichene Wände erwischte. Ich hab ne halbe Stunde geputzt und dabei fast ne ganze Packung Feuchttücher durchgehauen...eeeeklig! Hab zu meinem Mann gesagt, dass ich dafür die vierfache Katzenkotze-Wegputz-EXP bei Chorewars will. Und das war noch bevor ich vier weitere Flecken entdeckt habe, die im Hauswirtschaftsraum, vor der Haustür und im Wohnzimmer auf mich lauerten
Tja, dann hab ich noch wie vereinbart meine WaMa angeschmissen, und die SpüMa noch dazu, und das waren dann auch genug Amtshandlungen für heute. Jetzt mach ich Feierabend (war ja haushaltsmäßig eh ein superkurzer Tag^^), und morgen nimmt Herr Sprudel die Kids mit rüber zur Oma, und ich hab erstmal das Haus für mich...nur irgendwann werd ich wohl abgeholt und es wird drüben gekocht. Also kein ganzer sturmfreier Tag, sondern nur ein halber, aber immer noch besser als nix^^
Ich wünsch euch was, schafft nicht mehr so viel und erholt euch gut
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Die Ergebnisliste vom Schach wurde veröffentlicht. Mir war bis dahin nicht klar, dass U8 und U10 getrennt gewertet werden, auch wenn sie zusammen gespielt haben. In der U8 ist mein Großer auf dem 2. Platz und der Kleine auf dem 5.! Das wissen sie noch nicht, aber wenn ich es ihnen nachher erzähle, werden sie sicher Bauklötze staunen. Ihre Belohnungen haben sie z.T. schon erhalten: Sie durften gestern ziemlich lange Minecraft am PC spielen und eine Übernachtungsparty machen und heute zur Oma. Jetzt fehlt noch die Aufbesserung des Taschengelds (ein Euro pro gewonnenem Spiel - 4 und 2)
Vollkommen untätig war ich gestern dann doch nicht mehr, denn der Rasen musste echt dringend gemäht werden. Herr Sprudel hat das dann auch gemacht, und ich habe derweil noch Holz gestapelt, weil ich ihm nicht zumuten wollte, sich allein anstrengen zu müssen.
Auch heute war ich nicht völlig untätig, aber es war schon die abgespeckte Version. Bett gemacht, die letzte Wäsche gefaltet (Bettbezüge usw, also nix aufwändiges), SpüMa aus- und wieder eingeräumt (dadurch automatisch die Küche aufgeräumt), Toipapier aufgefüllt, Müll und Geschirr von den Schreibtischen eingesammelt. Außerdem war ich schön heiß duschen, hab ein bisschen gelesen und mit meiner Mama telefoniert. Das Essen bei der Schwiemu fällt aus, da es ihr nicht gutgeht. Mann und Kinder kommen also demnächst heim, und dann entscheiden wir, ob wir nur für uns alleine das aufwändige Essen trotzdem zubereiten wollen, oder ob wir was anderes essen, das weniger Zeit und Mühe kostet.
Ab morgen hat mich dann der Alltag wieder, was mir keinerlei Probleme bereiten sollte, da es vom Wochenende her so gut wie nichts nachzuholen gibt. Für nächste Woche habe ich mir vorgenommen, mit dem Holz weiterzumachen, die Hängematte und den Liegestuhl aufzubauen (jetzt, wo der Rasen endlich gemäht ist!), und die Betten der Kinder frisch zu beziehen. Tja, und dann geht es ja auch mit der Putzchallenge weiter. Für die hab ich gestern die Aktion mit der Katzenkotze gewertet. Wo ich im Moment dringenden Bedarf sehe, ist im Hauswirtschaftsraum, Boden/Fußleisten.
Euch allen noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!
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Ich werde immer wieder einmal darauf hingewiesen, dass ich meine Erkenntnisse kapitalisieren könnte. Es wäre vermutlich kein Problem, ein Best-Of aus dem Forum zu extrahieren, mit ein paar Betroffenen-Zitaten zu würzen und daraus ein Buch oder E-Book zu machen. Sicher könnte ich damit auch den einen oder anderen Euro verdienen. Es wäre sicher auch kein Problem, die Plattform professioneller zu gestalten, mehr Besucher anzulocken, und vielleicht sogar an Werbeklicks finanziell beteiligt zu werden.
All das will ich nicht.
Es widerstrebt mir zutiefst, eine Bezahlhürde vor meine Hilfe zu setzen, auch wenn mein Einsatz es bestimmt wert wäre bzw sein könnte. Als es mir damals so unglaublich dreckig ging, als ich all diese Dinge gerne gewusst hätte, die ich heute weiß, da war ich so bettelarm, dass mich selbst ein Euro als Bezahlhürde abgehalten hätte, die Katze im Sack zu kaufen. Mein Zeug soll nicht nur Leuten zugute kommen, die einen Euro, oder auch hundert, locker bezahlen könnten, sondern gerade und ganz besonders für diejenigen sein, die bei einem Euro schon genau überlegen müssen, denn genau dann fühlt man sich so hilflos und verzweifelt, und gefangen in einer ausweglos erscheinenden Situation. Genau die sind es, die von mir erfahren sollen: Es gibt einen Weg dort raus, du bist nicht gefangen, du bist nicht gelähmt, es gibt trotzdem etwas, das du tun kannst, auch wenn es dir absolut beschissen ergeht, du total pleite bist, übergewichtig bist, keine Freunde hast, Schulden hast, von denen du nicht weißt, wie du sie jemals zurückzahlen sollst, wenn du in einer beschissenen Beziehung festsitzt und dich nicht traust, irgendwas daran zu ändern.
Meine Sorge wäre, dass genau diese Menschen dann von einer Bezahlhürde abgeschreckt wären, sich meine Empfehlungen durchzulesen, egal wie winzig sie erscheinen mag. Wenn man schon mal in der Situation war, über einen längeren Zeitraum absolut kein Geld in der Tasche zu haben, dann weiß man, dass für manche Menschen ein Euro nicht lächerlich ist, sondern der Unterschied zwischen totaler Fremdbestimmung und der Freiheit, sich unterwegs eine Flasche Wasser kaufen zu können, wenn man Durst bekommt.
Dass ichs nun für diejenigen herschenke, die auch dafür bezahlen könnten, stört mich nicht. Nur so kann ich sicherstellen, dass es auch jedem zugänglich bleibt, der nicht dafür bezahlen könnte - und das ist mir viel wichtiger, als damit Geld zu verdienen.
Was die Popularität betrifft, die zum Beispiel durch Suchmaschinenoptimierung erreicht werden könnte (und mir wurde schon angeboten, das für mich zu tun) - ich finde, ich bin mit den Menschen, die hier im Durchschnitt aktiv sind, schon ganz gut beschäftigt. Wenn es plötzlich hunderte wären, glaube ich kaum, dass ich mich mit denen auch so intensiv unterhalten könnte, wie sie es brauchen und verdienen.
So. Das musste mal gesagt werden
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.