So, ich habe heute schon mal gute Vorarbeit geleistet. Wenn ich das nächste Mal runtergehe, kommt noch eine WaMa in den Trockner, die gefaltet werden muss, und dann sind die Tröge mal wieder leer. Mein Mann und ich haben vorhin noch die Kinderzimmer ausgemistet, aufgeräumt, und das Gästebett vom Kleinen ins Zimmer des Großen geschoben, damit meine Mutter ein Zimmer für sich hat. Damit ist alles aufgeräumt, getauschtes Kinderspielzeug auf dem Speicher verstaut, die Küche geputzt, Katzenklo ist sauber, Müll ist draußen, Betten frisch bezogen, Garten ok, Staub gewischt, Wäschezimmer leer...fehlt nur noch der kleine Badputz und einmal durchsaugen. Dafür ist morgen genug Zeit, denn sie kommt nicht vor dem frühen Nachmittag, und ich brauch für das alles höchstens zwei Stunden, wenn ich langsam arbeite und zwischendurch Pausen mache. Aber ich will auch noch mal zum Bäcker fahren, damit die Kinder was fürs Frühstück haben, und alle was für den Nachmittagskaffee. Und außerdem bietet mir das die Gelegenheit, mein Auto nochmal Gassi zu führen
In den nächsten Tagen werde ich wie üblich auf Sparflamme posten, aber ich schau regelmäßig rein, und bin in dringenden Fällen am besten via PN zu erreichen.
Ich wünsch euch ein paar schöne Tage!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Du hast ja auch volles Programm, Sprudel, kommt mir bekannt vor! Ich war übrigens eine von den Mamis, die am letzten Abend vor der Einschulung noch alle Sachen beschriften und packen musste - obwohl die ganzen Ferien Zeit gewesen wäre. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass wir von sechs Wochen viereinhalb weg waren, ich die restlichen Wochen jeden Tag fünf Kinder zuhause hatte und den Sohn zu allerlei Ferienveranstaltungen kutschieren musste. Ein Kindergeburtstag stand auch noch an, irgendwie hatte ich kaum Gelegenheit, das Zeig zu besorgen. Also hab ich alles zwei Tage vor der Einschulung geholt, für drei Kinder. Bei uns haben wir auch erst am Einschulungstag Details wie Klassenzusammenstellung und Lehrer erfahren, war super spannend und ist für uns ganz gut gelaufen.
"Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." - Beppo Straßenkehrer aus Momo, Michael Ende
Die Woche lief gut, es war volles Programm. Einschulung und 3. Klasse...die Infos, welches Material zu kaufen ist, kam mit Verspätung. Währenddessen kaufte meine Mutter sich ein neues Handy, gab mir ihr altes, da drauf funktionierte erstmal nix, nun hab ich 1000 Kontakte - von ihr, von meinem Mann....aber meine eigenen sind ALLE weg. Auch meine Chatverläufe, darin waren Fotos von Infoblättern, die man mir zugeschickt hatte, eigentlich hatte ich das auch alles auf dem PC gespeichert, trotzdem wars weg...eine Nerverei hoch zehn.
Der Kleine ist ja jetzt doch bei der Lehrerin, die der Große schon schrecklich fand. Wir versuchen, ihn darin zu bestärken, daraus seinen Vorteil zu ziehen ("Du weißt ja, worauf es bei der Frau X besonders ankommt, dann gibst du dir darin eben besonders Mühe, und dann hast du deine Ruhe")
Am Tag der Einschulung haben sich die Eltern der beiden Buben, mit denen unser Kleiner im Kiga so gern befreundet war - aber wo es angeblich nie hingehauen hat, dass man sich mal nachmittags trifft...ja, nee, is klar - merkwürdig distanziert verhalten. Nur der eine Vater hat gegrüßt, die anderen haben so getan, als hätten sie mich nicht gesehen, obwohl Benni hingerannt ist, und sich auch auf ein Foto zu ihnen gestellt hat...dann weiß man ja, dass die Mama auch irgendwo sein muss, und dreht sich vielleicht mal um?
Dann heute der Schock, ich hatte nen Anruf von einer unbekannten Nummer, hab probiert zurückzurufen, ging keiner dran. Bin ich schnell unter die Dusche, weil heute Elternabend war, derweil rufts zurück. Kommt mein Mann an die Dusche und sagt, er wurde gerade von dem Vater von dem einen Buben (der "beste Freund" unseres Sohnes...was nicht auf Gegenseitigkeit beruht) zusammengefaltet. Unserer hätte ihn in der Pause so geschlagen, dass er geweint hat, und angeblich hätte mein großer Sohn ihn dazu angestachelt, und außerdem klaut der Große Steine beim Kindergarten, da ist er sogar fotografiert worden, und sie reden heute mit der Klassenlehrerin, und wenn das nicht aufhört, gehen sie zum Direktor...ich dacht, ich spinne!
Ich bin vor Wochen mal vom Kindergarten angesprochen worden, dass der Große da an irgendwelchen Steinen rumfummelt, da gabs nen Anschiss, dass er die liegenlassen soll, er hat gesagt, er machts nicht mehr, und dann ists gut. Aber Himmelherrgott, das Kind ist 8, und der hat halt Steine von der einen Stelle genommen und an die andere Stelle gelegt, weil er die hübsch fand, und ihm langweilig war. Er hat damit nicht nach jemandem geworfen, oder Scheiben zertrümmert, muss man da mit "fotografieren und melden" rumkommen? Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Der Kleine hat jedenfalls sofort zugegeben, dass er den gehauen hat ("wir sind Freunde, da hauen wir uns mal, er haut mich ja auch"), aber abgestritten, dass der Große was damit zu tun hatte. Der Große hat es auch abgestritten. Ich habe ihm dann zum drölfzigsten Mal gesagt, dass er NIEMANDEN und UNTER KEINEN UMSTÄNDEN hauen darf, und sich ab jetzt von dem Bub fernhalten soll, denn der kann ihn nicht so gut leiden wie umgekehrt, und er wird ihm nur immer wieder seelisch wehtun. Wie schon tausendmal, wo er seine Freundschaft mit Füßen getreten hat.
Und der hochheilige kleine Schnuckiputz ist auch ein ganz schönes Früchtchen, wenn Mama und Papa nicht in der Nähe sind. Der hat sogar schon UNS in die Bäuche oder auf den Hintern geschlagen und uns ziemlich heftige Beleidigungen an die Köpfe geworfen. Was da jetzt passiert, da brauchste keinen Sozialpädagogen...unserer ist eifersüchtig. Seine beiden besten Freunde gehen zusammen in eine Klasse, und er ist schon wieder der Außenseiter. Denn allein dadurch, dass die beiden nebeneinander wohnen, hatten die schon immer viel mehr miteinander zu tun, und er durfte nie dabei sein. Drei Jahre waren die befreundet, und er war nicht einmal bei dem zu Besuch, wurde zu keinem Geburtstag eingeladen, und der Junge ist zu keinem Geburtstag von unserem gekommen - und hat noch nicht mal abgesagt. Wir haben sogar extra den Geburtstag verschoben, weil die da im Urlaub waren, denn unserer hat sich das sooo sehr gewünscht, dass der Junge kommt.
Bei dem heutigen Elternabend gab es jedenfalls eine Vorstellung der Sozialpädagogin an der Schule, ich hab den Infoflyer, und ich glaube, ich werde der gleich morgen früh mal meine Aufwartung machen. Präventiv und so. Mein Sohn ist kein Unschuldslamm, aber erstens ist er kein Schläger, und zweitens haben wohl diese Eltern jede Menge dazu beigetragen, dass zwischen den Kindern Spannungen entstehen. Wie soll ein Kind denn damit umgehen, dass es permanent und JAHRELANG von jemandem zurückgewiesen wird, den es selbst als seinen besten Freund betrachtet?!
Ach...ich könnt grad heulen. Das ist so ein lieber Junge, und nun steckt er am dritten Schultag in einer Schublade. Das kann echt nicht wahr sein.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
ich bin (manchmal leider) zwar keine Mutter, aber das muss sehr schlimm gerade für dich sein!!! Kenne solche Situationen von meinem Neffen, und wenn man weiß, was für ein Schatz (obwohl natürlich kein Unschuldslamm) das Kind ist, dann tut es sehr weh, mitzubekommen, wenn es in eine Schublade gesteckt wird. Daher ist deine Idee der präventiven Beratung bei der Schulsozialarbeiterin gut! Damit kommst du den anderen zuvor.
Ist zwar jetzt im Moment kein Trost, aber vielleicht findet dein Sohn ja in der Klasse einen echten Freund?
Ganz liebe Grüße von Jette
Wenn ich weiterhin das tue, was ich bisher getan habe, bekomme ich das, was ich immer bekommen habe.
gestern Abend und heute früh hab ich sehr an Euch gedacht, weil ich mir vorgestellt hab, dass dein Jüngster vielleicht heute Einschulung hatte. Tut mir sehr leid, lesen zu müssen, was da gelaufen ist. Die Idee, dich gleich an den Sozpäd. zu wenden, finde ich auch gut. Es ist ja fies von den Eltern, gleich alles aufzufahren, Lehrerin, Direktor...Wer weiß, ob sie es wirklich machen. Wenn ja, dann outen sie sich doch in der Schule als Eltern, die Arbeit machen und nichts selber geregelt bekommen.
Och Mensch, Sprudel, das ist ja wirklich richtig traurig. Ich könnte mich darüber aufregen, was manche Eltern ihren und damit auch anderen Kindern antun. Unfassbar! Mich beschleicht dann immer der drängende Wunsch, vor ihnen huldvoll mein Haupt zu neigen und ihnen ganz gepflegt und respektvoll vor die Füße zu speien.
Ich finde, du hast absolut souverän darauf reagiert, dass dein Kleiner jetzt auch diesen Lehrerdrachen hat. Hut ab! Ganz fest drücke ich euch die Daumen, dass bei eurem Großen die Chemie zwischen ihnen einfach nicht gestimmt hat (hätte sie sich niemals anmerken lassen dürfen, einem Profi passiert so etwas nicht) und sie deinen Kleinen sofort ins Herz schließt.
Wenn alle Stricke reißen, gibt es bei uns die Möglichkeit eines Gestattungsantrags, womit man sein Kind auch an einer anderen Schule anmelden darf. Man muss dann zwar selbst für den Schulweg sorgen, aber oft ist das ein Ausweg.
Vielen lieben Dank für euren Zuspruch. Das hat mir sehr geholfen, denn jemand meine Kinder unter Beschuss nimmt, setzt mir das übel zu, und dass ich gerade zu allem Überfluss auch noch meine Regel bekommen hat, hilft auch nicht sonderlich.
Inzwischen habe ich mich ein wenig beruhigt, und es gelang mir auch, das einsetzende Gegrübel gestern Abend von mir zu schieben und gut zu schlafen. Als ich heute morgen um kurz nach acht vor der Tür der Dame stand, hing ein Zettel dran, dass das Büro heute nicht besetzt ist. Gegen halb elf hab ich dann noch mal angerufen, aber auch niemanden erreicht. Ich hoffe, es klappt am Montag. Denn hingehen werde ich auf jeden Fall. Ich denke, dass das der richtige Weg ist. Nicht nur präventiv. Ich will mir auch einen Tipp holen, wie ich meinem Sohn dabei helfen kann, über diesen Jungen (ich sag jetzt mal "D.") hinwegzukommen. Wir haben ihm schon so oft gesagt, dass D. kein richtiger Freund ist, dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruht, und dass der Junge ihn ganz oft absichtlich richtig bösartig in die Pfanne haut (das wissen wir von einer Erzieherin!). Aber mein Sohn hat sein Herz an ihn gehängt, warum auch immer. Er möchte unbedingt sein Freund sein, und erkennt nicht, dass der andere ihn eigentlich nur verarscht. Für ihn gehören diese "Scherze" zu der Freundschaft dazu. Ich kann nur vermuten, dass meiner sich das mit ihrer gemeinsamen Schulzeit ganz anders vorgestellt hat, als es jetzt abläuft. Er erkennt nun vielleicht nach und nach, dass D. ihn tatsächlich nicht leiden kann, und während sie früher "notgedrungen" im Kiga miteinander gespielt haben, kann D. ihm hier nun noch deutlicher zeigen, dass er ihn nicht dabei haben will. Damit kommt meiner nicht klar, und wenn kleine Jungen ihre Gefühle nicht einordnen können, mündet das schnell in - hilflose - Aggression. Er hat ja dadurch nicht nur seinen besten Freund verloren, sondern auch seinen zweitbesten Freund - denn die beiden sind knüppeldicke miteinander, meiner wird ausgegrenzt.
Heute morgen habe ich meinen jedenfalls zu D. hingeschickt, um sich zu entschuldigen, und ihm dann empfohlen, ihm aus dem Weg zu gehen. Hat er natürlich wieder nicht gemacht. Hat sich drangeklinkt wie das dritte Rad am Fahrrad, und ignoriert, dass die sich eigentlich ständig von ihm weggedreht haben, oder weitergegangen sind, ohne ihn zu beachten. Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, wie meiner um diese Freundschaft bettelt - aber ihr hättet mal den Vater sehen sollen. Der hat meinen Sohn angeschaut, als wollte er ihn am liebsten erwürgen. Dabei will der nichts weiter, als mit seinem Sohn befreundet sein. Und er weiß nicht, wie er das anstellen soll.
Morgen sind wir wegen was ganz anderem mit der Erzieherin aus dem Kiga verabredet. Wir fanden uns immer sympathisch, haben aber darauf verzichtet, uns außerhalb des Kiga zu treffen, weil ihr das als unprofessionell ausgelegt werden könnte. Aber seit mein zweiter aus dem Kiga draußen ist, haben wir uns schon ein paarmal getroffen, und morgen eben auch wieder. Da werde ich der die Story auch mal braten, und mir anhören, was sie dazu zu sagen hat (auch das mit den Steinen).
Und am Montag versuch ichs wieder bei der SozPäd.
Heute Abend sind wir auf einen Geburtstag eingeladen. In einer halben Stunde ist Abfahrt, und ich muss mich noch ein bisschen aufbrezeln.
Was den Haushalt betrifft, habe ich heute außer Routinen nix gemacht. War auch nicht so dringend nötig, aber ab Montag werde ich dann auch wieder versuchen, meine alltägliche Haushaltsführung wieder aufzunehmen. Sollte kein Problem sein, denn das liegengebliebene ist zwar vorhanden, hält sich aber in Grenzen.
Euch allen einen schönen Freitagabend! Lasst es euch gutgehen!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Hallo Sprudel, es tut mir leid, was deinem Kleinen in der Schule passiert ist. Es zerreißt einer Mutter das Herz, wenn die eigenen Kinder so behandelt werden. Sei froh, dass der Kleine nicht mit den beiden Jungs in eine Klasse gekommen ist, so hat er die Chance, neue Freundschaften aufzubauen. Vielleicht kannst du sogar nachhelfen und mit Kindern von dir sympathischen Eltern Spielverabredungen treffen? Und das mit dem Steine klauen - ist doch einfach nur lächerlich. Die Eltern haben den Jungen dabei fotografiert? Das sieht für mich so aus, als hätten sie ein sehr langweiliges, unerfülltes Leben!
"Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." - Beppo Straßenkehrer aus Momo, Michael Ende
ich schick dir einfach eine große Portion gute Nerven rüber. So Probleme mit Kindern sind immer sehr sehr schwer, weil man irgendwie ja doch nur hilflos dabei steht.
Tschüssi Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Ich darf vermelden, dass ich vielleicht zu meinem Sohn durchgedrungen bin, was das Thema "Freundschaft nicht auf Gegenseitigkeit" betrifft. Ich habe ihm relativ ungeschönt gesagt, dass die Eltern von D. denken, dass meiner einen schlechten Einfluss auf ihr Kind ausübt, und dass sie deshalb nicht wollen, dass er zu uns kommt, oder meiner zu ihm kommen darf. Da war er ziemlich geschockt und empört, und hat gerufen: "Aber das stimmt doch gar nicht!", woraufhin ich sagte, dass ich das weiß, und dass ich mit ganz vielen Menschen schon darüber geredet habe, und die das auch alle so sehen, dass er ein guter Kerl ist, und diese Eltern nur einen Sündenbock brauchen, weil sie sich nicht vorstellen können, dass ihr Sohn selbst ein Anstifter sein könnte. "Aber er ist doch immer der Anstifter!", sprach mein Sohn, und brachte mir gleich mehrere Beispiele, wo D. Mist gebaut hat, oder ihn und einen dritten dazu anstachelte, Mist zu bauen - nur um sie anschließend zu verpetzen. Und wenn sie es nicht machen wollten, dann sagte er, dass sie dann nicht mehr seine Freunde sein dürften - also haben sie es gemacht.
Morgen gehe ich definitiv zu der Sozialpädagogin. Aber ich hoffe auch, dass mein Sohn Wort hält, und D. jetzt für mindestens zwei Wochen komplett ignoriert. Das dürfte genug Zeit sein, um sich neue, bessere Freunde in seiner eigenen Klasse zu suchen. Und wenn er es geschafft hat, bekommt er einen neuen DVD/Kassettenspieler zur Belohnung. Ist sinnvoll, da seiner kaputt ist, und es jetzt immer Gezanke mit seinem Bruder gibt, was angehört werden soll, da der Große mehr auf die drei Fragezeichen und Bibi & Tina steht (ja, wirklich), und der Kleine auf Benjamin Blümchen.
Am Samstag waren wir ja auf Geburtstag, das war lang, feuchtfröhlich, total lustig, und wir waren noch nicht richtig daheim, als wir schon eine FB-Freundschaftsanfrage von einem anderen Gast hatten, und am Samstag waren wir bei den Eltern der befreundeten Erzieherin. Das war auch total klasse, die haben einen kleinen Bauernhof mit drei Pferden, die dort ihr Gnadenbrot bekommen, und mit einem Schäferhund, und meine Jungs durften dort herumtollen und die Nebengebäude erkunden - ein riesiges Abenteuer für sie. Anschließend gabs superleckeren Braten mit Klößen, und wir haben stundenlang gequatscht, gelacht und zwei Flaschen Hugo gekillt. Sie wollen sich mal für uns erkundigen, weil in der Nähe ein Häuschen leer steht, was der Besitzer damit noch vorhat, weil er es eigentlich renovieren wollte, damit aber noch nicht so richtig vorangekommen ist. Die Ecke war die, die wir uns sowieso überlegt hatten, weil dort auch der Lieblingskollege meines Mannes und meine beste Freundin in der Nähe wohnen. Und es ist nicht so kaffig wie bei uns, da gibts Einkaufsmöglichkeiten, eine Schule im Ort und so weiter. Wäre toll, wenn das klappen würde, denn ich möchte eigentlich nicht noch 4 Jahre hier zwischen Wand und Tapete festkleben. Man hat ja gar keine Lust mehr, hier noch Energie reinzustecken, weil man weiß, dass man es früher oder später hinter sich lassen wird. Also z.B. im Garten, da pflanz ich nix mehr an, und mache nur noch das Nötigste. Fußböden werden wir auch nicht mehr verlegen, und selbst aufs Streichen haben wir keine große Lust mehr, obwohl es das Wohnzimmer bitter nötig hätte.
Da wir das ganze Wochenende on tour waren, hab ich hier entsprechend mit Ach und Krach das Minimum gemacht, also mal ne Wasch- oder Spülmaschine angestellt, das Bett gemacht...kochen musst ich nix, da wir am Fr. und am Sa. eingeladen waren, und heute Nachmittag war meine beste Freundin zum Chillen hier, und sie hat uns auf ein Döner eingeladen. Trotzdem sieht es in der Küche wüst aus, und es liegt in einigen Bereichen ausnehmend viel Krimskrams herum, der ordentlich verräumt werden muss. Da ich morgen ja auch wieder einen sehr kurzen Vormittag haben werde, beschränke ich mich darauf, auf Sicht zu agieren, also aufräumen, was mir in die Finger fällt, und mich so von Raum zu Raum leiten zu lassen - naja und das Katzenklo werd ich wohl noch fix reinigen, das ist fällig. Diese Arbeitstechnik macht mir sowieso am meisten Spaß und ist sehr effektiv für schnelle, oberflächliche Erfolge. Und dann habe ich noch die ganze Woche, um alles so herzurichten, dass man am Samstag nur noch durchwischen müsste. (Allerdings mache ich mir keine Illusionen darüber, dass wir am Samstag tatsächlich durchwischen werden, da der Tag schon wieder komplett verplant ist... )
Wenn das jetzt tatsächlich in absehbarer Zeit was werden sollte mit dem Umzug, werde ich allerdings noch mal kräftig entrümpeln. Da ja seit der 30-Tage-Challenge und dem kürzlich endlich auch geklärten Büromaterial-Schrank wirklich alle Wohnräume gerümpelfrei sind, bleibt vor allem noch der Speicher, und da kann ganz bestimmt ein Haufen Zeug weg, wenn man es denn ernsthaft darauf anlegt, Besitztümer zu reduzieren, damit man sie nicht unnötig von A nach B schaffen muss, wo man sie dann genauso wenig benutzen wird.
So, nun ist es neune, ich werd noch ein Stündchen zocken, denn dazu bin ich seit über einer Woche nicht wirklich gekommen, und dann geh ich ins Bett, um morgen früh fit zu sein.
Euch allen einen schönen Sonntagabend, lasst es euch gutgehen
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute morgen hat es geklappt mit der Sozpäd, und es war ein sehr konstruktives Gespräch. Ich hab mir ein paar weitere Tipps geben lassen, wie ich meinen Sohn davon abbringen kann, seinem Nichtfreund weiter hinterher zu hecheln. Außerdem habe ich klargestellt, dass ich wegen einer Schubs-Geschichte selbst kein Fass aufmachen würde, aber wenn mir schon mit dem Gang zum Direktor gedroht wird, dann will ich wenigstens die andere Seite der Geschichte erzählt haben, bevor das alles so richtig übel hochkocht. Wir werden sehen, wie es nun weitergeht, aber ich fühl mich auf jeden Fall schon mal besser.
Haushalt hat heute so weit auch ganz gut geklappt, es ist alles aufgeräumt - nur nicht geputzt - und ich habe alle Wäsche gewaschen und zum größten Teil schon weggefaltet. Und nachdem wir das Abendessen gekocht hatten, habe ich die ganze Küche aufgeräumt und gesäubert, so dass das morgen früh auch wegfällt. Morgen wird nämlich wieder sehr kurz, vormittags bin ich beim Ehrenamt, nachmittags muss der Große zum Schach (und wieder zurück), ich noch mal zur Bank, irgendwie ein Abendessen aus dem Hut zaubern, und um 19:00 ist der Elternabend von der dritten Klasse, d.h. ich komme, Hausaufgaben mit einkalkuliert, zu so gut wie nix. Egal. Am Donnerstag hab ich glaub ich mal ein bisschen Zeit zwischendurch
Heute bin ich ein bisschen groggy, und werde wohl früh ins Bett gehen. Vielleicht hab ich mich beim Jüngsten angesteckt, der hustet und schnieft die ganze Zeit, aber nicht schlimm genug, um daheim zu bleiben (er wollte heute auch selbst in die Schule gehen). Aber zuerst hab ich eine Verabredung mit Geralt, nachdem unsere gemeinsame Monsterjagd gestern Abend meiner Entscheidung zum Opfer fiel, lieber ein Posting im internen Forum zu verfassen. Nicht heute. Die nächsten zwei Stunden gehören ganz dem Witcher
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Die Strecke bleibt nahezu gleich, nur aus einer ganz anderen Richtung.
Bin übrigens gestern freiwillig ne Stunde früher ins Bett, weil ich so fertig war, und hatte heute morgen nach über 9h Schlaf trotzdem Probleme, aus den Federn zu kommen. Aber jetzt gehts mir besser. Gleich fahr ich wieder los.
Euch allen einen schönen und erfolgreichen Tag!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.