Der Tag des Flohmarkts rückt näher, und folgendes ist bisher passiert:
Wir haben auf dem Dachboden nochmal alles durchgeschaut und die Sachen, die wir verkaufen wollen, an die Luke geschoben, damit wir sie am Samstag früh runterholen können. Dann stehen die hier nicht tagelang im Weg rum.
Das EG ist nahezu fertig, es fehlen nur noch das Fenster im Vorflur und das leidige Bodenwischen. Aber ich habe die übrigen Fenster schon alle geputzt, gründlich staubgesaugt und einige hartnäckige Flecken mit Feuchttüchern beseitigt, damit ich beim Wischen nicht so dolle schrubben muss. Außerdem hab ich den großen Badputz gemacht, das Katzenklo schon wieder gereinigt (dadurch, dass wir die beiden im Moment nicht rauslassen, kacken die das in Rekordzeit voll), diversen Müll rausgeschafft, und einen neuen Eimer Waschpulver aus der Garage geholt und umgefüllt, Wäsche gefaltet und noch eine Maschine angesetzt, die Herr Sprudel vorhin in den Trockner geworfen hat. Einiges davon sind zwar scheinbar nur Kleinigkeiten, aber es hält halt auch auf. Heute ging es auf Kosten der Hausis - die Kinder mussten ohne mich klarkommen. Es lief nicht so gut. Der Große hat für den Kleinen Zahlen geschrieben, und wir haben es bemerkt, weil die Zahlen des Kleinen viel akkurater aussehen...musste er dann noch mal selbst machen.
Morgen ist staubsaugen im OG angesagt, und je nach Zeit noch Fenster. Übermorgen dann wischen, Freitag nur noch Kuchen backen, denn es ist ein kurzer Vormittag, und am Nachmittag sind wir unterwegs. Eben haben wir gekocht, es gibt ein Nudelgratin. Den Backofen stellen wir an, sobald wir den Großen vom Schach abholen. Bis wir wieder daheim sind, ist das fertig, dann wird getafelt, ich freu mich schon auf eine heiße Dusche - und dann geh ich ganz entspannt in den Feierabend, mit dem Wissen, dass der Großteil der Vorbereitungen schon hinter mir liegt
Ich hoffe, ihr habt auch alle einen schönen Abend!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
na dann warst du sehr fleissig heute. Der leidige Kleinkram den man so zwischendrin noch macht, kommt ja auch noch dazu.
Kurz zum Waschmittel, du holst........kaufst du das in Säcken ? Ich habe da auch schon mal drüber nachgedacht, war mir dann aber nicht so sicher was gut ist und ob ich damit klar komme. Darüber würde mich daher, mehr interessieren.
Zum Hauskauf, warum jetzt nicht ? Die Zinsen sind noch niedrig wie nie. Besser werden sie kaum noch werden. Dafür würde dann ja auch die Miete wegfallen. Ich würde das schon genauer durchrechnen.
Tschüssi Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Es fehlt am Eigenkapital. Aber wir arbeiten ja daran^^
Ich kauf sonst immer ganz normales, aber bei meinen Schwiegerleuten fällt ja immer wieder mal was vom Laster. So eben auch irgendwann letztes Jahr mal Waschpulver. Meine Schwiegermutter hat mir drei große Eimer (Kartoffelsalateimer oder sowas) mitgegeben, plus einen zerrissenen Sack. Das brauche ich seither auf. Wird sicher noch ein halbes Jahr bis Jahr dauern, und falls nichts Neues vom Laster fällt, kaufe ich wieder das einfache vom Discounter.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Auch ich habe nach wie vor gelegentlich den Impuls, mich ausbeuten zu wollen, um es "perfekt" zu machen. Vor allem, wenn Besuch kommt (und ja, mir ist völlig klar, dass ich da von einem negativen Verstärker angetrieben werde...) - und jetzt am Samstag steht eine Menge Besuch ins Haus, und auch die Nachbarn werden sicher recht genau hingucken. Zumal der Grill direkt vor unserem Haus aufgebaut wird, und wir deshalb annehmen dürfen, dass es sich dann an dieser Ecke ballen wird. Dennoch war nicht alles zu schaffen, und es wird nicht alles zu schaffen sein. Auch nicht mit großzügiger Planung und Einteilung. Heute wollte ich das OG staubsaugen, aber es kam dann wieder alles ganz anders. Morgens stand ja Obst- und Gemüseputzen in der Schule auf dem Plan, weshalb mein Vormittag mal eben zwei Stunden kürzer war als sonst (ging prompt zu Lasten meines Frühstücks). Dann musste ich dafür sorgen, dass mein Kleiner zu seinem Schwimmkurs kommt, an dem er jetzt überraschend doch teilnehmen kann. Hab ich am Montag erfahren, und ich war mir nicht sicher, ob auch diejenigen Eltern bescheid wissen, die sich dafür bereit erklärt hatten, die Kinder hinzubringen. Und tatsächlich wusste niemand etwas; mein Kind wäre unbemerkt zurückgelassen worden. Gut, dass ich also vor Ort war, ihn hingefahren habe, und dann am Schwimmbad mit einer Mutter geredet habe, die ihn dann ab nächster Woche mitnehmen wird.
Während der Wartezeit wollten Herr Sprudel (der schon Feierabend hatte) und ich fix einkaufen, was dann aufgrund des Verkehrs und voller Supermarktkassen ziemlich knapp wurde, dann haben wir den Großen eingesammelt, anschließend den Kleinen, und während wir darauf warteten, dass der aus dem Schwimmbad rauskam (er kam nicht raus, wir mussten rein), rief ein Kollege von Herrn Sprudel an, wie es ausschaut, auf nen Kaffee vorbeikommen? Klar doch. Bleibt der Boden halt ungesaugt. Zwischendurch klingelte das Telefon, die Klassenlehrerin vom Kleinen dran - der sich heute einen dicken Schwindel-Klops geleistet hatte, über den ernst geredet werden musste (auch wenn die erfundene Ausrede einer gewissen Komik nicht entbehrte), und dann kamen Sohn und ich von Kuchenbacken auf Arschbacken (Wann wird unser Haus abgerissen? Wo werden wir dann wohnen? Hab ich dann ein Zimmer ohne Schrägen? Kann ich meine Spielsachen mitnehmen? Wie wird es später sein, wenn ich mal arbeiten gehe? Was mach ich, wenn du und Papa mal sterben? Wirst du auch mal alt werden? Wie siehst du dann aus? Wie soll ich dich im Altenheim erkennen zwischen all den anderen alten Leuten? ) Anderthalb Stunden und weitere hundert wichtige Fragen später folgte noch ein Gespräch mit dem großen Sohn, das sicher genauso ausgeartet wäre, wenn ich es nicht abgebrochen hätte, weil mir langsam die Füße glühen. Abendessen hatte ich jetzt auch noch keins, aber ich werd auch nix mehr essen. Ist mir zu spät, und schaden tuts bei meinem Gewicht sicher auch nix, wenn ich mal faste.
Nun hab ich mit reichlich Verspätung Feierabend, mein Soll nicht erfüllt, dafür hab ich aber nen schönen Tag gehabt, und ich lass mich von gewissen Damen aus dem Internen inspirieren: Für wen tu ich mir das eigentlich an? Die Kids sind mir wichtiger als der Fußboden, und wens stört, der kann sich gerne den Mop schnappen und loslegen
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Zitat von Sprudelund ich lass mich von gewissen Damen aus dem Internen inspirieren: Für wen tu ich mir das eigentlich an? Die Kids sind mir wichtiger als der Fußboden, und wens stört, der kann sich gerne den Mop schnappen und loslegen
hm, ich frag mich eher öfters ob es genug ist was ich tue. Perfekt....... hm........ es ist ja perfekt bei mir. Wir fühlen uns wohl und ja im normalfall habe ich soviel Ordnung das ich mich selbst nicht mehr schrecke wenn meine SChwägerin anruft. (Die wo ich früher schweißgebadet eine halbe Stunde rumgeputzt habe) Oh ja, das ist in der Tat perfekt......keine Schweißausbrüche mehr wenn die kommt.
Och und wieviel werden die NAchbarn wohl sehen......... Meinst du die gucken nach ob oben gesaugt ist ? Wie lange wird der Boden sauber sein wenn da wirklich eine Menge Besuch rumkrebst ? Ich denke nachher wischen wird wichtiger sein. Also lass dich bloss nicht irre machen.
ja, was Kindern so ab und an im Kopf umgeht.........
Tschüssi Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Auf jeden Fall werden diejenigen Leute unsere Bude sehen, die wir eingeladen haben, am Flohmarkt teilzunehmen. Es war ja auch ein gewisser Ehrgeiz meinerseits, alles mit genügend Vorlauf und Einteilung zu schaffen. Aber ich hab es eben nicht geschafft, das habe ich akzeptieren müssen. Alternativ dazu hätte ich mich selbst ausbeuten können, um es doch noch zu schaffen. Das mach ich aber nicht.
Heute habe ich noch mal schnell im EG und sehr gründlich im OG (inkl. Balkon) gesaugt, aber sonst auch nur die üblichen Routinen erledigt. Herr Sprudel hat sich ein bisschen nützlich gemacht und Zeug verräumt, damit ich es beim staubsaugen leichter hatte. Die Hausaufgaben liefen gut, obwohl beide Kinder an einem Tisch saßen. Der Kleine soll sich ja zu mir ins Wozi an den großen Esstisch setzen, und der Große hat sich heute unaufgefordert dazugesetzt. Dem tut es tatsächlich auch gut, wenn er dabei ein wenig Aufsicht hat. Auch wollte er, dass ich ihm einen Text diktiere, weil das schneller geht als selbst ablesen. Klar, hab ich gemacht, und beim Kleinen hab ich wieder ein bisschen beim ausmalen geholfen. Er ist zwar schon richtig gut, aber es ist einfach viel zu viel. Allein daran sitzt ein Kind locker ne Stunde, eher anderthalb, wenns schön werden soll. Aber aus Erfahrung weiß ich ja, wie sehr die Lehrerin darauf steht, wenn die Kinder alles hübsch ausmalen. Er hat auch bisher fast überall Fleißstempel bekommen, da ist er sehr stolz drauf. Hausizeit hielt sich auch in Grenzen, nur ne knappe Stunde insgesamt. Eigentlich sollen sie die Erstklässler ja maximal 20 Minuten brauchen - völlig utopisch mit der Ausmalerei und den ganzen anderen Übungen, die wir täglich wiederholen sollen. Jetzt hab ich ja das Glück und habe fitte Kinder, aber ich möchte mir nicht vorstellen, was in anderen Familien abgeht, wo die Kinder Schwierigkeiten damit haben, den neuen Stoff zu meistern...
Herr Sprudel und ich haben vorhin beim Kochen das Wochenende fix durchgeplant: Morgen früh schmeiß ich die Kinder an der Schule raus und hole Aufschnitt. Dann düse ich zur Schwiemu, die zum Arzt muss. Wahrscheinlich werde ich dort auf sie warten, dann fahre ich sie wieder heim, und kann vermutlich direkt im Anschluss wieder zur Schule gondeln, denn beide Kinder haben um 11:20 Schluss. Dann stehen die Hausis an, ich muss meine Routinen machen, nen Kuchen backen, Bad und Küche wischen und im OG ein paar Flecken mit Feuchttüchern entfernen. Nachmittags fahren wir irgendwann zur Schwiemu, weil wieder Lieferung kommt. Wenn wir wissen, was alles geliefert wurde, fahren wir noch ins Nachbarörtchen zum einkaufen (mal wieder der übliche Terz mit den Flaschenkisten, die es nur in dem einen netto gibt, und die man beim anderen nicht abgeben kann...). Mit etwas Glück können die Kids bei Oma übernachten, wir treffen dann hier die letzten Vorbereitungen, machen die Creme auf den Kuchen, gehen früh ins Bett, stehen am Samstag um 7:00 auf, machen uns fertig, holen die Schwiemu und die Kids, und bauen dann hier für den Flohmarkt auf. Wenigstens müssen wir uns nicht um Verpflegung kümmern: Frühstücksbrötchen bringt meine Freundin mit, und bei uns gegenüber wird der Grill aufgebaut. Herr Sprudel rechnet schon begierig alle unsere Verkaufsgüter in Würstlsemmeln um Ganz ehrlich, es ist zwar stressig, aber ich freu mich trotzdem drauf. Ich glaube, dass das eine ziemlich spaßige Angelegenheit wird.
Und am Sonntag machen wir dann (hoffentlich) gaaaar nichts!
Euch allen einen schönen Feierabend!
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Puh, der Tag heute war anstrengend. Es fing damit an, dass die Kätzin sich ausgerechnet den heutigen Tag ausgesucht hat, um werfen zu wollen...kaum hatte ich die Augen offen, hat sie mich angeschrieen, und dann jedesmal Zirkus gemacht, wenn ich mal kurz die Hand weggenommen habe - später sogar, wenn ich nur mal woanders hin geguckt habe! Gegen Mittag war es dann so weit, bei den Presswehen hat sie meine angebotene Hand endlich als Widerstand benutzt, dreimal kräftig pressen und dann war die Wanze auf der Welt. Ganz schwarz ist es bisher, aber ich weiß nicht, ob das so bleibt. Im Moment vermuten wir, dass es ein Männchen ist, aber sicher sind wir uns nicht. Wanze heißt es, solange wir uns nicht sicher sind^^ Jeder hat das Kleine willkommen geheißen, die Mama hat alles geduldig über sich ergehen lassen, und nun liegt sie in einem der Fächer von Herrn Sprudels Kleiderschrank (die Pullis hat sie alle rausgeworfen), schnurrt zufrieden und die Wanze hat erfolgreich angedockt.
Derweil lief draußen der Flohmarkt rund, wobei der Würstl-und-Kuchen-Stand mit Abstand den meisten Umsatz gemacht hat. Bissl was haben wir aber auch eingenommen, und die Anwohner sind sich einig, dass wir das nächstes Jahr wieder machen. Anschließend haben wir nochmal mit Freunden gegrillt, die auch zum Flohmarkt da waren, die sind nun weg, ich bin erschöpft, und gedenke, nun nichts weiter zu tun, außer noch ein wenig am PC abzuhängen. Ich hab nicht mal alles in der Küche verräumt, und auch die wieder zusammengepackten Flohmarktsachen müssten noch auf den Speicher. Aber nicht mehr heute. Herr Sprudel ist auch durch, und morgen wollen wir uns so weit wie möglich die Zeit mit süßem Nichtstun vertreiben...naja...bis auf das Nötigste, denn wenn wir uns abends was kochen wollen, brauchen wir dafür ja erstmal ne ordentliche Küche, und eine Maschine dunkle Wäsche ist auch wieder beisammen...aber darüber will ich heute gar nicht mehr nachdenken. Ich hab jetzt Feierabend
Euch allen einen schönen Samstagabend!
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Nach zehn Stunden Schlaf und einer heißen Dusche fühl ich mich wieder wie ein Mensch
Flauschfluse und Wanze wurden in die Wurfkiste verlegt und liegen jetzt neben meinem Schreibtisch. Zwischendurch hab ich die Wanze gehalten, während Herr Sprudel die Mama zum Klo getragen hat. Da hat sie auch gleich einen Riesenstrahl reingedrückt, aber ohne uns wäre sie wohl nicht gegangen. Sie hat gestern und heute morgen gut gefressen, einen gefühlten Liter Katzenmilch gesoffen und von meiner Frühstücksforelle geschnorrt. Jetzt schläft sie zufrieden zusammengerollt neben mir.
Wir haben ein bisschen in der Küche aufgeräumt, eine WaMa ist gerade fertig geworden, die zweite folgt noch, und abgesehen davon wird hier nix weiter passieren, außer dass wir einen ruhigen Sonntag genießen. Den hat vor allem Herr Sprudel bitter nötig, aber auch ich bin mal froh, dass heute überhaupt nichts auf dem Programm steht.
Ich hoffe, ihr könnt euren Sonntag auch genießen!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Jetzt bist du auch noch Hebamme, Sprudel! Gibt es schon Fotos?
"Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." - Beppo Straßenkehrer aus Momo, Michael Ende
Es gibt eins, auf dem man die Wanze nur als dunkleren Fleck im Fell der Mama sieht. Ich will beide so wenig wie möglich stören, aber ich denke, heute oder morgen werd ich mal ein Foto machen. Das Kleine ist sehr fit, und man kann ihm beim Wachsen förmlich zugucken.
Der gestrige Tag verlief wie geplant sehr ruhig - außer drei Maschinen Wäsche und Abendessen. Richtig erschrocken war ich, als ich gestern in den Kalender geschaut habe. Für die ganze Woche findet sich noch kein einziger Eintrag darin
Dank der Bemühungen vom Freitag siehts in der Bude auch immer noch recht schick aus. Also werde ich den restlichen Vormittag auch noch verfaulenzen, bis ich die Kinder wieder abholen muss.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.