Mein Headset ist kaputt. So macht das keinen Spaß. Also bezieh ich jetzt doch gleich das Bett.
Bin grad echt stinkig. Mein Kleiner hat ja mittwochs Schwimmkurs. In der ersten Woche war er nicht dabei, weil er übersehen wurde und mir deshalb nicht mitgeteilt wurde, dass er schon im 1. Halbjahr dabei ist. Beim zweiten Mal hab ich ihn dann gebracht und mit einer Mutter ausgemacht, dass sie ihn mitnimmt, und ich ihn dann abhole - damit ich mir einmal rübergurken und dann ne Stunde dumm rumstehen sparen kann. Beim dritten Mal war er krank, ich musste ihn in der Schule abholen, und eines der Kinder hat der Mutter ausgerichtet, dass er nicht dabei ist. Beim vierten Mal kam ich um eins in die Schule, wollte den Großen abholen, da stand auch schon der Kleine: Mama, niemand hat mich zum Schwimmen mitgenommen. Hab mit der Mutter geredet, die behauptete, sie habe ihn nicht gesehen. Er sagte, er sei mit einer der ersten gewesen, die draußen waren. Nun gut. Kann ja mal passieren. Ich war trotzdem angepisst, denn sie meinte, als sie ihn nicht an der Schule gesehen habe, dachte sie, er sei von jemand anderem mitgenommen worden. Aber am Schwimmbad hat sie ihn dann auch nicht gesehen - und sich nichts weiter dabei gedacht. Aber dann kann man doch mal bei mir anrufen und nachfragen, und wenn man dann hört, dass er sehr wohl vor Ort sein sollte, muss man suchen, und kann nicht einfach weggehen und so tun, als ginge einen das nichts an... So, nachdem wir das deutlich geklärt hatten, dachte ich, das passiert sicher nicht nochmal.
Dann bekomm ich vorhin nen Anruf von einer anderen Mutter: Der Kleine steht bei ihr und sagt, dass er mit X' Mutter mitfahren soll, aber die kann nicht, und hat deshalb sie um Vertretung gebeten, für ihr Kind und ein weiteres Kind - nur eben nicht für meinen. Und jetzt steht die Mutter da, soll fünf Kinder transportieren, hat aber nur vier Plätze frei. Ich sag: Ja, wieso ist die denn krank, ich weiß von nix? Ja, war gestern große Diskussion im Whatsapp...ich hab nix bekommen. Geschaut, da prasselten sämtliche Nachrichten ein, alles von gestern Nachmittag bis Abend. Ich hatte mehrmals geschaut, aber nix bekommen. Gut, können die nix dafür, ABER
In der Nachricht von besagter Mutter, dass sie die Kinder nicht fahren kann, steht nur was von ihrem Kind, und dem zweiten Kind. Kein Wort von meinem. Ich meine, hätte ich das rechtzeitig gelesen, hätte ich natürlich was geschrieben, aber es scheint ihr ja offensichtlich völlig entfallen zu sein, dass sie auch meinen mitnehmen sollte. Jetzt fährt die andere Mutter mit fünf Kindern, den einen illegalerweise ohne Anschnaller - weil ich es nicht rechtzeitig geschafft hätte, hinzukommen. Zum Glück ist es nur eine Fahrtstrecke von knapp 2 Minuten.
Aber das war jetzt echt das letzte Mal! In Zukunft fahr ich selbst. Dann steh ich mir eben ne Stunde lang die Beine in den Bauch. Hauptsache mein Sohn kommt sicher im Schwimmbad an. Toll, wie verlässlich manche Leute sind.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ach je, mein Beileid. Sowas kostet Nerven. Verlass Dich auf Andere und Du bist verlassen - stimmt leider viel zu oft, der alte Spruch. *Trösteule über virtuellen Zaun wift* Da - mental durchflauschen das Dings und tief durchatmen.
So, im Schwimmbad hat mich die Kursleiterin angesprochen. Die war nämlich letztes Mal auch nicht da, und sagte mir, sie habe "so nebenbei" von ihrer Vertretung erfahren, dass da wohl ein Kind an der Schule vergessen wurde, woraufhin ihr dann richtig der Kamm geschwollen ist. Normalerweise gibt es nämlich eine Liste, und da wird genau geschaut, dass alle Kinder im Schwimmbad ankommen, die da ankommen sollen. Und wenn nicht - dann wird nachgefragt und nötigenfalls rumtelefoniert, bis geklärt ist, wo das Kind abgeblieben ist. Der Kursleiterin gebe ich dafür keine Schuld. Meine beiden Kinder waren schon in ihrem Schwimmkurs, als sie noch in den Kiga gingen, der Große war auch in der 1. Klasse bei ihr, und es hat in all der Zeit nicht ein einziges Mal solch einen Vorfall gegeben.
Es war also eine unglückliche Verkettung der Umstände, durch die die Situation so eskalieren konnte. Nun habe ich die Zusage von einer anderen Mutter: Sie bringt alle hin, ich hole alle ab, und setze ihr Kind dann bei ihr daheim ab. Das passt ihr gut, und mir auch. Und wir haben für unsere Kids am nächsten Dienstag ein Playdate ausgemacht
So, ich habe noch das Bett bezogen, die Kinder haben ihre Zimmer und den Flur gesaugt, Herr Sprudel hat den Putenrollbraten angebraten und in den Ofen geschubst, und ich darf jetzt noch Kartoffeln schälen und Brokkoli putzen - aber dann ist für heute Feierabend.
Achja, und ich hab mir ein neues Headset bestellt. Ich betrachte das durchaus als Belohnung, da ich früher mit dem kaputten weiter rumgekrebst hätte, bis es endgültig den Geist aufgibt, und dann wahrscheinlich wieder ewig nur über Boxen gehört hätte (was ich aus diversen Gründen nicht will), und jetzt gibts einfach mal mir nichts, dir nichts ein neues Ersatzgerät. Das is schon irgendwie cool^^
Oh, und ich hab mir zeigen lassen, wie der Staubsaugerbeutel gewechselt wird. Das kann ich jetzt auch. Aber Herr Sprudel hatte es schon gemacht, bevor er mich gerufen und mir gezeigt hat, wie es geht. Und ja, ich streue da auch immer etwas Waschpulver rein, aber Herr Sprudel hatte den Sauger mit zur Arbeit genommen, und das Sägemehl hat dann alles übertüncht. (eigentlich ist es sein Staubsauger...aber er bekommt ihn nur noch, wenn er lieb fragt )
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute war ein kurzer Vormittag, an dem ich nur die Routinen erledigt habe. Und ich habe festgestellt, dass ich eine Haushalts-Hassaufgabe habe, die vor allen anderen rangiert, sogar vor Katzenkotze aufwischen, Katzenklo saubermachen, Müll rausschaffen oder staubige Ecken von Hand ausputzen: Wenn sich die Bettwäsche im Trockner zu einem Knödel verklumpt, und man alles mühsam auseinanderpiddeln, schleudern, fummeln und friemeln muss. GRAAAAAAHRGHH....dafür fehlt mir echt die Geduld!
Dann hab ich heute bemerkt, dass meine WaMa ausläuft, und Herr Sprudel und ich haben gleich Ursachenforschung betrieben (Herr Sprudel wollte das auf Sonntag verschieben...) Nun wissen wir, dass es an der Türmanschette liegt und haben schon eine neue bestellt. Hätten wir erst am Sonntag geguckt, hätte das mit der Lieferung ja auch wieder länger gedauert.
In der Schule läuft es prima - besonders für den Kleinen. Er macht tatsächlich die Fehler des Großen nicht, und ist mit Fleiß beim Ausmalen dabei, und mit Sorgfalt beim Schreiben und Ausschneiden - so wie es die Lehrerin mag... Heute hat er allerdings zum ersten Mal geschlampt, und musste dann die ganze Schreibübung nochmal machen. Da hat er dann zum ersten Mal am eigenen Leib gespürt, dass es sich nicht lohnt zu mogeln - weil es am Ende mehr Zeit kostet, als wenn man es gleich ordentlich macht. Dafür hat er dann superordentlich ausgeschnitten, und ich hab ihm zur Belohnung eine Silhouettenschere bestellt. Profiwerkzeug für den Ausschneideprofi
Morgen Vormittag ist für mich der kürzeste Morgen der Woche, denn beide Kinder haben um 11:20 Schule aus. Aber es ist auch der einzige Tag, an dem ich nicht mit dem Kleinen warten muss, bis der Große aus hat. Dann gehts direkt nach Hause, Hausis machen, damit das Wochenende kommen kann. Am Nachmittag erwarten wir wieder eine Lieferung, ich muss also zu den Schwiegis gurken, und Oma hat schon gesagt, dass beide Kids bei ihr übernachten können - und von Samstag auf Sonntag gleich noch mal. D.h. sie bleiben den ganzen Samstag drüben. Herr Sprudel arbeitet am Freitagabend mit seinem Bruder wieder an Autos, und am Samstag ebenfalls - den ganzen Tag lang. D.h. ich hab am Freitagabend und den ganzen Samstag lang sturmfreie Bude
Am Freitag gedenke ich zu gammeln und mir nur irgendwann zwischendurch etwas Essbares zuzubereiten, und am Samstag will ich bis mittags den Haushalt durchgeflauscht haben, und ab dann auch nur noch Füße hoch und die Ruhe genießen. Was anderes machen könnte ich sowieso nicht, da Herr Sprudel das Auto nimmt. Bin ich gar nicht bös drum. Falls es mir zu langweilig werden würde, könnte ich ja meine Freundin bitten, dass sie herkommt. Aber ich denke, ich werde eher sowas machen wie mich in die Badewanne hauen, Fingernägel lackieren, und - ganz wichtig - ungestört aufm Klo hocken und lesen
So, nun gedenke ich, meinen Feierabend zu genießen! Ich hoffe, ihr tut das gleiche!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ganz so sturmfrei wars dann doch nicht, weil der Kollege meines Mannes am Samstag vor dem Ex seiner Freundin geflüchtet ist, und hier Asyl gefunden hat. Herr Sprudel verschwand auch nicht am Morgen, sondern erst mittags, so dass meine Putzzeit auf die Phase zwischen seiner Abfahrt und der Ankunft seines Kollegen (inzwischen auch ein guter Kumpel von mir) beschränkt war. Da hab ich dann zwar viel geschafft, aber manches eben auch nicht, und nachdem er weg war, hatte ich auch keen Bock mehr, sondern wollte wenigstens einen sturmfreien Abend genießen... Irgendwann konnt ich nicht mehr sitzen, wollte aber noch auf Herrn Sprudel warten, um wenigstens gute Nacht zu sagen, und dann hab ich mir die Zeit zwischen elf und Mitternacht mit Wäsche falten vertrieben...nach dem Motto: Morgen willste nicht, am Montag kannste nicht, und bis Dienstag isses dann wieder so viel...
Sonntag war dann gechillt, auch wenn wir im Eifer des Gefechts völlig vergessen hatten, das Essen zu planen. Dann gabs halt gemischten Kleinkram aus der TK. Nicht berauschend, aber sättigend.
Heute Vormittag hätte ich einen Termin gehabt, auf den ich mich auch total eingestellt hatte. 30 Minuten bevor ich losgefahren wäre wurde er aber storniert. Tja, da saß ich nun mit knapp 3h unverhoffter Freizeit...und der Frage: Schaffste nu was, oder gammelste rum? Tja, gammeln hat gewonnen, und das war auch gut so, denn der Nachmittag ging mit den Hausis und dem Anbringen der Gummimanschette von der WaMa komplett in den Arsch. Herr Sprudel und ich haben uns zu zweit abgequält, die Pfoten aufgerissen, ich meine Knie und er seinen Pobbes demoliert, und in allen bekannten Sprachen den Typ aus dem Youtube-Video verflucht, der ganz easy mit einer Hand hinbekommt, wofür bei uns vier nicht gereicht haben.
Tja, in ner knappen Stunde muss ich schon wieder kochen, dann gehen die Kinder ins Bett, ich werde danach die Küche noch saubermachen und das Katzenklo reinigen, und dann ist für heute Feierabend. Aufgeräumt ist alles, Müll ist draußen...in dieser Woche werd ich also noch viel Zeit zum putzen haben. Morgen dringend: Staubsaugen.
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So, heute hat das mit dem Schwimmen eigentlich perfekt geklappt. Uneigentlich hatte ich wieder nen halben Herzinfarkt.
Als ich um zehn nach eins im Schwimmbad ankam, waren weit und breit keine Eltern zu sehen. Gut, ich war ja auch sehr früh dran. Also stand ich da wie so ein Gepäckstück, es waren mehrere Leute an der Kasse, lösten ihre Tickets usw, und als alle bedient waren, fragte mich die Dame an der Kasse, ob sie mir helfen könne. "Ich warte nur auf die Kinder aus der 1. Klasse" - "Die sind schon alle weg.". Mir fiel erstmal alles ausm Gesicht. Wo, wie, was, ich sollte meinen Sohn abholen und seine Klassenkameradin - die können doch nicht einfach bei jemand anderem mitgefahren sein?! Die Frau zuckt nur mit den Schultern. Zwei der Damen, die gerade angekommen waren, bestätigen, dass die Kinder alle gegangen sind, es sei heute früher zuende gewesen.
Ich gehe also erstmal Richtung Eingang. Vielleicht habe ich ja die Kids übersehen? In der Lobby sitzt ein weinendes Mädchen, das ich nicht kenne - und zwei Freundinnen von ihr. Ihre Eltern seien nicht gekommen um sie abzuholen, sagten die Mädchen. Alle anderen seien schon weg...großes Rätselraten. In einer Nische entdecke ich eine andere Mutter, die zu unserer Klasse gehört, und erzähle, dass man mir gerade gesagt hat, die Kinder seien schon alle weg. Sie sagt: "Das kann ja nur der andere Kurs gewesen sein!" Woraufhin ich sage: "Die wären um eins aber sehr spät dran gewesen. Mir sagte man gerade, es sei heute früher Schluss gewesen!" Nun wird auch sie etwas nervös. Ich gehe zurück zum Empfang, und sage, dass ich eine der anderen Mütter in der Lobby gesehen habe, und die sitzt da schon ne Weile und sagt, dass die Kids noch drin sind. Die Frau am Empfang beharrt darauf, dass die Kinder alle weg sind, lässt mich aber achselzuckend durch, damit ich mich selbst davon überzeugen kann, dass die Sammelkabine leer ist. Die Kabine ist nicht leer, aber die beiden Damen von eben sind drin. Sie behaupten, das Becken sei doch völlig leer, es könne keine Kindergruppe mehr im Bad sein. Aber ich entdecke zumindest die Schuhe und das Handtuch meines Sohnes. Nun bin ich mir wenigstens sicher, dass er noch im Schwimmbad ist. Ich gehe zurück zu der Frau am Empfang und sage: "Hören Sie, die Kinder müssen noch da drin sein, ihre Schuhe und Anziehsachen liegen alle noch in der Umkleide." Die Frau verzieht das Gesicht, hebt abwehrend die Hände und sagt: "Das geht mich nichts an, ich halte mich da raus."
Tja, dann habe ich jedenfalls meine Söhne und die Klassenkameradin ins Auto verfrachtet und wir fuhren zu ihr nach Hause. Dort wurde ich erstmal aufn Kaffee reingebeten, die Kinder haben zusammen getobt, es war so nett, dass ich mich total verquatschte...und wir haben ausgemacht, dass wir jetzt immer mittwochs zusammen nen Kaffee trinken werden. Und sie sagte, sie kennt die andere Mutter eigentlich schon länger, und hätte sich nie vorstellen können, dass die sowas macht, aber die Buschtrommel (von der ich wenig mitbekomme, da ich ja außerhalb wohne) hat schon vermeldet, dass alle anderen jetzt auch richtig stinkig auf sie sind, und keiner mehr Bock hat, ihr Kind mitzunehmen, nach allem, was sie von mir und meinem mitbekommen haben. Und sie findet es unmöglich, dass die Frau kein einziges Wort an mich gerichtet hat. Keine Entschuldigung, oder wenigstens ein Versuch das Ganze zu klären - nichts. Sie tut jetzt einfach so, als sei nie irgendwas gewesen. Oder vielleicht war ja auch in ihrer Vorstellung nie wirklich irgendwas.
Ich sags euch, dieser Schwimmkurs kostet mich im Moment Nerven, dass mir inzwischen schon vor jedem Mittwoch graut: Was wird beim nächsten Mal wieder sein?
Und dafür zahlste auch noch Geld...
Was den Haushalt betrifft, bestand heute der größte Teil aus Routinen. Es gab allerdings zusätzliche Wäsche zu waschen/trocknen/falten - hab ich auch gleich erledigt - und das eine Kinderbett musste noch bezogen werden. Ansonsten habe ich einigen Kleinkram gemacht, der sich aber auch wieder aufsummiert hat. Z.B. Waschmittel nachfüllen, den Kühlschrank aussortieren und ein Fach auswaschen, Winterjacken raussuchen...und nicht zu vergessen, dass wir heute sehr viel später zu Hause waren als üblich, dann erst mit den Hausis anfingen, und nachdem wir damit fertig waren, gabs nur zehn Minuten Pause, bis die Zubereitung des Abendessens anstand. Ich habe trotzdem pünktlich Feierabend gemacht, und werde jetzt nach meiner Serienfolge noch ein bisschen PC spielen und dann gehts ins Bett. Am Wochenende wollen wir Billard spielen gehen, sofern meine Schwiemu die Kids nimmt (was noch nicht sicher ist), und ich hoffe dass das klappt, denn da hab ich total Lust drauf. Früher bin ich ja sehr oft Billard spielen gewesen, aber jetzt schon seit Jahren nicht mehr. Das wird bestimmt lustig! (Und ich brauch was, um mich zum WE zu hangeln...)
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In den letzten Tagen war hier nicht allzu viel los. Ich hab ganz brav meine Routinen erledigt, und zwischendurch immer wieder mal etwas geputzt. Am Wochenende waren wir tatsächlich Billard spielen. Das wollen wir jetzt öfters wieder machen, und darüber freue ich mich total! Gestern war keine Schule wegen Buß- und Bettag, aber Herr Sprudel musste trotzdem arbeiten. Da habe ich dann mal ein bisschen mehr geputzt als sonst, weil ich einfach keine Unterbrechungen hinnehmen musste. Allerdings hatte ich gerade den ersten Raum fertig gesaugt, als Herr Sprudel ankam und mit mir einkaufen fahren wollte. Bis wir zurückkamen, war es schon dunkel, Essen musste zubereitet werden, und dann hatte ich auch keine Lust mehr. Ich werde aber jetzt gleich zumindest noch im OG saugen und dann den Staubsauger runtertragen. Da es die letzte Aufgabe ist, die mir noch vor dem Samstag zur Wochenrunde fehlt, liege ich trotzdem noch gut in der Zeit. Allerdings sind meine Freitage ja auch immer eher kurz, von daher muss das heute noch sein...genauer gesagt: Jetzt. Denn später haben wir einen Termin beim Kieferorthopäden, und morgen um die Zeit sind wir bei Oma, und anschließend mit Greebo beim Tierarzt: Entwurmung vor der Impfung steht an.
Mein Gott, dieses Viech wird wirklich riesig. Seine Mama kommt kaum noch mit der Milchproduktion hinterher, also haben wir gestern den ersten Teelöffel voll Kittenfutter zugefüttert. Zwischen 4 und 6 Wochen heißt es auf der einen Seite, ab 8 Wochen auf der anderen...ich hab gedacht: Wir probieren es einfach mal. Wenn er noch nicht soweit ist, wird er es sicher gar nicht erst annehmen. War lustig: In der Schale hat er nicht gewusst, was er damit anfangen soll. Vor dem Löffel hat er sich auch lieber zurückgezogen. Aber als ich mir einen Tropfen Gelee auf den Finger gemacht und ihm damit auf die Nase gestupst habe, damit er sich die Nase ablecken muss...als er dann kapiert hat, was er da vor sich hat - macht er einen Satz nach vorne und schlägt mir seine Hauer voll in den Finger! Danach ist er über die Schale hergefallen wie ein Piranha. Vier Stunden später war er schon so aufgeregt, dass er geknurrt und gefaucht hat, als mein Mann der Schale zu nahe kam (haben wir ihm gleich wieder ausgetrieben, so geht das ja nicht), und in der Nacht landeten schon die ersten Würstl in der Streukiste. Das hatte ich mir irgendwie schwieriger vorgestellt
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Heute muss ich mir mal wieder bewusst machen, dass ich eine Menge gemacht habe, auch wenn ich nicht das gemacht habe, was ich machen wollte. Da schleicht sich auch bei mir die Unzufriedenheit ein, und ich muss mir deutlich widersprechen. So habe ich z.B. heute zwei wichtige Telefonate geführt, die Küche geputzt, einen Haufen Wäsche gefaltet (Drei-Teile-Methode), allen möglichen Krimskrams eingesammelt (Korb-Methode), Betten gemacht, Katzenklo saubergemacht, Müll rausgeschafft...aber weil ich das meiste davon im Vorbeigehen gemacht habe, fühlt es sich nicht wirklich nach Arbeit an. Trotzdem war es Arbeit!
Heute Nachmittag habe ich einen Termin, und abends ist es gut möglich, dass ich allein daheim bin.
Achja und ich hatte gestern zum ersten Mal seit Monaten wieder diese komischen Anfälle. Vier Stück insgesamt, und heute morgen kurz nachdem ich ins Auto eingestiegen bin, wieder einen. Seither aber nicht mehr. Ich habe den Verdacht, dass ich mal zwischendurch vergessen haben könnte, mein Medikament zu nehmen. Heute früh hab ichs genommen, aber es ist gut möglich, dass es da noch nicht gewirkt hatte. Ich hoffe, jetzt kommen keine mehr. Ist echt übel.
Meinen Katzis geht es super. Heute haben sich Mutter und Sohn auf das gemachte Bett verzogen, und kuscheln, spielen und schlafen dort schon den ganzen Vormittag. Katze müsste man sein
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Am Samstag hatte ich ab Mittag einige Stunden Zeit, um etwas zu tun. Vor dem Saugen hat mir gegraut, deshalb habe ich mir das alles in Häppchen eingeteilt, und immer wieder Päuschen am PC gemacht. Hat auch alles prima geklappt, ich habe langsam gearbeitet, nicht gemogelt, und sogar die Kellertreppe gesaugt - was ich sonst meistens auslasse. Ein paar Kleckse auf dem Küchenboden und im Wohnzimmer haben wir mit Feuchttüchern weggemacht, und schon sah alles total annehmbar aus. Nebenbei hab ich einen Braten gemacht, und kurz bevor die Gäste kamen, haben Herr Sprudel und ich noch die Beilagen zubereitet. Der Braten ist mir sehr gut gelungen, da war ich ganz stolz Es war ein schöner Abend, der ziemlich lang ging, und wir hatten alle unseren Spaß. Ein sehr angenehmer Abschluss für die Woche.
Heute Morgen waren wir dann bei der Schwiemu zum Frühstücken verabredet. Anschließend wollten Herr Sprudel und sein Bruder Autos reparieren gehen, und ich sollte mit den Kindern heimfahren. Irgendwie kam dann das Thema "Entrümpeln in Opas Keller" auf, und (ich weiß gar nicht genau, wie es dazu kam) es wurde beschlossen, noch schnell einen Anhänger zu holen, damit diverses Plastikzeug wegkommt. Ich hab dann angeboten, das mit den Kindern gemeinsam nach oben zu tragen. Schwiegervater hat dankend angenommen. Das ging dann ratzfatz, die Kinder haben wirklich fleißig mitgeholfen, aber es war noch so viel Platz im Anhänger, dass ich meinte, das lohnt sich ja noch nicht, den jetzt wieder abzutransportieren. Da wurde er dann kurz knatschig, von wegen, er hätte ja gar keinen Anhänger haben wollen, aber dann durfte ich doch tatsächlich beim Ausmisten helfen! Ich habe Kabel abgeschnitten und Kleinkram sortiert, Müll zusammengesucht, und mich allgemein einfach nützlich gemacht.
Wir haben über sechs Stunden (mit ein paar Pausen und Mittagessen) friedlich zusammen gewerkelt - es war dem Rest der Familie schon richtig unheimlich. Ich habe ihm nur ein paarmal versichert, dass ich nichts wegwerfe, sondern nur sortiere. Als er sich dann wirklich sicher war, dass alles nach seinem Willen läuft, und ich ihm nichts aufzudrängen versuche, nur damit es schneller geht, hat er sich merklich entspannt, und erstaunlich viel Zeug zerlegt. Auch meine dezent angebotenen Hilfsmittel, wie mehrere Kisten, um das Zeug besser zu trennen, hat er gut angenommen. Ich durfte auch alles Werkzeug aus dem Haufen fischen und in eine Kiste legen. Die hat er dann gleich neben sich gestellt, und das benutzte Werkzeug wieder reingeworfen. Unser Ziel: Einen großen Haufen gemischtes Gerümpel aus der Raummitte dezimieren. Er bezweifelte sehr, dass wir sichtbare Erfolge erzielen würden, aber Geduld und Kontinuität habens möglich gemacht: Der Haufen war fast weg, als ich gefahren bin, und er machte mir nicht den Eindruck, als würde er gleich aufhören. Ich hätte den Haufen gern noch mit ihm zusammen aufgelöst, aber Herr Sprudel wollte heim, und so habe ich mich dann verabschiedet, und gesagt, dass ich hoffe, dass es ihm was genutzt hat (Ja! Ja, auf jeden Fall! Danke!), und dass wir dann mal überlegen müssen, wann wir weitermachen wollen...und dann zugefügt: "...wenn ich darf." - "Ja, klar!"
Auch wenn weniger Zeug den Raum verlassen hat, als sie vielleicht gehofft haben, so haben wir doch eine immense Vorarbeit geleistet: Vor allem Zeug schon in Kisten sortiert, so dass es nur noch eingepackt und zum Wertstoffhändler gefahren werden muss (er zerlegt die Gerätschaften und verkauft sie dem dann, sind ja wertvolle und wiederverwendbare Stoffe drin, wie Kupfer, Gold usw). Das ist jetzt schon richtig viel - aber machen muss mans dann halt auch...
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Ich hatte gerade ein langes und hoffentlich fruchtbares Gespräch mit meinem großen Sohn. In der Schule gibt es Stress. Er hält sich nicht an Regeln, hält keine Ordnung (ein Riesenhaufen Papier hat sich unter seinem Tisch aufgetürmt, und uns hat er erzählt, er habe die Blätter nicht, die er bearbeiten soll, dabei liegen sie alle da drin), und es gibt häufig Streit mit einigen Mitschülern.
Wäre ich jetzt jemand anderer gewesen, hätte ich wohl anders reagiert: Schimpfend, appellierend, oder vielleicht gut zuredend. Stattdessen habe ich ihm erst mal erklärt, was Prokrastination ist, und dass er genau das tut: Er schiebt gewohnheitsmäßig das auf, was ihm unangenehm ist. Und jetzt ist es passiert: Der Haufen ist so groß geworden, dass er ihn überfordert, und damit keiner was merkt, fängt er an zu mogeln. Indem er zum Beispiel HSU-Blätter irgendwo kin den Matheordner schiebt, statt sie ordentlich abzuheften. Und so mogelt er ja auch in seinem Zimmer. Statt richtig aufzuräumen, lässt er alles nur irgendwo verschwinden. Es sind Tränen geflossen, er fühlte sich ertappt und natürlich auch "runtergeputzt". Also habe ich ihm ganz klar gesagt, dass ich ihm nix vorwerfen will, sondern dass wir jetzt LÖSUNGEN suchen. Und dass ich weiß, wie solche Probleme zu lösen sind, aber dass er mir dafür zuhören und es ausprobieren muss.
Dann haben wir gleich mal eine kleine Übung gemacht: Den Küchenwecker auf 2 Minuten gestellt (die Zeit hat er festgelegt) und so lange sollte er etwas in seinem Zimmer aufräumen OHNE ZU MOGELN. Danach kam er zu mir und erzählte mit leuchtenden Augen, dass er viel mehr geschafft hat, als er gedacht hatte. Morgen, so lautet sein Auftrag, soll er zehn von diesen Blättern von seinem Schultisch nehmen und ordentlich abheften. Ohne zu mogeln! (*high-five*).
Dann haben wir darüber gesprochen, dass sein Vater und ich ihm ja so oft sagen, dass er was im Vorbeigehen erledigen soll. Etwas mit runternehmen, oder im Rausgehen seine Schmutzwäsche oder sein Geschirr mitzunehmen. Es ging natürlich einerseits darum, dass ich dann nicht extra laufen muss, um das Zeug zu holen (was ich ja selten tue), nur hat er ja davon scheinbar nix. Noch viel wichtiger ist, dass man so verhindert, dass die Berge überhaupt zu wachsen beginnen. Wenn sie nicht wachsen, kommt ja auch gar nicht erst das Problem auf, dass man sich von ihnen überfordert fühlt. Aber wenn es halt doch mal passiert, dann kann man den Berg am besten abtragen, indem man einen Teil davon abträgt. Zum Beispiel 2 Minuten lang. Oder nur zehn Blätter auf einmal. Oder "erstmal alles nach Fächern sortieren". Und wenn er sich in Zukunft von etwas überfordert fühlt, dann soll er sich nicht verstecken oder es noch weiter aufschieben, sondern zu mir kommen, und wir überlegen uns gemeinsam, wie er den Berg abtragen kann.
Über seine Probleme mit den Mitschülern haben wir auch gesprochen. Da fühlt er sich oft angegriffen, und in seinen Augen wehrt er sich nur dagegen (was nicht ganz der Wahrheit entspricht, aber auch nicht völlig falsch ist). Nach einigem Hin und Her kamen wir darauf, dass es einige MitschülerInnen gibt, die ihn gerne in die Pfanne hauen, und schon genau wissen, was sie tun oder sagen müssen, damit er ausflippt (ist nicht schwierig). Und die machen das dann extra so, dass er dabei erwischt wird. Weil sie wollen, dass er Ärger bekommt. Tja, und wie kann man das vermeiden? Indem man ihr Spiel durchschaut, und nicht mehr darauf reinfällt. Indem man sich denkt: "Der/die sagt oder tut das jetzt, damit ich mich aufrege, zuhaue, und von der Lehrerin eine Strafe bekomme". Das hat ihn ziemlich schockiert, aber dann sagte er, das würde sehr vieles erklären. Er hat es bisher für Zufall oder Pech gehalten, dass immer nur er erwischt und ausgeschimpft wurde. Aber dafür passiert es ein bisschen zu gehäuft. Das macht ihn natürlich nicht unschuldig. Es ist ja Tatsache, dass er dann jemanden beleidigt oder zugehauen hat. Es hätte aber nichts genutzt, ihn zum tausendsten Mal dazu aufzufordern, die anderen zu ignorieren und sich nicht provozieren zu lassen. Stattdessen habe ich diesmal an seine Cleverness appelliert: Nicht mehr darauf reinfallen, wenn die anderen ihn reinlegen wollen, damit er von der Lehrerin Ärger bekommt. Ob die anderen ihn nun wirklich alle und ausnahmslos reinlegen wollen, sei mal dahingestellt, aber für mich zählt in dem Moment das Ergebnis (= er verhält sich friedlich) mehr als seine persönlichen Gründe, warum er sich friedlich verhält.
Allerdings hat er dann gleich mal darüber nachgedacht, wie er es besagten Mitschülern heimzahlen könnte. Dass er sie ja dann auch mal in die Pfanne hauen könnte. Das darf natürlich nicht sein, aber er ist wütend. Vorher war er wütend auf die Lehrerin, die es ja immer nur auf ihn abgesehen hat, obwohl die anderen auch was gemacht haben. Und jetzt richtete sich die Wut natürlich gegen die Mitschüler, die ihn reingelegt haben.
Bei so viel Wut ist es imho zu viel verlangt, Edelmut oder Mitgefühl zu erwarten. Wir sprechen von einem Achtjährigen, und nicht von Gandhi oder Buddha. Ich habe ihm erklärt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Das Sprichwort kennt er. Und meiner Meinung nach lacht derjenige am besten, der später mal auf einem Klassentreffen erzählen kann, dass er einen tollen Beruf hat, gutes Geld verdient und was von der Welt gesehen hat, während die meisten anderen eher einfache Berufe ergreifen werden, und manche von denen vielleicht sogar gar keine Arbeit finden können. Das hat ihm ziemlich gut gefallen, und er hat auch sofort kapiert, dass er so eine Genugtuung wohl nur bekommen wird, wenn seine Noten passen. Man wird getrennter Wege gehen, und sich vielleicht niemals wieder begegnen. Es wird egal sein, ob mal jemand in der zweiten Klasse zu dir gesagt hat, dass du doofe Ohren hast, oder komische Schuhe trägst. Ich will ihn damit nicht unter Druck setzen gute Noten zu schreiben, sondern ihm helfen, seine Prioritäten zu ordnen. Statt sich unter dieser Klassenzimmer-Käseglocke in Kinder-Intrigen zu verlieren, soll er lieber seine Unterlagen auf Vordermann bringen, sich auf seine Schulaufgaben konzentrieren, sich außerhalb der Schule mit Leuten treffen, die ihn so mögen wie er ist, und abgerechnet dann wird beim Abschlusszeugnis. Und dann wird er ja sehen, wer dann noch lacht.
Zum Thema Regeln einhalten sind wir spielerisch in ein Rollenspiel gewechselt, in dem wir die Rollen vertauscht haben. Ich war er, der nichts von Regeln hält, und er musste mir erklären, warum Regeln wichtig sind. Das war ziemlich interessant, und anfangs kamen einige bedenkliche Äußerungen von ihm. Als ich z.B. sagte: "Wenn man 29x in den Supermarkt geht und nichts klaut, und dann am 30. Tag eine Tüte Chips klaut, ist man doch kein Dieb." - Das sah er tatsächlich auch so... ups. Als ich dann aber sagte (ich weiß, das war drastisch): "Wenn man 29 Tage im Monat niemandem etwas tut, und am 30. Tag einen Knüppel nimmt und damit einen alten Mann totschlägt, dann ist man doch kein Mörder." - Da begriff er: Doch, dann ist man sehr wohl einer. Daraus konnte er dann ableiten: man ist also auch dann ein Dieb, wenn man die meiste Zeit über nichts klaut, sondern nur ab und zu mal, oder sogar nur einmal. Das heißt, man ist also auch dann schon ein Regelbrecher, wenn man die Regeln nur ab und zu mal bricht. Und man kann sich-dran-halten und doch-mal-brechen nicht gegeneinander aufwiegen: 29 Tage lang nichts klauen bedeutet nicht, dass man am 30. Tag einmal klauen frei hat. Drei Tage lang kein Mädchen an den Haaren zu ziehen, bedeutet nicht, dass man am vierten Tag wieder mal eins an den Haaren ziehen darf, weil man ja vorher die ganze Zeit brav war. Gemeinsam haben wir dann erarbeitet: Regeln sind wichtig, weil sie zum Schutz da sind. Sie schützen auch nicht nur andere Kinder, sondern alle - einschließlich ihn selbst. Denn wenn es keine Regeln gäbe, die besagen, dass man keinem Klassenkameraden wehtun darf, dann gibt es ja auch keine Regel, die verbietet, dass sich ein paar Zehntklässler zusammentun und ihn verdreschen.
Am Schluss haben wir vereinbart: Es ist eine zu große und zu mächtige Vereinbarung, ab jetzt nie wieder die Regeln zu brechen, nie wieder etwas aufzuschieben und sich nie wieder mit jemandem in der Klasse zu streiten.
Aber man kann es jeden Abend aufs Neue für den nächsten Tag mit sich selbst vereinbaren.
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Dankeschön, ich finde das gerade total interessant weil ich auch eine 8jährige hier habe, die zwar alle Regeln genau kennt, es aber trotzdem für sich selbst nicht immer so genau nimmt.
oh ja, Kinder und Ärger in der Schule. Da gibts es wohl auch nix, was ich nicht schon durch habe.
Ich finde das hast du gut durchschaut. Es ist nämlich nicht immer so einfach.
Was mir auch immer sehr wichtig ist, das die Kinder verstehen das dies ganze Schulthema ja ihre Zukunft ist. Sie schreiben nicht für mich gute Noten, sie schreiben, und lernen entsprechend nicht für mich, sondern für ihre Zukunft. Ihre Zukunft ist eben das was sie sich wünschen, entweder als direkter Berufswunsch oder einfach auch weil die Auswahl an Berufen größer ist, wenn die Noten entsprechend sind.
Ja ja, interessant wird das erst wenn die Pubertät kommt. Ich sag dazu immer, die Erziehung muß mit Beginn der Pubertät abgeschlossen sein, weil da erst anszusetzen wäre zu spät.
Gut das ich da schon 2 durch hab
Tschüssi Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Mittwoch sah noch alles gut aus, als ich die Kinder abholte. Ne Stunde später rief ich dann bei meiner besten Freundin an und sagte ihr für den Abend ab, weil ich mich irgendwie schlapp fühlte. Ging um acht ins Bett und war zuversichtlich, dass ich am Donnerstag wieder auf den Beinen sein würde.
Plottwist: War ich nicht.
Mein Mann musste so einiges organisieren, um mich zu ersetzen. Morgen oder übermorgen kommen also ein paar asiatische Katalogfrauen zur Probe und dann bringt er mich auf den wertstoffhof.
Aber ernsthaft: hier war tagelang an nichts zu denken. Keine Routinen, gar nix. Ich hab quasi nur Urlaub im Bett gemacht. Ich hab nicht den Hauch eines schlechten Gewissens. Ich hab Antibiotika für meinen Rachen bekommen, und die haben ein paar andere Zipperlein gleich mit gekillt. Nun plagt mich zwar noch der Hals, aber dem Rest von mir geht's gut wie lange nicht mehr. Ich schreibe euch gerade von Herrn Sprudels Tablet. Ist noch ein bisschen ungewohnt, aber ziemlich cool. Leider will er es wieder haben
Morgen werde ich wohl in Teilzeit anfangen. Kinder abholen, bissl Routinen, nix dolles. Und dann beteilige ich mich natürlich auch wieder mehr im Forum
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