So, die Haare sind ab. Kam bei allen sehr gut an, und ich gefall mir auch
Außerdem konnten mein Mann und ich heute beide dem Schwiegervater beim Rümpeln helfen. Wir haben seinen einen Bereich ziemlich stark geleert, und in den anderen Bereich umgelagert. Dadurch ist der andere Bereich jetzt natürlich wieder ziemlich stark verrümpelt, aber wir konnten in den ersten Bereich eine gewisse Struktur reinbringen, so dass er dort nun Platz hat, um z.B. Papiere zu sortieren. Er kommt wieder an jeden Schrank heran, und fängt nun an, über die Entsorgung bestimmter Inhalte nachzudenken. Sein schlimmstes Sorgenregal habe ich sortiert - nix weggeworfen, nur sortiert. Er hat mich machen lassen. Am Ende habe ich ihm noch erklärt, wo ich was hingetan habe, damit er sich wieder auskennt. Er war sehr zufrieden und meinte am Schluss, er habe nicht gedacht, dass wir heute so weit kommen würden. Meine Schwiegermutter ist auch wieder sehr erstaunt und erleichtert.
Zwischendurch allerdings waren mal alle im Keller, jeder hat seinen Senf dazu gegeben, und vor allem mein Schwager drängte direkt wieder in Richtung wegwerfen, und zog meinen Schwieva damit auf, warum er XY in vier Varianten behält...da stand die Stimmung kurz vorm Aus, und ich habe dann meinem Mann signalisiert, dass er sich Schwiemu und seinen Bruder schnappen und mit denen wieder verschwinden soll. Ich mein, mal ehrlich, selbst mir stieg der Puls bei dem Gerede... Es ist halt nicht einfach, und man sieht doch, dass meine Methode mehr Erfolg in ein paar Wochen hat, als seine in den letzten zwanzig Jahren. Dann hält man doch wirklich besser mal einfach die Klappe und lässt die anderen machen.
Wie ich schon beobachtet hatte: Wenn mein Schwiegervater den Überblick hat und sieht: Da und davon hab ich fuffzig Stück und ich brauch nicht alle, dann kann er auch wegwerfen. Die Kunst ist nur, erstmal an diesen Punkt zu kommen. Aber es wird...es wird. Es dauert noch, aber es wird.
*sich selbst zufrieden auf die Schulter klopft*
Hier daheim ist alles soweit aufgeräumt, aber die Katzen haben mir vor zwei Tagen einen Blumentopf im Schlafzimmer umgeworfen, und ich kam immer noch nicht zum saugen -.-
Euch allen einen schönen Sonntagabend!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Wie bei euch vermutlich auch, stecke ich ein bisschen im Vorweihnachtsstress. Hinzu kamen jetzt noch diverse Arzttermine. Aber ab heute wird es wohl etwas ruhiger, denn es steht nichts mehr im Kalender, außer eine Schulweihnachtsfeier am Freitag. Herr Sprudel war gestern Abend bei seiner Firmen-"Jahresabschlussfeier", und kam spät heim. Ich konnte nicht fest schlafen, bis er endlich da war, aber bin trotzdem gut aus dem Bett gekommen. Gestern und vorgestern hatte ich Rückenprobleme, weil ich mich wohl verlegen hatte, aber heute war alles okay. Die Kinder sind jetzt in der Schule, und der Kleine wird nachher von der Mutter einer Mitschülerin mitgenommen. Ich muss dann nur den Großen abholen, und fahre dann mit ihm zu ihr, wo ich einen leckeren Kaffee bekommen werde, und wir noch ein bisschen quatschen, während die Kids zusammen spielen. Dann sind es noch zwei Tage bis zu den Ferien, die bei uns auch ziemlich vollgestopft sind, mit Weihnachten, Geburtstag, Hochzeitstag, Silvester und nochmal Geburtstag. Über Silvester werden wir wieder zu unseren Freunden nach Oberbayern fahren und dort reinfeiern. Da wir an Heiligabend bei der Schwiemu sind, gehe ich davon aus, dass es hier insgesamt wenig zu tun gibt, da wir meistens gar nicht da sind. Wir müssen auf jeden Fall noch Geschenke verpacken. Ich hasse Geschenke verpacken, und möchte deshalb, dass Herr Sprudel mir dabei hilft...nur wann? Das ist die große Frage...
Für heute habe ich meine Routinen durch, gedenke jetzt etwas zu frühstücken, und dann werde ich hier auf Sicht arbeiten. Denn es ist viel allgemeiner Kleinkram zu verräumen, aber nichts Großes...ach, doch, das Katzenklo. Naja, das hält sich ja in Grenzen und ich habe heute mehr Zeit als sonst.
Ich hoffe, ihr habt nicht allzu viel Stress und nehmt euch (wie ich selbst auch) immer wieder mal die Zeit für ein bisschen vorweihnachtliche Besinnlichkeit
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Ich wünsche allen aktiven Forenmitgliedern - ebenso wie den vielen stillen Lesern - wunderschöne, frohe Weihnachten. Möge es das letzte Weihnachten sein, an dem euch euer Haushalt Kummer bereitet hat. <3
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So, frisch in 2018 gestartet, das Frühjahrsentrümpeln hat begonnen! Da die Kinder noch Ferien haben, aber Papa schon wieder arbeiten muss, habe ich mir einen - DEN - großen Brocken zuerst vorgeknöpft: Meinen Hauswirtschaftsraum. Letztes Jahr habe ich den ja im Laufe eines Monats entrümpelt und umorganisiert. Diesmal habe ich nurmehr einen guten halben Tag dafür aufgewendet - krasse Veränderung. Die Klamotten der Kinder fehlen noch, und ein bisschen Feinschliff, aber die Grundstruktur steht. Es ist wieder einiges weggeflogen, und ich habe jetzt mehr Dinge in Kisten, statt alles einzeln in den Regalen. So kann ich schnell etwas umschichten, wenn ich dadurch Platz gewinne. Der größte Platzgewinn kam durch sinnvolleres Kombinieren, besser genutzten Stauraum, Umfüllen. Passende Kartons, sowie kleine und große Metzgerkisten waren mir dabei eine riesige Hilfe. Aber mal schauen, ob ich die nicht nach und nach gegen andere, schickere Kisten ersetze. Die Metzgerkisten wirken so dunkel, man kann sie nicht gescheit beschriften, und einige davon passen eher schlecht in die Regale. Stehen sie mit der kurzen Kante nach vorn, ragen sie mir zu weit raus. Stehen sie längs, verschenke ich Platz in der Tiefe. Die Schränke sehen momentan noch genauso voll aus wie vor dem Entrümpeln, aber drumherum ist alles (!) verschwunden, und es ist jetzt ziemlich viel Zeug in den Regalen, das rasch aufgebraucht werden wird, wodurch von allein wieder Platz entsteht.
Als Nebeneffekt habe ich bereits den größten Teil der Küche automatisch mit entrümpelt - das rutschte nach und um, und durch das Umfüllen etc löste sich das quasi von allein. In meinen Küchenschränken war noch von der 30-Tage-Challenge alles astrein, deshalb ging das superfix. Dasselbe geschah mit der Speisekammer - wie von allein.
Sachen, die noch ok sind, die wir aber nicht essen werden, haben wir dann vorhin gleich in Verbindung mit Einkaufen zur Schwiemu gebracht, damit mein Schwiegervater sie durchgucken kann. Was auch immer er damit macht, ist mir eigentlich egal, Hauptsache mir ist das Zeug aus den Hufen. Nun ist da noch jede Menge Papiermüll, sowie zwei Säcke mit Altkleidern, aber das ist kein Problem, das kommt wahrscheinlich schon morgen alles weg.
Weil es dann schon recht spät war, und keiner von uns noch Bock hatte, etwas zu kochen, haben wir uns ein Döner gegönnt. Ich hab zwar heute kaum was gegessen, aber ich konnte mein kleines Döner nicht aufessen, es war mir zu viel. Nun werde ich mich nur noch um den Rest Wäsche kümmern, Handgriffe im Vorbeigehen verräumen und heute abend gemütlich mit meinem Mann zocken. Morgen geht es zackig weiter: Nachmittags kommt Besuch, der zum Abendessen bleibt. Herr Sprudel wird mich nicht unterstützen können, also mache ich ein Nudelgratin. Und vorher heißt es: Bude besuchsfein aufräumen. Was in dem Fall heißt: Katzenklo, obere Etage staubsaugen (die Katze war schon wieder an der Palme, jetzt fliegt sie weg...die Blume mein ich, nicht die Katze Die Palme ist jetzt eh hinüber, und es sind mir auch noch ein paar andere Pflanzen eingegangen, das kommt morgen alles raus), allgemeines Aufräumen und im Bad fix Toi und Waschbecken. Dadurch, dass wir ja ein paar Tage nicht hier waren, ist das alles nicht sonderlich dreckig geworden; das ist also auf fünf Minuten gemacht.
Fürs erste Quartal 2018 habe ich vor, noch die restlichen Räume zu entrümpeln - und hey, geil, das schlimmste ist ja schon geschafft! Mann, bin ich gut!
Wenn alles einmal durchgerümpelt ist , wird gründlich geputzt, und wenn gründlich geputzt ist, werde ich mal das Dekospiel spielen, denn ich habe Lust auf etwas Veränderung und Auffrischung von toten Ecken. Von dem Spiel erhoffe ich mir eine Inspiration für den Balkon, das Wohnzimmer und den Bereich vor dem Haus, denn die gefallen mir zur Zeit überhaupt nicht. Wohl auch mit ein Grund, weshalb ich dieses Jahr keine Lust hatte, diese Bereiche dann auch noch mit Weihnachtsdeko vollzustellen - es hätte sich angefühlt wie "noch mehr zumüllen", obwohl es nicht vermüllt ist oder so, aber halt einfach unstrukturiert, zusammengewürfelt, stimmungslos.
Mein guter Vorsatz fürs neue Jahr: Die blöde Gefriertruhe endlich loswerden!
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hat dich das auch so angesprungen wie mich........ Ich habe den Schmutzraum auch schon durch. Bis natürlich überall die Fenster......das mit Rollo und Fliegengitter mach ich erst bei passenden Wetter. Das ist dann auch was das ich in einem durch mache, also nicht pro Zimmer, sondern von einem zum nächsten Fenster.
Ja egal wie oft man drüber geht, es gibt immer was zum entsorgen. Guck mal bei Ikea, da gibts auch so einiges an Kisten.
Meine Küche wird etwas länger dauern......sind ja doch viele Fächer. Vorallem die Speisekammer ist etwas das mich meist nicht so anspringen will. Aber auch da kommt dann der Tag wo es passt und dann flutscht das.
ZitatNun ist da noch jede Menge Papiermüll, sowie zwei Säcke mit Altkleidern, aber das ist kein Problem, das kommt wahrscheinlich schon morgen alles weg.
lol.......... eine Papiertonne ist schon fast voll hier.
ZitatFürs erste Quartal 2018 habe ich vor, noch die restlichen Räume zu entrümpeln - und hey, geil, das schlimmste ist ja schon geschafft! Mann, bin ich gut!
Entrümpeln mache ich immer mit dem putzen mit. Gerade bei den Schränken räumste dann ja eh aus und dann wisch ich halt auch das Fach gleich aus und schon ist neben entrümpelt auch gleich geputzt........oder andersrum. Also auch nach Plan, nicht gleich aufs 1. Quartal begrenzt - ich gebe mir dafür immer das ganze Jahr Zeit. Hast du den noch soviel Kram rumfliegen ? Also das es wert ist, extra zu entrümpeln und dann erst zu putzen ?
Zitatund wenn gründlich geputzt ist, werde ich mal das Dekospiel spielen, denn ich habe Lust auf etwas Veränderung und Auffrischung von toten Ecken.
ja und guck da vielleicht bisschen nach Feng shui, ich finde die Tipps immer sehr inspririerend. Irgendwie hab ich nur nix zum dekorieren. Ist eigentlich alles so wie ich es gerne habe, bzw. ich habs mir die letzten Jahre schon so gemacht. Pah, du siehst, ich bin grad recht positiv. Das darf so bleiben....... nix mehr das nervt und endlich mal an dem freuen können was man hat.
Damit es so bleibt würde ich gerne meine To Do Liste schnell durchziehen. Allein schon weil ich im Frühjahr dazu mehr Elan habe und weil dann ja auch der Sommer kommt und ich dann lieber Zeit im Garten verbringe. Von dem abgesehen das es da dann auch genug zu tun gibt. Ist Sommer.......ist eh schon Herbst und dann hamma schon wieder Weihnachten.
Bisher läuft es ja bei mir auch gut. Es geht mir gerade gut, das kennt man auch am arbeiten und sicher auch an meiner schreibe....... UND Das hält jetzt auch ganze lange an !!! Fest überzeugt davon bin !!!!
Viel Spass weiterhin beim räumen Tschüssi SAbine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Ich habe nicht noch so viel Kram rumfliegen, sondern - immer - wieder.
Unser Heizraum verwahrlost in Zyklen. Wir räumen auf, misten aus, machen sauber, und dann stellt mein Mann da eine Million Sachen rein, die er "irgendwann mal" aussortieren will, die zum Wertstoffhof sollen, oder die ihm einfach gerade im Weg herumgehen. Wenns mich dann nervt, und ich den Raum ausmiste, ist ein Zyklus abgeschlossen und alles geht wieder von vorne los.
In meinem Hauswirtschaftsraum ist es ähnlich. Durch die Schwiegerleute bekomme ich oft große Mengen von Zeugs, das ich teilweise weitergebe, teilweise behalte, teilweise wieder zurückbringe und teilweise entsorge. Zum Beispiel können da mehrere blaue Säcke mit gemischter Secondhand-Wäsche aufploppen. Die muss ich dann sortieren und gucken, ob etwas für uns dabei ist, oder ob was Müll ist... Bei den restlichen Sachen überlege ich, ob das jemandem passen und gefallen könnte, den ich sonst so kenne, und ders auch nicht gerade dicke hat. Das ist inzwischen ein recht großer Kreis, und alle haben völlig unterschiedliche Figuren, also kann ich mit einer Skinny Jeans in XS genauso etwas anfangen, wie mit einem Bademantel in 2XL. Die Sachen werden dann hier aufbewahrt, bis sich eine Gelegenheit ergibt, sie zu überreichen. Dann kommen noch meine Jungs hinzu, die - du kennst es - aus ihren Sachen schneller rauswachsen, als du "Wachstumsschub" aussprechen kannst. Für die habe ich entsprechend aus dieser Kleiderversorgung schon einiges auf Vorrat herumliegen. Das muss dann aber auch durchgesehen werden, was inzwischen passt und was noch nicht. Wenns nur um Kleidung ginge, wär das alles noch gemütlich, aber ich bekomme auch noch andere Sachen, allen voran Lebensmittel, das muss alles durchgeschaut, sortiert und verteilt werden. Und meine Schwiegerleute schenken gern nach dem Motto "Viel macht viel her", wobei das aber gottseidank inzwischen auch schon besser geworden ist. Vor allem mein Schwiegervater hat endlich eingesehen, dass sich meine Söhne nicht fürs Sammeln begeistern, zumindest nicht von dem Mist, den man aktionsweise an den Kassen dazu bekommt, wenn man dort für X Euro was gekauft hat. Die sammeln lieber Steine, und das ist gut so.
Da meine Mutter und ich uns nur selten sehen, legen wir das ganze Jahr kleine Hamsterbunker für den anderen an. Wenn wir uns dann wieder begegnen, wird ausgetauscht - aber bis dahin steht der Krempel halt hier herum und nimmt Platz weg. Tja, aus diesen Gründen sind Heizraum und Hauswirtschaftsraum meine Brennpunkte. Wobei ich nicht von katastrophalen Zuständen sprechen möchte, wenn ich an einem halben Tag das ganze EG ausgemistet habe, bis auf ein paar Kleinigkeiten, auf die ich gestern keinen Bock mehr hatte.
Was das entrümpeln und dann putzen betrifft: Ja, klar, wenn ich ein Fach leer räume, den Inhalt sortiere und dann wieder einräume, dann wisch ich das Fach auch aus. Aber ich hab ja noch mehr zu putzen - Fensterbänke, Fußleisten, Lichtschalter, Türrahmen, Fenster, Böden, Fronten und so weiter. Und das mache ich ganz bewusst nicht an dem Tag bzw in der Phase, in der ich entrümple. Dann konzentriere ich mich nur darauf, und putze nur die hygienisch zwingend notwendigen Bereiche, wie Toilette, Katzenklo, Küchenoberflächen... Fußböden und alles Weitere müssen warten, denn ich KANN und ich MUSS nicht alles auf einmal schaffen. Das ist etwas, das ich mir beibringen musste, und das ich mich auch immer noch ab und zu erinnern muss. So auch gestern: Ich habe richtig gemerkt, wie in mir der Widerstand immer größer wurde, mit der verbliebenen Kinderwäsche zu hantieren, mich mit nörgelnden Kids auseinanderzusetzen, die jetzt viel lieber an der Konsole hängen wollen, als Hosen anzuprobieren. Also hab ich das gestrichen und Feierabend gemacht. Heute habe ich zwar andere Dinge auf dem Programm, aber ich möchte die Aufgabe "Hauswirtschaftsraum" auch abschließen, und dazu fehlt mir eben nur noch das.
Was das mit dem Quartal betrifft: Ich möchte noch Anfang des neuen Jahres fertig entrümpelt haben, denn danach kommt der Frühjahrsputz, der - wie der Name schon sagt - nicht im Oktober stattfindet
Deine Listen, so sehr sie dir auch helfen, sind einfach nichts für mich. Ich hab z.B. nicht mal Lust, mir die Liste rauszusuchen und da Häkchen zu machen - weil mir das nichts gibt. Und wenn ich dann mal keine Häkchen gemacht hab, vergesse ich, was ich alles abhaken wollte, dann denke ich "Jetzt ist es eh schon egal", und dann ist die Liste Altpapier. Ich bin ein "Auf Sicht"-Mensch. Ich sehe, was getan werden muss, dann tue ich, und um 18:00 höre ich spätestens damit auf. Meine Pausen mache ich nach Bedarf, und ich ignoriere mich da auch nicht mehr. Bei Sachen, die körperlich sehr anstrengend sind, oder die hohe Konzentration erfordern, mache ich locker alle 20-30 Minuten eine Pause. Die brauch ich auch, aber mir reichen dann auch ein paar Minuten, um mich der Aufgabe wieder gewachsen zu fühlen. Würde ich zwei Stunden durchpowern, brächten mich danach keine zehn Pferde wieder zur dem Stress zurück. Ich hab auch nicht das Gefühl, dass ich zu wenig mache. Mein Hauptanteil ist der Gammler. Ich würde am liebsten den ganzen Tag lang nur das tun, was mir am meisten Spaß macht. Aber ich weiß, dass es gemacht werden muss (mit möglichst wenig mogeln), und ich habe meine Methoden, wie ich mich dazu bringen kann, dass ich es trotzdem mache, obwohl ich lieber was anderes machen würde. Denn ich räume nicht gern auf und ich putze nicht gern - aber ich habs gern aufgeräumt und sauber. Und ich kann nur tiefenentspannen, wenn es um mich herum aufgeräumt und sauber ist. Nicht perfekt, aber einigermaßen.
@Polly Schön wärs. Wir suchen immer noch... Das spielt aber auch wieder mit rein. Zeug loswerden, denn erstens weiß man ja nicht, ob man sich nicht evtl verkleinert, und zweitens will ich auch keinen unnötigen Mist mit rumschleppen, wenn wir umziehen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
ZitatUnser Heizraum verwahrlost in Zyklen. Wir räumen auf, misten aus, machen sauber, und dann stellt mein Mann da eine Million Sachen rein, die er "irgendwann mal" aussortieren will, die zum Wertstoffhof sollen, oder die ihm einfach gerade im Weg herumgehen. Wenns mich dann nervt, und ich den Raum ausmiste, ist ein Zyklus abgeschlossen und alles geht wieder von vorne los.
ok, das ist dann unsere SCheune. Aber eben nur die SCheune oder noch Garage, die mich dann nicht soooooooooo nervt als wenn es im Haus wäre. Wobei, es nervt mich schon..........aber da komm ich nicht so oft rein und muß mir das ansehen oder womöglich noch drüber steigen.
ZitatIn meinem Hauswirtschaftsraum ist es ähnlich. Durch die Schwiegerleute bekomme ich oft große Mengen von Zeugs, das ich teilweise weitergebe, teilweise behalte, teilweise wieder zurückbringe und teilweise entsorge. Zum Beispiel können da mehrere blaue Säcke mit gemischter Secondhand-Wäsche aufploppen. Die muss ich dann sortieren und gucken, ob etwas für uns dabei ist, oder ob was Müll ist... Bei den restlichen Sachen überlege ich, ob das jemandem passen und gefallen könnte, den ich sonst so kenne, und ders auch nicht gerade dicke hat. Das ist inzwischen ein recht großer Kreis, und alle haben völlig unterschiedliche Figuren, also kann ich mit einer Skinny Jeans in XS genauso etwas anfangen, wie mit einem Bademantel in 2XL. Die Sachen werden dann hier aufbewahrt, bis sich eine Gelegenheit ergibt, sie zu überreichen. Dann kommen noch meine Jungs hinzu, die - du kennst es - aus ihren Sachen schneller rauswachsen, als du "Wachstumsschub" aussprechen kannst. Für die habe ich entsprechend aus dieser Kleiderversorgung schon einiges auf Vorrat herumliegen. Das muss dann aber auch durchgesehen werden, was inzwischen passt und was noch nicht. Wenns nur um Kleidung ginge, wär das alles noch gemütlich, aber ich bekomme auch noch andere Sachen, allen voran Lebensmittel, das muss alles durchgeschaut, sortiert und verteilt werden. Und meine Schwiegerleute schenken gern nach dem Motto "Viel macht viel her", wobei das aber gottseidank inzwischen auch schon besser geworden ist. Vor allem mein Schwiegervater hat endlich eingesehen, dass sich meine Söhne nicht fürs Sammeln begeistern, zumindest nicht von dem Mist, den man aktionsweise an den Kassen dazu bekommt, wenn man dort für X Euro was gekauft hat. Die sammeln lieber Steine, und das ist gut so.
Kenn ich auch, eher noch als meine Kids kleiner waren. Das ich mehr Sachen bekommen habe. Aber auch so bringen ein paar Freundinnen bei mir Sachen vorbei die sie nicht mehr brauchen, weil sie wissen ich habe für alles mögliche Abnehmer. Nur dieses Zwischenlagern macht es nicht besser. Ich schau auch immer das ich die Sachen möglichst schnell weiter bringe. Es blockiert einfach so, wenn soviel kram rumsteht.
ZitatWas das entrümpeln und dann putzen betrifft: Ja, klar, wenn ich ein Fach leer räume, den Inhalt sortiere und dann wieder einräume, dann wisch ich das Fach auch aus. Aber ich hab ja noch mehr zu putzen - Fensterbänke, Fußleisten, Lichtschalter, Türrahmen, Fenster, Böden, Fronten und so weiter. Und das mache ich ganz bewusst nicht an dem Tag bzw in der Phase, in der ich entrümple. Dann konzentriere ich mich nur darauf, und putze nur die hygienisch zwingend notwendigen Bereiche, wie Toilette, Katzenklo, Küchenoberflächen... Fußböden und alles Weitere müssen warten, denn ich KANN und ich MUSS nicht alles auf einmal schaffen. Das ist etwas, das ich mir beibringen musste, und das ich mich auch immer noch ab und zu erinnern muss. So auch gestern: Ich habe richtig gemerkt, wie in mir der Widerstand immer größer wurde, mit der verbliebenen Kinderwäsche zu hantieren, mich mit nörgelnden Kids auseinanderzusetzen, die jetzt viel lieber an der Konsole hängen wollen, als Hosen anzuprobieren. Also hab ich das gestrichen und Feierabend gemacht. Heute habe ich zwar andere Dinge auf dem Programm, aber ich möchte die Aufgabe "Hauswirtschaftsraum" auch abschließen, und dazu fehlt mir eben nur noch das.
Ah ok, dann arbeiten wir da ziemlich gleich. Mir ist es auch nicht wichtig in einem Raum alles zu machen........sondern einfach mal nach Lust und Laune. Ich hatte nur verstanden - du entrümpelt z.b. Schrank und später putzt du den innen........... dies erschien mir - äh - wie sag ich - uneffektiv. Wie jetzt bevorzugt alles was mit Wäsche zu tun hat, damit ich die dann auch wieder los bringe. Türen mit Politur, Fenster........all so Mist, den mache ich dann auch eher nach Sorte dann durch. Also alle Türen mit Politur, alle Fenster putzen - oder zumindest in einem Stock. Ja........ genau, wenn der Widerstand wächst. Ich erkenne das jetzt auch als Zeichen das ich in die Selbstausbeutung komme. Das ist mir erst hier richtig bewußt geworden und ich achte da sehr drauf. Vorallem das ich Routine habe, weil wenn ich gleich räume - und dann der Widerstand kommt - ich habe noch soooooooooo ne Küche habe, funzt das nicht. Da ich meine Küche dann in der Selbstausbeutung mache. Egal wie sinnvoll oder wichtig das noch ist, es wird mir in dem Moment zu viel. also beim räumer kürzer treten oder das andere tägliche zuerst machen.
ZitatWas das mit dem Quartal betrifft: Ich möchte noch Anfang des neuen Jahres fertig entrümpelt haben, denn danach kommt der Frühjahrsputz, der - wie der Name schon sagt - nicht im Oktober stattfindet
Anders benannt, aber das gleiche. Bei mir ist das halt alles Frühjahrsputz, da zählt das entrümpeln auch mit. Wobei ich eben durch die Jahresliste den Druck rausnehme und halt auch Sachen auf der Liste sind die ich im zeitigen Frühjahr nicht machen kann. Da beschränke ich mich eher aufs Haus, auf den Wohnbereich. Keller, Garten, Garage und all der Kram kommt später, steht aber auch auf der Liste - damit ich es nicht vergesse.
ZitatDeine Listen, so sehr sie dir auch helfen, sind einfach nichts für mich. Ich hab z.B. nicht mal Lust, mir die Liste rauszusuchen und da Häkchen zu machen - weil mir das nichts gibt. Und wenn ich dann mal keine Häkchen gemacht hab, vergesse ich, was ich alles abhaken wollte, dann denke ich "Jetzt ist es eh schon egal", und dann ist die Liste Altpapier. Ich bin ein "Auf Sicht"-Mensch. Ich sehe, was getan werden muss, dann tue ich, und um 18:00 höre ich spätestens damit auf. Meine Pausen mache ich nach Bedarf, und ich ignoriere mich da auch nicht mehr. Bei Sachen, die körperlich sehr anstrengend sind, oder die hohe Konzentration erfordern, mache ich locker alle 20-30 Minuten eine Pause. Die brauch ich auch, aber mir reichen dann auch ein paar Minuten, um mich der Aufgabe wieder gewachsen zu fühlen. Würde ich zwei Stunden durchpowern, brächten mich danach keine zehn Pferde wieder zur dem Stress zurück. Ich hab auch nicht das Gefühl, dass ich zu wenig mache. Mein Hauptanteil ist der Gammler. Ich würde am liebsten den ganzen Tag lang nur das tun, was mir am meisten Spaß macht. Aber ich weiß, dass es gemacht werden muss (mit möglichst wenig mogeln), und ich habe meine Methoden, wie ich mich dazu bringen kann, dass ich es trotzdem mache, obwohl ich lieber was anderes machen würde. Denn ich räume nicht gern auf und ich putze nicht gern - aber ich habs gern aufgeräumt und sauber. Und ich kann nur tiefenentspannen, wenn es um mich herum aufgeräumt und sauber ist. Nicht perfekt, aber einigermaßen.
Wie es jeder macht ist auch nicht wichtig. Hauptsache der eigene Weg passt. Ich habe früher nur auf Sicht gearbeitet, aber mich in den Jahren so verzettelt. Liegt vielleicht auch an meinen ADHS und meinen ganzen Psychomist der hochkam. ich brauche die Stuktur einer Liste. Aber ich sehe auch, das Routine und Wochenplan inzwischen ihre Wertigkeit verloren haben. Früher hab ich auch die Routine abgehakt. Ich mußte das tägliche erst wieder lernen. Ich konnte es nicht und ohne Liste damit ich sehe was ich mache WILL, ging das nicht. Jetzt nach einigen Jahren Routine, gibt es die Liste nur noch in alten Plänen. Heute ist das nämlich wieder Routine. So rutscht inzwischen auch der Wochenplan nach hinten und ich hake den nicht mehr ab. Nur hin und wieder mal für das Gefühl der Vollständigkeit, so als Kontrolle mach ich es alle paar Monate. Es wird. Pausen hatte ich gestern auch viele. Hab mich oft zu meinen Mann ins Esszimmer gehockt und eine geraucht, was getrunken.......... ne das sind meine kleinen Punkte auch gut. Eins gemacht.......Pause, weiter gehts. Dafür ist die Liste halt sooooooooooo lang das sie manche erschreckt. Mit der ganzen Struktur jetzt dir letzten Jahre durch die Pläne, hab ich schon wieder mehr Freude am Räumen.........oder ich sag mal, der Widerwillen ist viel geringer geworden. Richtig Freude, ja schon auch etwas, weil ich mich auf das Ergebnis freue - auf das ich es gemacht habe. Das es wieder für 1 Jahr gut ist.
ZitatDas spielt aber auch wieder mit rein. Zeug loswerden, denn erstens weiß man ja nicht, ob man sich nicht evtl verkleinert, und zweitens will ich auch keinen unnötigen Mist mit rumschleppen, wenn wir umziehen.
ob umzug oder nicht, Zeug loswerden ist doch immer gut. Vorallem unnötiges.
Tschüssi und viel Spass mit dem Besuch Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
"Ich habe früher nur auf Sicht gearbeitet, aber mich in den Jahren so verzettelt."
Siehste, ich gar nicht. Verzetteln ist bei der Arbeit auf Sicht nur sehr selten mein Problem. Gestern sah das Erdgeschoss aus wie nach einem Bombenangriff. Herr Sprudel kam völlig verstört hereingeschlichen...und ich sagte: "Bleib ruhig. Es sieht zwar nicht so aus, aber ich habe einen Plan." Er hat sich dann verzogen - weil ihm sein Bein wehtat, und weil er mir nicht reinpfuschen wollte, und ich hab meinen Plan durchgezogen. Zwei Stunden später hätte ich niemandem mehr glaubhaft verklickern können, dass ich gerade mitten im Frühjahrsausmisten stecke. Es kann mal vorkommen, dass ich mich zwischendurch bei großen Aktionen verzettelt-genervt fühle, aber das kann ich sofort verorten. Dann weiß ich: Ich habe zu viele angefangene Arbeiten, und noch nix ist zum Abschluss gekommen. Dann atme ich kurz durch und bringe gezielt drei, vier Aufgaben zum Abschluss, an denen ich vorher nur handgriffmäßig rumgepopelt habe. Z.B. Spülmaschine nicht auch noch nebenbei kleckerweise einräumen, sondern erstmal alles Geschirr einräumen, Klappe zu, SpüMa an. Und dann ist es auch wieder gut. Hilfreich ist für mich dabei sogar im Prinzip meine natürliche Faulheit. Ich wechsle das Stockwerk eigentlich nur, wenn es nicht anders geht. Von oben nach unten muss ich häufiger, als von unten nach oben. Denn wir haben nur im EG eine Toilette, und ich hab ein Konfirmandenbläschen. Aber wenn ich unten werkel, gibt es selten bis nie einen Grund, mal nach oben zu gehen. D.h. ich fange auch oben gar nicht erst mit noch irgendwas an. Und ich hab ja nun auch nicht gerade ein riesiges Anwesen zu verwalten, also hält sich das alles in Grenzen. Es geht aber auch denke ich gar nicht um die Frage, wie viel hat man, mengenmäßig oder flächenmäßig. Antrieb wird immer auf dieselbe Art und Weise erzeugt oder gemindert. Es sind immer wieder die positiven oder negativen Antriebsverstärker. Die weichen zwar von Mensch zu Mensch voneinander ab, aber ob ich einen 5x5 oder einen 50x50 Berg bewältigen muss - das Prinzip, wie man an den Berg rangehen sollte, damit man ihn sicher abarbeiten kann, ohne sich dabei kaputtzumachen, ist immer dasselbe. Nur dauert der 50x50 Berg dann - in Tagen, Wochen oder Monaten gerechnet - einfach länger, als der 5x5 Berg.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
ja ich denke dann liegt das wirklich an meiner ganzen hyper Art. Ich bin immer durchs ganze Haus "gefegt" und habe hier angefangen....dann hab ich was gefunden das da hin sollte also bin ich dahin, hab da das wuseln angefangen......ach ja wama....die wäsche muß weiter laufen, dort hin und da lag noch was zum zusammen legen. Oder ich hab oben Geschirr gefunden, ups - Spüli ausräumen...einräumen.....alles so halbswegs. Mist Müll voll, den weg......hier liegt noch das...... also ich bin da wirklich von einem zum anderen. Hab soviel angefangen, überall hats dann ausgesehen. Es war keine Routine gemacht........ viel gemacht, noch mehr angefangen, trotzdem überall chaos und ich total unzufrieden. Ne......da ist das jetzt viel besser. Und mir tut es auch gut das ich das aus dem Kopf raus habe. Was ich aufgeschrieben hab, darüber brauch ich nicht nachdenken, hab ich das schon oder nicht, sollte ich schon wieder............. ne ne ne, da komm ich grad wieder in die Phase das ich nur am wuseln bin und mir wieder zu wenig Freizeit nehme. Jetzt wo ich gerade am kapieren bin - es ist gut so !! Ich mache meine Liste, in aller Ruhe mit vielen Pausen und wie ich Zeit habe....... dann ist es gut so. Die Listen machen mir auch keinen Druck. Ich seh sie als Gedankenstütze und nicht DAS MUSS ICH TUN . Und ich sehe eigentlich auch, das es so gut ist, noch nie hatte ich so ne Ordnung und Sauberkeit im Haus....... Ich sag ja, es muß für jeden passen.
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen