Mit viel im Vorbeigehen und gemäßigt eingeteilten Happen hab ich es geschafft, die Bude (fast völlig) zum Glänzen zu bringen, von Abwasch bis Papiermüll, Katzenklo, Badputz, alles dabei. Einkaufen waren wir heute morgen auch, das Überleben am Wochenende ist gesichert^^ Mir fehlen nur noch: Saugen OG/EG und den Müll ganz raustragen. Aber ich hab schon alles hochgestellt, um es beim Saugen leichter zu haben, und die Mülleimer stehen gesammelt im Vorflur. Als erstes mach ich das OG, dann schaff ich den Staubi runter, bringe den Müll raus, mache ne kurze Pause, und dann sauge ich unten. So ist dann auch der Vorflur frei, und ich hab die Mammutaufgabe schön in zwei Etappen zerkleinert. Um halb sieben kommt Besuch, vorher will ich noch duschen und ein bisschen Kriegsbemalung auflegen. Ein anderer Besuch war vorhin noch auf nen Kaffee da, und hat meine Planung nach hinten verschoben, denn eigentlich wollte ich jetzt schon fertig sein, und noch ein bisschen chillen. Nun fehlen mir ca 2 Stunden, aber die gehen dann halt vom Chillen ab, und nicht vom Hausputz. Ich versuche mich aber ranzuhalten, damit ich vor dem Besuch vielleicht doch noch ein halbes Stündchen oder so für mich hab. Wenn nicht wär das aber auch nicht schlimm, denn heute Abend wirds stressfrei für mich, und ich hatte schon vormittags reichlich Freizeit (mit fest geplantem Ende). Jetzt mach ich gerade eine kurze Pause, und dachte, die könnte ich nutzen, um hier reinzunotieren, dass ich heute ziemlich produktiv war. Da ich dann alles komplett fertig habe, werde ich mir morgen einen ganz gemütlichen Tag machen können, und da wir heute Pizza bestellen und am Sonntag bei Oma kochen, bleibt meine Küche jetzt bis mindestens Montag Abend sauber
In diesem Sinne - Staubi, ich komme!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute hab ich gedacht, der Tag fängt ja echt bescheiden an, aber dann wurde alles gut
Fünfzig Meter vor der Schule fällt dem Großen plötzlich auf, dass er noch seine Hauslatschen anhat. Ausgerechnet heute, wo sie einen Ausflug machen! Also hab ich schnell eine befreundete Mama angerufen, die in der Nähe wohnt, und nach Ersatzschuhen gefragt. Wir haben uns auf dem Parkplatz getroffen, ich hab den Kleinen schon mal losgeschickt, und bin mit dem Großen hinter ihr her zu ihr nach Hause gedüst. Und dann - oh weh - die Schuhe sind so klein, dass er nicht reinkommt. (Die Quadratlatschen hat er von Papa geerbt. Mit 9 Jahren Größe 35-36. Andere haben in dem Alter 32-33...). Nach Hause fahren war nun erst recht keine Option mehr, denn es war ja geplant, dass die Klasse gleich losmarschiert und einen Bus nimmt, und vor halb neun wären wir niemals dagewesen. Dann fiel uns ein: Mensch, er hat ja Sportschuhe in der Schule. Soll er die anziehen, und wir schrubben daheim die Sohlen sauber, wenn er zurück ist. Er kam sogar noch pünktlich!
Dann bin ich zum Supermarkt, wollte einkaufen für heute Abend: Portemonnaie vergessen. Na toll. Ist zwar kein Weltuntergang, denn ich kann das ja auch mittags besorgen, wenn ich wieder rübergurke, aber ich wollte ja auch Frühstück haben, und das schien nun ins Wasser zu fallen. Noch mal extra hinfahren wollt ich aber auch nicht, das wäre nur eine elende Kutschiererei gewesen. Na gut, dann eben nur ein Joghurt, grummel, grummel, Scheißmorgen... Dann fiel mir ein: Mensch, wir haben doch am Samstag Leergut mitgenommen, und dann im Auto vergessen. Das fuhr ich noch immer spazieren. Das war mehr als genug für den Einkauf und mein Frühstück. Ich hab sogar noch Geld rausbekommen - und der blöde Sack mit Leergut ist auch weg!
Hier daheim ist fast alles im grünen Bereich. Spüma läuft, Wama läuft, ich hab schon ein bisschen Wäsche gefaltet, und den Kleinkram in der Küche verräumt, Katzen gefüttert, Klopapier und Weichspüler nachgefüllt, Müll und Schmutzwäsche eingesammelt. Allerdings muss ich heute noch das Elternbett beziehen. Greebo hat ein Schokoladenbonbon geklaut und damit im Bett gespielt. Herr Sprudel hat es nicht bemerkt, ist eingeschlafen, und hat nun einen klebrigen braunen Fleck auf das Spannbettlaken geschmolzen. An einer sehr unvorteilhaften Stelle...ich hätt mich wegschmeißen können: Er ist gestern früh ins Bett, und als ich nachkam, ist er noch mal aufgestanden, um auf Toi zu gehen, da seh ich den Fleck, das Bonbonpapier klebte noch dran, also wusste ich sofort, was es ist. Dann kam er wieder nach oben, natürlich halb am pennen, ich zeig auf den Fleck und meine: "Sag mal, bist du nicht noch ein bisschen zu jung, um im Schlaf ins Bett zu kacken?". DAS GESICHT!!! Dann hab ich den Ärmsten gleich aufgeklärt: Es ist nur Schokolade, alles gut!
Aber das Laken muss ich halt trotzdem abziehen. Und wenn ich schon dabei bin, mach ich natürlich auch gleich den Rest. Soviel zum Thema: ruhiger Montag, nix zu tun^^
Achja, übrigens hat das am Samstag alles ganz wunderbar geklappt, und meine Ruhepause hab ich auch noch bekommen, weil zwei Gäste schon von vornherein gesagt hatten, dass sie es nicht pünktlich schaffen werden, und der dritte dann von unterwegs aus geschrieben hat, dass er sich um ne halbe Stunde verspätet.
Und...ich hab meinen Hoch-runter-Tragekorb aufgegeben. Stattdessen benutze ich jetzt eine kleine Metzgerkiste. Die tuts genauso, aber meine Katzen schlafen so furchtbar gerne in dem Korb, meiden aber die Metzgerkiste, weil sie stark geriffelt ist. Also dient der Korb jetzt als Katzenschlafplatz. Er steht nun auf dem Seitenrand meines Schreibtischs, und vielleicht geling es mir, dass die Katzen sich dann nicht immer halb auf meine Tastatur und mein Mauspad legen, wenn ich hier sitze, sondern dass sie sich ordentlich in dem Korb verstauen. Bis jetzt scheint es schon mal zu funktionieren: Greebo ist sofort reingehüpft und pennt jetzt da drin.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute Nachmittag ruft Herr Sprudel an, und fragt, was ich denn so täte. Ich machte gerade eine Pause, saß auf der Küchenanrichte, hörte Musik und spielte ein Sudoku auf dem Handy. Sagte ich ihm auch. Er meinte dann, er ist in 20 Minuten daheim, und er müsse dann sein Auto ausräumen, ich soll meine Pearl umparken. Ich stand auf, parkte um, holte dann die fertige Wäsche aus der Maschine, warf sie in den Trockner, faltete zwei Maschinen Wäsche ("drei Teile...na komm, eins geht noch...ach, das ist bloß ein Handtuch, das zählt nur halb... ), unterschrieb eine Klassenarbeit vom Großen, sah auf die Uhr: Herr Sprudel müsste jeden Moment kommen. Lohnt sich nicht mehr, jetzt im Haus noch was anzufangen, denn er möchte ja sicher, dass ich ihm draußen helfe. Also wieder hingesetzt, Sudoku weitergemacht. Kommt Herr Sprudel rein, sieht mich und lacht: "Da bist du ja noch nicht recht weitergekommen, oder?" Tja...natürlich muss das sein Bild gewesen sein, dass ich die gesamte Zeit nur dagehockt und gedaddelt habe. Aber was solls, ich hab ihn aufgeklärt, und bin anschließend brav mit raus. Auto, und - natürlich - die Garage. Bäh. Aber jetzt gehts wieder einigermaßen. Ich hätte vieles komplett anders gemacht, aber wie das immer so ist. Herr Sprudel plant für sowas zu wenig Zeit ein, und dann kann man es gar nicht richtig machen, bzw er will es einfach nicht richtig machen, denn wenn man zu sehr ins Detail gehen würde, dann schafft man ja nicht alles...also wird von A nach B geschoben, und beim nächsten Mal wieder von B nach A...
Also abgesehen von Wäsche und Co habe ich auch heute Mittag für abends vorgekocht, weil nach dem Schach immer so wenig Zeit bleibt, bevor die Kinder ins Bett sollen. Wäsche hat mich aufgehalten, weil die erste Maschine klatschnass rauskam, das musste ich noch einmal waschen, und jetzt warte ich auf den Matratzenschoner, bevor ich das Bettzeug noch einmal drauf und wieder runtermache. Und ich habe eben viele, viele kleine Handgriffe gemacht. Leergut sammeln, Plastikmüll wegwerfen, Toipapier auffüllen, Wochenbudget abzählen, rollen und wegpacken, SpüMa ein und aus, Katzen füttern, Geschirr und Wäsche einsammeln, runtergefallenes Spielzeug aufklauben, runtergeworfenen Blumentopf aufsammeln, wegwerfen und Dreck zusammenfegen...aber unterm Strich sieht man halt nix Produktives. Man sieht ja nicht, dass da ein Spielzeug lag, das jetzt weg ist. Oder dass da ein kaputter Blumentopf lag, und dass ich da auf Knien rumgekrochen bin, um alles aufzuklauben. Dass jemand Klopapier auffüllt, weiß man erst zu schätzen, wenn man mal ohne Klopapier aufm Pott gehockt hat. Also, ja, für Herrn Sprudel hab ich heute vielleicht wirklich nur den ganzen Tag Sudoku gespielt, und das Gratin im Ofen ist da wirklich durch Zauberei entstanden....
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Nach einem Malheur in der Nacht (Babykatze ist wohl ausgelaufen?) stand großes Bettwäsche waschen auf dem Programm. Hab irgendwie sieben Maschinen durchgeprügelt, obwohl ich dauernd unterwegs war. Glücklicherweise mit einigen Pitstops daheim, wo ich immer wieder neue Maschinen anstellen konnte. Es ist sogar fast alles wieder rechtzeitig trocken gewesen, bis auf meine Kuscheldecke, die noch zu feucht war, um sie zu benutzen. Wenigstens war kaum etwas zu falten.
Mein Auto hat sein Software-Update bekommen, so dass das Radio jetzt nicht mehr dauernd spinnt, aber auch das bedeutete zusätzliche Fahrerei, noch dazu in einem Leihwagen - ein Diesel, der mir mit seinem Verhalten ziemliche Schrecken eingejagt hat (niemand hat mir je gesagt, dass Diesemotoren noch minutenlang dröhnende Geräusche machen können, nachdem man sie geparkt und den Schlüssel abgezogen hat!) Also es ist jetzt nicht so, dass man im Moment keinen reinlassen dürfte, aber es sind überall unfertige Ecken - und meine Motivation ist im Keller. Ich hab Hunger, weiß aber nicht, ob meine Freundin heute zum Frühstücken kommt, oder nicht (ich erreiche sie nicht). Um 11:20 muss ich schon wieder an der Schule sein, ich habe keine Ahnung wie mein Nachmittag aussehen wird, und am Samstag wollten wir eigentlich Billard spielen gehen; der Kumpel, mit dem wir hinwollten, ist aber krank geworden. Entweder gehen wir jetzt nur zu dritt (evtl viert), oder gar nicht. Wochenendeinkauf steht noch auf dem Plan, und ich muss sagen, die Fahrerei hängt mir gerade am meisten zum Hals raus. Diese ständigen Unterbrechungen, für nix kann man sich mal wirklich Zeit nehmen, alles muss irgendwie nebenbei erledigt werden. Ich schaffe nicht mal ganze Serienfolgen, um runterzukommen. Vorhin saß ich mal schön aufm Pott, klingelt prompt das Telefon...
Also ihr hört es bestimmt schon raus, ich bin gerade ein wenig genervt. Was hilft? Fokus auf das Positive richten: Meine Wäschetröge sind nahezu leer. Eine Maschine läuft gerade. Das Geschirr ist sauber (zwar noch nicht aus der Spüma, aber sauber). Katzenklo ist sauber. Die Mülleimer sind geleert, der Restmüll abgeholt, Biomüll wird gerade geholt (ich höre das Müllauto piepsen). Die Kinder dürfen wahrscheinlich heute zur Oma, dann haben wir wenigstens mal einen ruhigen Abend. Und ich glaube, ich muss jetzt mal was zum Abschluss bringen. Also bevor ich mich hinpflanze, mache ich das Bett fertig. Dann ist schonmal ein Raum durch. Ja. So mach ich das - auf gehts!
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Okay, es war kein Malheur. Als ich gerade das Bett machen wollte, war der nächste Fleck drin. Zumindest hat es diesmal nur eine Decke, das Spannbettlaken und den Matratzenschoner erwischt, und nicht auch noch die zweite Decke und die Kuscheldecke. Das Schlafzimmer bleibt wohl ab jetzt geschlossen - was mich frustriert, da ich mich immer an dem Anblick erfreut habe, wenn ich daran vorbeigegangen bin. Und falls sich jemand wundert: Das Katzenklo ist wie gesagt sauber. Ich denke es ist Protest, weil er nicht alleingelassen werden will.
Die Wäsche liegt zum Waschen bereit, die andere Maschine läuft noch. Immerhin war es gut, dass ich dadurch ins Tun gekommen bin. So hab ich gleich bemerkt, dass ich das Bett waschen muss, und nicht erst Stunden später. Und weil ich das Bett ja dann nicht machen konnte, aber mit der Wäsche nach unten musste, habe ich mich stattdessen um die Küche gekümmert. Die Spüma ist jetzt ausgeräumt, ich habe Geschirr von Hand gespült, die Oberflächen aufgeräumt und gründlich abgewischt. Mit mir selbst hatte ich vereinbart, dass ich maximal bis halb mache. Ich war dann fünf Minuten eher fertig, habe nichts Neues mehr angefangen, sondern mir meinen Frühstückskram zusammengesucht und werde nun endlich eine Folge gucken. Wenn meine Freundin jetzt noch nicht da ist, kommt sie sicher auch nicht mehr.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Der Freitag ging noch super weiter: eine Stunde vor Schluss rief die Schule an, dass ich den Kleinen abholen soll - er klagt über Bauch- und Rückenschmerzen. Das Tolle ist, dass der Große freitags zur selben Zeit aus hat, so dass es sich nicht lohnte, nach Hause zu fahren. Also saß ich mit einem jammernden, kränkelnden Kind im Auto und schlug die Zeit tot. Daheim ging es ihm immer schlechter, er blieb freiwillig im Bett, und am frühen Nachmittag ging die Kotzeritis los. Samstag gings munter so weiter, bis es abend etwas besser wurde, und Sonntag war er dann übern Berg. Ich will nicht sagen, dass hier gar nichts ging. Natürlich ging ein bisschen was, und wir waren auch einkaufen und sogar auf dem Wertstoffhof. Aber es ging nicht so viel, wie ich gerne gehabt hätte, um einen frischen Start in die neue Woche genießen zu können. Und da ich heute schon wieder Taxi spielen musste, geht auch heute Vormittag wieder mal nur das Nötigste. Müssen wir wohl mit leben. Meine beste Freundin und ich benutzen inzwischen schon ganz resigniert das Hashtag #baldwirdswiederruhiger
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Meine Woche läuft nicht standardmäßig, also habe ich mich gleich vom Standardprogramm verabschiedet. Heute habe ich viele, viele Handgrifftätigkeiten erledigt. Ich habe überall Krempel eingesammelt, der unnütz im Weg stand, auch ein bisschen Deko abgespeckt, die mir nicht mehr gefiel, und mich von vier Blumen getrennt, die zwar noch nicht mausetot sind, die ich aber eigentlich nicht leiden kann (also würden sie hier schleichend verenden und mir dabei noch länger auf den Keks gehen). Warum ich sie nicht leiden kann? Weil sie in künstliche Wuchsrichtungen gezwungen wurden, und mir das viel zu unnatürlich und falsch aussieht. Es sind auch viermal genau die gleichen, das verstärkt den Effekt noch. Als hätte man sehr hässliche Plastikblumen - aber ohne den Vorteil, dass die keine Arbeit machen. Durch diese kleine Ausmist-Aktion ergab es sich, dass ich einige Vorräte herauskramen musste. Z.b. waren mal wieder Duschgels und Co leergemacht, aber wieder in den Korb zurückgestellt worden. Das Deo meines Mannes stand leer im Regal. Das Fach für Toipapier war leer. Die große Kiste für Kaffeepads auch. Die Kartoffelkiste war leer, der neue Sack mit Kartoffeln stand daneben (warum nicht wenigstens DARIN?). Die Kinder haben nen Sechser Apfelschorle geleert, und die Umverpackung versteckt, damit sie sie nicht wegräumen müssen - aber Muttern findet alles irgendwann. Ja, auch euer Bonbonpapierchenversteck im Wäschezimmer hinter den Putzeimern... Nachdem das alles wieder aufgefüllt war, quollen meine Mülleimer über. Also habe ich die auch alle zusammengesucht und in den Vorflur geschafft. Immer wenn ich sowieso rausmuss, nehme ich mit, was ich tragen kann. Deshalb sind nun schon ein paar Eimer weg, und andere stehen da noch. Später muss ich ja sowieso wieder wegfahren, das Kind hat Schach (und abholen, also nochmal raus...und dann ist das alles weg). Katzenklo war auch wieder fällig. Das muss inzwischen alle zwei Tage, statt vorher alle drei. Meine Restmülltonne besteht größtenteils nur noch aus Katzenstreu. Ansonsten haben wir eigentlich nur noch benutzte Taschentücher, Feuchttücher, Hygienekram und Kehricht. Alles andere wird getrennt. Ich mein, ich machs ja gern, der Umwelt zuliebe und so, aber diese Müllverwaltung ist manchmal nur noch abartig. Jetzt habe ich schon das Glück meinen Müll diskret lagern zu können, aber wie kleinere Haushalte das machen sollen...ich kann gut verstehen, dass sich da der Müll rasch zum Problem auswächst. Einmal die Tonne nicht zur Abholung vorgeschoben, schon ist die Kacke am Dampfen.
So...eigentlich hätte ich heute das Bad putzen sollen, dann wären die Rückstände wieder aufgeholt gewesen. Aber da sind auch noch die Hausis, und nachher müssen wir ja schon wieder los...Herr Sprudel hatte nen Notfall in Arschderwelt, großer Alarm, ganze Bude hat keinen Strom...fährt zwei Stunden hin, schraubt ne neue Vorsicherung ein, fährt wieder zwei Stunden zurück...der kommt also auch erst spät heute, und wird dann ausgehungert sein und so gar keine Lust haben, noch in der Gegend rumzugurken, aber wir brauchen Getränke, und Katzenstreu ist gerade im Angebot...
Morgen...wäre ein schön langer Vormittag. Der längste der Woche. Wenn ich nicht schon wieder Arzttaxi spielen müsste. Und jetzt heißt es auch nicht mehr: "Könntest du bitte...?" sondern: "...und am Mittwoch musst du..."
Aber wisst ihr was? Das Abtragen der Altlasten hat mir jetzt eigentlich schon sehr geholfen. Denn #baldwirdswiederruhiger und dann kann ich das mit weniger Aufwand nachholen, statt mit mehr.
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Das Müllproblem finde ich auch Hammer. In letzter Zeit merke ich, wieviel Plastikmüll anfällt, sogar beim Obst- und Gemüsekauf im Supermarkt. Alles wird in Plastik verpackt - seit der Einführung des Gelben Sackes wird eher mehr Plastik produziert... Deine Kinder sind ja sehr einfallsreich - leere Saftflaschen verstecken, damit sie nicht weggeräumt werden müssen auf so eine Idee wäre ich als Kind nicht gekommen Ich lass dir auch mal liebe Grüße da und gute Besserung für deinen Sohn.
Wenn ich weiterhin das tue, was ich bisher getan habe, bekomme ich das, was ich immer bekommen habe.
Da mein Schwager mit seinem Büro in ein anderes Zimmer gezogen ist, hat er ein Aktenschränkchen aussortiert, und das war der Stein des Anstoßes. Ein kleines, ziemlich schäbig gewordenes Regal flog raus, ein hohes, schmales Regal wanderte in dessen Ecke beim Esstisch. Dadurch ist die nun viel geräumiger, und meine DSA-Unterlagen passen dort perfekt hinein. Sie waren vorher in dem anderen Regal, aber darin konnte ich sie nicht richtig aufstellen, so dass das überhaupt nicht hübsch aussah. Nun kann sich das sogar echt sehen lassen
Der meiste offizielle Papierkram ließ sich in dem Aktenschränkchen unterbringen (ist so ein Drehding, da passt richtig viel rein, obwohl es so winzig aussieht), und mein umfunktioniertes Werkzeugschränkchen, das ich beim DSA immer als mobilen Beistelltisch für den Spielleiter benutze, enthält nun die Schachbretter, Kartenspiele, Würfel, Stifte und mein ganzes Zeug für die Fingernägel, Tür zu, sieht man nix von dem Geraffel, und als Beistelltisch kann man es immer noch hernehmen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein kleiner Stapel Papier (alles privat), der aus meinem Schreibtischfach stammt, und den ich noch durchsortieren muss. Und ich muss mir noch etwas einfallen lassen, wie ich meine privaten Papiere in Zukunft übersichtlicher ablegen kann, damit ich nicht immer wieder mit so einem Chaoshaufen ende. Auch wenn es nur ein Häufchen ist, aber es nervt mich trotzdem. Heute habe ich aber keine Lust mehr, mich darum zu kümmern, denn jetzt ist Feierabend. Herr Sprudel könnte seine Ablage sicher auch noch ein bisschen ordentlicher gestalten, zumal einige von unseren Aktenhaltern (nennt man die so? Die aus Pappe) leer geworden sind, und nun den noch notwendigen Papierkram aufnehmen könnten. Aber seine Schreibtischecke hat sich schon mal erheblich verbessert, auch wenn ich denke, er hätte es noch um einiges besser hinbekommen, wenn er sich mit dem sichten und einordnen mehr Zeit gelassen hätte. Aber das ist leider oft so bei ihm. Es mangelt dann (vermutlich, weil es ihm egal ist) an der Sorgfalt, die ich walten lassen würde. Ich bin da mehr der Typ: "Wenn schon, denn schon.", und er eher so: "Jetzt grob, irgendwann im Detail". Und irgendwann kommt halt leider nie. Ich hab ihn übrigens damit geködert, dass er ja jetzt stellvertretender Bauleiter ist, und deshalb einen professionellen Heimarbeitsplatz braucht^^
Gut, insgesamt ist das Wohnzimmer noch immer renovierungsbedürftig, aber diese Umräumaktion bringt jetzt immerhin schon mal etwas frischen Wind rein. Ganz nach dem Motto: "Im Rahmen deiner Möglichkeiten handeln". Renovieren geht gerade nicht, aber ausmisten und umräumen - das geht. Und danach sieht man weiter. Deko wird sicher auch noch ein bisschen anders.
Abgesehen davon war der heutige Tag haushaltstechnisch eher mau. Ich bin wieder viel zu viel rumgegurkt, Telefonate mussten geführt werden...ich bin mir sehr bewusst, dass das alles auch Arbeit ist, und der Haushalt dann eben keine Priorität hat. Darum bin ich auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, durch die spontane Aktion im Wohnzimmer bin ich nun mehr als zufrieden. Und gleich kann ich noch die Spüma anwerfen, und die eine Maschine Wäsche in den Trockner schmeißen, und dann kanns morgen wieder so weitergehen, als sei nie was gewesen.
@Polly ja, er war am Sonntag schon wieder okay, und ist heute sogar schon wieder beim Schwimmtraining gewesen. Also alles gut
@jette es waren keine Saftflaschen, es war die Umverpackung eines Sechserpacks kleiner Apfelschorleflaschen. Die Flaschen selbst "vergessen" sie eher im Auto...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.