Ich bin wieder da, und wie ich gelesen habe, war es bei euch teilweise sehr produktiv, und im Großen und Ganzen klang es entspannt - heiter - positiv. Schön!
Unsere langen Fahrten mit den Winzwanzen waren anstrengend und nervtötend, aber wir habens letztlich überlebt. Der Samstag war schön, wir waren im Frankfurter Zoo und hatten dort sehr viel Spaß, auch wenn die fast vier Stunden nicht gereicht haben, um sich alles anzusehen - und durchhetzen wollten wir uns ja auch nicht. Am Samstagabend haben Herr Sprudel und ich für alle gekocht, und dann hab ich mit meiner Mutter in ihren Geburtstag hinein gefeiert und dabei ne Flasche Wein gekillt. Über ihre Geschenke hat sie sich sehr gefreut. Leider sind es "nur" 225 Vorschläge geworden, und mir fiel erst auf der Fahrt ein, dass ich sie ja hierher übertragen wollte. Grml. Dann muss ich da einfach noch mal aus dem Gedächtnis welche niederschreiben. Auf jeden Fall fand sie das Geschenk total toll, und hat jedem auf ihrer Feier davon erzählt. Die Feier heute Vormittag war auch sehr schön, in einem wunderbaren Ambiente, sehr gutes Essen (dass heute kein Cheatday war, war mir ausnahmsweise egal, denn so gutes Futter bekomm ich sonst auf Jahre nicht...Gans...Roastbeef...handgemachte Pralinés... - aber überfressen hab ich mich trotzdem nicht). Von der Verwandtschaft gab es viel Lob für die Wanzen, die sich ausnahmsweise von ihrer besten Seite gezeigt haben. Meine Mutter war ziemlich aufgeregt, und entspannte sich erst, als die Feier schon halb vorbei war. Am besten war, so viele Leute wiederzusehen, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Es ist zwar toll, mal wieder so zusammenzukommen, aber bevor da Wehmut nach der alten Heimat hochkam, dachte ich mir: Naja, weder sie noch ich haben bisher so große Sehnsucht gehabt, dass man mal außerhalb solcher Treffen den Kontakt aufgenommen hätte. Mal schauen, ob es diesmal bei den guten Vorsätzen bleibt, sich mal wieder treffen zu wollen, oder ob da tatsächlich was draus wird.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute war ein ruhiger Tag. Ich hab die Wäsche vom Wochenende durchgehauen und die Kinder ihre selbst falten lassen. Sie haben auch beim Kochen geholfen - Spinat, Rührei und Kartoffelbrei. Abgesehen davon hab ich bloß die Morgenrunde gemacht und wir waren einkaufen. Morgen hab ich diverse Dinge in der Stadt zu erledigen, und nachmittags will ich staubsaugen. So ein Ausflug hat ja den großen Vorteil, dass in der Bude kein Chaos ausbricht^^ Ich hab mir auch was gegönnt: Einen Weihnachtsstern, einen neuen Concealer, einen Nagellack und einen weißen Kajal. Der Drogeriemarkt hatte heute 30% Rabatt auf alle Kosmetikartikel. Jetzt mach ich mir noch mein Duftkerzchen an und genieße den Feierabend
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Der Morgen wich deutlich von der Routine ab durch meine Termine. Bin erst vor ner halben Stunde dazu gekommen, etwas zu frühstücken. Gerade hab ich bemerkt, dass einiges an Kleinkram herumsteht und -liegt. Nicht an den Brennpunkten, sondern abseits davon. Ich habe mir vorgenommen, eine Stunde lang viele kleine Handgriffe durchzuziehen, die etwas abschließen. Zum Beispiel müssen unsere Reisetaschen wieder auf den Speicher, und hier liegen immer noch die übrig gebliebenen Blancozettel von dem Geburtstagsgeschenk rum. Auf dem Esstisch liegen Bücher und Spielsachen, stehen volle Getränkeflaschen und der Weihnachtsstern braucht einen Übertopf. Es sind nur Kleinigkeiten, aber sie nerven mich gerade, und in einer Stunde sollten sie eigentlich alle beseitigt sein. Nur zuerst will ich meine Mutter anrufen, und mich noch mal für die Einladung bedanken und ein paar Minuten quatschen. Dann gehts los.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Heute waren meine Ergebnisse vom Checkup da. Ich war zugegebenermaßen nervös, denn ich bin schon ewig nicht mehr beim Arzt gewesen. Es interessiert ja keinen, ob ich nen gelben Zettel habe oder nicht, also gehe ich nicht wegen Kleinkram, der von allein weggeht, und was Größeres war in den letzten Jahren nicht. Doch zu meiner Erleichterung sind alle meine Werte gut, der Cholesterinspiegel könnte etwas besser sein, ist aber noch im Normalbereich. Impfauffrischung ist auch erledigt, und ich hab schnell auf dem Weg noch Bennis U-Heft bei der Versicherung zum Kopieren reingereicht. Ansonsten hab ich heute nur Erhaltungsarbeiten gemacht: Betten/Geschirr/Wäsche läuft wie ein Uhrwerk, nur irgendwie sonst nix. Nicht, dass ich damit unzufrieden wäre, aber ich merke, dass sich durch das letzte Wochenende, wo wir nicht da waren, Dinge angestaut haben, die sich unter der Woche nicht wirklich beseitigen lassen, und die jetzt alle dieses Wochenende auf ihre Erledigung warten. Aber es steht am Samstag auch dringend eine Fahrt zum Wertstoffhof an, denn durch die ganzen Lieferungen, die Herr Sprudel jetzt für den Job bekommt, quillt unser Papiermüll über. Der Glasmüll hatte bei der letzten Fuhre nicht reingepasst, und außerdem stehen da noch zwei dicke Säcke mit Laub, das wir nicht wegschaffen konnten, da wir ja verreist waren. Zum Glück kommt meine Freundin am Samstagmorgen, wir frühstücken schön gemütlich zusammen, und dann passt sie ne halbe Stunde auf die Kids auf, so dass wir mit Papas Firmenauto fahren können - da passen wir nämlich nicht alle rein, aber dafür viel Krempel. Ist ja auch richtig so, denn mindestens 50% sind "Firmen-Müll", da wird die Entsorgungszeit sogar als bezahlte Arbeitsstunden gewertet Außerdem ist am Samstag Besuch angekündigt, deshalb will ich zusehen, dass ich hier alles so weit in den Griff bekomme, dass am Samstag nur noch gewischt werden muss. Das sollte auch gut zu schaffen sein, es ist eigentlich nur Staubsaugen, das Bad und ein bisschen Räumerei/Oberflächen abwischen im Wohnzimmer, aber es macht sich halt nicht von alleine.
Ansonsten hab ich am Dienstag und heute ein bisschen Geld auf den Kopp gehauen, will heißen: Nikolaus- und Weihnachtsgeschenke besorgt, sowie ein paar Kleinigkeiten für die Adventskalender der Kids. Nichts Großes, aber viel Schönes, ich denke, alle werden ihre Freude daran haben. Außerdem gibts ja auch von den Omas immer noch was. Es fehlen jetzt nur noch Geschenke für meine beste Freundin und für die Schwiegereltern. Aber bisher ist mir noch nichts eingefallen. Um mir eine weitere Enttäuschung zu ersparen, was die grässlichen Geschenke von Herrn Sprudel angeht (er ist wirklich der fürchterlichste Schenker aller Zeiten), habe ich mir dieses Jahr meine Geschenke selbst ausgesucht, und verlange nur von ihm, sie für mich zu verpacken. Ist nicht romantisch und entspricht auch ganz und gar nicht dem Geist von Weihnachten, aber wenns dieses Jahr wieder sowas liebevoll Persönliches wie den Handmixer gegeben hätte, wär ich wohl reif für die Scheidung... Dann doch lieber ein paar gebrauchte Bücher von Pratchett, die ich noch nicht kenne. Ich hoffe nur, dass ich nicht für jedes einzelne Ding Versandkosten bezahlen muss, obwohl alles vom gleichen Anbieter kommt, und die Versandkosten sogar den Warenwert übersteigen...hab eine Anfrage gestellt, mal gucken, was die dazu sagen.
Für meine Diäterei habe ich bei der Gelegenheit eine neue Motivation bekommen: Ich hab beim online Geschenkestöbern superschöne Oberteile von einem Independent Label entdeckt, das wär genau mein Geschmack, und noch dazu - unglaublich eigentlich - absolut bezahlbar, fast schon Discounterpreise. Ich will seit langem weg von meinen langweiligen dunklen 08/15-Oberteilen und Jeans - aber da müssen noch ein paar Pfund runter, bevor ich mich das traue, denn vieles davon ist tailliert. Wenn ich jetzt ans Naschen denke, sage ich mir also den Markennamen zur Erinnerung an das, was ich noch erreichen will. Und durch den Hinweis mit dem Cholesterin bin ich jetzt noch motivierter, regelmäßig Körnchen zu futtern, und doch hier und da tierische Fette zu reduzieren. In sechs Monaten hab ich Kontrolle, da würd ich gern mit einem tipptopp-Wert und noch weniger Speck auf den Hüften glänzen können^^
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Schön, dass bei dir alles in Ordnung ist. Schließlich brauchen wir dich
Für Kinder finde ich Geschenke ok. Aber ansonsten, kann ich dem rituellen Geben und Wiedergeben nichts abgewinnen. Wir kaufen uns was wir möchten. So kann sich jeder aussuchen was ihm gefällt und muss sich nicht erzwungenermaßen freuen. Außerdem habe ich so nichts im Haus, was ich nicht will. Wir haben uns zum Beispiel Konzertkarten "geschenkt"! Ich mag lieber Erlebnisse als materielle Dinge.
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Ach vielleicht bin ich noch zu sehr Kind in dieser Hinsicht. Ich packe sooo gern Geschenke aus.
Der heutige Tag war im Großen und Ganzen erfolgreich. Die große Wanze hat lange für die Hausis gebraucht - zum ersten Mal seit einer Weile wieder - aber es war ok, dann nehm ich mir dafür eben die Zeit. Die kleine Wanze hat uns verblüfft, indem sie plötzlich Buchstaben vorlas. Hat sich vom großen Bruder mehr abgeschaut, als man geahnt hätte. Würde mich nicht wundern, wenn der jetzt nebenbei mit lesen lernt. Ich habe außer Morgenrunde noch Staub gesaugt und zwei Maschinen gewaschen. Heute ausnahmsweise aber keine Wäsche gefaltet, nur vorsortiert (Kinderwäsche falte ich inzwischen sowieso nicht mehr), aber das ist ok, weil ich morgen nicht genug Wäsche für eine Maschine zusammenbekommen werde, also bleibt genug Zeit dafür, und es wird nicht mehr dazu kommen. Das Katzenklo hab ich auch noch saubergemacht, eingekauft, und heute gabs wieder eine Lieferung von den Schwiegis. Viel Obst und Joghurt, ein paar gesunde und ein paar nicht so gesunde Naschereien - über das Mix aus getrockneten Beeren habe ich mich am meisten gefreut. Außerdem gab es Blumen. Habe mir einen Strauß aus roten Rosen und Gerbera kombiniert an den Hauseingang gestellt, rosa Rosen auf den Nachttisch, und ein paar geknickte einzelne Blüten hab ich stärker gekürzt und in kleine Vasen gestellt. Es war auch ein Adventskranz dabei, darüber freu ich mich sehr, denn der war mir zu teuer, ich hätte bloß Kerzen genommen. Nun haben wir aber einen richtigen Kranz. Es hat aber ziemlich lange gedauert, bis alles verräumt war, und ich die Blumen in den Vasen hatte. Darum dann auch kein Wäschefalten mehr, ich hab sowieso den Feierabend überzogen.
Am Sonntag will ich dann auch meine Weihnachtsdekoration vom Speicher holen, und das Wochenend-Projekt mitmachen. Das passt sehr gut zusammen. Ich habe mir meine Fensterbank im Wohnzimmer vorgenommen, das ist im Moment die einzige, die es nötig hat - aber dafür so richtig. Da liegen immer noch die ganzen CDs rum, die ich seit Monaten nicht auf meinen PC überspiele. Es könnte daran liegen, dass mich die Musik darauf eigentlich derzeit überhaupt nicht interessiert, und ich sie auch gar nicht brauche. Also werde ich die CDs alle in eine Kiste umpacken und auf den Speicher räumen - CDs hoch, Deko runter. Und bei der Gelegenheit auch gleich die verflixten Taschen. Die haben wir deshalb auf morgen verschoben, weil da müssen wir ja sowieso hinauf klettern. Trennen mag ich mich von den CDs nicht. Muss ich ja auch nicht. Aber ich muss sie auch nicht auf meiner Fensterbank rumfliegen haben.
Samstagabend kommt Besuch, wir machen Nudelsalat und Bockwürstchen. Heute gab es ganz schlicht und ergreifend Döner, weil es nach allem zu spät zum Kochen war. Bester Vorteil für morgen: Das Auto ist schon fertig gepackt für den Wertstoffhof, das spart morgen viel Zeit. Mann, da ist ordentlich was zusammengekommen! Die Ladefläche ist gerammelt voll, dafür ist die Garage, der Heizraum, der Hauswirtschaftsraum und der Mülltonnenplatz jetzt leer. Da wir auch schon den Einkauf fürs Wochenende erledigt haben, den wir eigentlich erst morgen machen wollten, steht morgen nur noch an,
- Morgenrunde - schön frühstücken - Wertstoffhof - Böden und das Bad putzen (Vermutlich: Herr Sprudel die Böden und ich das Bad) - Das Häufchen Wäsche falten und zusammen mit der restlichen gefalteten Wäsche wegräumen - CDs + Taschen hoch, Deko runter - Nudelsalat machen - duschen und malen nach Zahlen - Mit dem Besuch bis tief in die Nacht einen schönen Abend haben
Am Sonntag dann:
- Pfannkuchenfrühstück - Dekorieren - Elternbett beziehen (Kinderbetten hab ich erst gemacht) - Den kleinen Weihnachtsmarkt im Nachbardorf besuchen. Wenn Papa nicht mit will, gehe ich mit den Kindern eben alleine. - Die Adventskalenderzutaten für die Kinder einpacken (ich hab für jeden Tag eine Rittersport Mini Tafel, ein Praliné oder Ähnliches, und für den 24. neue Socken mit coolen Motiven)
Hab ich euch übrigens von meinem "erzieherischen Experiment" erzählt? Ich glaube nicht. Also die große Wanze hat in der letzten Zeit morgens heftig getrödelt, und noch dazu allerlei Unsinn angestellt, wie Wände mit permanent marker bemalen, oder das Bad mit Zahnpasta einschmieren. Statt dann Gas zu geben, um den Zeitverlust reinzuholen, habe ich ihn absichtlich zu spät kommen lassen. Drei Tage hintereinander. Dann kam ein Anruf von der Lehrerin, wir haben uns aber verpasst, also bin ich nach dem Unterricht hin. Sie wollte natürlich wissen, was los ist, da Christian noch nie zuvor zu spät kam. Als ich es ihr erklärte, wirkte sie erst ein wenig verwirrt, aber dann hat sie verstanden, dass ich die Trödelei meines Sohnes nicht mehr ausbügeln wollte, sondern ihn die Konsequenzen seiner Trödelei erleben lassen wollte - und war dann voll auf meiner Seite. Das Kind war natürlich erst mal ziemlich geknickt, und es war für ihn sicher auch eine unangenehme Erfahrung, dass er klar erkennen musste, dass er seine Lehrerin und seine Mutter nicht gegeneinander ausspielen kann. Aber es hat gewirkt. Er gibt sich nun morgens Mühe, und ist sogar früh genug fertig, dass ich sagen kann: Kannst noch zehn Minuten was spielen, bevor wir fahren müssen. Mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden, aber sowas kostet halt auch zwischendurch Kraft und Nerven. Allerdings merke ich, dass ich nur noch selten bereit bin, unangemessenes Verhalten einfach hinzunehmen, abzutun, oder als Phase herunterzuspielen. Ich versuche immer, eine Lösung zu finden, und meistens finde ich die dadurch, indem ich mein eigenes Verhalten ändere. Wie eben jetzt auch: Meine Verhaltensänderung war, nicht mehr Gas zu geben, sondern das Kind zu spät kommen zu lassen. Denn warum sollte er etwas ändern, wenn er trotz Trödelei immer pünktlich ist - auf Kosten meiner Nerven.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Klingt gut! Das erzieherische Experiment gefällt mir. So ähnliche Sachen muß meine Große mit mir derzeit auch durchstehen. Sie hat heute Babysitterkurs um sich fürs Geldverdienen zu profesionalisieren. Sie hat aber gestern weder die Wegstrecke rausgesucht, noch sonst irgend etwas vorbereitet. Außerdem hat sie keinen Wecker gestellt und mir nicht gesagt wann ich sie wecken soll. Ich hab ein wenig geschummelt und Krach gemacht damit sie wach wird, da der Kurs ja auch sehr teuer war. Aber als sie hier zeitlich aus dem Ruder lief und dann ohne Essen und trinken raus wollte weil ich (die böse Mama) ihr nichts vorbereitet während sie sich fertig macht, hab ich nur gelacht. Dann ist ihr plötzlich noch eingefallen das sie den Weg gar nicht kennt. Das war dann natürlich auch ich schuld da sie kein WLAN mehr hat seid sie geschwänzt hat letztens. Das glitt aber an mir ganz locker ab. Ich hab ihr dann mein Laptop zur Verfügung gestellt und sie mußte den Weg raus suchen. Sie wird dahin jetzt zu spät kommen, aber besser dorthin als dann zum Job.
Ansonsten schön das Deine Programmplanung funzt und Du auch Spaßzeiten eingeplant hast. Genieße Deine Tage
Liebe Grüße, NannyOgg
Frei nach Tranquilla Trampeltreu: Schritt für Schritt
Ja, natürlich ist man dann die Böse und an allem Schuld - weil der andere seinen Eigenanteil nicht sieht. In dem Fall, dass sie versäumt hat, selbst die Verantwortung für die Sicherstellung ihrer Pünktlichkeit zu übernehmen, sondern sich eben auf dich verlassen hat. Genau wie mein Sohn.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Jepp! Aber sie ist 14 und ich hab ihr das schon so oft erklärt. Allerdings habe ich all meinen Kids, bei wichtigen Dingen, immer den Arsch gerettet. Vieleicht zu oft. Und so ganz lassen kann ich es ja nicht (siehe Krach machen um sie "ausversehen" zu wecken)
Naja, aber sie sind ja trotzdem bis her super geraten. Ich bin stolz auf meine Kids und wenn sie wolle können sie alles. Das ist ja auch wichtig. Außerdem sind wir auf dem Weg . . .
Liebe Grüße, NannyOgg
Frei nach Tranquilla Trampeltreu: Schritt für Schritt
Wenn Herr Sprudel mal Lust hat, was zu tun, macht er keine halben Sachen, das steht mal fest.
Wir haben zwei Lampen im Bad angebracht - eine war kaputt gegangen, und die andere haben wir dann gegen eine ausgetauscht, die genauso aussieht wie die Neue. Sieht klasse aus! Das Bad hab ich mehr oder weniger nebenbei geputzt. Inzwischen hat Herr Sprudel unser zur Vorratskammer umfunktioniertes, stillgelegtes Gästeklo in Angriff genommen. Er hatte nämlich von einem Arbeitskollegen einen nagelneuen Spülkasten bekommen, der übrig geblieben war, und ihm nur Platz wegnimmt. Dazu muss ich sagen, dass wir das Gästeklo stillgelegt haben, weil der Spülkasten nicht mehr funktionierte. Dann ließ der Vermieter vor ein paar Jahren nach zigmaligem Nachfragen jemanden kommen, der das Ding reparierte, woraufhin das Wasser durchzulaufen begann, was wir aber nicht merkten. Die Folge war dann eine Nachzahlung in Höhe von 300 Euro für Wasser. Um das in Zukunft zu verhindern, haben wir dann alles abgestellt und nicht mehr benutzt, und später in dem leeren Raum Getränke, Kartoffeln etc gelagert, da es dort immer kühl ist, außer im richtig heißen Hochsommer (dann kommt der Kram in den Keller, was aber viel unpraktischer für uns ist). Die Flaschen haben wir in unserem Eichenschränkchen untergebracht, und haben jetzt nur noch verpackte Lebensmittel im Gästeklo. Sieht merkwürdig aus, aber das Klo soll auch nicht ständig benutzt werden, sondern nur, wenns mal jemand sehr eilig hat, und das andere Klo besetzt sein sollte. Ansonsten sollen auch die Gäste weiter auf das Hauptklo gehen. Bei der Gelegenheit haben wir neue Klodeckel montiert und das stark verkalkte Klosett und Waschbecken, sowie den Boden drumherum gründlich gereinigt. Durch die vielen Umverpackungen, Folien und diversen Kleinkram, der uns beim Ausmisten in die Finger geriet, könnten wir eigentlich gleich noch mal zum Wertstoffhof fahren...
Da ich gerade nen Lauf hatte, und alles freigeräumt war, habe ich mir die Süßigkeiten vorgenommen. Ich hab doch schon mal erzählt, dass ich immer so viel Zeug bekomme. Es hatte wieder extrem Überhand genommen, also hab ich alles rausgeworfen, was hier keiner mag, und die anderen Sachen anders sortiert und günstiger verpackt, so dass jetzt wieder richtig Platz ist. Ich hab nun eine Kiste mit Chips und Co, eine Schüssel mit gemischten Schokobonbons (Mini-Mars usw), eine für die Kinder mit Bonbons usw, eine mit "gesunden" Naschereien wie Datteln und Nüssen für mich, und eine Kiste mit Osterhasen, die ich demnächst in meiner Weihnachtsbäckerei einschmelzen und zu Keksen verarbeiten werde. Weggeflogen ist auch allerlei, aber den Müll hab ich noch nicht getrennt, keine Zeit - und keine Lust - mehr. Im Moment sitze ich an meinem PC und bekomme von meinem Jüngsten den Rücken gekrault, alles ist fertig und in Kürze erwarten wir unsere ersten Gäste, die etwas eher kommen wollen, um mit uns den Nudelsalat zu machen. Sie hat Zöliakie, und bringt daher glutenfreie Nudeln mit, um auch mitessen zu können, deshalb könnten wir auch vorher noch gar nicht loslegen. Anschließend wollen die einen Spaziergang bei uns hinten im Feld/Wald machen, da werden wir ihnen unseren Junior aufs Auge drücken, und ich werde schön duschen gehen, und anschließend die Kriegsbemalung auftragen
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
- Morgenrunde - Check - schön frühstücken - Check - Wertstoffhof - Check - Böden und das Bad putzen (Vermutlich: Herr Sprudel die Böden und ich das Bad) - Check - Das Häufchen Wäsche falten und zusammen mit der restlichen gefalteten Wäsche wegräumen - Check - CDs + Taschen hoch, Deko runter - Deko muss noch runter - Nudelsalat machen - Check - duschen und malen nach Zahlen - Check - Mit dem Besuch bis tief in die Nacht einen schönen Abend haben - Check
Am Sonntag dann:
- Pfannkuchenfrühstück - Check - Dekorieren - Elternbett beziehen (Kinderbetten hab ich erst gemacht) - Den kleinen Weihnachtsmarkt im Nachbardorf besuchen. Wenn Papa nicht mit will, gehe ich mit den Kindern eben alleine. - Wenn das Wetter so bleibt, gehe ich nicht. Es regnet bei 2°C... - Die Adventskalenderzutaten für die Kinder einpacken (ich hab für jeden Tag eine Rittersport Mini Tafel, ein Praliné oder Ähnliches, und für den 24. neue Socken mit coolen Motiven)
Also, auf gehts...^^
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So, Deko hoch-runter-hoch-runter-Spiel ist in vollem Gange, der Adventskalender ist entwirrt und aufgehängt, muss noch befüllt werden, das Elternbett wartet noch darauf, frisch bezogen zu werden, und ich hab eigentlich viel mehr Lust, irgendwas Kreatives zu machen. Aber keine Ahnung was. Bis es mir einfällt, wird dann wohl doch das Bett bezogen
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