Gestern habe ich eine Metzgerkiste voll Tupperkram aus dem HWR geschafft, und am Nachmittag gleich bei der Schwiemu vorbeigebracht. Ursprünglich hatte ich noch einige Schüsseln im Sinn gehabt, die ich ihr mitgeben wollte, doch dann fiel mir ein, dass wir ja demnächst eine größere Party machen, und diese Schüsseln perfekt für die verschiedenen Salate geeignet wären, die ich geplant habe, weil sie alle mit Deckel sind. Nachdem der andere Mist aber schon mal weg war, habe ich eine gute Lösung zum Unterbringen gefunden, die mir deutlich weniger Platz wegnimmt. Dann habe ich noch ein paar andere Dinge aus- und umgeräumt, und jetzt gibt es wieder einige Lücken in meinen Lagerregalen. Meine Blumentöpfe stehen jetzt noch mitten im Flur, und es sind zu viele für die Nische unter der Kellertreppe, also weiß ich gerade noch nicht, wohin damit. Es wird mir aber schon etwas einfallen. Im Grunde stehe ich bei meiner großen Entrümpelrunde noch ganz am Anfang, aber ich werde diesmal nicht mit Planung/Einzelteilen vorgehen, sondern mehr Korb-Methode, und ohne Wegwerf-Absicht. Wenn ich etwas sehe, das ich (da) nicht mehr haben will, dann soll es da weg, und ob ich es dann z.B. auf den Speicher verbanne, oder wegwerfe, entscheide ich später, wenn ich alles auf einem Haufen habe.
Herr Sprudel spricht nun zumindest schon davon, dass seine Bereiche mal wieder gemacht werden müssen. Ein gutes Zeichen.
Heute bin ich nach der Schule auf dem Spielplatz verabredet. Was den Haushalt betrifft, habe ich heute nur die Routinen geplant, und alles andere lasse ich auf mich zukommen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
ja - raus - raus - raus........ als wir mit dem Badumbau den Bauschuttcontainer hier hatten, habe ich unmengen von alten Übertöpfen und Blumentöpfen entsorgt. dazu auch gleich noch einen Schub Dachschindeln die ich nur zum basteln da hatte und so quasi aus meiner Serviettentechnik wahnzeit verblieben sind. Ist nun auch schon über ein Jahr her......bisher ist mir noch kein Stück abgegangen.
Die Männerbereiche sind immer unheimlich schwer. Selbst wenn du willst - kannst du nicht alleine aufräumen weil einen ja die Entscheidung fehlt - was brauchen sie noch - was nicht. So hab ich da auch verschiedene Bereiche von Autokramzeugs. über Motorradteile, über Holzverarbeitung, Metall und Schweißzeugs bis hin zum Maurer bedarf...... Styropor, Latten, Fliesenschneider in 2 aufführungen...... Eisenstücke und HG Rohre.....bis PV zeugs. Irre einfach. Viel Mist ist letztes Jahr in dienen Extra bestellen Sperrmüllcontainer gewandert. Da waren noch Fliesenreste da, den Boden haben wir garnicht mehr. 3 Rollen alten Gartenzaun...... alte Felgen mit den Draht davon drauf..... Wir haben da wirklich den Bauschuttcontainer voll gemacht, Sperrmüllcontainer und einen Schrotthändler hatte ich auch noch bestellt. Da ist wahnsinnig viel Kram geflogen. Aber was meinst du wie erleichtert ich danach war.............. es war ein Befreiungsschlag. Es ist zwar noch immer viel so Zeugs da, aber das meiste davon brauchst du doch immer wieder mal. Damit kann ich leben, nur stört mich oft das die Männer es nicht schaffen das irgendwie zu sortieren. Also Elektro zu Elektro, Holz zu Holz, Autokram zu Autokram, Lack zu lack........ der Mischmasch nervt mich da noch am meisten............am Ende finden sie ja selber nicht mehr was sie suchen und ja dann..........wird es neu gekauft.......... grumpf.
Tschüssi Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Heute ging bei mir nicht viel. Ich habe meine Periode bekommen, die auch mal wieder mit Unterleibsschmerzen und allgemeiner Unleidlichkeit einhergeht (ist bei mir gottseidank nicht jedesmal so). Meine Knöchel sind so heftig geschwollen, dass ich mir jetzt ein Mittel zum Entwässern bestellt habe. Mittags bin ich mit den Kindern auf dem Spielplatz an der Schule geblieben, ich war dort mit einer Mama verabredet, mit der ich mich sehr gut verstehe, aber im Moment geht es bei denen halt auch drunter und drüber, und da haben wir es eine Weile nicht geschafft, uns zu treffen. Das war schön, da in der Sonne zu sitzen und zu quatschen.
Die Küche habe ich trotz Unpässlichkeit mittags fertiggestellt, aber jetzt ist schon wieder Chaos, weil ich mir eine große Schüssel aus dem Schrank gezogen habe, um darin ein Fußbad zu machen. Die Schüssel dient eigentlich nur als Lager für viele kleinere Döschen, und ich hab gesehen, dass da irgendwie Kakaopulver reingerieselt war. Also werde ich das morgen alles mal abspülen, bevor ich es wieder in den Schrank räume (und bei der Gelegenheit gleich mal ausmisten). Außerdem habe ich noch das Bett gemacht, zwei Maschinen Wäsche gefaltet, die Post entsorgt, die nur aus Altpapier bestand, und jedesmal, wenn ich runtergegangen bin, habe ich natürlich Müll etc mitgenommen. Also außer Routinen heute nix gebacken gekriegt, ist halt so. Zumindest wird es morgen nicht schlimmer, oder? Herr Sprudel hat heute das Kochen übernommen, aber ich hatte keinen Appetit, und jetzt ist mir schon nach Bett, aber ich habe noch eine angefangene Folge einer neuen Serie (Westworld S2E3 hab ich mir vorhin schon reingezogen, Gruß an FrauMond ), und die werd ich wohl noch fertig gucken. Bin gestern schon nicht in mein Spiel eingeloggt, und heute reizt es mich auch wieder nicht. Bin heute mehr so für passiv konsumieren, und im Bett vielleicht noch ein Sudoku auf dem Handy, Hörspiel hören, mich gründlich ausschlafen und morgen früh schön duschen.
Eine gute Nachricht gibt es allerdings, die will ich euch nicht vorenthalten: Ab nächstem Monat geht es mit dem Notdienst los, d.h. wir dürfen uns auf 2x200 Euro Pauschalzuschlag im Monat mehr freuen, plus unterschiedliche Summen für jeden angefahrenen bzw erfolgreich erledigten Notfall. Es kommt darauf an, wie viele Notfälle es letztlich sind, aber selbst im ungünstigsten Fall sollten das pro Monat ca 1000 Euro (brutto) mehr sein.
UND Herr Sprudel hat für August vier Übernachtungen in einem firmeneigenen Hotel gebucht. Ist nicht weit weg, aber einfach mal abschalten, schwimmen, faulenzen und in der schönen Parkanlage spazieren gehen, und die haben eine exzellente Küche (er war dort schon zur Weihnachtsfeier essen), und das dank Mitarbeiterpauschale zu einem absoluten Spottpreis. Wenn das dort schön ist, und man da in der Umgebung vielleicht auch ein bisschen was unternehmen kann, überlege ich, dort ein andermal auch für ein paar Tage länger zu buchen, denn das ist so unfassbar günstig, das Geld würde für die Anfahrt/-flug zu den meisten Reisezielen schon nicht reichen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Mensch Sprudel! Das freut mich für Euch! Dann rückt auch ein Eigenheim immer mehr in Reichweite, wo Du schalten und walten kannst wie Du willst. (Wie gesagt, meld Dich wenn Du was zu unserer Suche wissen magst.) Es ist schon was ganz Anderes, wenn man weiß, man pflanzt und rödelt für sich selbst, es ist das Eigene, das einem auch keiner mehr nehmen kann. Bei uns hat sich nun auch eine frappierende Änderung in der Planung ergeben und vermutlich, noch nicht ganz sicher, aber doch ziemlich sicher, werden wir in 5-6 Jahren Deutschland den Rücken kehren und uns an der Südküste Englands niederlassen. Allerdings ist alles, was wir in dieser Zeit hier noch tun, gut investiert, denn es steigert letztendlich den Preis unserer Hütte und damit das Kapital um in der neuen Heimat ein Leben zu gestalten.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall ein paar Tage herrlicher Erholung und jede Menge Notfälle, natürlich nur arbeitstechnisch.
Ich hab jetzt spaßeshalber mal wieder ein bisschen nach Häusern geschaut, und festgestellt, dass die Mieten weiter so in die Höhe geschossen sind, dass alles Interessante trotzdem weiterhin außerhalb unseres neuen Budgets liegen würde. Langsam aber sicher fange ich doch an darüber nachzudenken, ob Bauen womöglich eine Alternative sein könnte. Außerdem ist es der Wahnsinn, wie viele Leute gern irgendwo ALLEIN wohnen wollen. Es gibt bald zehnmal mehr Gesuche als Angebote. Doppelhaushälften kämen z.B. für mich absolut nicht in Frage, will ich nicht, kann ich nicht, machen meine Nerven nicht mit. Wenn das jemand ist, mit dem man nicht klarkommt, oder der mit einem zu eng verbandeln will und dann ständig bei einem rumturnt...boah..nee. Naja, ich denke wohl schon wieder zu weit nach vorn. Jetzt muss das erstmal anlaufen und dann eine Weile funktionieren, damit wir was ansparen können.
Heute ist Feiertag, und da läuft es nach dem Motto: "Ich bin aufgestanden - produktiver wirds heute nicht!" Naja gut, ich werde natürlich im Vorbeigehen Handgriffe erledigen, und ich war schön duschen. Außerdem habe ich mein Schilddrüsenmedikament heute nicht genommen. Das Zeug ist offenbar für die schlimmen Wassereinlagerungen verantwortlich, und ich habe es ja verschrieben bekommen, um meinen Stoffwechsel anzuregen (also abzunehmen), aber stattdessen quelle ich immer weiter auf.
Später fahren wir zu den Schwiegis rüber und werden dort grillen. In weiser Vorraussicht habe ich gestern schon alles Nötige eingekauft, und dann seelenruhig abgewartet, dass jemand den Vorschlag macht^^
Bis dahin gilt hier "Finger in' Po - Mexiko"
Ich wünsch euch was!
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In typischer Sprudelmanier wurde jetzt beschlossen, dass wir ein Haus kaufen werden. D.h. jeder von uns ist für sich schon zu dem Gedanken gekommen, und dann waren wir uns im Prinzip einig, ohne dass das Gespräch hätte stattfinden müssen. Wir werden es sicher nicht nächste Woche kaufen, und vermutlich nicht mal dieses Jahr, aber der Entschluss ist gefasst. Wir wollen unser eigenes Ding. Wir sind "Projektmenschen", und hier liegen alle unsere Projekte auf Eis, und dadurch fehlt uns etwas im Leben, auf das wir nicht verzichten wollen. Das ist zu ertragen, wenn man kein Geld hat, um es einigermaßen so zu gestalten wie man es gerne hätte (und das eben nicht geht, ohne dass man ein bisschen Geld in die Hand nimmt, und sei es nur für eine anständige Bepflanzung statt bloß Samen und Erde aus dem Discounter), aber man wird rastlos, wenn man den Bedarf hat, den Antrieb hat, und sogar das Geld hat, aber weiß, was man erschafft, wäre nicht von Dauer.
Ein bisschen gemein ist, dass wir ein Haus entdeckt haben, das in nahezu allen Kriterien unser absolutes Traumhaus wäre (es hat bloß keinen Pool^^), und nicht mal weit weg (die Kinder müssten zwar die Schule wechseln, aber das würden sie schon überleben). So, aber wir stehen noch so weit von einem Hauskauf entfernt, dass dieses Haus sicher verkauft sein wird, bis es so weit ist. Und dann muss man wieder hoffen, dass man nochmal sowas perfekt geeignetes findet.
Wie dem auch sei. Gestern waren wir auf dem Flohmarkt, und als wir zum Auto zurückkamen, entdeckten wir, dass wir uns eine Büroklammer oder sowas in den Reifen gefahren haben. Wenn man nur ein bisschen dran dreht, schießt schon die Luft aus dem Reifen. Flicken geht nicht, weil zu weit außen, also müssen die Reifen ausgetauscht werden. Wir haben M+S drauf, aber nur Sommer- und Winterreifen auf Lager. Da man nicht hinten Sommer- und vorne M+S haben kann, müssen alle vier getauscht und entsorgt werden, obwohl die Profile noch ziemlich gut sind. Ärgerlich, aber letztlich nicht so schlimm, wie wenn wir keine Ersatzreifen hätten. Herr Sprudel ist jedenfalls heute dafür in die Werkstatt gefahren, und wird danach noch seinem Bruder bei ein paar anderen Reparaturen helfen. Morgens waren wir drüben bei den Schwiegis, wo er für uns alle Pfannkuchen gemacht hat. Die Kinder sind jetzt noch dort, und kommen nachher mit ihm nach Hause. Ich bin hier also allein. Die Bude sieht aus wie Sau, und ich fühle deutlich die Überforderung, und das Bedürfnis, alles schaffen zu wollen, bevor am Donnerstag meine Mutter kommt. Wenn ich das auf 4,5 Tage einteile, müsste es eigentlich auch zu schaffen sein, aber eben auch mit (zu) wenig Freizeit. Ich habe ihr angedroht, dass ich ihr Angebot, mit mir zu putzen, anzunehmen gedenke. Aber da habe ich mehr die Ecken im Kopf, denen ich im Alltag wenig Aufmerksamkeit schenke. Die Standardsachen, Hygienebereiche usw sollen schon gut sein. Ausmisten wollte ich eigentlich auch noch was, und schon tickt der Zähler weiter hoch, noch während ich hier schreibe. Jetzt ist mir jedenfalls schon wieder ziemlich viel Zeit davongerannt, weil ich auch meine Mama angerufen habe, um zum Muttertag zu gratulieren, und dabei kamen wir wieder mal von Kuchenbacken auf Arschbacken, und schwups war über ne Stunde rum.
Ich werde mit der Korbmethode anfangen, und dann auf Sicht arbeiten, bis Herr Sprudel nach Hause kommt, und maximal bis 17:00, wo ich mich dann erneut entscheide, ob ich noch mehr Zeit dranhänge, oder aufhöre. Immerhin ist Sonntag, dazu noch Muttertag, und ich hab sturmfrei. Etwas in mir sagt: "Genieß das!" und etwas anderes sagt: "Nutz es aus!". Mal gucken, ob ich beides schaffe...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Es war natürlich weniger schlimm als es aussah. Jetzt ist es noch nicht ganz vier, und ich habe 3 Pausen zu je 15 Minuten gemacht, mich also nicht totgearbeitet. Ich hatte mir vorgenommen, heute nicht zu putzen, sondern nur alle Vorbedingungen zu erfüllen, damit in den nächsten Tagen überall easy geputzt werden kann. Ich habe ganz bewusst langsam gearbeitet, Marathon statt Sprint. Geputzt habe ich dann doch noch ein bisschen was, nachdem alles andere schneller erledigt war, als ich befürchtet hatte. Im HWR hab ich den Kühlschrank ausgemistet (ohne Putzabsicht), und Altpapier, Biomüll, Restmüll rausgeschafft, Müsli aus den Packungen umgefüllt in eine Dose, den geschrumpften Vorrat von selbstgemachtem Vanillezucker in eine kleinere Dose, aus allen Ecken Geschirr vorgekramt, eine nagelneue Bettwäsche bereitgelegt, die ich verschenken will. Jacken, die auf den Speicher und an die obere Garderobe sollen bereitgelegt, diverses Zeug wieder in die richtigen Hausapotheken-Behälter sortiert, im Bad die üblichen Handgriffe erledigt und für morgen eine Maschine vorbereitet. Die Blumentöpfe, die mir immer noch im Weg rumstanden, habe ich jetzt draußen auf die Biertischgarnitur geräumt, zusammen mit verschiedenen anderen Deko-Objekten. Wenn mir eine Ecke zu kahl erscheint nach dem Rundumschlag, kann ich mir von dort etwas reinholen, es steht mir nicht im Weg, und für nächste Woche hat die Schwiemu angeboten, mit uns die Garage zu machen. D.h. dort wird Platz geschaffen, und ich gedenke, ihn für die Blumentöpfe etc zu nutzen. Allgemein war ich heute schnell mit dem Wegwerfen bei der Hand, es fiel mir leicht, und es hat sich gelohnt. Der größte Posten neben diesen eher kleinen Aufgaben war dann die Küche. Die war ein einziges Schlachtfeld, überall lag gemischter Krimskrams, der zu einem großen Teil nicht dorthin gehörte. Da hat dann der Korb extrem geholfen. Nachdem alles wieder so weit gelichtet war, konnte ich Geschirr aus der Spüma aus, und das dreckige Geschirr dort einräumen. Sperrige Teile habe ich dann noch von Hand gespült, und die Einzelteile der Kaffeemaschinen gleich mit.
Anschließend die Fächer mit Töpfen und Pfannen ausgewischt, weil sie mich genervt haben. Dann hab ich auf einer Küchenfront nen Fleck gesehen, dann da noch einen...und dann hab ich sie einfach mal alle feucht abgewischt und trockengerieben. War ne Sache von fünf Minuten. Man merkt, dass ich das erst vor nicht allzu langer Zeit gemacht hatte, deshalb hatte sich da nichts festgebacken. Die Küchenarbeitsplatten habe ich am Schluss natürlich auch alle abgewischt, denn alles andere wäre total lächerlich gewesen, und als krönendes Finale hab ich noch ausgefegt. Was eine Stunde vorher noch ein Schlachtfeld war, wurde von Herrn Sprudel wie folgt kommentiert: Ich saß gerade auf dem Hocker und trank etwas Grapefruit-Limo, als er heimkam, sich nach allen Seiten umblickte, die Hände in die Hüften stemmte und mit gespielter Entrüstung sagte: "Frau, wir müssen dringend mal über die Ordnung in diesem Hause ein ernstes Wort reden!", woraufhin wir beide lachen mussten. Jetzt ist er nach unten gegangen um zu kochen, und ich soll ihm die Zwiebel schneiden. Wenn ich sowieso unten bin, werde ich da noch ein paar Kleinigkeiten erledigen, bis das Essen fertig ist, und dann machen wir Feierabend.
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In den letzten Tagen haben wir immer ein bisschen was getan, aber ich habe mich daran gehalten, dass meine Mutter ja hier was mit putzen will, also soll auch noch was da sein zum putzen Die wichtigen Bereiche - Küche und Bad - sind natürlich sauber. Die Kinderzimmer sind aufgeräumt und gesaugt, alle Betten sind frisch bezogen, und ich habe gestern noch das Fenster im Schlafzimmer geputzt, weil es das einzige war, was dort noch fehlte, um den Raum abzuschließen.
Jetzt liegt noch etwas Wäsche an, aber hauptsächlich Bettwäsche, die beim falten kaum Arbeit macht. Die Kleinteile habe ich gestern noch alle weggefaltet. Wir haben Rouladen vorbereitet, und abends Pizza selbst gemacht, heute muss die Küche noch mal teilweise in Ordnung gebracht werden, aber wir haben schon angefangen. Ich muss ein bisschen auf Herrn Sprudel aufpassen, dessen Knie nicht besser wird, weil er sich immer zu viel zumutet. Das ist auch mit ein Grund, warum ich hier nicht so viel getan habe, wie ich sonst vor dem Besuch meiner Mutter tun würde. Zu wissen, dass er dann auch nicht stillhalten wird, kann nämlich ein Nachteil sein, wenn er sich schonen muss.
Wie immer, wenn ich Besuch habe, werde ich hier wohl nur etwas eingeschränkt aktiv sein, und zwar nach wie alle Beiträge lesen, aber nicht so viele Antworten schreiben wie sonst. Nur damit ihr Bescheid wisst
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Und ich habe keine Lust, weil ich mich - das kann ich ziemlich klar verorten - unterbelohnt fühle. Ich habe zwar in den letzten Tagen viel rumgehockt und gequatscht und alles war sehr nett und schön, aber mir gehen meine Lieblingsbelohnungen ab; allen voran, dass ich mal ne Weile nur für mich am PC hocken kann, nicht kommunizieren muss, und einfach mal abtauchen in eine Serienfolge oder ein Spiel. Das ging jetzt in den letzten Tagen überhaupt nicht. Am Montag kam eine neue Folge Westworld raus, die suchte ich normalerweise gleich morgens zum Frühstück weg - ich hab sie noch nicht gesehen, und würde nun wahnsinnig gern hier sitzen und sie mir endlich anschauen. Aber es gibt noch so viel zu tun.
Ja, meine Mutter hat mir geholfen. Sehr sogar. Der Garten ist wieder richtig schön geworden, und da gibt es auch sicher bis zum nächsten Rasenmähen nichts zu tun. Wir haben auch die Garage ausgemistet - wenn auch mal wieder nur halbherzig. Wir haben die Black Pearl von innen gereinigt. Diverses Zeug ist aus meinem Schrank verschwunden, wo ich es gesammelt hatte, um es meiner Mutter mitzugeben. Sie hat mir auch die Fenster geputzt - und genau wie bei mir sah es einen Tag später wieder aus wie Sau. Ich habe sehr gründlich staubgesaugt, und sie wollte dann wischen, aber das haben wir dann aus Zeitmangel und Lustlosigkeit wieder verschoben. Heute könnte ich schon wieder staubsaugen, aber ich werde es nicht tun, weil sonst noch so viel anliegt.
Am schlimmsten ist das WoZi. Ich wollte mit ihr meine Schminksachen aussortieren, und habe alles hier raufgeschafft, damit man es sich im Sitzen in Ruhe durchgucken kann. Haben wir nicht gemacht, und der Ablagetisch in der Ecke sieht nun aus wie eine explodierte Drogerie. Natürlich wäre es einfach, das ganze Geraffel wieder mit Deckeln zu verschließen und in die Löcher zurückzustopfen, aus denen ich es hervorgezerrt habe - aber dann hätte ich es umsonst hier raufgetragen. Das Gästebett, das beim Kleinen unters Bett gerollt wird, steht noch im Flur, und erschwert dort den Zu- und Durchgang. Es ist gleich halb zwölf, und ich hab noch nicht wirklich viel getan, außer Routinen. Herr Sprudel kommt demnächst heim, und wird sich dann sicher auch erst einmal erleichtert in seinen PC-Sessel fallen lassen, und mir ist danach zumute, es ihm gleichzutun.
Ich habe jetzt beschlossen, ich werde handgriffeweise verräumen, und sehen wie weit ich damit komme. Keine Zielvorgaben, dass dies und das heute fertig werden muss. Und es wird nicht geputzt.
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Also ich habe das EG weitestgehend in Ordnung gebracht. Es fehlt noch etwas Faltwäsche, aber das ist nicht schlimm. Hier oben habe ich den zugeraffelten Tisch zu 90% abgeräumt, wodurch das WoZi gleich wieder ganz anders aussieht. Ich habe nichts aussortiert, sondern tatsächlich überall wieder die Deckel drauf und zurück, wo es herkam. Ich werde das schachtelweise machen, und nicht alles auf einmal. Im Flur habe ich noch nichts gemacht, aber wir waren mit Greebo beim Tierarzt, weil sein blindes Auge so tränt. Nun haben wir zwei Salben bekommen, sollen in einer Woche zur Kontrolle, und dann wird er womöglich sogar gleich kastriert. Auf dem Rückweg haben wir uns Döner mitgenommen, so dass heute keiner kochen muss, und ich schau jetzt endlich meine Folge Westworld
Euch allen einen schönen Feierabend!
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Zitat von SprudelUnd ich habe keine Lust, weil ich mich - das kann ich ziemlich klar verorten - unterbelohnt fühle. Ich habe zwar in den letzten Tagen viel rumgehockt und gequatscht und alles war sehr nett und schön, aber mir gehen meine Lieblingsbelohnungen ab; allen voran, dass ich mal ne Weile nur für mich am PC hocken kann, nicht kommunizieren muss, und einfach mal abtauchen in eine Serienfolge oder ein Spiel. Das ging jetzt in den letzten Tagen überhaupt nicht. .
lach........... ja das einfach nur am Pc hocken brauch ich auch und ab und an wenn so anstrengender Besuch da ist........ sehne ich mich richtig danach. naja, halten wir auch aus. Jetzt kannst du ja wieder !
Tschüssi Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Herr Sprudel war heute sehr früh daheim und hat jetzt Wochenende. Bis er da war, hatte ich - richtig - noch genau nichts gemacht, und gammelte erst halb angezogen an meinem PC. Die Kinder sind jetzt bei Oma, und wir sind durch die Weltgeschichte gegondelt. Zur Oma, einkaufen, Anhänger holen, nochmal zur Oma, nen Tisch holen. Den habe ich gerade draußen mit dem neben dem Eingang getauscht. Er ist kleiner, aber breiter, und damit bin ich iwie auch nicht glücklich. Naja, jetzt bleibt das erstmal so, bis mir was Besseres in die Finger fällt. Heute muss ich meine abgetaute Gefriertruhe reinigen, die kommt morgen früh weg zu Bekannten, die sie gut gebrauchen können. Und mir fehlt dann 1/3 meiner Faltstation. Mal schauen, wie sich das auswirkt.
Heute werden wir die sturmfreie Bude ausnutzen (CHILLEN!) und es gibt aufwandsarme Küche (ich hab Käse, Fladenbrötchen, mageren Aufschnitt und Weintrauben, Herr Sprudel will sich TK-Cordon-Bleu abbraten und Brot dazu essen). Morgen Abend kommt Besuch, vorher werden wir noch das eine oder andere in Ordnung bringen, aber alles ohne Stress und hohe Zielvorgaben. Halt Toilette und so...grundaufgeräumt und gereinigt ist ja alles, der Rest lässt sich sicher zu zweit in 1-2h bewerkstelligen.
Falls es am Sonntag heiß werden sollte (momentan ist es so zwischen 24 und 32°angekündigt), gedenken wir, ins Schwimmbad zu fahren.
Euch allen ein schönes Wochenende!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Oma hat die Kinder zu sich eingeladen, bis Montag. D.h. wir haben sturmfrei und gehen nicht ins Schwimmbad. Heute morgen war es zwar sehr warm, aber jetzt ist alles bedeckt, sieht nach Platzregen aus, und von 32° sind wir deutlich entfernt.
Gestern haben wir die endlich leere Gefriertruhe weggeschafft, bei den Bekannten, die sie bekommen haben, ein Schwätzchen gehalten und lecker Kaffee getrunken, danach waren wir noch ein paar kleine Einkäufe erledigen, und haben den Anhänger wieder weggeschafft. Abends kam Besuch, der endlich die zwei großen Säcke Lederreste mitgenommen hat, das freut mich sehr, denn da wird das Zeug für ein soziales Projekt benutzt, statt im Müll zu landen. Und es steht nicht mehr in der Garage herum. Mit dem Besuch haben wir gestern DSA gespielt und gegrillt, und da ist noch einiges übrig geblieben, wovon Herr Sprudel und ich uns heute zu ernähren gedenken. Zum Frühstück Nudelsalat spart auch die Fahrt zum Bäcker...
Getan haben wir hier noch herzlich wenig, außer im Vorbeigehen Zeug mitzunehmen. Das Bett hab ich noch gemacht, und wir waren beide duschen. Ob das noch viel mehr wird, wage ich zu bezweifeln. Und das ist gut so. Am Montag geht Herr Sprudel wieder arbeiten, der Nachmittag ist verplant, die Kinder kommen zurück. Dienstag haben wir was vor, Mittwoch haben wir was vor, das Wochenende ist zu. Da muss ich mir nicht auch noch am Sonntag Stress machen.
Seit die Gefriertruhe nicht mehr als Faltstation im Einsatz ist, ist meine Wäsche ganz schön aus den Fugen geraten. Ich bin mehrere Maschinen Faltwäsche im Rückstand, und habe so ein bisschen das Dilemma "ich kann nicht falten ohne Station, und ich kann die Station nicht umbauen, so lange da so viel Faltwäsche liegt". Was aber im Prinzip nur bedeutet, dass das nichts ist, was ich nebenbei lösen kann. Ich werde mir am Montag die Zeit nehmen und diesen Bereich wieder funktional gestalten, auch wenn die Faltwäsche dafür kurzfristig in die Küche wandern muss, damit ich im HWR rangieren kann. Das macht mir keinen Kummer, ich beobachte es nur mit Erstaunen, wie schnell es ausarten kann. Aus Erfahrung weiß ich, wenn dieser Punkt gelöst ist, wird auch alles andere wieder flutschen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.