Also ich hab gestern getan, was ich mit mir vereinbart hatte (Wäsche falten, Bad putzen), und dann Feierabend gemacht. Abends wurde ich aber nicht müde. Ich glaube, das liegt daran, dass ich vergessen hatte, meine Tablette zu nehmen. Heute habe ich mich dann ausgeschlafen.
Herr Sprudel und ich haben zwar ausgemacht, dass wir heute rein gar nichts tun werden, aber ich hatte ja gestern mit mir eine Stunde Hausarbeit vereinbart, und es juckt mich ein bisschen, damit ich danach gut in die neue Woche starten kann. Obwohl wir gestern bei der Schwiemu zu Abend gegessen haben, sieht die Küche wieder aus wie Sau. Zum Glück nur oberflächlich. Wenn ich das Geschirr in die SpüMa geräumt habe, dürfte es eigentlich schon wieder gut sein. Duschen will ich auch. Zuerst war die Vorstellung reizvoll, mich heute nicht mal richtig anzuziehen und nur zu gammeln. Doch ich merke, dass ich mich damit gar nicht wohlfühle, so miefig und unausgegoren.
Ich gedenke, jetzt noch bis ca ein Uhr weiter zu gammeln, dann zu duschen, und dann die Stunde zu arbeiten. Ich vereinbare nur die Zeit mit mir, und arbeite einfach das weg, was mich dann anspringt. Zuerst die Standardaufgaben, was schnell gehen wird - und dann muss ich ja noch irgendwie die restliche Arbeitszeit rumbringen^^
Euch allen einen schönen Sonntag!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Also ich habe meine Stunde (fast) abgearbeitet, aber vorher nicht geduscht. Ich bin auch jetzt noch nicht geduscht, aber das mache ich gleich noch.
In der Stunde habe ich die Küche aufgeräumt und obenrum geputzt (es war tatsächlich so wenig), die runtergeschafften Sechser geleert und entsorgt, Wäsche gefaltet, die fertige Maschine in den Trockner und noch eine angestellt, einige Flecken vom Boden weggeputzt und die Fenster + Fensterbänke in Küche und HWR geputzt. Als ich nach oben kam, habe ich die restlichen Sechser auf einmal aus dem Fach gezogen und zum Runtertragen bereitgestellt. Das Fach ist nun leer und damit einsatzbereit. Herr Sprudel hat dann geschimpft, warum ich arbeite, obwohl wir doch ausgemacht hatten, dass wir heute nichts tun. Daraufhin sagte ich zum ihm, dass ich gestern schon mit mir vereinbart hätte, dass ich heute eine Stunde lang etwas mache, und davon sind noch 12 Minuten übrig. Er dann so: "Dann massier mir halt 12 Minuten lang die Füße!". Ich: "Nein, ich meine doch im Haushalt!" - "Ich gehöre auch zu diesem Haushalt!"
Naja, da mir auf die Schnelle nichts eingefallen ist, und ich im internen einen Beitrag schreiben wollte, habe ich mir die zwölf Minuten übrig behalten. Ich denke, ich werde sie nutzen, um jetzt die restlichen Flaschen runterzuschaffen, zu entleeren und entsorgen, dann schmeiß ich die zweite Maschine in den Trockner, dann mit dem Handy auf die Toi, dann duschen und zum Schluss verbrauche ich die restlichen Minuten, um das Fach mit Pappordnern zu befüllen. Einen für privat, einen für Schule, einen für Sonstiges. Für mehr ist kein Platz, aber das sollte auch reichen. Dann räume ich noch die Mal- und Bastelsachen in den Schrank. Dann ist der Tisch fast leer, und ich kann für heute zufrieden sein.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Sie hat beides noch nicht ausprobiert, meint aber, dass die Kartoffelpuffer sicher gehen müssten, und die Quarkbällchen solltest du einfach mal ausprobieren.
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Also, der Waisenschreibtisch ist wieder komplett entrümpelt. Es steht nur noch das Katzenkörbchen drauf, eine Bromelie und eine Lavalampe. Der ganze Raum sieht gleich so viel besser aus. Auch mein Fach ist fertig eingerichtet - und als ich da so am wuseln war, hat auch Herr Sprudel auf seinem Schreibtisch ein bisschen geräumt^^
Aber IRGENDWIE ist die Küche explodiert. Die war vorhin perfekt aufgeräumt, jetzt sieht sie aus, als hätte man sie drei Tage lang verwahrlosen lassen...naja...morgen früh dann...
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Meinem Gefühl nach wäre es jetzt gerade neun, dabei haben wirs schon viertel vor zehn. Die Küche ist wieder einigermaßen in Ordnung, Einkäufe verstaut, mein Frühstückszeug steht bereit. Wäsche hab ich zum Falten vorsortiert, und mich um den Müll gekümmert. Post kommt ja immer erst später. Jetzt mach ich erstmal Pause, und esse was, bevor ich gar nicht mehr dazu komme. Schaue ne Folge dazu, und wenn die fertig ist, bringe ich das OG in Ordnung, mache den Rest der Küche und sauge unten, plus Drei-Teile-Methode für die Wäsche. Dann nehme ich den Staubi mit hoch, damit hier auch gesaugt werden kann - aber das wird wenn überhaupt erst was, wenn die Kids wieder da sind. Sie haben schon gefragt, ob wir heute nach der Schule wieder ein bisschen auf dem Spielplatz bleiben können. Na meinetwegen...
Und hey, NOCH sind meine Fenster sauber...
Auf gehts!
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Gestern ist mir natürlich was dazwischengekommen, weshalb ich die Arbeiten ein bisschen durcheinandergeschmissen hab, und heute Morgen war ich verabredet. Bin erst mittags mit den Kindern wieder nach Hause gekommen. Hier sah es aus wie Sau, und noch nicht ein Krümel Routinen erledigt.
Aber ich hab gleich angepackt und die Küche auf Vordermann gebracht, nebenbei zwei Maschinen durchgehauen, Müll rausgebracht und beim Rückweg den Postkasten geleert, danach das EG gesaugt. Derweil kamen meine Kinder mit den Nachbarskindern im Schlepptau und wollten ein Eis (na klar!) und hier drinnen spielen (auf keinen Fall!). Das hat sie allerdings nicht davon abgehalten, hier ständig rein und raus zu laufen, und irgendwie standen sie plötzlich zu dritt bei mir im HWR und kletterten da sogar auf meine Arbeitsflächen...ey, ich hab gedacht, ich krieg die Krise.
Weil ich dann nach dem ganzen Zeug sowieso schon schweißnass und gestresst war, hab ich mir gedacht, jetzt ist es auch schon egal, kannste eigentlich auch gleich im EG wischen, weil schlimmer wirds nimmer...aber andererseits war ich halt auch schon schweißnass und gestresst...und somit ließ meine Motivation sehr zu wünschen übrig, aber andererseits sieht halt der Küchenboden so schlimm aus, der hat es wirklich dringend nötig....lalala...schiebste auf, machste gleich...und dann konnte ich mich dazu überreden, die Küche zu wischen, indem ich mir hoch und heilig versprach, dass ich danach nichts anderes wischen werde. NUR die Küche. Und natürlich, kaum dass die Küche gewischt war, hörte ich mich direkt wieder argumentieren: Komm, jetzt ist das Wischwasser schon im Eimer...die Gelegenheit ist doch günstig...wenigstens schnell noch das Bad...NEIN! Ich habe nur noch zwei kleine Flecken vom Vorflur aufgewischt (5 Sekunden) und dann war SCHLUSS. Dann kam Herr Sprudel heim, wir mussten zu den Schwies (auf der Fahrt dorthin Steinschlag kassiert, ganz toll), er fuhr zum Tanken weiter, dann noch mal zu Freunden was abliefern, endlich nach Hause, Einkäufe verräumen, schnell die Reste von gestern erwärmen, und jetzt hab ich endlich was gegessen. Normalerweise machen wir das ca. 2h eher.
So, nun gucke ich noch ne Folge, dann schau ich noch mal ins Spiel, dann geh ich lauwarm duschen und dann ins Bett. Bin gestern extra früh ins Bett (21:40 und dann noch bis 22:00 gelesen), und hatte heute morgen trotzdem Mühe, mich rauszuschälen. Deshalb werde ich heute erneut zeitig schlafen gehen, ich scheine es nötig zu haben. Eigentlich kein Wunder...
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Im Moment funktioniert es besser für mich, wenn ich mir keine Vorgaben mache, was getan werden muss. Ich merke, dass ich mich dadurch irgendwie unter Druck gesetzt fühle, und ich glaube, dass es ein bisschen mit dem Forum zusammenhängt. Wenn ich hier schreibe "ich werde xy tun", dann fühle ich mich irgendwie dazu verpflichtet, das auch umzusetzen. Auf Sicht und spontan arbeiten ist für mich entspannter. Daher werde ich jetzt mal für eine Weile nicht mehr ankündigen, was ich zu tun gedenke, sondern nur noch, was ich getan habe.
Bis jetzt habe ich meine üblichen Routinen gemacht. Morgens geduscht, Kinder weg, einkaufen, daheim die Küche, Spüma ein und später wieder aus, 1 WaMa angesetzt und später in den Trockner, einen Teil der Wäsche gefaltet, oben Müll, Geschirr etc eingesammelt. Damit bin ich sehr zufrieden, vor allem, weil der Küchenboden so schön sauber ist, dass er meinen Erfolg, die Küche obenrum komplett sauber gemacht zu haben, nicht mehr trübt, sondern komplettiert.
Jetzt freue ich mich darauf, mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen und das schöne Wetter zu genießen.
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Damit geht es mir tatsächlich gut bzw besser als vorher. Der Stress, den ich fühle, kommt hauptsächlich von der Hitze...man fühlt sich halt einfach "abgehetzt", weil man so schwitzt, wie man sonst nur schwitzt, wenn man sich körperlich hart anstrengt oder abhetzt.
Heute morgen bin ich im Haushalt zu nichts gekommen. Nach dem Einkauf und den Fahrten zu zwei Banken blieb gerade noch genug Zeit, um etwas zu frühstücken und eine Folge zu gucken. Dann musste ich wieder los, und ich habe die Kinder wieder auf dem Spielplatz toben lassen. Dann sind sie nachmittags friedlicher, und ich habe so eine Art "Zwangspause" an der frischen Luft. Ich wusste ja, dass daheim haufenweise Arbeit auf mich lauert, und normalerweise hätte mich das sehr unruhig gemacht, aber ich konnte schön abschalten und mir sagen: Auch das hier sind Mutterpflichten. Es waren noch vier andere Buben da, die meine von der Schule kennen, und entsprechend wild haben sie getobt. Wann sollen sie das denn sonst machen? Hier im Dorf gibt es ja fast nur Mädchen.
Daheim habe ich dann gleich die Ärmel hochgekrempelt, und die Küche in Ordnung gebracht. Weil nicht alles in die Spüma passte, und es mir zu viel war, als dass ich es hätte schmutzig herumstehen lassen wollen (und weil ein Teil davon ohnehin von Hand gespült werden musste), habe ich den Rest gleich noch mitgespült, und dann sah die Küche wieder tipptopp aus. Den Boden hätte ich gesaugt, wenn der Staubi nicht noch im OG gestanden hätte (wo auch noch gesaugt werden muss, also runtertragen, um ihn dann wieder raufzutragen war mir zu anstrengend), aber das war eigentlich Jammern auf hohem Niveau. Dann habe ich noch zwei telefonische Einladungen für unser Sommerfest in zwei Wochen ausgesprochen, und mich mit einem Eiskaffee hingesetzt und ein Handyspiel gespielt. Achja, und Kartoffeln hab ich aufgesetzt, die sollen nachher zu einem Salat werden. Dazu gibts Backfischstäbchen und grünen Salat.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Kann denn dein Schwiegervater, mit den unendlichen Besorgerqualitäten, keinen zweiten Staubsauger beschaffen? Ich habe auch einen gebrauchten von meiner Mutter unten und meinen ganz oben. Drei Stockwerke waren mir auch zuviel mit einem Sauger.
Hier hat es sich abgekühlt, bei euch auch?
Liebe Grüße von Polly,
die meint: Getan, ist besser als perfekt!
Nichts verändert sich, bis man sich selbst verändert. Dann plötzlich verändert sich ALLES.
Vermelde gehorsamst: Hier ist es kühl! Ach ja - und wir besitzen auch drei Staubsauger. Den dicken Miele im UG, den kleineren Hoover im OG und den ganz dicken Henry (englischer Industriesauger mit lachendem Gesicht) im Keller. Muss sein, sonst schleppt man sich ja nen Wolf. Und dann hat Herr Mond noch einen großen kabellosen Sauger für das Auto und noch einen alten Vorwerk Kobold für sein Zimmer. Und dann haben wir auch noch zwei Aschesauger. Öhm.... ja. Wir sind Saugermessies.