Nee, der ist nur noch was für draußen. Der hat so scharfe Kanten an den Füßen, da würde ich mir den Laminat mit ruinieren
Also hier läuft alles träge aufgrund von zu großer Wärme. Heute haben wir noch mal gegrillt, und die Kinder haben eine Freundin zu Besuch, die über Nacht bleibt. Ich bin mit Routinen und Nahrungszubereitung schon recht gut ausgelastet, und es fallen noch einige Sonderlasten an, wie z.B. dass unsere Freunde am Samstag heiraten, und wir jetzt mehr bei der Orga helfen müssen als anfänglich gedacht. Ist aber nicht schlimm. Ich weiß ja, wie ich verhindern kann, dass die Berge wachsen. Die Situation im HWR nervt mich gerade allerdings schon. Ich hatte alles abgetragen, und jetzt sieht es wieder genauso aus wie vor ein paar Tagen...
Jetzt sitze ich hier, schweißgebadet (Haare sind von wasser-nass zu schweißnass nahtlos übergegangen), und lasse mich vom Ventilator bepusten. Feierabend!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Am gestrigen Tag war wieder einiges an Fahrerei, und auch morgen und übermorgen sind wir gut beschäftigt. Heute wollten wir eigentlich so üüüüberhaupt nichts machen. Wir haben uns nicht mal Hosen angezogen^^
Aber ich war natürlich duschen, und hab dann so nebenbei das Bad aufgeräumt und ne Maschine angestellt. Herr Sprudel hatte die SpüMa ausgeräumt, und in der Küche angefangen, aber dann auch keine Lust mehr gehabt. Selbst das Katzenvolk liegt nur träge irgendwo rum und ratzt. Da die Kinder von gestern auf heute noch einmal bei Oma übernachten durften, ist es hier so ruhig, dass es irgendwie eine Schande gewesen wäre, wenn ich das völlig ungenutzt hätte verstreichen lassen. Also wollte ich mich dem Wäschezimmer widmen, das mir ja so ein Dorn im Auge war. Wie geplant sollte das Falten in der Küche stattfinden, die dazu aber noch aufgeräumt und obenrum gesäubert werden musste. Das ging erstaunlich fix, und anschließend habe ich eine sehr große Menge Wäsche auf einmal gefaltet (ich schätze so vier Maschinen). Das war echt angenehm, es lief gute Musik, ich hab mitgesungen, und mir gesagt, dass ich jederzeit aufhören darf, wenn ich nicht mehr mag oder kann. Ich habs fast fertig geschafft, aber dann wollte ich so dringend eine Pause, dass ich die letzten 4-5 Oberteile habe liegenlassen. Ich wusste ja, dass ohnehin noch was nachkommt, was gerade im Trockner spazieren fuhr, und eine WaMa lief auch noch. Als die Maschinen durch waren, habe ich nach einer ausgiebigen Pause den Trockner geleert, und das alles auch gerade noch trocknerwarm weggefaltet und in die Schränke geräumt, zusammen mit den übrig gelassenen Oberteilen. Mal wieder mit trocknerwarmer Wäsche zu hantieren, war ein echt gutes Gefühl. Im Trockner sind jetzt noch mal Handtücher, die machen ja auch keine Arbeit, und wenn die weg sind, sind nicht nur meine Wäschetröge wieder nahezu leer (ein paar dunkle Teile sind noch aufgetaucht, aber es ist noch keine Maschine beisammen), und im HWR liegt NICHTS mehr an ungefalteter Wäsche herum. Ich habe auch diversen Kram, der sich dort zusätzlich angesammelt hatte (Broken Window Effekt), ordentlich verräumt, und endlich Sockenmemory gespielt. Nun sind alle Schränke wieder voll, alle Oberflächen absolut leer, und ich bin extreeeeem zufrieden. Hab mir dann ein schönes Käffchen gemacht und etwas Käse dazu gegessen.
Da der HWR das Wichtigste war, und hier oben alles soweit auch aufgeräumt ist, habe ich morgen nichts mehr im Haushalt aufzuholen, und das ist sehr gut so, denn ich muss die Schwiemu mal wieder zum Arzt fahren (evtl macht das auch Herr Sprudel, wenn er es zeitlich schafft), einkaufen, später die Kinder abholen, mit der Katze zum Tierarzt und abends müssen wir den dicken Leihwagen abholen, der als Hochzeitslimousine für unsere Freunde gedacht ist, die sich am Samstag das Ja-Wort geben. Da hat irgendwas mit der Orga nicht geklappt, und wir müssen einspringen, und das Ding holen und zum Floristen schaffen, wo es dann geschmückt wird. Der Samstag ist dann entsprechend mit der Hochzeit ausgefüllt, und am Sonntag wollen wir es noch ein letztes Mal ruhig angehen lassen, bevor uns der Alltag wieder hat. Eiiigentlich wollte ich mich ja morgen mit einer Freundin auf dem Spielplatz treffen - aber das kann ich jetzt sowas von knicken, also hab ich eben per WhatsApp abgesagt.
Da ich das madige Wäschethema abgehakt habe, bin ich nun in einer guten Ausgangsposition für die Alltagswoche. In letzter Zeit hatte ich oft das Gefühl, ich komme mit der Arbeit nicht hinterher (was mehr gefühlt als real war, und zu 90% an dem chaotischen HWR lag), und jetzt ist alles sozusagen auf null, so dass ich wieder mit der Methode arbeiten kann, jeden Tag nur die Routinen und eine, maximal zwei Sonderlasten zu erledigen, und das muss - und wird! - reichen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
So, gestärkt nach der ausgiebigen Pause habe ich jetzt noch den Trockner geleert. Es waren drei große Badetücher und ein Badvorleger, lachhaft
Außerdem habe ich mich am Anblick der strahlenden Küche und des leeren Hauswirtschaftsraums erfreut, und dann über Flaschen geärgert, die vor dem Flaschenlager mitten im Flur herumstanden. Mit der Umverpackung wars dann naheliegend, den Plastikmüll zu leeren, und so ging eins nahtlos ins andere über: Diversen Müll raus, nen Blumenübertopf rein (für einen Milchstern, den mir meine Mutter geschenkt hat), Zeug von hier, da und dort verräumt, was ins Auto geladen, Teile von dem Krims aus dem Heizraum besser verstaut, Kinder-Bettwäsche nach oben verfrachtet (und festgestellt, dass die Kommode gar nicht sooo leer ist, wie ich sie gern hätte), und mir damit echt einen Haufen kleine Ärgernisse dauerhaft vom Hals geschafft. Im Heizraum ausgefegt, einen besseren Platz für die Besen und den Wischmopp gefunden (sieht nun auch ordentlicher aus, wenn man da reinguckt), und nun bin ich noch zufriedener mit mir selbst. Mich hats richtig gejuckt, im HWR durchzusaugen...aber heute ist Feiertag, und ich bin doch ohnehin schon so dick im Plus.
Hm...hab ich jetzt die Garage wieder abgeschlossen? Da standen noch zwei Päckchen, die mit raus sollten...und die stehen da noch...beim nächsten Pflichtweg nach unten werde ich wohl mal nachsehen. Aber nicht jetzt. Jetzt schaue ich meine Folge zuende
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ich hatte die Garage nicht abgeschlossen. Die Päckchen habe ich beim Nachsehen dann gleich mitgenommen. Mein Vorflur ist nun also auch wieder leer.
Heute früh habe dann tatsächlich ich die Schwiemu zum Arzt gefahren...ey, ich weiß, warum ich sowas hasse: Dieser Parkplatz war eine absolute Katastrophe. Man kann darauf nicht wenden, ich musste also rückwärts raus rangieren, und die Zufahrtsstraße ist einspurig! Aber das schlimmste war, dass sich eine Frau total ignorant an die Außenseite des Parkplatzes gestellt hat, mit der Schnauze nen halben Meter weiter vorn als alle anderen. Genau da geht es um ne Kurve und in der Kurve steht gegenüber noch ein Müllcontainer. Da hätte kaum eine Zeitung dazwischen gepasst. Ich hab drei Anläufe gebraucht für diese Millimeterarbeit - und sie hockt die ganze Zeit in ihrer fetten Scheißkarre und GUCKT ZU! Statt dass sie mal ein paar Zentimeter zurücksetzt... Meine Schwiegermutter ist dann ausgestiegen und hat zwei Fahrzeuge, die da auch reinwollten, zurückgeschickt, damit ich rauskam - es war sowieso kein Parkplatz mehr frei, denn die SUV-Tussi ist dann, nachdem ich mich rausgequält hatte, auf meinen freigewordenen Platz gefahren, und sonst war nix frei.
Das Sahnehäubchen: Die Ärzte wollten, dass die Schwiemu nächste Woche wiederkommt. Sie daraufhin, schon total genervt: "Warum kann ich denn nicht mehr in Ihre Praxis nach R. gehen?" - "Wie, Sie sind Patientin in R.? Warum sind Sie da nicht gleich hingegangen?" - "IHR habt doch darauf bestanden, dass ich HIERHER kommen soll!"
Die Kinder waren ziemlich schlimm während der Wartezeit, vor allem der Kleine. Also habe ich gestrichen, dass er danach noch mal mit zur Oma durfte. Mit Vorankündigung: "Wenn du so weitermachst, dann...", er hat weitergemacht, also. Danach war natürlich das Geheule groß, und er wollte es unbedingt wieder gutmachen, aber davon hab ich echt die Schnauze voll. Erst ewig nicht hören, und wenn die Kacke am Dampfen ist, für den Rest der Zeit zusammenreißen. Nachdem ich ihm eröffnet habe, dass es für Wiedergutmachung zu spät ist, ging natürlich ein Riesengeheul los. Das braucht man, wenn man sich durch die Rush Hour schlängelt. Er hats dann noch ungefähr 12x probiert, aber ich bin hart geblieben. Jetzt hockt er hier und schmollt. Den Großen hat es aber auch nicht so viel besser erwischt, der muss der Oma nämlich jetzt allein beim Rasenmähen helfen.
Herr Sprudel hat sich schon gemeldet, zwei Termine sind ausgefallen, weil in die Leerwohnungen keine Bauzylinder eingesetzt waren; er kommt also nicht rein. Nun hat er schon Feierabend, wollte sich noch ne Leberkassemmel besorgen und müsste gleich da sein. Wir haben also jetzt noch ein bisschen Zeit, bevor wir zum Tierarzt losmüssen. Die Limousine werden wir wohl gleich im Anschluss holen, dann sparen wir uns eine Fahrt.
Ah, gerade höre ich ihn unten rufen
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Gestern Vormittag ging es hier drunter und drüber. Wir erfuhren z.B., dass wir woanders hinmüssen, um Braut und Bräutigam abzuholen, und dadurch mussten wir eher los als gedacht. Mein Schwager musste entsprechend auch eher hierher, um sich von mir noch die Haare schneiden zu lassen (haben mein Mann und ich dann gemeinsam gemacht, er die grobe Vorarbeit, ich die Feinheiten). Gestrichen wurde letztlich, dass ich mir die Nägel richtig schick machen konnte. Ich hab sie nur einmal lackiert, dabei auch noch die falsche Farbe erwischt und nach wenigen Minuten hatte ich die ersten Kratzer und Abplatzer drin. Naja, das wichtigste war natürlich, dass das Hochzeitspaar möglichst wenig damit belastet wird und sich an diesem Tag wohlfühlen konnte. Der Bräutigam war trotzdem irgendwann ziemlich grantig, weil wir ein paar scherzhafte Bemerkungen über seine Fähigkeit, den Kuchen zu schneiden und auf Teller zu setzen, fallengelassen hatten. Er kann ziemlich empfindlich sein, aber ich fand es trotzdem ein wenig überzogen, weil wir sonst wirklich nichts unternommen hatten, um dem traditionsreichen Weg zu folgen, die zukünftigen Eheleute ein bisschen vorzuführen. Es gab also keine heiteren Hochzeitsspiele oder dergleichen. Ein bisschen was sollte man schon abkönnen.
Ein bisschen quälend war, dass Kaffee und Kuchen auf den Nachtisch verschoben wurden. Ich hatte vor lauter Hektik nichts frühstücken können, und musste bis ca 18:30 durchhalten, bis es endlich etwas Essbares gab. Es lag womöglich am Stress, vielleicht auch an der Hitze, aber ich hatte gestern seit langem mal wieder Anfälle, und zwar drei Stück. Zwei im Auto, einen abends an der Festtafel, wo es mir nur gelang, mich wegzudrehen (die umsitzenden Gäste waren ziemlich erschrocken).
Gegen Mitternacht waren wir endlich daheim, haben uns noch ein paar Minuten an die Rechner gesetzt, um runterzukommen, und haben uns dann gründlich ausgeschlafen. Gegen zehn hat mich dann Herr Sprudel geweckt, weil er Frühstück holen wollte. Der hektische gestrige Morgen hat hier heftige Spuren hinterlassen. Die im Bad habe ich bereits beseitigt, eine WaMa angesetzt (entgegen meiner Gewohnheit, sonntags nicht zu waschen), meinen Kulturbeutel ausgepackt, und im HWR weitergemacht. Auch im WoZi habe ich schon erste Handgriffe erledigt, die man dem Raum allerdings noch nicht ansieht, und jetzt erstmal schön gefrüh...oder wohl eher gespätstückt.
Morgen hat uns der Alltag wieder, und ich stehe jetzt doch nicht an dem Punkt, an dem ich stehen wollte und schon gestanden habe. Ich werde mich darüber jetzt weder ärgern, noch mir den letzten freien Tag damit verderben, hier stundenlang zu werkeln. Ich versuche, das meiste im Vorbeigehen zu erledigen, und schauen, wie weit ich damit komme. Ich schätze, es wird am Ende wieder nicht annähernd so schlimm sein, wie es gerade aussieht, wie das eben oft ist bei oberflächlichem Chaos in funktionierender Grundordnung.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Wir haben die Limousine weggebracht. Ich durfte auch mal ans Steuer, bin einmal ums Dorf gefahren und fand es endgeil Auf dem Rückweg sind wir bei der Oma vorbei, auf nen Kaffee, und mein Schwager hat sich (scherzhaft) beschwert, weil wir ihm keinen Döner mitgebracht hatten, obwohl er angeblich gestern Abend bescheid gesagt hätte, dass wir das machen sollten. Kurzerhand haben wir beschlossen, Döner zu Abend zu essen, und denen welchen vorbeizubringen. Die Kinder können solange drüben bleiben, sind ja eh keine zwei Stunden mehr.
Daheim angekommen, habe ich die zweite Maschine angesetzt, und mir dann etwas Zeit genommen, um die Küche auf Vordermann zu bringen. Motiviert hat mich dabei ausgerechnet die Aussicht, nicht kochen zu müssen. Denn so weiß ich, dass sie mindestens bis morgen Abend in dem Zustand bleiben wird. Das gesamte EG ist somit wieder in den "neutralen" Zustand versetzt, Gottseidank. Im OG muss ich morgen früher im Schlafzimmer nur das Bett machen. Die Kinderzimmer sind halbwegs ok, und gehen mich im Normalfall auch nichts an. Im Wohnzimmer ist noch immer einiges wegzuräumen, aber auch da habe ich schon das meiste weg. Später werde ich wohl noch die dritte Maschine waschen, dann sind die Tröge leer, und ich kann mich morgen aufs Falten konzentrieren. Je nachdem, ob meine Freundin zum Frühstück kommt, werde ich entweder Fenster putzen, oder nur den kleinen Badputz machen.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ohjeh, der Vorgesetzte meines Mannes liegt im Krankenhaus, ist gestern mit dem Sanka eingeliefert worden, und wird wohl mindestens für einen Monat ausfallen. Was nun aus dem Notdienst wird, der diesen Monat hätte anfangen sollen, wissen wir noch nicht. Wir wissen nur, dass Herr Sprudel in der nächsten Zeit häufiger ins Büro fahren muss, um ihn zu vertreten (was halt ein Stellvertreter so tut).
Derzeit planen wir unsere Gartenparty (Geburtstage von Herrn Sprudel und seinem Bruder nachfeiern), und meine beste Freundin hat dafür ihre Familien-Hausbar geplündert. Trinkt bei denen sowieso keiner, und wir machen feine Cocktails daraus. Das Essen kommt vom Caterer, wir machen nur ein paar Snacks, und die Cocktailbar eröffnet erst nach dem Abendessen. Dann ist die größte Hitze weg, und ich muss nicht von Nachmittag bis open end Cocktails mixen.
Im Haushalt schleppt sich alles eher zäh und träge dahin. Die Routinen laufen natürlich, aber sonst mag ich mich gerade nicht zu größeren Projekten aufraffen, weil es auch bei uns schrecklich heiß ist. Am wichtigsten wären mir persönlich die Fenster, weil die grauenhaft aussehen, aber wenn die Sonne da so draufknallt, bringt das ja auch keine guten Ergebnisse...tja...hm...ich weiß noch nicht. Bad putzen sollte ich auch mal wieder, und der Schreibtisch neben mir ist mir schon wieder ein Dorn im Auge. Aber eigentlich sind die Einladungskarten am wichtigsten...und zu viele auf einmal, also mache ich jetzt ein paar davon, und dann sehe ich weiter.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ich habe die Einladungskarten geschrieben, aber sonst ging nicht viel. Ich fühl mich heute ziemlich schlapp. Wie ich im internen Forum lese, bin ich damit nicht allein. Ich habe immer brav im Vorbeigehen Dinge erledigt, damit hier nichts eskaliert, auch wenn sonst nicht viel geht. Einkaufen waren wir nochmal, das Kind musste wieder zum Schach, und der Kleine hat EWIG für seine Hausis gebraucht. Jetzt liegen beide Kids im Bett, und scheinen total kaputt zu sein, denn sie sind nicht einmal rausgekommen und ich habe nach "Gute Nacht" keinen Pieps mehr aus den Zimmern gehört. Nachdem ich jetzt ein bisschen am PC war, und zum Abend ein paar Wings und drei Stückchen Käse gegessen habe, ist mir jetzt danach, mich auf dem Bett langzulegen und zu lesen. Da wartet noch ein gutes Buch...und ich geh einfach mal früher ins Bett, damit ich morgen hoffentlich fitter bin.
Euch allen einen schönen Abend!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
ne, da biste sicher nicht allein. Ich wunder mich auch schon seit Tagen wo dieses bleierne Gefühl herkommt ??? Hab schon überlegt ob es zuviel war ? Ob ich was ausbrüte ? Grad in der PMS Phase bin........... oder obs doch einfach nur diese irre Hitze und Schwüle seit Wochen ist.
Übrings früher Bett gehen hilft genauso wenig wie länger schlafen..........
Ich glaub wir sind schon im Sommerloch.......
Servus Sabine
Irgendwie ist das dass Leben das passiert während ich beschäftigt bin die Spuren vom Leben zu beseitigen
Ich hatte mir nicht vorgenommen, gleich zu schlafen. Ich wollte mein angefangenes Sudoku beenden, dann mein Buch lesen, und schließlich Hörspiel einschalten und noch bissl zuhören. Mir gings mehr ums liegen, dösen, Füße entspannen. Hab ja keine Couch, auf der ich sowas machen könnte. Die Katze war so aufdringlich, dass ich das Sudoku weggelegt habe, und auch ans Lesen war nicht zu denken. SCHMUSEN! JETZT! Sie hat schon gejammert, als ich mich halb erhob, um wenigstens das Hörspiel einzuschalten. Herr Sprudel kam kurz danach auch, und so lagen wir schon im Bett als es draußen noch hell war - und kurz darauf bin ich einfach eingepennt. So toll geschlafen habe ich allerdings nicht, und so hätte ich, als um 6 Uhr der Wecker klingelte, am liebsten noch ein paar Stunden drangehängt. Aber half ja nichts, die Kinder mussten in die Schule. Vorher hab ich noch geduscht.
Nach der Heimkehr habe ich mich zumindest schon mal um die Küche gekümmert, und was sonst noch so ansteht, gedenke ich heute, bewusst im Schneckentempo zu erledigen. Nach dem Motto: Lieber langsam als gar nichts.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ich habe diverses Zeug aufgeräumt, und vor allem herumfliegenden Kram der Kinder auf ihren Tisch gelegt, weil warum soll ich mich damit rumplagen? Ich hab genug eigene Arbeit. Nach der Schule bin ich mit ihnen noch eine gute Stunde auf dem Spielplatz geblieben, wo sie mit den Kindern aus der Schul-Mittagsbetreuung toben konnten. Nach der Heimkehr habe ich sie erstmal dazu aufgefordert, sich um ihre Schränke zu kümmern, was sie seit Tagen verschieben. Das war ziemlich nervenzehrend, aber ich habe immerhin derweil meine Wäsche falten können. Der Jüngste hatte es sich einfach gemacht, indem er alles, was er meinte, nicht mehr anziehen zu wollen, auf den Boden warf. Es handelte sich um etwa 90% des Schrankinhalts. So geht das aber nicht, denn nur weil er jetzt aktuell keine Pullis anzieht, heißt das ja nicht, dass er nie wieder welche braucht. Wir haben dann einen Teil gemeinsam ausgemistet, und dann hat er sich verkrümelt. 60% des Schrankinhalts lagen da immer noch auf dem Boden, das habe ich kurzerhand in seinen Schrank zurückgestopft. So ist es wieder sein Problem, und nicht meins.
Somit passt der HWR und das Bad. Das Bett hab ich nicht gemacht, weil die Katze so schön drin geschlafen hat. Das WoZi lichtet sich, die Küche braucht obenrum noch etwas Einsatz - aber da Junior gestern verkündet hat, ich solle die SpüMa nicht ausräumen, weil ER das machen will, stapelt sich in der Ecke noch das Schmutzgeschirr. Mal sehen wie lange.
Die Kinderzimmer sind mir im Moment relativ egal, solange Schmutzwäsche und Geschirr einigermaßen regelmäßig da rauskommen. Im Flur mache ich noch den einen oder anderen Handgriff im Vorbeigehen. Dass die Kinder da heute noch ihr Zeug wegräumen, wage ich zu bezweifeln, da es jetzt vier Uhr durch ist, und sie noch an den Hausis sitzen (gut, sie haben auch spät angefangen). Herr Sprudel lässt auch auf sich warten.
Irgendwie nervt mich hier grad alles, und ich hab vor allem überhaupt keine Lust zu kochen. Aber es hilft nichts, ich werde jetzt noch ein bisschen was tun, und dafür eher Feierabend machen als sonst.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Der Vollständigkeit halber: Das große Kind hat überraschend das meiste im Flur aufgeräumt, und das kleine Kind hat wie versprochen (und sogar ohne Nachhaken) die SpüMa ausgeräumt. Ich hab ihm dann allerdings ein wenig geholfen, damit es nicht ewig dauert, und anschließend hab ich das Geschirr selbst eingeräumt. Der Junior hat dann sogar noch die Küchenoberflächen abgewischt, und somit war die Küche dann auch klar. Weil keiner Bock hatte zu kochen, haben wir was von der neuen Pizzeria bestellt. Für morgen stehen also so gut wie keine Wiederherstellungsarbeiten an *klopf auf holz*, so dass ich hoffentlich dazu komme, das eine oder andere zu putzen - zuvorderst das Bad. Das hintere Waschbecken sieht zum Davonlaufen aus...
Herr Sprudel liegt schon im Bett, und ich geh jetzt mal gemütlich auf den Pott (wann kommt man sonst dazu^^) und dann ab in die Heia.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Vormittags hab ich Routinekram gemacht, Donnerstag ist ja immer kurz, weil ich um 11:15 wieder an der Schule sein muss. Da waren noch drei Mamas, die mit ihren Kindern am Spielplatz hockten, jeder hatte irgendwelche Snacks dabei, die Kinder haben getobt und wir geratscht. Als der Große kam, kamen auch die Kinder aus der Mittagsbetreuung wieder, und ich habs ihnen einfach gegönnt, mit denen abzuhängen. Die sind ja alle aus dem Eck, und wir sind da immer örtlich bedingt ein bisschen außen vor. So konnten sie einfach auch mal "private" Zeit mit ihren Schulkameraden verbringen, und nicht immer nur in der Pause. So waren wir recht spät zu Hause, und statt des Bades habe ich dann die Fenster geputzt. Die haben mich einfach viel mehr genervt, aber jetzt glänzen sie wieder. Dann wollte ich Pause machen und danach das Bad in Angriff nehmen, als Herr Sprudel schon in der Tür stand. Der hatte viel zu erzählen von seinem Ausflug ins Stellvertreter-Dasein, also haben wir zusammen nen Kaffee getrunken und geredet, und jetzt ist eigentlich schon fast wieder Zeit, um das Abendessen zu kochen.
Da der Kühlschrank danach ziemlich leergefegt sein wird, möchte ich die Gelegenheit morgen früh ausnutzen und den reinigen. Er steht jetzt zwar eigentlich nicht so hoch auf meiner Prioritätenliste wie das Bad, aber die Gelegenheit ist zu gut, und freitags nachmittags kommt ja meistens ne Lieferung von den Schwiegis, da wäre die Chance schon wieder dahin.
Ich kann mich gerade recht friedvoll damit abfinden, dass nicht alles auf einmal geht - aber deswegen gar nichts mehr zu tun ist ja auch keine Lösung, mit der ich mich wohlfühlen würde. Die Fenster sind jetzt nach dem schlimmsten Dreck hoffentlich ein bisschen nachhaltiger sauber, und auch von dem gereinigten Kühlschrank werde ich sicher eine Weile was haben. Und so darf,soll und muss es weitergehen. Stück für Stück, statt geballter Wusel-Action, denn das pack ich im Moment einfach nicht. Ja, ich fühle mich gerade mal wieder überfordert, möchte in allen Bäh-Ecken gleichzeit Abhilfe schaffen, und fühle mich dann auch wie gelähmt. Etwas in mir sagt, dass es noch weit entfernt von schlimm ist, aber MICH stört es jetzt schon, und es ist jetzt schon zu viel für mein aktuelles Leistungsvermögen. Das muss ich akzeptieren. In mir war dieses unruhige Gefühl, mit der Arbeit nicht hinterher zu kommen, das ich beschrieben hatte. Ja, ich mache Wäsche-Müll-Geschirr-Post (Post ist kaum), und irgendwie ist das im Moment schon so viel, dass danach sonst kaum noch was geht. Aber das Fensterputzen heute hat mir den Weg gezeigt. Ich muss abstellen, was mich nervt, aber ich kann es nicht alles auf einmal abstellen, sondern nur eins nach dem anderen. Und vor allem darf ich dabei nicht nach Priorität gehen, sondern wieder bewusster nach Leistungsfähigkeit und -bereitschaft. Lieber eine kurze Phase für was anderes nutzen, als passiv und genervt auf eine lange zu warten, um eine anstrengende Arbeit durchziehen zu können. Es bringt mich doch alles weiter, und meine großen Aufgaben werden von alleine kleiner, wenn ich nur damit aufhöre, sie auf einen Schlag durchziehen zu wollen. Warum nicht mal nur einen Raum saugen? Ja, er wird dann schneller wieder dreckig, als wenn ich alles auf einmal sauge - aber er wird sicher auch nicht sauberer davon, wenn ich tagelang nirgendwo sauge, weil mir das Saugen von zwei Etagen auf einen Schlag zu viel ist.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.