Also ich habe fast alles geschafft, vor allem, im OG gründlich gesaugt - doch dann rief meine Mutter an, und hat sich mit mir verquatscht...und ich mich mit ihr. Was jetzt noch fehlt, ist dass ich mit einem feuchten Lappen hochgehe und die Oberflächen im Wohnzimmer abwische. Und dann wollte ich unten noch mal ganz fix durchsaugen, nur so in den häufigst genutzten Laufwegen, die Ecken passen ja noch.
Unten steht jetzt alles in Körbe verpackt, was ich nach drüben schaffen muss. Die Schwiemu hat angerufen und gemeint, dass ich jetzt kommen könnte. Eigentlich wollte ich hier noch ein bisschen weiter arbeiten, aber ich bin auch froh, wenn ich das ganze Geraffel jetzt mal loswerde, und dann einkaufen fahren kann, denn das will ich hinter mir haben. Die Kinder können derweil bei ihr bleiben - auch darüber bin ich ganz froh, dann kann ich das wenigstens ohne Stress und Gehetze tun. Ist wahrscheinlich auch besser, dass Herr Sprudel nicht dabei ist, der hat bei sowas einfach nicht die Ruhe weg, und dann muss man nochmal los, weil die Hälfte fehlt. Oder er streicht kurzfristig was von der Liste, einfach nur, weil er keinen Bock hat, noch in einen weiteren Laden zu gehen.
Aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Haushalt jetzt zufrieden. Was fehlt, sind bloß Details, und kein Hexenwerk, es noch nachzuholen. Entweder heute Abend, wenn es nicht zu spät wird, oder morgen früh, bevor wir rüberfahren. Die Party werde ich dann genießen, und am Sonntag chillen.
Da ich nicht weiß, ob ich dazwischen noch mal zum schreiben komme, wünsche ich euch jetzt schon mal ein schönes Wochenende!
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Also die Party war insgesamt sehr schön, auch wenn es ein paar Wermutstropfen gab. Schwieva hatte sich zu vorgerückter Stunde nicht mehr wirklich unter Kontrolle und fing an, peinliches Zeug zu faseln. Eigentlich war abgemacht, dass er sich zeitig zurückziehen sollte, was er aber "vergessen" hat. Ich bin dann gegen eins geflohen; mein Mann und mein Schwager wollten eigentlich noch an der Feuertonne hocken und sich unterhalten, wurden dabei aber vom Schwieva gestört, der ebenfalls bis zum letzten Moment da hocken blieb (3 Uhr).
Da ich an ungewohnten Orten nie sehr lange schlafen kann, war ich auch diesmal wieder sehr früh wach, hatte aber keine Lust, das Partychaos zu beseitigen. Ich fand, dass auch mein Schwager mal wenigstens irgendwas tun sollte, und hab mich wieder hingelegt. Stattdessen haben dann Herr Sprudel und meine beste Freundin aufgeräumt, und mein Schwager kam erst als letzter aus dem Bett gekrochen, nachdem der letzte Handgriff getan war (als könnte er es riechen). Das war auch nicht das einzige, was schieflief, aber die positiven Aspekte haben dennoch überwogen. Im Großen und Ganzen war es also eine gelungene Veranstaltung, und von dem meisten, was mich aufgeregt hat, haben die Gäste überhaupt nichts mitbekommen. Wir haben einige Erfahrungen gesammelt, werden nächstes Jahr sicher wieder ein "Sommerfest" veranstalten, aber dann ein paar Dinge anders machen, damit es noch schöner wird.
Am Sonntag habe ich dann sowas von überhaupt nichts mehr getan, außer den Großteil der wieder heimgebrachten Sachen (Hausbar, Gläser...) an ihre Plätze zu räumen. Am Montag habe ich dann den Rest in Ordnung gebracht, nebenbei Routinen erledigt, den Nachmittag mit den Kids bei einer Freundin verbracht, und weil Herr Sprudel und ich am frühen Abend noch zum tanken mussten, haben wir uns zum Abendessen Döner mitgebracht. Auch heute habe ich hauptsächlich Routinen gemacht, und noch dazu die Küche geputzt, mich um den Müll gekümmert und allgemein aufgeräumt. Zwischendurch habe ich hauptsächlich gelesen. Da Herr Sprudel derzeit immer relativ spät heimkommt, blieb das Abendessen an mir alleine hängen. Es gab Cordon Bleu, Fischstäbchen und Calamares (teils aus der Pfanne, teils aus der Heißluftfriteuse), dazu Kartoffelbrei (selbstgemacht, immerhin) und Gurkensalat. Während die letzten Fischstäbchen brieten, habe ich die Küche schon wieder aufgeräumt, damit ich morgen nicht davon aufgehalten werde. Was ich stattdessen tun werde, weiß ich noch nicht. Es gibt irgendwie nix richtig dringendes, und doch so viel, was man machen könnte. Also werde ich wohl wieder auf Sicht vorgehen...und nach Lust und Laune noch irgendwas extra machen. Nur das Katzenklo, das muss sein.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ich komme hier mal wieder nur zwischen Tür und Angel dazu, mich um den Haushalt zu kümmern. Außer Routinen und Katzenklo wird wohl nicht mehr viel gehen, aber da bin ich schon froh drum, dass wenigstens das läuft.
Mann, freue ich mich heute auf den Feierabend
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Es war eher nicht Stress, sondern ich habe mich irgendwie von allem genervt gefühlt und hätte mich am liebsten aufs Bett gelegt und mein Buch gelesen. Ging aber nicht.
Heute ist es wieder besser. Ich habe die Küche aufgeräumt und saubergemacht, Spüma ein, aus, ein, aus, nen großen Haufen Wäsche gefaltet, und den Kleiderschrank vom Kleinen sinnvoller und ordentlicher eingeräumt. Das EG ist also soweit okay, es müsste nur durchgesaugt und evtl auch mal wieder gewischt werden. Der Schmutzwäschepegel ist erfreulich niedrig, und das Katzenklo frisch gemacht. Ein kleiner Badputz fehlt noch, aber das mache ich morgen. Vorhin habe ich noch Müll rausgebracht, in der Garage einiges aufgeräumt und dann die Sachen in die Garage hinein geräumt, die sich draußen gestaut hatten.
Oben ist alles einigermaßen aufgeräumt, ein Haufen Kerzen von der Party sind gut verräumt und die leere Kiste schon wieder unten. Bett ist sowieso gemacht, also alles schick. Zwar müsste hier auch mal wieder gesaugt werden, aber dann ist es soweit okay fürs Wochenende. Ich werde den Staubsauger parat stellen und anschließen, dann kostet mich der nächste Schritt kaum noch Überwindung (eher: "dann steht der hier nicht mehr im Weg rum") Morgen hat der Kleine Billard, da wollte ich dann nebenan in den philipps, Katzenstreu kaufen, evtl noch mal zum Aldi, und dann auf nen Kaffee zu einer Bekannten. Ob die Kinder morgen bzw übers WE zur Oma kommen, weiß ich noch nicht. Sie hatte gemeint, lieber nur noch jedes zweite WE, und letztes WE waren sie bereits. Da Herr Sprudel eben erst heimkam, habe ich mich allein ums Abendessen gekümmert. Die Kinder haben selbstgemachte Pizza Margarita bekommen - auf ihren Wunsch hin - und ich habe eine mit Salami, Schinken und Champignons für die Erwachsenen zubereitet. Herr Sprudel genießt gerade seine Dusche, dann futtern wir was, später haben wir eine Verabredung im Spiel, und bis dahin schaue ich eine Folge Bosch. Feierabend ist echt was Feines...
Euch allen einen schönen solchen
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Am Freitag habe ich dann noch den Rest von dem gemacht, was ich erledigen wollte, um gut ins Wochenende zu starten. Und gestern habe ich dann gegammelt...oh mei, hab ich gegammelt. Bis zum frühen Nachmittag hab ich in der Nachtwäsche rumgesessen, dann hab ich mich aufgerafft und bin duschen gegangen. Kein Bett gemacht, kaum einen Handgriff getan, ich hatte nicht mal Lust, am PC zu zocken, sondern wollte nur passiv Serie konsumieren, und hin und wieder am Handy daddeln. Zwar hab ich drei Maschinen Wäsche gewaschen, die dann aber auch nur in den Trockner geworfen, rausgezerrt, in den Korb gestopft und das Falten auf Montag verschoben. Achja, und ich hab gestern noch die Spüma eingeräumt und angeschaltet, aber bis jetzt noch nicht ausgeräumt. Gefuttert haben wir Frühstück, das Herr Sprudel geholt hat, nachmittags aufgetaute Donauwelle, und abends haben wir uns was von der Dönerbude geholt. Natürlich hab ich auch immer was mit runtergenommen, wenn ich sowieso gehen musste, aber ich habs dann bloß in der Küche abgestellt. Dementsprechend siehts hier jetzt aus wie Sau, und dreckig ist es auch.
Das Produktivste, was ich gestern getan habe, war im Lauf von mehreren Stunden fünf Charaktere auszuarbeiten, die meine Mitspieler nächstes Wochenende bei einem Oneshot darstellen sollen. Ein Oneshot ist ein Rollenspiel-Abenteuer, das nach ein, spätestens zwei Spieltagen beendet sein soll. Die Figuren, die man spielt, machen keine nennenswerte Entwicklung durch, und es bestehen gute Chancen, dass sie nicht bis zum Ende überleben werden. Deshalb nimmt man keine langjährigen, liebgewonnenen Helden dafür, dann ist es auch nicht so schade drum. Warum tut man sowas? Weil es einem ganz andere dramaturgische Möglichkeiten eröffnet. Man kann als Spielleiter stärker gegen die Spieler agieren, und die müssen mehr um ihr Leben fürchten - sich also auch mehr anstrengen, um am Leben zu bleiben. Das schafft dann - hoffentlich - eine intensive Spannung. Mein Abenteuer wird in einer Klinik in Ostfriesland spielen, in der es nicht mit rechten Dingen zugeht, und die Spieler werden sich dort als Patienten aufhalten, die teils durch ihre Gebrechen geschwächt und auch ansonsten ziemlich hilflos sind. Es ist mein erster Versuch, ein Rollenspiel in der Gegenwart stattfinden zu lassen, und der erste, in dem ich die Charaktere vorgebe. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich darauf, und die Spieler ebenfalls. Bis nächstes Wochenende werde ich dann noch einen Gebäudeplan entwerfen, die Nichtspielercharaktere ausarbeiten, und mir einen groben Ablaufplan der Ereignisse ausdenken. Ich muss zugeben, dass ich schon lange nicht mehr so viel Vorbereitung in eine Rollenspielrunde gesteckt habe, weil ich es vor allem als anstrengend und zeitraubend in Erinnerung hatte. Dabei macht es eigentlich ziemlich großen Spaß, und gute Vorbereitung trägt natürlich viel zu einem gelungenen Spieltag bei.
Da das Spiel hier bei uns stattfinden wird, werde ich außerdem im Lauf der nächsten Woche Stück für Stück das Haus auf Vordermann bringen. Nicht zu viel auf einmal, aber ich werde es mir wohl nicht leisten können, an manchen Tagen nichts außer Routinen zu erledigen. Gibt nämlich auch Sonderlasten, z.B. hat die Kätzin endlich ihren Kastrationstermin, die Kinder haben Checkup beim Zahnarzt, und am Donnerstag will jemand von der Versicherung für ein Jahresgespräch kommen. Wobei ich das wahrscheinlich erneut verschieben werde, da auch Herr Sprudel dabei sein sollte, der es aber vermutlich wieder nicht schaffen wird. Es wäre eigentlich am sinnvollsten, das gleich auf seinen Urlaub im August zu verlegen.
Gleich fahren wir zur Schwiemu rüber, wo wir Mittagessen kochen werden. Dann nehmen wir die Kinder von dort wieder mit, und am Nachmittag sind wir in unserem Onlinespiel zum ersten Mal bei einem sehr kniffligen Raid dabei. Dafür wollte ich mir vorher noch ein paar Youtube-Videos angucken, damit ich nicht völlig ahnungslos dastehe. Was ich danach tun werde, weiß ich noch nicht. Entweder chillen und lesen, vielleicht auch noch im Spiel rumhängen, meine Serie weitergucken...oder irgendwas im Haushalt tun, damit der Montag nicht ganz so stressig wird. Oder eine Mischung aus allem...herrje, diese Qual der Wahl bei der Freizeitgestaltung macht mich fertig.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
"Um die Schwiemu ist es wirklich nicht gut bestellt. Wir waren vorhin im KKH, und sie hatte sich seit gestern schon wieder ein wenig beruhigt. Nachdem ich mich ein bisschen schlaugelesen habe, und da ich ja ihren ohnehin nicht glänzenden Gesundheitszustand kenne, noch dazu ihre momentane Verfassung - bin ich eher pessimistisch gestimmt, dass die Hornhauttransplantation klappt. Nun weiß ich zumindest auch, was mit "Not-OP" gemeint ist, denn für mich ist eine Not-OP sofort, und nicht zwei Tage später mit Vorbereitung. Hier ist gemeint, dass nicht auf eine optimal passende Hornhaut gewartet wird, sondern aus Zeitmangel eine beliebige genommen wird. Die gesamte OP ist eher experimentell, ein letzter "verzweifelter" Versuch, das Auge zu retten. Die Ärzte sagen 50-50. Ich sage: maximal 20% Erfolgsschance. Hab ich nicht ausgesprochen, aber als wir unterwegs bei meinem Schwager auf der Arbeit anhielten, vertraute der uns an, dass er das Auge schon abgeschrieben habe, aber es zumindest versuchen wolle, auch wenn die Chance klein ist. Ich persönlich sehe das ein wenig anders. Ob sie nun in Narkose kommt wegen der Transplantation oder wegen einer Augenentfernung, spielt für ihre körperliche Belastung keine Rolle. Aber nach einer Transplantation muss sie Immunsuppressiva nehmen, die ihr auf dem anderen Weg erspart blieben. Bei ihrer Verfassung würde ich keine Infektion riskieren wollen, die sie dank abgeschaltetem Immunsystem nicht bekämpfen kann. Ich sehe es aber so, dass ich nicht das Recht habe, mich da einzumischen. Für die anderen steht die Hoffnung auf das gerettete Auge im Vordergrund, ich denke da mehr langfristig, und wahrscheinlich auch weniger emotional."
Leider hatte ich Recht. Die Immunsuppressiva haben dafür gesorgt, dass sich meine Schwiegermutter einen Infekt nach dem anderen eingefangen hat. Seit nunmehr rund zwei Jahren krebst sie nur rum. Darf keinen Sport machen, soll möglichst immer im Haus bleiben. Kein Wind, kein Wasser, kein gar nix. Haarewaschen geht nur zu zweit, Friseur ist Hochrisiko. Dann war neulich eine Wimper eingewachsen, es gab ein Loch in der transplantierten Hornhaut. Das Loch ist nicht zugewachsen. Sie hat keine Abwehrkräfte, weder um ihrem Auge zu helfen, noch für sonst irgendwas. Nun ist sie dank des schon elends lange abgeschalteten Immunsystems schwächer als je zuvor. Als sie heute ihren Kontrolltermin beim Augenarzt hatte, sah das Auge so schlimm aus wie damals vor der OP. War es jetzt die alte Pilzinfektion, die zurückgekommen ist? Eine neue Infektion? Bakteriell? Pilze? War die suboptimale Hornhaut, die sie ihr eingepflanzt haben, schon vorbelastet? Sie wurde sofort ins KKH überstellt. Entweder noch diesen Freitag oder im Lauf der nächsten Woche kommt das Auge raus. Mein Mann wollte in Panik ins KKH fahren, als er das erfuhr, und ich hab ihn erstmal runtergebracht, meine beste Freundin hat die Kids gehütet und ich bin mitgefahren. Dort angekommen hab ich auch erstmal den Schwager ein wenig abgelenkt, die Schwiemu hat sich ein bisschen von ihrem Schock erholt (um nicht zu sagen, dass er in Erleichterung umgeschwungen ist...). Anders als mein Mann und sein Bruder sehe ich dieser OP jetzt nicht ganz so gelassen entgegen. Ja, für das Auge ist es die beste Entscheidung. Ja, wenn alles gutgeht, hört danach der ganze Zirkus auf, den sie jetzt schon so lange ertragen muss. Aber...sie ist geschwächt. Sie ist müde. Sie kann nicht mehr und mag nicht mehr. Und es ist nicht nur eine große und nicht ungefährliche OP, sondern ihr Gesicht wird sich dadurch so stark verändern, und es wird einige Zeit dauern, bis sie ein Glasauge tragen kann. Vorher wird da erstmal nur ein Loch sein - und diesen Anblick muss man aushalten. Ich weiß nicht, ob sie stark genug ist für das, was ihr da jetzt bevorsteht... So schlimm das jetzt klingt, aber ich mache mir gerade Gedanken, was sich alles verändern könnte, wenn sie mal nicht mehr ist. Ich glaube, dass das nichts Gutes für Herrn Sprudel, die Kinder und mich bedeuten würde...
---------------
Mein Plan, diese Woche zu nutzen, um stückweise den Haushalt auf Vordermann zu bringen bis Freitag, ist dadurch heute ins Hintertreffen geraten. Am Montag war das klar, da ging der Nachmittag für den Zahnarzt drauf. Heute dachte ich, die Katze hätte ihren Kastrationstermin, aber ich hatte mich gerirrt, der ist nächste Woche Dienstag. Das wäre aber weniger Aufwand gewesen als das, was stattdessen heute anstand. Ich will mich nicht beschweren. Es hatte Vorrang vor allem anderen.
Folgende Dinge sind im Haushalt dringend nötig:
1. Katzenklo 2. Staubsaugen 3. Bad putzen
Damit es nicht schlimmer wirkt als es eigentlich ist, müssten die Fenster geputzt werden. Die sehen schon wieder grauenhaft aus. Der Rest ist an sich Kleinkram. Doch es wird trotzdem ein Balanceakt, zumal Herr Sprudel am Freitag erneut ins KKH fahren will. Heißt: Meine kommenden Vormittage werden jetzt deutlich weniger gemütlich ausfallen. Eine Sonderlast pro Tag wird nicht mehr reichen. Morgen werde ich ranklotzen, um das meiste wegzuhauen, und dann schauen, wie weit ich damit komme.
Außerdem muss ich mein Abenteuer noch ein bisschen weiter ausarbeiten. Das gedenke ich jetzt im Bett anzugehen. Spätestens um 22:00 mache ich das Licht aus, damit ich morgen früh fit bin.
Euch allen einen erholsamen Abend
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Gestern Abend habe ich mich dafür entschieden, das Katzenklo gleich zu machen, weil heute Restmüllabholung war, und ich somit das verschmutzte Katzenstreu gleich auch losgeworden bin. Bei der Gelegenheit habe ich gleich alle Mülleimer im Haus ausgeleert und mit neuen Tüten bestückt, und dann noch fix eine WaMa für heute früh vorbereitet. Da habe ich dann vorhin nur den Knopf gedrückt und bin aus dem Haus. Jetzt ist sie schon im Trockner. Das hat mir für heute genug Luft verschafft, um in Ruhe zu frühstücken - auch wenn es dann gestern mit dem Lesen nichts mehr wurde, weil damit alles in allem 45 Minuten flöten gingen, so habe ich noch ein paar Minuten am Handy gespielt und dann vorm Einschlafen über den Ablauf des Abenteuers nachgedacht. Leider war ich sehr schnell eingeschlafen, also bin ich damit nicht weit gekommen.
Trotzdem bin ich optimistisch, dass das alles ohne Selbstausbeutung zu schaffen sein wird.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Hallo Sprudel, ich habe gerade das mit deiner Schwiegermutter gelesen. Ich wünsche euch ganz viel Kraft, das alles zu überstehen und drücke die Daumen, dass sie die OP gut übersteht. Auch wenn es nicht immer leicht ist mit den Schwiegereltern, so etwas wünscht man niemandem. Maracuja
"Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." - Beppo Straßenkehrer aus Momo, Michael Ende
bisher habe ich noch nichts Neues gehört, aber ich halte euch auf dem Laufenden.
Heute habe ich das EG gesaugt, gewischt, Fenster, Küche und Bad geputzt. Kaum dass ich fertig war, kam Herr Sprudel nach Hause. Es waren noch 15 Minuten, bis die Frau von der Versicherung da sein sollte. Und während wir warteten, kam ein Anruf von der Arbeit: Ein Notfall, den kein anderer übernehmen kann. Also ist Herr Sprudel nochmal losgeritten, um eigenhändig die Welt zu retten. Ich erwarte ihn nicht vor neun zurück. Also habe ich alleine gekocht, und dabei festgestellt, dass wir kein Bolognese Fix mehr hatten. Also habe ich Fix für "Hackfleisch-Frühlingsgemüse-Pfanne" genommen, nur halt ohne Frühlingsgemüse... schmeckt gar nicht schlecht, Gottseidank. Und Herr Sprudel hat was Warmes, wenn er nachher heimkommt.
In meinem Spiel fängt gleich ein Raid an, darum bin ich auf dem Sprung, aber ich wollte euch noch kurz berichtet haben, dass ich gut im Zeitplan liege. Morgen noch im OG staubsaugen, und beide Katzenklos reinigen. Das wars dann auch schon. Eventuell die Kinderbetten frisch beziehen, aber das hätte auch noch Zeit bis zum Wochenende oder sogar bis Anfang nächster Woche. Es würde sich nur gerade anbieten, weil die Tröge gerade leer sind, und weil dann wirklich alles gemacht wäre...
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Ach, wie gerne würde ich einmal sagen können, dass alle gemacht ist! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei mir einmal der Fall sein wird.
"Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." - Beppo Straßenkehrer aus Momo, Michael Ende
Ach, es ist ja nie wirklich alles, alles, alles gemacht. Man könnte sich in Details verlieren, mit der Zahnbürste reinigen. Man könnte Wandfliesen schrubben, Fugen kratzen, Türknäufe und -rahmen abwaschen. Man könnte in Speicher, Garage, Heizraum, Keller, Schuppen rümpeln. Und wenn sonst nichts weiter anstünde, dann gäbe es noch gigantischen Bedarf im Garten.
"Alles gemacht" heißt für mich: Alles, was gemacht sein muss, damit ich mich wohlfühle, und damit ich mich entspannen kann, wenn Besuch kommt, bzw damit ich mich ohne den Hauch eines schlechten Gewissens hinfläzen kann.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.