Ach, natürlich kam mal wieder (fast) alles ganz anders. Ich hatte gerade das Bett abgezogen, das Schlafzimmer ausgesaugt und dann (spontan) mit dem großen Flur im OG weitergemacht, als Herr Sprudel in der Tür stand (so 15:50, ich dachte er kommt erst nach 20:00). Er meinte, er habe einen Notfall reinbekommen, und ich hätte jetzt die einmalige Gelegenheit, ihn zu begleiten. Auf den Notfall etc hatte ich zwar keine Lust, aber ich verbringe meine Zeit immer gern mit ihm, also habe ich zugestimmt. Zuerst habe ich aber noch den Flur und das Wohnzimmer fertig gesaugt. Anschließend hat er mir dabei geholfen, das Bett frisch zu beziehen, und ich habe noch fix das Fenster geputzt, und wie beschlossen die Tür zugemacht. Nach unserer Rückkehr habe ich dann erstmal geduscht, bevor wir weiterfuhren, Döner und Kind abholen. Das Kind war allerdings auf seinem Roller unterwegs und tauchte nicht auf. Oma lobte ihn über den grünen Klee, weil er den ganzen Tag so brav war und viel geholfen hat usw, also haben wir eingewilligt, beide übernachten zu lassen. Weiter ging es ins Städtchen, tanken und Futter besorgen, und jetzt ist Feierabend.
Zwar fehlt nun noch das Bad, saugen im EG, und Küche wischen, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Ich habe die zur Verfügung stehende Zeit gut genutzt. Ich kann schließlich nichts dafür, dass sie nicht gereicht hat.
Man muss ausprobieren. Vom nachdenken, lesen und schreiben alleine passiert nichts.
Gestern war ich wie geplant bei meiner Freundin nen Kaffee trinken, und ansonsten hab ich nur Routinen gemacht, eingekauft und gekocht. Nach den Hausis hat Herr Sprudel mit dem Kleinen ein großes Lego-Set, das sich der Kleine zusammengespart und gekauft hat, gemeinsam aufgebaut. Ganz haben sie es nicht geschafft, denn irgendwann war beim Kind die Konzentration futsch, und es war sowieso Zeit zu kochen. Hier ist alles soweit prima, bis auf den Küchenboden, und der wird entweder heute oder morgen auch noch fertig. Achja, und ich werde für meine Mom noch ein frisches Bett-Set beziehen.
Dass ich in letzter Zeit so viele kleine Bereiche gründlich gereinigt habe, macht sich gerade sehr bezahlt. Wir sind jetzt an dem Punkt, an dem sich das harmonisch zusammenfügt. Selbst die Fenster sehen noch okay aus. Es sind zwar schon wieder einige Fliegenschisse drauf, aber nicht mehr so extrem wie vor ein paar Wochen. So...nun werd ich mal was frühstücken und dann hier ein bisschen weiter werkeln. Euch allen einen schönen und erfolgreichen Tag
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Das Werkeln hat bisher gebracht, dass die Küche fertig ist, und die SpüMa läuft. Das frisch bezogene Bett ist gemacht, aus dem Schlafzimmer der allnächtlich anfallende Krims entfernt (Hausschuhe, Socken, Taschentücher, Getränkeflaschen...), und damit ist das jetzt auch wieder tippitoppi. Im Wohnzimmer liegt auch nix mehr herum, das da gerade nichts zu suchen hätte. Die Kinderzimmer sind okay, und solange sie nicht völlig eskaliert sind, lasse ich sie mir auch egal sein. Im Flur stehen nur ein paar Dinge griffbereit für den nächsten Weg nach unten. Eine WaMa werde ich noch ansetzen, und die Handtücher aus dem Trockner falten. Und ich möchte noch einmal saugen, bevor wieder alles zu dreckig wird. Ich liege gut in der Zeit und bin entspannt. Jetzt mach ich noch mal ein Päuschen bis um 12, dann gehts noch eine Dreiviertelstunde weiter, dann muss ich los, die Kids abholen, und was ich dann noch nicht geschafft habe, muss bis nach den Hausis warten.
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Ich habe eine Notizzettel-App auf dem PC benutzt, um alles aufzuschreiben, was ich tun muss, und auch woran ich mich erinnern muss - wie etwa, die Jahresmitgliedschaft vom Schach zu kündigen, da der Große dort nicht mehr hin will. Das hat noch Zeit, aber vergessen darf ich es halt nicht, sonst kostet es nen Haufen Geld für nichts.
Zuerst hat mich die App eingeschüchtert, denn die Liste wurde relativ lang, wenn auch mit vielen Kleinigkeiten. Aber dann war es sehr angenehm, die erledigten Punkte zum Pausenbeginn rauszulöschen. Und ich konnte mich zweimal dazu aufrufen, mir zu sagen: "Das steht jetzt gar nicht auf der Liste", und angefangenes Gehuddel wieder abbrechen. Ich bin nicht unbedingt der Typ, der sich verzettelt, aber der Typ, der auf Sicht arbeitet, und sich dadurch automatisch von einer Arbeit in die nächste bewegt. Im Moment ist es mir aber wichtiger, dass bestimmte Aufgaben zügig abgearbeitet werden, und das andere sind unwichtige Details. Der Unterschied ist der Zeitfaktor: Ich will heute bis ca. 14:30 mit den wichtigen Sachen fertig sein. Den Kleinkram kann ich danach auch noch nebenbei machen.
So, in ca. 30 Minuten muss ich wieder los.
1. Hier oben einige Fenster nachputzen 2. Kleiner Badputz
Los gehts
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Von letztem Mittwoch bis Samstag früh war ja meine Mutter zu Besuch, und am Samstag waren wir auf ner Hochzeit. Darum hab ich jetzt wenig Zeit fürs Forum gehabt, und wenn, dann hab ich lieber bei den anderen im Internen was geschrieben
Die Hochzeit war super, es gab ein tolles Programm, und Braut und Bräutigam haben sich sehr über die Spiele gefreut, die wir uns extra für sie ausgedacht haben. Also kein 08/15-gibts-auf-jeder-Hochzeit. Ein Onkel der Braut ist Zauberer, der macht das eigentlich für Kinder. Für uns hat er eine Ausnahme gemacht - und wir haben am Boden gelegen vor lachen. Er sieht aus wie der Weihnachtsmann, aber er führt sich auf wie ein kleiner Choleriker, und gibt dem Publikum die Schuld, wenn seine Tricks nicht klappen, weil sie ihn "wuschig" machen, oder dauernd dazwischen labern...es war zum Schießen. Seine Masche ist, dass die Tricks alle sehr billig wirken, und sich auch gern mal verselbständigen, irgendwas fällt um, oder ist zu sehen - aber wenn du meinst, du das den Trick durchschaut, dann macht er plötzlich doch was, das du nicht erklären kannst. Genial!
Zum Beispiel hatte er ein Kästchen mit nem weißen Punkt, da war ein weißer Hasen-Aufsteller drin, und eins mit nem schwarzen Punkt, schwarzer Hase. Dann hat er behauptet, die Hasen würden gleich unsichtbar aus den Kästchen springen, sich am Gipfelpunkt des Sprungs treffen (und küssen) und dann im anderen Kästchen landen. Wenn wir ganz still wären, könnten wir sogar den Kuss hören. Als es nicht geklappt hat, war natürlich das Publikum Schuld. Nach 2-3 Versuchen hat er dann behauptet, der Sprung wäre geglückt, aber wir waren natürlich zu laut, um den Kuss zu hören. Und dann ging es wieder rückwärts (natürlich ohne uns die vertauschten Hasen zu zeigen, also haben die natürlich nie ihre Plätze verlassen). Es waren auch Kinder im Publikum, die natürlich sofort reingerufen haben, dass er uns bescheißt. Die hat er dann "angeblafft", dass sie es ja wohl zu genau nähmen, aber BITTESCHÖN! Dann macht er es eben nochmal... Und diesmal natürlich mit zeigen! Da ist er dann extra mit den Kästchen zu den Kindern hin, hat ihnen die Hasenfiguren fast ins Gesicht gedrückt, bevor er sie wieder auf den Tisch zurückgestellt hat. Ob es die Kinder gemerkt haben, weiß ich nicht, aber uns Erwachsenen war klar: Die Rückseite der Hasen hat jeweils die umgekehrte Farbe, und das war der Moment, wo er sie verdreht hat. Dann hat er seinen Hokuspokus gemacht, die vertauschten Hasen präsentiert, den Kindern wieder ins Gesicht gehalten, damit sie es auch ja genau sehen können ("seid ihr jetzt zufrieden, ihr kleinen Beamtenkinder!?" - gröööhl), auf dem Rückweg natürlich wieder verdreht...neuer Sprung...et voila, Hasen wieder vertauscht. Superlustig, aber halt auch ganz leicht zu durchschauen Tja, aber dann hat er die Aufsteller aus den Schachteln herausgenommen und dem Publikum die Rückseiten gezeigt - und da waren die leuchtend blau und leuchtend rot... und alle so: HÄÄÄÄH? -----------
Hier im Haushalt hat in den letzten Tagen das Basisprogramm gereicht. Es war ja letzte Woche alles tipptopp hergerichtet, und auch wenn hier am Sonntag/Montag Chaos ausgebrochen war, so war es zwar unordentlich, aber größtenteils noch sauber. Zu essen gab es entweder schnell oder nebenbei gekochte Gerichte (z.B. ne Rinder-Nudelsuppe aus ner schönen Beinscheibe) und die jeweiligen Reste vom Vortag, und am Montag hab ich den größten Teil des Chaos verräumt. Es fehlen noch die beiden Kisten mit Verkleidungen, die wieder eingeräumt und auf den Speicher geschafft werden müssen.
Gestern allerdings habe ich mich dann überwunden und bin den gigantischen Wäscheberg im HWR angegangen. Der entstand so: Beide Omas haben für die Kinder reichlich Klamotten rangeschafft, teils neu, teils Secondhand, was natürlich super ist, aber muss ja auch alles erstmal gewaschen werden. Während meine Mutter zu Besuch war, habe ich zwar fleißig gewaschen und getrocknet, aber nicht gefaltet, weil ich die knappe Zeit lieber mit ihr verbringen wollte, und am Freitag haben wir ja z.B. nen großen Kuchen gebacken, wer hat da noch Zeit Wäsche zu falten. Die tagelang unbeachtete normale Wäsche kam also noch dazu. Am Sonntag hab ich gar nichts getan (außer Wäsche waschen, weil Herr Sprudel am Montag eine bestimmte Hose anziehen wollte..), am Montag hab ich dann erstmal das Chaos der letzten Tage beseitigt (und...äh...Wäsche gewaschen), und am Dienstag war dann Zeit für den Berg (und noch mehr waschen). Da habe ich dann als erstes wieder Handtücher, Spannbettlaken, Bettbezüge und so Zeug gefaltet und verräumt, um Platz zu schaffen, danach die Elternsachen, Unterwäsche, Socken etc, bis nur noch die unzähligen Kinder-Oberteile übrig waren. Die habe ich dann nach Kind sortiert und in T-Shirt/Longsleeve unterteilt, so dass vier Haufen entstanden. Außerdem hab ich alle Kisten durchgeguckt, in denen ich Klamotten lagere, die den Kindern noch zu groß sind, wenn ich sie bekomme, und was ich da gefunden habe, habe ich auch gleich auf die passenden Stapel gelegt. Zum Schluss hab ich erst den Schrank des Großen, und dann den des Kleinen ausgeräumt, alles durchgesehen, vom Großen was zum Kleinen rüber, vom Kleinen was in den Altkleider-Trog. Wenn ein Oberteile-Stapel fertig gefaltet war, hab ich damit gleich die Schränke neu bestückt (Saison-Tausch, jetzt sind die Longsleeves und Pullis auf Augenhöhe, und die T-Shirts schlecht zu erreichen) - und dann immer erst mal ne ordentliche Pause gemacht. Alles in allem war ich im HWR gute vier Stunden beschäftigt, incl. Pausen - aber jetzt ist die ganze Wäsche weg, die Kinderschränke schauen wieder ordentlich aus, und ich weiß: beide haben mehr als genug Kleidung für den Übergang, und auch schon für den Winter. Die Aktion hat sich also sehr gelohnt, es sieht wieder gut aus, ich brauche nichts kaufen - und heute morgen wurde doch tatsächlich ohne großes Tamtam zu den Longsleeves gegriffen
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Am Wochenende haben wir es endlich mal wieder ganz ruhig angehen lassen. Die Kinder waren bei Oma. Einkaufen mussten wir trotzdem, und meine liebe Freundin kam zum Frühstücken vorbei, und am Sonntag haben wir bei den Schwies nen Schweinebraten gemacht, aber so haushaltsmäßig lief mal gar nichts. Herr Sprudel erklärte dann dem Nachwuchs, dass wir jetzt die letzte Woche vor den Ferien haben, nächstes Wochenende wird dann ein gemeinschaftlicher Rundumschlag gemacht (Musik in meinen Ohren!) und am Montag fahren wir dann zu unseren Freunden in der Oberpfalz, wo wir bis Freitag bleiben und die obligatorische Halloween-Party feiern. Wir kommen eher und helfen bei den Vorbereitungen und bleiben, bis der Restalkohol sicher abgebaut ist
Ich habe daraufhin gesagt, dass ich zusehen werde, dass ich bis Freitag das Grobe erledigt habe, damit wir uns z.B. aufs nochmalige Saugen, Wischen und allgemeines Aufräumen beschränken können. Schließlich will keiner von uns am Samstag irgendwie acht Stunden mit Putzen verbringen.
Heute war jedoch kaum daran zu denken, damit anzufangen. Vormittags war ich ja zum Kaffee verabredet, was ich auch wusste und einkalkuliert hatte. Mittags war ich noch mit den Kids am Spielplatz bis kurz nach eins, daheim haben die Kinder dann noch was gegessen und um 14:00 gings mit den Hausis los. Das hat gedauert bis kurz nach drei. Dann hab ich so hier, da, dort Kleinkram erledigt, aber auch bissl Käffchen getrunken und so, aufm Pott gehockt...und auf einmal wars halb fünf. Okay, dann hab ich mich entschieden, wenigstens noch das EG zu saugen, denn das sah aus wie Sau. Hab ich dann auch brav gemacht, was eine erhebliche optische Verbesserung für das ganze Stockwerk bedeutete, und dann halt noch so das Übliche: Spülmaschine ausräumen, nasse Wäsche in den Trockner, trockene Wäsche falten... In einer Stunde bin ich deutlich weiter gekommen, als ich gedacht hatte. Und Essen musste ich auch nicht kochen, weil wir noch genug Reste von Sams- und Sonntag hatten. Also habe ich meinen Kram zwar ungewöhnlich spät erledigt, aber ich hab ihn erledigt - und das immer noch vor Feierabend.
Morgen tendiere ich zu Bad und Fenstern, die nerven mich beide ganz arg, und das wäre dann auch wieder so eine starke optische Verbesserung, obwohl es jetzt vom Aufwand her gar nicht so viel ist. Schlauer wäre es allerdings, morgen im OG zu saugen, damit ich einmal komplett durch bin. Hmmm. Dienstags habe ich ja immer den längsten Vormittag. Am machbarsten wäre OG saugen, Bad putzen und dann evtl schon mal mit den Fenstern anfangen, und den Rest der Fenster am Mittwoch...
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Gestern hab ich das Bad geputzt, einiges Geschirr von Hand gespült und die Küche gründlich gereinigt. Wäsche gewaschen, getrocknet, gefaltet, eine Fenstersilhouette für Halloween fertig ausgeschnitten, überall Mülleimer geleert, alles rausgebracht und neue Tüten in die Eimer gehängt, denn heute früh war Abholung. Meine Freundin kam kurz vorbei, die hatte hier was vergessen, mit der hab ich dann noch kurz gequatscht, dann hieß es schon wieder Kinder abholen. Am Nachmittag hab ich bei den Hausis geholfen, den Vorflur und draußen im Eingangsbereich aufgeräumt, zwei Fenster geputzt, unten gefegt, die Hälfte der Legosteine gereinigt (in einem Netz), später Abendessen gekocht, danach ne Serienfolge geschaut, bin um 9:15 ins Bett und wollte noch ein bisschen am Handy daddeln, aber um kurz nach halb sind mir die Augen zugefallen. Dafür war ich heute vor dem Weckerklingeln wach.
Staubsaugen ist auf der Prioritätenliste nach oben gerückt, und das Katzenklo muss wieder gereinigt werden. Herr Sprudel hat zum Glück gestern daran gedacht, Katzenstreu zu kaufen, denn die Kinder haben viel zu viel in die Kiste geschüttet, und dabei den ganzen Vorrat vernichtet. Einkaufen war ich schon, und hab neben dem Verräumen auch gleich die Küche einigermaßen auf Vordermann gebracht und mein Frühstückszeug zusammengesucht. Gerade meine Tabletten genommen und jetzt werd ich frühstücken, ne Folge gucken und dann loslegen. Bett machen, Katzenklo reinigen, oben staubsaugen, Hähnchenschenkel kalt aufsetzen für Hühnernudelsuppe (Wunsch des Göttergatten). Das ist mein Pflichtprogramm für heute, und damit wär ich schon zufrieden. Die beiden Küchenfenster wären die Kür, und alles andere lass ich offen. Es geht ja darum, dass ich vom geplanten Samstagsprogramm so viel wie machbar schon vorher erledige. Und obwohl das eigentlich nicht alles sein muss, hab ich jetzt - bis auf die o.g. Punkte - nix mehr offen außer wischen.
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Ich bin gerade total lustlos. Herr Sprudel muss ja heute doch arbeiten, fast genauso lange wie sonst. Dabei war ja geplant, dass wir hier gemeinsam Rundumschlag machen. Alles, was ich im Lauf der letzten Woche hergerichtet habe, ist schon wieder futsch. Gut, gestern habe ich nochmals im EG gesaugt, aber es hat zum Beispiel geregnet und die geputzten Fenster sind alle wieder dreckig...ich denke, die Fensterputzzeit ist damit für dieses Jahr dann endgültig vorbei, und wenn dann nur noch von innen. Das Bad sieht auch schon wieder scheiße aus, und die Wäsche wird nicht weniger.
Am Donnerstag und Freitag haben wir Legosteine (im Netz) gewaschen und alles auf Handtüchern ausgebreitet, im gut geheizten Hauswirtschaftsraum...aber wenn man eine Handvoll scheinbar knochentrockene Teile nimmt und in ein durchsichtiges Plastikgefäß wirft, spritzt das Wasser nach allen Seiten. Es blieb nichts anderes übrig, als die Teile einzeln von Hand zu trocknen. Zwei Nachmittage lang. Die Kinder haben geholfen, aber manchmal war es mir lieber, wenn es allein machen konnte, ohne endlose Vorträge über Minecraft.
Jetzt geht es schon wieder auf Mittag zu, und ich hab im Grunde noch nichts Produktives getan. Das werde ich zwar gleich ändern, aber eher aus purer Notwendigkeit als aus Schaffensfreude. Ich weiß auch, warum ich mich so unterbelohnt fühle. Gestern hatte ich mich nämlich den ganzen Tag darauf gefreut, mal wieder ein bestimmtes Spiel zu spielen (Morrowind), und als dann mein CD-Rom-Laufwerk nicht aufging, fiel mir wieder ein, dass das ja schon seit Ewigkeiten kaputt ist. Ich hatte es einfach vergessen, weil ich es so selten benutze. Tja, da konnte ich dann das Spiel nicht spielen, und war so frustriert, dass ich ins Bett gegangen bin. Ich hab zwar gut und erholsam geschlafen, aber jetzt fühle ich mich gerade allein gelassen und unterbelohnt, und Hunger hab ich eigentlich auch, hab aber bisher nur ne Birne gegessen (die war allerdings extrem lecker und saftig). Tja, hilft alles nichts...die Blase drückt, und das nehm ich dann mal zum Anlass, unten ein bisschen was auf die Kette zu kriegen. Routinen zuerst, und nach mir die Sintflut. Wünscht mir Glück
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Nun habe ich etwas gegessen, die Küche aufgeräumt, SpüMa befüllt und angeschaltet, alle Oberflächen gereinigt (der Herd sah echt übel aus...), die SpüMa wieder ausgeräumt und alles weggeräumt, Töpfe, Pfanne und die große Schüssel von Hand gespült. Die letzten Klamotten aus dem Korb weggefaltet, damit das einmal leer ist, bevor wieder was neues kommt. WaMa läuft nämlich. Ein Trog ist leer, bis auf ein Teil, das ich später gefunden habe, und der zweite reicht gerade so für eine zweite Maschine (hauptsächlich Handtücher). Das Bad ist aufgeräumt, Klopapier aufgefüllt, nebenbei haben sich die Kinder Reste vom gestrigen Abendessen als Mittagessen in der Mikro erhitzt. Im OG habe ich jetzt halt noch gar nichts gemacht, aber das EG ist damit soweit fertig - und ich bin nicht mehr so knatschig und lustlos. Es geht mir wieder gut. Selbst wenn ich heute nicht alles schaffe, bleibt mir noch der Montag, denn wir fahren doch erst am Dienstag. Bei den anderen geht es am Montag noch nicht. Zum Glück benehmen sich die Kinder heute sehr gut, sonst wäre das alles sehr viel nervenaufreibender.
Jetzt mache ich ne kurze Pause, dann kümmere ich mich ums Schlaf- und Wohnzimmer. Wenn Herr Sprudel heimkommt, mach ich Feierabend (bis auf das Kochen heute Abend). Egal wie weit ich bis dahin noch gekommen bin.
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Schlaf- und Wohnzimmer sind nun auch fertig. So schlimm waren die gar nicht. Die Korb-Methode hat gerockt. Den Korb hab ich dann in der Küche geleert, und mir zur Belohnung nen leckeren Cappu mit viel Milchschaum gemacht. Herr Sprudel wollte zwischen 2 und 3 daheim sein. Jetzt ist es kurz vor 3, und ich mache Feierabend.
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